Stoeberjaeger schrieb:
Nein, diese Möglichkeit machen sich nur solche Jäger SELBST kaputt, die weiterhin ein hochgiftiges Metall durch Lebensmittel schießen, obwohl es nicht sein müsste.
Hast Du belastbare Zahlen über die Bleigehalte von mit Bleigeschossen erlegtem Wild?
Wie hoch ist die Bleibelastung in Abhängigkeit von verwendeter Geschosskonstruktion und Abstand zum Schusskanal?
Wie sieht das z.B. bei Unfallwild aus?
Wie viel macht das im Vergleich zur "Massenware" Kartoffeln, Gemüse, Zuchtfleisch aus?
Im Herbst 1986 ließ ein Bekannter Waldpilze untersuchen, weil seine Frau Panik schob (v.a. wegen der Kinder).
Caesium-Belastung unter der (damaligen) Nachweisgrenze.
Das war gegendweise natürlich stark unterschiedlich.
Ebenfalls zu dieser Zeit hielt bei unserem KJV ein Prof. des AKWJ GI einen Vortrag (primär) über die Strahlenbelastung von Wildbret.
Er war damals nach eigenem Bekunden der einzige, der bereits VOR der Atomkatastrophe systematisch alles mögliche auf seine Strahlenbelastung untersuchte - u.a. Heu und komischerweise strahlte das aus 1985 gegendweise stärker, als das aus 1986
Bei seinem Vortrag ging er auch auf sonstige "Umweltgifte" ein und meinte, dass im Frühjahr die Rückstände von Agrarchemie überwögen, im Herbst Schwermetalle (i.W. Blei, aber auch Cadmium).
Damals war natürlich der Sprit noch fast gänzlich verbleit, insofern vieles anders.
Das Problem ist doch, dass sowohl Befürworter, als auch Gegner mehr "aus dem Bauch heraus" argumentieren, statt mit Ergebnissen von über jeden Zweifel erhabenen Untersuchungen.
WaiHei