- Registriert
- 26 Dez 2009
- Beiträge
- 84
@JimRakete
Bitte beim Thema bleiben.
@carcano
Dein Wissen in Ehren, aber dieses Zitat wäre vielleicht doch besser in einem Philosophie-Seminar und nicht in einem Jägerforum angebracht. Hier sind zwar fast alle Foristi grüne Abiturienten, aber solche Ausdrücke sind dann doch ein bisschen zu anspruchsvoll. Du weißt genau was gemeint war und hast Dich mit dieser Spitzfindigkeit recht elegant aus der Affäre gezogen. Alle Achtung
Nochmal: wieviel Strecke macht denn so der „Durchnittsjäger“? Setzen wir einmal ein Rehwildrevier mit 1000ha voraus und nehmen alle dort regelmäßig jagenden Jäger dazu. Kannst Du mir da keine ungefähren Zahlen nennen? Ich weiß, daß das stark schwanken kann – aber einfach mal so über den Daumen (Rehe, Fuchs, Dachs usw.)
@ A.M.A.D.E.U.S
Warum ist die Prüfung der Waffenhandhabung auf dem Schießstand nicht praxisgerecht?
Wie man ein Gewehr sichert, entspannt, entlädt oder wohin die Mündung zeigen sollte ist auf dem Schießstand auch nichts anderes als im Revier. Was beim Besteigen der Kanzel, bei der Nachsuche in der Dickung oder beim Durchsteigen von Zäunen zu tun ist, wird sicher auch (theoretisch) vermittelt. Ob das allerdings praktisch mit (entladenem) Jagdgewehr geprüft wird, möchte ich bezweifeln.
Die Routine in der Waffenhandhabung ist aber ganz eng an das regelmäßige Schießen gekoppelt. In der mehr oder weniger flott durchgezogenen Jagdscheinvorbereitung ist die Zeit sehr, sehr eng bemessen, um wirkliche Routine zu erwerben. Anschließend wird dann auch nicht mehr trainiert, sondern nur noch „gejagt“. In der Praxis sieht das dann meist so aus: Fahrt ins Revier, rauf auf die Kanzel, Waffe laden, 3 Stunden sitzen, leider nicht zum Schuß gekommen, Waffe entladen, runtersteigen, Abfahrt. Und bei jedem achten oder zehnten Ansitz fällt dann vielleicht mal ein Schuß(warte ja noch auf carcanos Antwort).
Wahrscheinlich mit ein Grund, warum ich über die Jahre verhältnismäßig viele Jäger auf dem Stand getroffen habe, die ganz offensichtlich keine wirkliche Routine im Waffenumgang und im Schießen hatten. Das hat mich nicht zuletzt bewegt, mich hier mal zu Wort zu melden. Auch auf die Gefahr hin lächerlich gemacht zu werden.
Wolfssprosse
Bitte beim Thema bleiben.
@carcano
Dein Wissen in Ehren, aber dieses Zitat wäre vielleicht doch besser in einem Philosophie-Seminar und nicht in einem Jägerforum angebracht. Hier sind zwar fast alle Foristi grüne Abiturienten, aber solche Ausdrücke sind dann doch ein bisschen zu anspruchsvoll. Du weißt genau was gemeint war und hast Dich mit dieser Spitzfindigkeit recht elegant aus der Affäre gezogen. Alle Achtung
Nochmal: wieviel Strecke macht denn so der „Durchnittsjäger“? Setzen wir einmal ein Rehwildrevier mit 1000ha voraus und nehmen alle dort regelmäßig jagenden Jäger dazu. Kannst Du mir da keine ungefähren Zahlen nennen? Ich weiß, daß das stark schwanken kann – aber einfach mal so über den Daumen (Rehe, Fuchs, Dachs usw.)
@ A.M.A.D.E.U.S
Warum ist die Prüfung der Waffenhandhabung auf dem Schießstand nicht praxisgerecht?
Wie man ein Gewehr sichert, entspannt, entlädt oder wohin die Mündung zeigen sollte ist auf dem Schießstand auch nichts anderes als im Revier. Was beim Besteigen der Kanzel, bei der Nachsuche in der Dickung oder beim Durchsteigen von Zäunen zu tun ist, wird sicher auch (theoretisch) vermittelt. Ob das allerdings praktisch mit (entladenem) Jagdgewehr geprüft wird, möchte ich bezweifeln.
Die Routine in der Waffenhandhabung ist aber ganz eng an das regelmäßige Schießen gekoppelt. In der mehr oder weniger flott durchgezogenen Jagdscheinvorbereitung ist die Zeit sehr, sehr eng bemessen, um wirkliche Routine zu erwerben. Anschließend wird dann auch nicht mehr trainiert, sondern nur noch „gejagt“. In der Praxis sieht das dann meist so aus: Fahrt ins Revier, rauf auf die Kanzel, Waffe laden, 3 Stunden sitzen, leider nicht zum Schuß gekommen, Waffe entladen, runtersteigen, Abfahrt. Und bei jedem achten oder zehnten Ansitz fällt dann vielleicht mal ein Schuß(warte ja noch auf carcanos Antwort).
Wahrscheinlich mit ein Grund, warum ich über die Jahre verhältnismäßig viele Jäger auf dem Stand getroffen habe, die ganz offensichtlich keine wirkliche Routine im Waffenumgang und im Schießen hatten. Das hat mich nicht zuletzt bewegt, mich hier mal zu Wort zu melden. Auch auf die Gefahr hin lächerlich gemacht zu werden.
Wolfssprosse