Ansitz ohne Ansitzeinrichtung

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Jetzt mal nicht so ironisch. Sind einfach alles Kompromisse. Deine Lösung ist auch nicht schlecht. Sie setzt aber einen recht ebenen Standplatz voraus und wird, wenn Du die Gewehrauflage nach vorne verlängerst, recht sperrig.

Für mich muss die Lösung:

a. in meinen Jimny passen
b. auch für unebenen Grund geeignet sein (deshalb finde ich die Stühle mit separat verstellbaren Füßen gut).
c. Mir die Möglichkeit geben, den Sitz zu verlassen, ohne großen Krach zu machen. (Ist bei Deinem eben schwieriger.)
d. Die Möglichkeit geben nicht nur nach vorne, sondern auch zu den Seiten zu schießen. (Geht bei Deiner auch, jedoch ist dann die Auflage etwas nah, oder Du musst die Bank sehr breit machen, was wieder Nachteile beim Packmaß mit sich bringt.)

Als Auflage nutze ich den dreibeinigen Primos Triggerstick. Klar richtet man sich mit dem auch so ein, dass man eine Auflage in der Richtung hat, in der man das Wild am ehesten erwartet und das Umsetzen der Beine, wenn das Wild schon da ist, gestaltet sich dann schwierig. Aber bei dem ersten Einrichten ist man flexibel und soweit das Wild nicht so nah ist, kann man das Ding auch umstellen.
 
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servus



mit jedem Knospenbeisser, den ein Förster damit mehr niederbügelt, erhöht sich selbstverständlich die Akzeptanz solcher plötzlich als gering erscheinenden Kollateralschäden....

:thumbup:

Die Relation... weisst Du ;)
Tatsächlich wären diese "Kollateralschäden" gegenüber der Schäden durch zu hohe Wildbestände in den meisten Deutschen revieren zu vernachlässigen. Insgesamt ist diese Argument dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich mal unterstelle, dass die meisten Leute, die immer so über den Klettersitz herziehen noch nie einen gesehen, geschweige denn benutzt haben.

Nur wenige Bäume eignen sich so wie sie da stehen für KS.
Hängt natürlich von den Gegebenheiten ab, aber in einer durchschnittlichen deutschen Kiefern- und Fichtenwüste sind geschätzte 70-80% der Bäume (mit mehr oder weniger viel Aufwand) bekletterbar.

Schnell einen aufasten geht auch nicht.
Geht auf jeden Fall schneller als einen Hochsitz zu bauen.
Ich jage seit ca. 2 Jahren fast ausschließlich vom Klettersitz aus (sowohl DJ als auch Ansitz) und kann sagen: in einem normalen deutschen Wald findet man nahezu an jedem Platz auch eine geeignete Klettermöglichkeit - meistens sogar so viele, dass die Entscheidung schwer fällt.

An den Baum hängen und sich hochwuchten geht nicht so schnell, wie einen vorhandenen Sitz besteigen, wenn es nicht gerade eine Scherenleiter ist.
Wohl richtig aber für einen abitionierten, jungen Jäger durchaus machbar. (Ich kenne übrigens auch Leute weit über 60, die damit sehr erfolgreich jagen.)
Außerdem empfiehlt es sich, mit dem Klettersitz generell etwas früher los zuziehen, um nach dem Hochklettern etwas Ruhe einkehren zu lassen. Bis jetzt hat sich aber kein Reh an dem bisschen Geklapper gestört...teilweise kommen sie schon eine viertel Stunde nach dem Aufbaumen.
 
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#332
nicht alle Jäger fahren Jimny, den faltbaren Jagdhocker könnte ich auch hinter die Sitze meines Ford Focus stellen.
Weil keinen Hund habend (neuer Dredd gefällig), kann ich das Teil in den Laderaum legen.
Wieso kann man da nicht leise rein und raus?
Meinst du ich krieche unten durch?
Für mich gab es nix passendes, daher habe ich mich selber dran gemacht.
Nochmal zu unebenem Boden: mit dem Absatz eine Mulde für zu lange "Beine" hacken und feddisch.
Wenn sehe, auf was man sich als Jagdgast (ob bei Freunden oder als DJler) hinsichtlich jagdlicher Brauchbarkeit zu setzen hat,
bin ich froh, wenn ich keinen Anlauf auf größere Schussweite hatte.

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Den Sitz find ich genial.Wie das Sitzbrett befestigt ist kann ich nicht erkennen.Wie hast du das gelöst?
 
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Ein dunkelgrüner Plastikgartenstuhl. Mit Sprayklister auf den Sitz und Rückenstütze aufgeleimte Isomatte. Und sitzt man dann still, braucht man auch keine Camonetze und solchen Kram. Ich hab immer meinen Stock( wie Bergstock) Hinter und vor den Beinen festgeklemmt braucht man kein Zweibein. Ich pirsche am liebsten, aber fast alle meiner Ansitzrehe wurden von diesem Stuhl erlegt. Mit etwas Ûbung braucht man nichts Anderes als einen stabilen Stock,1,8 m lang. Zwei und dreibeine rumschleppen will ich nicht. Wie folgt man einem langsam ziehenden Reh mit der Büchse, wenn man einen Schiesstock mit mehreren Beinen benützt?
 
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Ein dunkelgrüner Plastikgartenstuhl. Mit Sprayklister auf den Sitz und Rückenstütze aufgeleimte Isomatte. Und sitzt man dann still, braucht man Auch keine Camonetze und solchen Kram. Ich hab immer meinen Stock( wie Bergstock) Hinter und vor den Beinen festgeklemmt braucht man kein Zweibein. Ich pirsche am liebsten, aber fast alle meiner Ansitzrehe wurden von diesem Stuhl erlegt.


Dafür, dass man in Schweden nahezu keine Hochsitze hat, sicher praktikabel.
Aber auch deine Luxusvariante musst du ja irgendwie zum Ort der Geschehens hintragen.
Für den Schrotschuss braucht es nicht einmal einen Stock zum anstreichen. :cheers:
 
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Manchmal benutze ich schnelle, mobile Loesungen wenn das Wild sehr frueh, weit, in Anblick kommt. So kann ich mich fuer den Schuss fertig machen ohne dass das Wild die Bewegungen sieht. Das funktioniert natuerlich nur an den Stellen im Revier, wo das Wild "gelenkt" wird. An dieser Stelle, "revposten", durch einen Kamm im Gelaende.
8tagger (58).JPG
Hinter dem "fjellduk" sieht es dann so aus
8tagger (59).JPG
Ich moechte eure Aufmerksamkeit ganz besonders auf den luksurioes gepolsterten Stuhl lenken.;)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Manchmal benutze ich schnelle, mobile Loesungen wenn das Wild sehr frueh, weit, in Anblick kommt. So kann ich mich fuer den Schuss fertig machen ohne dass das Wild die Bewegungen sieht. Das funktioniert natuerlich nur an den Stellen im Revier, wo das Wild "gelenkt" wird. An dieser Stelle, "revposten", durch einen Kamm im Gelaende.
Anhang anzeigen 139000
Hinter dem "fjellduk" sieht es dann so aus
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Ich moechte eure Aufmerksamkeit ganz besonders auf den luksurioes gepolsterten Stuhl lenken.;)

Kein Spiegel....:poop:8tagger (59).JPG
 
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