Artikel PM-Magazin 07/13 IST WILDFLEISCH GIFTIG

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anonym

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Stoeberjaeger schrieb:
Nein, diese Möglichkeit machen sich nur solche Jäger SELBST kaputt, die weiterhin ein hochgiftiges Metall durch Lebensmittel schießen, obwohl es nicht sein müsste.

Vernünftige Jäger, die essbares Wild mit bleifreien Geschossen erlegen, können das Wildpret nicht schnell genug heranschaffen, wie sie es verkaufen könnten! ;)


Was für ein Müll! :no: :thumbdown:

Und wieder einer, der nicht merkt, daß es nicht um gesundes Fleisch geht (da gibt es nämlich keine Probleme mit Bleigeschossen), sondern um das systematische Verunglimpfen der Jagd und ihre Ausrottung.

:evil:

Rolf2
 
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Stoeberjaeger schrieb:
...

Nein, diese Möglichkeit machen sich nur solche Jäger SELBST kaputt, die weiterhin ein hochgiftiges Metall durch Lebensmittel schießen, obwohl es nicht sein müsste.

...

Nach der völligen Abschaffung der Bleihaltigen Geschosse wird sich der Fokus sicherlich auf das ebenso giftige Kupfer richten; und natürlich auf dessen Legierungen, d.h. MJG, Impala etc. werden dann auch verteufelt.
Mal sehen, was du dann sagst!?

Auf einem ganz anderen Blatt steht, dass der Zug dank der Schlafmützigkeit und dem Bedürfnis der Verbandsfürsten, immer Kuschelkurs fahren zu wollen, längst in der medialen öffentlichen Meinung in Richtung Bleifrei abgefahren ist.
Natürlich wird es dauern, bis dieser Quark auch auf dem Lande Platz greift; aber am Ende werden auch hier die Leute, die nicht jagen und Jagd auch nicht kennen, nach bleifrei erlegtem Wild verlangen. Nur DESHALB kann es eine vernünftige Strategie für Wildpret vermarktende Jäger sein, auf bleifrei jetzt schon umzusteigen.

Teddy
 
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checkinthedark schrieb:
Auf einem ganz anderen Blatt steht, dass der Zug dank der Schlafmützigkeit und dem Bedürfnis der Verbandsfürsten, immer Kuschelkurs fahren zu wollen, längst in der medialen öffentlichen Meinung in Richtung Bleifrei abgefahren ist.

Ja. Wie jemand hier mal so treffend formulierte... Die Bleifrei-Diskussion ist in D längst nur noch politisch. Um Fakten geht's da nicht mehr.
 
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Hallo Stöberjäger,

Schade, das es in den gebrauchten Ländern keine polytechnischen Oberschulen gibt. HCN ist hochgiftig, Plutonium genau wie die Abbauprodukte der Botulismus
Bakterien. Bei der Verhüttung von Kupfererzen aus sed. Lagerstätten entstand mitunter eine Schlacke, die bei der Verwendung als Schotter auf Wegen die halben Beleuchtungskosten sparte grins

La
 
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Rolf2 schrieb:
Was für ein Müll! :no: :thumbdown:

Und wieder einer, der nicht merkt, daß es nicht um gesundes Fleisch geht (da gibt es nämlich keine Probleme mit Bleigeschossen), sondern um das systematische Verunglimpfen der Jagd und ihre Ausrottung.

Naja, es kann halt nicht Jeder so schlau und weitsichtig wie Du sein! ;)
 
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rico 61 schrieb:
Hallo Stöberjäger,
Schade, das es in den gebrauchten Ländern keine polytechnischen Oberschulen gibt. HCN ist hochgiftig, Plutonium genau wie die Abbauprodukte der Botulismus
Bakterien. Bei der Verhüttung von Kupfererzen aus sed. Lagerstätten entstand mitunter eine Schlacke, die bei der Verwendung als Schotter auf Wegen die halben Beleuchtungskosten sparte
grins La
Nach Rolf2 sind strahlende Abfälle doch DIE WERTVOLLEN Rohstoffe der Zukunft und viel zu schade für eine Endlagerung !

BTW : DAS wäre doch einen eigenen PM-Artikel wert ! :lol:
 

JMB

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Stoeberjaeger schrieb:
Nein, diese Möglichkeit machen sich nur solche Jäger SELBST kaputt, die weiterhin ein hochgiftiges Metall durch Lebensmittel schießen, obwohl es nicht sein müsste.
Hast Du belastbare Zahlen über die Bleigehalte von mit Bleigeschossen erlegtem Wild?
Wie hoch ist die Bleibelastung in Abhängigkeit von verwendeter Geschosskonstruktion und Abstand zum Schusskanal?
Wie sieht das z.B. bei Unfallwild aus?
Wie viel macht das im Vergleich zur "Massenware" Kartoffeln, Gemüse, Zuchtfleisch aus?

Im Herbst 1986 ließ ein Bekannter Waldpilze untersuchen, weil seine Frau Panik schob (v.a. wegen der Kinder).
Caesium-Belastung unter der (damaligen) Nachweisgrenze.
Das war gegendweise natürlich stark unterschiedlich.

Ebenfalls zu dieser Zeit hielt bei unserem KJV ein Prof. des AKWJ GI einen Vortrag (primär) über die Strahlenbelastung von Wildbret.
Er war damals nach eigenem Bekunden der einzige, der bereits VOR der Atomkatastrophe systematisch alles mögliche auf seine Strahlenbelastung untersuchte - u.a. Heu und komischerweise strahlte das aus 1985 gegendweise stärker, als das aus 1986 :oops:

Bei seinem Vortrag ging er auch auf sonstige "Umweltgifte" ein und meinte, dass im Frühjahr die Rückstände von Agrarchemie überwögen, im Herbst Schwermetalle (i.W. Blei, aber auch Cadmium).
Damals war natürlich der Sprit noch fast gänzlich verbleit, insofern vieles anders.

