Ansitz ohne Ansitzeinrichtung

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AW: Re: AW: Ansitz ohne Ansitzeinrichtung

Sirvival schrieb:
Verstehe, verstehe....
Kannst gerne mitspielen.... mein Angebot steht:

Das klingt so abwertend :wink:
Wenn das so gemeint ist, machen wir ein Spiel.....
Du nennst ein Ausrüstungsgegenstand den du unnütz findest und ich poste ein Beispiel für das ich es gebrauchen kann :wink:

Zu den Nägeln.....ihr wisst wofür man die z.b nutzen kann???

WmH Sirvival
:p

Die Nägel vermutlich als Aufbrechhilfe? Wenn ich wirklich mal zügig hängend aufbrechen muss, tuts bei mir auch eine passender Baum. Zu deinem Equipment: Alles hat seinen Sinn und man kann alles benutzen. Das meiste davon wäre für meinen Bedarf aber auch im Auto zurückgelassen noch hinreichend griffbereit.


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Sir Henry schrieb:
Betrachte ich mir das weiter oben eingestellte Bild, dann stellt sich mir die Frage, warum sich der Jäger nicht in den Mais legt und so 180° Schussfeld hat.
Er wird aber wissen, warum er nur in einer Richtung längs des Maises schießen will.

Möchtest du es wirklich wissen oder wolltest du nur mit deinen Malkünsten prahlen? Falls ersteres, gib kurz laut, ich erkläre dir gerne, weshalb ich Dinge so mache, wie ich sie mache.
 
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anonym

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Na ja, anhand von Fotos ganze Situtationen beurteilen zu wollen, ....

Eine andere Frage zum Thema:

Ich habe bei mir im Revier viele gute Ansitzeinrichtungen, aber auch Flecken, wo eben keine sind und sich das Aufstellen wegen ständig wechselnder Fruchtfolge auch nicht lohnt / bzw mangels Platz nicht möglich ist. Daher interessiert mich der Faden sehr. Ich sehe nur ein gravierendes Problem: Wenn ich am Boden liege, dann sehe ich vor mir ... Gras und Getreide und der Schuß vom erhöhten Geländepunkt aus ist "mangels Masse" auch nicht möglich. Zudem muß man u. U. in dieser Feldflur auch weit schießen. Ich habe schon verschiedene Möglichkeiten durchgespielt: Schießtisch (super Auflage, doch keine Tarnung), mobile Leiter (keine Tarnung - notwendige Gewöhnungsphase), Dreibein (zu wackelig für Schüsse über 100 Meter), Vierbein-Zielstock (super Auflage - fehlende Tarnung). Tarnkleidung, auch Ghillie, habe ich.

Vom Auto / über die Motorhaube schießen kommt für mich nicht in Frage.

Es sollte eine Möglichkeit sein, bei der ich das Auto abstellen und mit den Utensilien zum Zielpunkt gehen kann. Nach dem Ansitz sollte ich genau so einfach wieder verschwinden können. Irgendwie schaffe ich den Kompromiss zwischen Tarnung, guter Auflage und Sicht nicht.

Wie löst Ihr das?
 
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@november

ich schrieb:
Er wird aber wissen, warum er nur in einer Richtung längs des Maises schießen will.

Was regst dich auf, damit ist doch alles im voraus gesagt.
In deinem Bild rumzumalen verbietet das (c)
Schönen Tag noch und immer cool bleiben.


@bora
wenn für dich der Schuss vom Auto aus nicht infrage kommt,
dann ist das deine ureigenste Ansicht.
10860796on.jpg
10860795br.jpg

geht auf Rehwild genauso und brauche nix rumzuschleppen
Das Bild hatte ich schon mal eingestellt und erspart Sucherei.
Außer dem November und mir scheinen nicht allzuviele liegend zu schießen
 
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Bora schrieb:
Es sollte eine Möglichkeit sein, bei der ich das Auto abstellen und mit den Utensilien zum Zielpunkt gehen kann. Nach dem Ansitz sollte ich genau so einfach wieder verschwinden können. Irgendwie schaffe ich den Kompromiss zwischen Tarnung, guter Auflage und Sicht nicht.

Wie löst Ihr das?

