Ich meine, es ist schön, wenn man alles immer griffbereit dabei hat, ich hatte auch ab und an den Rucksack der Bequemlichkeit halber dabei, aber eigentlich brauchts den (bei uns, Gebirge ausgenommen) nicht.
Spätestens nach ner Stunde, anderthalb ist man wieder am Auto oder in der Zivilisation. Bei ner Sau, oder größenmäßig Dergleichen, fährt man halt zurück (wenn ZU groß, muss man eh jemanden organisieren) und bei nem Reh oder zwei, mein Gott, dann wäscht man halt die Klamotten wieder, wenn man von Kopf bis Fuß rot ist......oder auch nicht :13:
Ich wüsste jetzt nichts, dass für mich so essentiell wichtig sein könnte, dass es nicht in der üblichen Bekleidung Platz findet... (wie gesagt, Bequemlichkeitsdinge ausgenommen)
Ich hatte den Rucksack die letzte Zeit nie dabei, egal ob ich die Nacht durchsitze, oder als ich im Winter bei -18°C nach 9 Stunden auf der Leiter festgefroren war (kein Witz) :21:
...wichtiger als den ganzen Krempel dabei zu haben, ist mir ein gescheites (großes!) Sitzkissen. (wo nicht nur der Ar.... sondern auch die Oberschenkel noch teils Platz haben (gerade im Winter ein rießen Unterschied)). Mit dem kann man dann auch im nassen, hohen Gras ansitzen, es als Auflage im Liegen zusammenrollen, etc. pp. ...Bequemlichkeitsfaktor 1 ...aber selbst das könnte man mit einer gescheiten Hose komprimieren.
Aber bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch für viele neue Gimmicks zu haben und besitze auch einiges an "Bequemlichkeitsdingen" und Spielereien. Aber was ich eigentlich damit sagen will: es funktioniert auch ohne all das und zwar ohne Einbußen an was auch immer! Es kommt nicht zu selten vor, dass ich im zweistelligen Stundenbereich im Revier unterwegs bin und außer Waffe, Messer und Fernglas nichts dabei habe. Man muss sich nur mit offenen Augen durch die Natur bewegen und mit ihr was anzufangen wissen, es gibt nicht viel, wofür sie keine Lösungen bietet, sei es Anschussmarkierung, Wildbergung/-transport, provisorische Zielhilfen, Verpflegung oder was auch immer.
