Anwesenheitssimulation als Einbruchschutz

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Was lernte ich daraus:
1. Im Zweifel brauche ich nicht auf Hilfe zu hoffen
2. die zwei Betrunkenen hatten Glück, daß die Tür stabil ist
Muss man drei Sekunden drüber nachdenken, aber vollkommen korrekt. Die Chance, in D auf wehrhaftes Gegenüber zu treffen, ist klein, aber nicht null. Ausserdem reicht ja manchmal schon ein schlecht erzogener und mies gelaunter Mischlingshund, in dessen Revier man "aus Versehen" tappt.
 
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ich kann es dir sagen:
Wenn die Hunde den Täter beißen wirst du ein großes Problem haben und der Straftäter ein saftiges Schnerzensgeld zugesprochen bekommen.
Keine scheisshausparole, nein so kürzlich passiert in Dummland.
Ja, ich weiß dass diese "Geschichte" in D herumgeistert, habe allerdings noch nie ein solches Urteil, finden können.
Da bin ich aber jetzt heilfroh, dass du meiner Unwissenheit mit deinem Wissen abhelfen kannst:
Benenne uns doch jetzt bitte das dir bekannte Urteil, in dem einem während der Tat gebissenen Einbrecher Schadensersatz zugesprochen wird.
Aber bitte nicht irgendeine Internetdiskussion sondern ein wirkliches Urteil.

Danke im Voraus.
 
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28 Jun 2024
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Professionelle Einbrecher können in der Regel gut mit Hunden "umgehen" und je nachdem was für eine Gefährdung vom Hund ausgeht, liegt der tot im Hof, oder ist "nur" in der Küche eingesperrt....

Der Golden Retriever war verstört in der Küche, der (mittelscharfe) Schäferhundmix lag im Hof. Beides, unabhängig voneinander, bei zwei Bekannten passiert 🤬.

In der Nachbarschaft sind sie am hellichten Tag über die Garage vom Nachbargrundstück ins Dachfenster rein, der Hund hat zwar angeschlagen, aber es war keiner in der Nähe, oder derjenige hat nicht die Polizei gerufen.

Gelegenheitseinbrecher, Junkies & Co. werden durchaus wirkungsvoll von Hunden abgeschreckt, Profis eher nicht. So auch die Aussage der Polizisten.
 
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15 Aug 2024
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Das sehe ich etwas anders... professionelle Einbrüche haben auch sehr viel mit Wirtschaftlichkeit und Risiko/Nutzen zutun... wenn ich die wahl zwischen einem Haus mit Hund habe und ein Haus daneben hat keinen Hund, nehmen die meisten das Haus ohne Hund, da verschwendet man keine Zeit an den Hund, das Risiko ist geringer und man läuft nicht Gefahr jemanden auf sich aufmerksam zu machen. Da in einer Nachbarschaft maximal 25 % der Häuser einen Hund haben, ist das meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzender Schutz.

Komplett alleine mitten im Wald stehende Häuser sind hier evtl. von ausgenommen, da fällt man in jedem Fall nicht auf, ob da nun ein Hund klefft oder nicht macht kaum einen Unterschied.

Eine bekannte von der Kripo hat mir letztens übrigens erzählt das die meisten Einbrecher in 5 Minuten oder weniger aus dem Haus sind. Da geht es wirklich nur darum schnell rein, Bargeld, Schmuck und ggf. Autoschlüssel (zum Codes auslesen, nicht um das Auto mitzunehmen) einpacken und direkt wieder raus. Geräte, Elektronikkram und alles was größer ist, ist denen völlig egal, dauert im Verkauf oft zu lang und das Risiko der Rückverfolgung ist zu groß.
Das ist wohl der aktuelle Stand von professionellen Einbrecher-Banden in Deutschland. Da passt ein Hund wieder nicht ins Profil, der macht zu viel Ärger und hält auch zu sehr auf. Schlösser von Haustüren etc. helfen wohl bzw. machen die Einbrecher langsamer, aber wirkliche Profis brauchen wohl selbst für die besten Schlösser keine 2 Minuten...

Weitere Faktoren sind noch ein schneller zugang zur Autobahn und im Idealfall Kreis- oder Landesgrenzen, da die Behörden hierbei mehr zeit zum reagieren brauchen bzw. um sich abzustimmen.

Es gibt aber natürlich immer die Junkies oder semi-professionellen Einbrecher, da sieht das Spiel sicherlich wieder ganz anders aus, die denken sich ggf. auch trotz Hund, dass Risiko ist es wert eingegangen zu werden.
 
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22 Nov 2015
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und für Tür eintretende Spezialisten gibts ja noch 36g, 2.5mm
Ich bin da eher musikalisch veranlagt!
Zumal meine Frau und ich das selbe Instrument spielen.

Ein GLOCKenspiel kann da durchaus die Anspannung erleichtern, sobald die Tür eingetreten ist.
 
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