Perfekte Lösung gibt es eben nicht.
Für eine gute Auflage braucht man eine breitere Auflage vorn (für Zweibein oder Sandsack) und eine Auflage für den Arm der Abzugshand. Das lässt sich eigentlich bei den meisten Leiter und Kanzeln problemlos nachrüsten.
Und selbst wenn, hilft es schon viel, wenn man sich vor dem Schuss Gedanken über diesen macht. Für die anzunehmenden Schussrichtungen probiere ich mir vorher immer die beste Auflage aus - Wo kann ich mich anlehnen? Wo kann der rechte Arm abgelegt werden? Kann ich durch Tritt mit einem Bein auf eine Querstrebe das Knie zum stabilisieren des Ellenbogens nutzen etc?

Für die schnelle Nummer am Mais über das Wochenende könnte man z.B. einen Schießtisch mit einem Tarnnetz abhängen.
Ansonsten ist der Klapphocker noch eine recht bequeme Variante, da muss man eben wieder sehen, wie man auflegen kann.
Günstig sind immer Wege mit Bäumen, da kann man sich gut an einen solchen Lehnen im Schneidersitz - gibt wenn man sich das mal durchspielt eine sehr gute Anschlagstechnik.

Zusammenfassend? Willkommen bei der richtigen Jagd. In eine Kanzel vor einen Haufen Mais kann sich jeder setzen.
Für die mobile Jagd v.a. im Feld muss man sich mal wirklich Gedanken machen, da es praktisch nie die perfekte, einfache Lösung gibt.
 
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anonym

Guest
Kanzeln, Hochsitze, DJ-Böcke habe ich alle top ausgerüstet. Auf jeder Ansitzeinrichtung befindet sich entweder eine verschiebbare zweite Auflagestange oder eine lose. Auch habe ich im Jagdrucksack einen kleinen Kork-Quader zur Auflage. Damit sind auch weiteste Schüsse möglich - doch darum geht`s mir nicht.

Es geht mir um die schnelle Lösung im Feld für Schüsse bis 200 Meter. Das Vierbein hatte ich im Ausland mehrfach im Einsatz. Es ist top, doch die (meine) Tarnung dabei ist flop. Ein Schießtisch wäre auch ganz ok, habe soeben einen im net gefunden, den man gut nachbauen könnte. Wäre mit dem Heckträger zu transportieren und evtl. für den Hintergrund zwei Stangen mit Netz wie bei der Krähenjagd und es müßte gut sein.

@ Sir: Von der Auflage, Mobilität usw. brauchen wir gar nicht zu vergleichen. Das Auto ist da schon gut. Wenn man das Auto so platzieren kann, daß es das Wild damit nicht in Verbindung bringen kann, sicher auch ok. Doch in der Feldflur? Ich war früher rd. 10 Jahre in einem Feldrevier zur Jagd. Zum Schluß liefen die Rehe schon auf über 300 Meter weg, wenn jemand mit dem Auto kam. Zu Beginn standen sie 40 Meter neben dem Wegrand, wenn man vorbei fuhr oder auch anhielt. Das ist ein Grund. Der zweite sind meine Jagdgenossen, denen mein Jagdnachbar in Dorn im Auge ist, da der "nur noch rumfährt und die Rehe vom Auto aus abknallt" - diese Stimmung muß ich nicht haben.

Soll aber uGW keine Diskussion pro und contra Jagd vom Auto sein! Ich akzeptiere das eine wie das andere und habe eben für mich und meine Mitgeher das so festgelegt.
 
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anonym

Guest
Re: AW: Re: AW: Ansitz ohne Ansitzeinrichtung

Keiler67 schrieb:
Sirvival schrieb:
Verstehe, verstehe....
Kannst gerne mitspielen.... mein Angebot steht:

Das klingt so abwertend :wink:
Wenn das so gemeint ist, machen wir ein Spiel.....
Du nennst ein Ausrüstungsgegenstand den du unnütz findest und ich poste ein Beispiel für das ich es gebrauchen kann :wink:

Zu den Nägeln.....ihr wisst wofür man die z.b nutzen kann???

WmH Sirvival
:p

Die Nägel vermutlich als Aufbrechhilfe? Wenn ich wirklich mal zügig hängend aufbrechen muss, tuts bei mir auch eine passender Baum. Zu deinem Equipment: Alles hat seinen Sinn und man kann alles benutzen. Das meiste davon wäre für meinen Bedarf aber auch im Auto zurückgelassen noch hinreichend griffbereit.


