Apport Übergabe

die

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Ich möchte Dich nicht beleidigen ....

Ich bin nicht beleidigt. Habe mich ja vorher schon durch einige Deiner Postings gelesen und kenne die grundsätzliche Botschaft mit der "vernünftigen Ausbildung vor Ort" und dem Fleiß schon.
Ich habe mit meinem KLM auch kein Problem mit dem Festhalten (eher mit dem zügigen Zurückkommen - da muss öfters mal mit der Feldleine gezuppelt werden) aber es hätte mich einfach nur generell interessiert. Und wenn es schon irgendwo steht...

Gruß
die

PS: Schade, daß Du müde bist. Deine Postings (und die einiger anderer auch, die sich hier unermüdlich einsetzen) haben mir als Anfänger auf jeden Falls SEHR geholfen: Als Anregung, Weckruf, Bestätigung. Danke!!!
Ich bin nämlich einer derjenigen die erst mit Spiel ("Bring!") a la Rütter gearbeitet haben und auch nur ausschließlich, dann aber, als ich den Hund das erste Mal mit 10 Monaten dem Hundeobmann im Kreisverein vorgestellt habe, der Hund keinen Bock hatte zu bringen :sad:.
Kommentar des Obmannes: "Das habe ich mir schon gedacht." Dann ein par eindringliche Worte zum Zwangsapport und im Wesentlichen die Schritte nach Tabel (ohne Hand im Fang) aufgezählt bekommen. Ich habe dann auch so angefangen zu üben, war aber zuerst auch zu faul, bequem und letztendlich auch unwissend (das hat das lesen der ganzen Postings aber korrigiert....). Das Schwierigste war den Fang auf zu bekommen, die weiteren Schritte gingen sehr schnell (hoffentlich kein Fehler nachdem hier jemand geschrieben hat 2 Wochen im Fang halten) und jetzt bringt er an der Leine 2 mal nacheinander 3 Sachen auf ~15m (Quote 100%, obwohl er die Gummiente haßt).
Hundobmann jetzt zufrieden, HF zunächst auch.:)
Demnächst probiere ich mal ohne Leine und beginne mit einer kurzen Entenschleppe.

Wo ich schon mal dabei bin: Wenn jemand jemand Guten im Bodenseeraum kennt, wäre ich über Tips dankbar.
 

die

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Ähhh...... Schluck.....Also Entenschleppe ist in 3 Wochen geplant und bis dahin Distanz vergrößern, dachte ich...
oder ist das auch zu schnell?
 
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Habe den Apport ausschließlich über das Markerwort "Aus" aufgebaut. Egal was der Hund apportiert, gespuckt wird erst nach Aus!
Da ich den Apport von Welpenalter an positiv und ohne Starkzwang aufgebaut habe, gibt mein DD das Bringsel auch wirklich bombensicher und lässt erst nach dem Markerwort aus.
Markerwörter ("okay") verwende ich bei allen Kdo's (Fuß, Sitz, Platz, Bleib...)und löse damit auf. Bis zur Auflösung verlange ich absolute Übungsfestigkeit.
....nach dem Auflösen ist Party:29:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ähhh...... Schluck.....Also Entenschleppe ist in 3 Wochen geplant und bis dahin Distanz vergrößern, dachte ich...
oder ist das auch zu schnell?

Denk erst ans frei Arbeiten, wenn das Apportieren des Apportels aus allen Lagen klappt. Auch von erhöhten oder erniedrigten Orten aus. Auch vom Stuhl oder aus einem Eimer. Dann sollten auch andere Gegenstände gebracht werden, wie das Apportel. Von der PET-Flasche (die knackt sofort, sobald der Hund zu ruppig zugreift) über Drahtbürste, Stoffmütze, Meterstab, Karnickel-Balg, Schwinge etc. Wenn er auch 20 mal hintereinander ohne Tadel bringt, Auch bei Ablenkung durch Reizangel, andere Hunde und Menschen, dann kannst Du mal über freies Arbeiten nachdenken. Sonst lange Leine. Und freie Entenschleppe kommt ganz zum Schluss. Und auch hier soll das Bringen der Ente in allen Lagen erst an der Leine sicher sitzen. Auch 20 und 30 mal hintereinander, auch wenn er keine Lust mehr hat. Nicht nur zwei mal...
 
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Ich finde es ziemlich schade, dass dieses "festhalten" Problem eigentlich immer hausgemacht ist. Da wird der Grundstock schon im Welpenalter gelegt bzw. kaputt gemacht. Wäre das nicht der Fall, müsste man es hinterher nicht wieder mühsam einarbeiten.

Ich finde weiterhin, dass es überhaupt nicht kontraproduktiv ist, mit Zwischenschritten wie z.B. einem Festhalte-Kommando zu arbeiten. Gerade wenn ich mir so ansehe, mit welchen Krücken das "klassische deutsche Jägerlein" seinen Hund ausbildet :lol:.

Petra
 
A

anonym

Guest
Das Einarbeiten ist doch nicht mühsam, es kommt ja nur vor, wenn zu schnell und nicht sauber vorgegangen wird. Das mit dem Festhaltekommando finde ich ja ebenfalls lächerlich. "fest", "fest" ... und Fifi weiß genau, was "fest" bedeutet ;-)
 
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@ Petra

Genau so ist es!
Wenn mein Hund im Griff -ungenau- wird, lasse ich ihn etwas länger vorsitzen und sage "Festhalten". Das geht prima weil wir uns in der Ausbildung derartige Zwischenschritte erlaubt haben.