Das Problem ist doch, dass sowohl Befürworter, als auch Gegner mehr "aus dem Bauch heraus" argumentieren, statt mit Ergebnissen von über jeden Zweifel erhabenen Untersuchungen.


WaiHei
 

JMB

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spezialist schrieb:
Diese Pauschalbehauptung ist schon deshalb falsch und verlogen, weil viel Wild mit bleifreien Geschossen erlegt wird. 8)
Wie viel bitte genau?
Wie hoch ist der Anteil bleifrei erlegten Wildes in D UND wie sieht es bei Importware (Polen, Tschechien, Neuseeland (wie viel wird da überhaupt geschossen und nicht auf der Deerfarm geschlachtet?)) aus?
Schließlich stammt ein hoher Anteil des in D verkauften Wildbrets gar nicht aus D.

Genau dasselbe Problem, wie oben:
"aus dem Bauch heraus" argumentieren, statt mit Ergebnissen von über jeden Zweifel erhabenen Untersuchungen.

So kommen wir bei dem Problem nicht weiter!


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Stoeberjaeger schrieb:
Naja, es kann halt nicht Jeder so schlau und weitsichtig wie Du sein! ;)

Richtig!

Und deswegen solltest Du auf mich hören und so einen Müll, wie den, den Du weiter oben kund getan hast, nicht mehr weiterverbreiten.

:twisted:

Rolf2
 
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JMB schrieb:
Hast Du belastbare Zahlen über die Bleigehalte von mit Bleigeschossen erlegtem Wild?.....
Das Problem ist doch, dass sowohl Befürworter, als auch Gegner mehr "aus dem Bauch heraus" argumentieren, statt mit Ergebnissen von über jeden Zweifel erhabenen Untersuchungen....

Über jeden Zweifel erhabene Untersuchungen sind selten und selbst die werden noch fleißig in Frage gestellt, wenn sie manchen Interessen widersprechen.

Für mich persönlich ist die aktuelle Entwicklung eine Bestätigung meiner langjährigen Einschätzung der Geschossbleiproblematik in Wildpret, weil ich persönlich dabei war, als in BB und MVP die ersten Untersuchungen mit mobilen Röntgenlabors an Drückjagdstrecken anliefen. Damals galt das Interesse vor allem der Belastung der Aufbrüche wegen der vermehrten Seeadlermortalität. Jedenfalls waren die Bilder erschreckend und die Bleiwolke übertraf meine Erwartung bei weitem. Außer den weit im Wildkörper verbreiteten sichtbaren Blei- und Mantelfragmenten, konnte man zusätzlich von einer "Bleiwolke" feinster Partikel ausgehen, die keinesfalls mit großzügigem Ausschneiden des Schusskanals zu entfernen sein könnte. Dieser feinste Bleistaub würde sehr wohl mit organischen Säuren den resorbierbaren hochtoxischen Bleizucker bilden können, das war bereits zu erahnen und verdichtet sich nunmehr zunehmend durch die weiteren internationalen Untersuchungen.

Mein erstes Interesse an (deformierenden) CU-Solid-Geschossen hatte 1989 das SFS geweckt und seitdem schieße ich die bleifreien Geschosse wegen vieler Vorteile gern bei der Jagd. Der (Neben-) Effekt geringerer toxischer Wildpretbelastung ist ja erst in jüngerer Zeit ein Thema. M.E. ist es aber ein ernstes Thema und auch wenn ich die Gefahr von Geschossblei im Wildpret von Rücken und Keule nicht als dramatisch bezeichnen würde, halte ich eine Verweigerung der überlegenen Alternativgeschosse für taktisch extrem unklug!
 
A

anonym

Guest
Stoeberjaeger schrieb:
Jedenfalls waren die Bilder erschreckend und die Bleiwolke übertraf meine Erwartung bei weitem. Außer den weit im Wildkörper verbreiteten sichtbaren Blei- und Mantelfragmenten, konnte man zusätzlich von einer "Bleiwolke" feinster Partikel ausgehen, die keinesfalls mit großzügigem Ausschneiden des Schusskanals zu entfernen sein könnte. Dieser feinste Bleistaub würde sehr wohl mit organischen Säuren den resorbierbaren hochtoxischen Bleizucker bilden können, das war bereits zu erahnen und verdichtet sich nunmehr zunehmend durch die weiteren internationalen Untersuchungen.

Quelle oder Link zum Artikel/Paper/was auch immer, in dem man die Ergebnisse nachlesen kann?

Rolf2
 
A

anonym

Guest
Stoeberjaeger schrieb:
Jeweils aus der Sicht Andersdenkender! :idea:

Es steht Dir frei, mich durch entsprechende Unterlagen zu überzeugen.

Bisher ist Deine Meinung nur ein Einknicken vor den Gründenkern, deren Ziel es ist, die Jagd zu zerstören.

Dabei stört mich nicht, daß Du für Dich entschieden hast, in Zukunft nur noch Bleifrei zu verwenden.

Sondern daß Du mit den Jagdgegnern gemeinsame Sache machst, obwohl es keine gesundheitliche Notwendigkeit gibt, auf Bleigeschosse zu verzichten.

Rolf2
 

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