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Nein 100mm Nägel dienen z.B niht als Aufbrechhilfe, dann wären sie nach einmal einschlagen verschwunden...
Ich nutze sie um z.B meinen Roten Luftballon auf den Stoppeln festzustecken oder als Anschlagshilfe....dazu werden sie in bequemer Höhe in einen Kleinen Baum "eingeheftet", hinter dem Baum kann man dann sitzen und auf dem Nagel das Gewehr auflegen.....so kann im sitzen geschossen und das knie oder sonstwas als Ellenbogenauflage genutzt werden.
Vielleicht mach ich mal Bilder....
 
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@bora
vieles was du ansprichst, ist ja richtig.

Nachdem wir aber vom "ANSITZ" sprechen, ist man üblicherweise bei, an oder auf diesem, bevor das wild dort steht.
Das trifft für alle Gelegenheiten zu, ob du im Feld an einem Güllewagen, einem Kartoffelroder oder dem Auto anstehst, bzw. einem "Schießtisch, Dreibein oder "Notsitz" auf das Wild wartest.

Wer sein Wild vergrämt oder den Platz verleiten will, kann es auch vom Hochsitz aus machen.
Man ist vorher dort und bringt das Wild bei einem Schuss oder beim Abrücken
zum Wegziehen und nicht zum Abspringen. Das beschossene sollte schon liegen bleiben. :23:
Wichtig ist es, dass das Wild den Menschen nicht mit dem Platz verküpft.
In vielen Fällen wird das überschätzt, denn sonst wären Erlegungen in schneller zeitlicher Folge gar nicht möglich.
Aber was schreib ich da - das wissen ja eh (fast) alle :28:
 
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So von heute, die Bauern haben nicht aufgeräumt, ich musste nicht einmal Paletten stapeln.

Bock kam um ca. 21.30, den ich suaber vorbei geschossen habe. Ihr dürft euch freuen. :32: :29:

10874873wl.jpg
 
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anonym

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
So von heute, die Bauern haben nicht aufgeräumt, ich musste nicht einmal Paletten stapeln.

Bock kam um ca. 21.30, den ich suaber vorbei geschossen habe. Ihr dürft euch freuen. :32: :29:

10874873wl.jpg


Wieso das??Is dein Turm gekippt?? :29:
Sieht mir irgendwie nicht sehr stabil aus??
 
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Wahnsinn welcher Müll in manchen Revieren rumliegt.

In einer schlecht zu bejagenden Ecke meines Reviers hat mir der Bauer einige Silageballen gestapelt. War stabil, passte in die Landschaft und dem Bauern war es egal, ob er die 3 Wochen früher oder später heimfährt.

Robert
 
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november schrieb:
ErikJ schrieb:
Eine Frage zu der Konstruktion liegender "Ansitz" mit Zweibein und Tarnschal (z.B. Kastljagas Dachs).... Wie behaltet ihr die zu bejagende Fläche im Auge bzw. wie glast ihr sie ab?
Dauernd seitlich an der Tarnung vorbeischauend? (erscheint mir nicht wirklich sinnvoll)
Darüber hinwegschauen?

Bei mir kommt im Liegen der Tarnschal nicht wie eine Mauer davor und über die Waffe sondern wird meist irgendwo am Zweibein befestigt und dann links und rechts hochgezogen. Man kann dann links und rechts der Waffe vorbeischauen, je nach Ausrichtung.
Wenn es einem um Tarnung geht, macht es Sinn, sich zusätzlich mit Plane, Tarnnetz oder ähnlichem Abzudecken, so in etwa:
7973997lpl.jpg

Wenn ich mir das richtig vorstelle, ergibt das aber recht begrenztes Sicht-/Schussfeld, oder?? Sonst aber gut. :27:

november schrieb:
ErikJ schrieb:
(Wäre für mich auf Dauer eher anstrengend, mit angehobenem Kopf zu liegen)
Das habe ich hier schon mehrmals gelesen, fällt es euch wirklich schwer, auf dem Bauch zu liegen und den (meinetwegen auf einem oder zwei Armen gestützten) Kopf für längere Zeit oben zu behalten? Hast du das schon mal ausprobiert?