Zwischenschritte sind auch Schritte...
 
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Das Einarbeiten ist doch nicht mühsam, es kommt ja nur vor, wenn zu schnell und nicht sauber vorgegangen wird.

Tja, aber wenn man es richtig macht, braucht man es gar nicht ;-)

Das mit dem Festhaltekommando finde ich ja ebenfalls lächerlich. "fest", "fest" ... und Fifi weiß genau, was "fest" bedeutet ;-)

Wenn er weiß, was das Kommando "fest" heißt, ist dann einfach nur gut. DANN kann ich ihn nämlich auf der Kommandoebene völlig stressfrei korrigieren, im Gegensatz zu Dir!

Petra
 
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Ich finde es ziemlich schade, dass dieses "festhalten" Problem eigentlich immer hausgemacht ist. Da wird der Grundstock schon im Welpenalter gelegt bzw. kaputt gemacht. Wäre das nicht der Fall, müsste man es hinterher nicht wieder mühsam einarbeiten.

Ich finde weiterhin, dass es überhaupt nicht kontraproduktiv ist, mit Zwischenschritten wie z.B. einem Festhalte-Kommando zu arbeiten. Gerade wenn ich mir so ansehe, mit welchen Krücken das "klassische deutsche Jägerlein" seinen Hund ausbildet :lol:.

Petra

Das klassische Deutsche Jägerlein führt , in aller Regel, Hunde auf die Verlass ist!
Ich habe auf einer Treibjagd einen "alternativ von einem "Hundetrainer" ausgebildeten Hund" erlebt. Sagenhaft!
Sein Übernachbar schoss einen Hasen, Entfernung zum "alternativen" Hund ca. 60m, Er schickte seinen Hund und der nahm freudig auf, allerdings an der Blume und hat den Hasen von hinten nach vorn "durch gekaut", anschließend ausspucken des Hasen, um seine Arbeit am Kopf zu beginnen. Jetzt konnte man die Knochen anders herum krachen hören! Hundeführer stand hilflos in der Gegend rum. Jetzt kam das Finale, in ca. 200m Entfernung stand ein Sprung Rehe aus dem Schnee auf, daraufhin spuckte der alternative Ungar den Hasen aus und es begann ein lustiges Rehhetzen. Alle Achtung! ich finde Hunde, welche von "Klassischen Deutschen Jägerlein" abgeführt werden Klasse!!!

Horrido
 
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Jaja, ich habe auch mal auf einer Jagd.... erlebt....

Darum ging es nicht. Es ging auch nicht darum, dass ein Jagdhund nicht zuverlässig sein muss. Einfach nochmal lesen.

Es ging schlichtweg um Krücken, die zur Ausbildung benutzt werden (weil ja so über einen Zwischenschritt wie "fest" geschimpft wurde). Bisher aber konnte mir z.B. immer noch niemand erklären, warum so viele den Zeigefinger für das Kommando sitz benutzen?
Oder ein Schenkelklopfen, damit der Hund Fuß geht.... Die Liste ist beliebig zu verlängern....

Petra
 
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Ziel ist ja, dass man einen sehr zuverlässigen Helfer bei der Jagd hat. Die Prüfungen sind Zwischenstationen auf dem Weg. Ich halte sehr viel davon, dass ein enger Führerbezug aufgebaut wird, nicht durch s.g. Leckerlie, sondern durch Sport, Spiel, Spannung und jagdliche Aktivitäten. Man sollte sich natürlich mit den einschlägigen Lehrbüchern befassen und sich an Richtschnüre halten, kein Zweifel, aber Kreativität ist angesagt, da muss man sich dann halt etwas überlegen und andere um Rat fragen, wenn es nicht so klappt wie beim letzten Hund. Nicht allen Menschen sind gleich und das gilt auch für unsere Hunde, jeder wird eine eigene Persönlichkeit entwickeln, das ist ja auch etwas ganz tolles.
Die gute Zusammenarbeit ist dann der Lohn für die Mühen, die man auf sich genommen hat, wenn man es als Mühe sieht, ich habe es stets als Entspannung und Kraft tanken gesehen, es macht mir grosse Freude, mit den "Kerlen" zu arbeiten, weil es mir hundertfach zurück gegeben wird.
Und wenn da jemand um Hilfestellung nachsucht, weil er an sich selber zweifelt, dann kann man gut Schilderungen liefern, die er annehmen kann oder es lässt, weil sie vielleicht nicht seine Sache sind, wenn es so ist, wird das ja kein Drama sein. Deshalb ist es eigentlich auch nicht hilfreich, sich zu beharken, die Alten gehen darüber hinweg, aber die Jungen oder Unerfahrenen wundern sich womöglich und kommen zu dem Ergebnis, dass man besser nix gefragt hätte.
So sollte es nicht sein. In diesem Sinne sage ich Waidmannsheil und mein Kerle macht es mir grad hier vor, ich sollte auch gleich vom letzten oder morgigen Jagdausflug träumen, vielleicht kommt uns eine kleine Wutz oder Reinicke vor die Büchse bzw. Flinte, DKDK.
 

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