Ausprobiert 2mal, 1mal erfolgreich :26:
Über eine "Tarnmauer" hinüberzuschauen, ist für mich schon anstrengend. Einfach den Kopf auf z.B. die verschränkten Arme stützen ist natürlich nicht anstrengend - reicht aber nicht aus, um über eine "Tarnmauer" hinüberzuschauen. Daher schaue ich in Zukunft einfach seitlich an der Waffe vorbei.

Ich hatte bei meinen beiden Ansitzen (oder nennt man das jetzt Anliegen? :20: ) aber auch die ungünstige Situation von einem ebenen Weg in eine steile Wiese bergab zu schießen (und dazu noch Gras, das für den liegenden Anschlag gerade noch nicht zu hoch war).
Auf ebener Fläche oder bergrauf fällt das natürlich leichter.

Danke für deine Hinweise!
 
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178
Bora schrieb:
Ich habe bei mir im Revier viele gute Ansitzeinrichtungen, aber auch Flecken, wo eben keine sind und sich das Aufstellen wegen ständig wechselnder Fruchtfolge auch nicht lohnt / bzw mangels Platz nicht möglich ist. Daher interessiert mich der Faden sehr. Ich sehe nur ein gravierendes Problem: Wenn ich am Boden liege, dann sehe ich vor mir ... Gras und Getreide und der Schuß vom erhöhten Geländepunkt aus ist "mangels Masse" auch nicht möglich. Zudem muß man u. U. in dieser Feldflur auch weit schießen. Ich habe schon verschiedene Möglichkeiten durchgespielt: Schießtisch (super Auflage, doch keine Tarnung), mobile Leiter (keine Tarnung - notwendige Gewöhnungsphase), Dreibein (zu wackelig für Schüsse über 100 Meter), Vierbein-Zielstock (super Auflage - fehlende Tarnung). Tarnkleidung, auch Ghillie, habe ich.

Vom Auto / über die Motorhaube schießen kommt für mich nicht in Frage.

Es sollte eine Möglichkeit sein, bei der ich das Auto abstellen und mit den Utensilien zum Zielpunkt gehen kann. Nach dem Ansitz sollte ich genau so einfach wieder verschwinden können. Irgendwie schaffe ich den Kompromiss zwischen Tarnung, guter Auflage und Sicht nicht.

Wie löst Ihr das?

Wo kein liegender Anschlag möglich ist, habe ich es schon mehrfach so praktiziert:
Sitzgelegenheit (z.B. einfach Getränkekiste)
Dreibein
Tarnnetz
u.U. Stangen zum Befestigen des Tarnnetzes

Das Tarnnetz wird V-förmig aufgespannt (von oben betrachtet). Ich sitze an der offenen Seite des V und schaue über die Spitze des V. Vorderschaft wird auf dem Dreibein aufgelegt. Linker Ellenbogen wird auf das linke Knie gestützt, der rechte auf das rechte Knie.
Erlaubt recht präzises Schießen, auch auf größere Entfernungen.
 
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8 Mai 2012
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7973997lpl.jpg


Ich bin nicht gerade muskelschwach und mein Bauch ist auch nicht massiv im Weg, aber diese Position wird nach ner Weile schon mächtig anstrengend.
Bin davon abgekommen.


Bei mir gibt es drei gute Stellen, wo eine Ansitzleiter/ Kanzel sich nicht wirklich lohnt.
Weil es halt nur bei bestimmten Windverhältnissen und zu besonderen Vegetations- und Wetterbedingungen gute Stellen sind.

Statt der Tarnschalvariante stelle ich dort inzwischen ein altes olives Tunnelzelt auf. Dauert ca. 5min.
Entsprechend ausgerichtet wird dann der Reißverschluss bis auf 20cm geschlossen.

Hat mehrere Vorteile:

-mückendicht (fast)
- man kann im Zelt relativ problemlos auf einer weichen Unterlage seine Position verändern
- ggf essen/trinken
- Hund kann mit
- ich bilde mir ein, meine Duftspur ist auch etwas kleiner.



über ein Tarnzelt/Blind hab ich schon ein paar mal nachgedacht.
Braucht dann aber wieder ein Schussstuhl /bzw. Campingstuhl und je nach Schussentfernung Pirschstock o.ä..








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