Amoklauf mit Schusswaffe in Realschule Nahe Stuttgart

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das liegt an uns wie wir unsere jugend erziehen, welche werte und welche ziele vermittelt werden. und dass muss von uns kommen, von wem denn sonst.

muss aber zugeben, dass mich der kiga dazu angesprochen hat. im rahmen der "grünen" woche. gemacht hab ichs gern. und bin jetzt halt der jäger. erstaunlicherweise fand ich das mir die 5-7 jährigen gefolgt sind bezüglich fleisch und töten. siehe meine signatur, zeile 2. komisch werden dann die größeren...
 
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lexlupus schrieb:
Petra schrieb:
Rotmilan schrieb:
Warum rennen an Fasching fast alle Jungs mit Pistolen und Gewehren rum und erschiessen sich im Spiel?

Weil sie zu wenig mit dem Tod, der zum Leben gehört zu tun haben. Frag' doch mal einen Vier- oder Fünfjährigen, woher das Fleisch auf seinem Teller kommt.... Sie haben keinerlei Realität dazu.

Meine Tochter hat neulich einem "Grossen" eins auf die Rübe gegeben, weil er nicht aufhören wollte sie mit einem Stock zu erschiessen. Für sie war das Ernst, sie sieht oft genug totes Wild; für ihn nur Spass.......

Viele Kinder und Jugendliche leben mittlerweile in ihrer eigenen Welt, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.

Petra

absolut dacor.

deshalb mache ich im kindergarten auch einmal pro jahr den jäger, um den kleinen ein wenig von der realität zu berichten. es war aber auch bei meiner tochter so, dass ich ihr erst beibringen musste, dass auch nicht im spass auf menschen "gerschossen" wird.. jetzt staucht sie ebenfalls die jungs zusammen. die haben beim spiel die große schna.... aber wenn bei uns halt immer mal ein stück wild im hof hängt, fallen die fast in ohnmacht.

Das finde ich sehr gut! Das Problem liegt aber tiefer.

Gehe mal auf youtube und geben "Randale" als Suchbegriff ein.

Dann kann man sich ansehen, wie Jugendliche irgendwas zerstören. Warum tun die das? Ist es reine Zerstörungswut oder ist es der Wunsch mit dem Filmchen für Aufregung zu sorgen. (Bei der Zerstörung von Jagdeinrichtunge gibt es ja dann auch noch all zu oft Beifall - weil anderen ins Konzept passt).

Aber nicht jeder Jugendliche findet das gut - macht da mit.
Es gibt ein echtes Problem in unserer Gesellschaft und das demolieren ist nicht harmlos!

Und wenn dann so was passiert? Wenn man den Experten glauben schenken darf dann findet so eine Tat ja wesentlich deshalb statt weil man sich eines großen Echos in der Presse bewusst sein kann - und wenn ich dann höre, dass man sich das Vidio von vergangenen Taten noch im Internet ansehen kann - dann muss ich Kotzen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Ja, die Frage nach dem Warum wird noch lange beschäftigen !
Das Mitleid gilt den Opfern und deren Angehörigen - keine Frage !
Der Vater hat seinem Sohn diesen Wahnsinn durch seinen verantwortungslosen Umgang mit Waffen, zumindest erleichtert.
Dennoch, und das ist eben die Kehrseite auch diese Eltern haben ihren Sohn durch dessen eigene Wahnsinnstat verloren.
Diese Eltern, die sicher ihr Kind auch geliebt haben, stehen nun vor einem Scherbenhaufen, genauso wie die Angehörigen der Opfer.
Bei den Eltern des Täters kommt die Mitschuld hinzu.

Aber ich wage die Frage, was hat den Jungen dazu gebracht ?

Wer hatte noch Mitschuld ?

Erinnert ihr euch noch an eure Schulzeit ?

Wie hießen die Typen noch gleich die von allen geschnitten wurden ?
Weil sie schlechte Sportler waren, keine Markenklamotten trugen, oder einfach nur anders waren ?
Die, die auch von Lehrern noch sauber eine mitbekommen haben wenn die Klasse einig den Sündenbock gefunden hatte ?
Kennt ihr noch die Bleichen, Unscheinbaren aus eurer Schulzeit ?

Tja, der Schritt zum durchdrehen ist dann eben ein kleiner - mancher stürzt einfach nur ab.
Wenige bringen sich um.
Und sehr selten dreht einer endgültig durch und versucht auf seinem letzten Weg noch möglichst viele "mitzunehmen".
Zweifelsohne - bei der Tat, ein Irrer, ein Ar$$$loch.

Aber.....

Wer war schuld ?

Ein Mosaik aus vielen kleinen Nadelstichen, selbst aufputschen und letztlich die Gelegenheit - die Waffe des Vaters, das Auto des Freundes, Sprengstoff selbstgemacht - war alles schon da !
Und wird wieder passieren - wenn sich nicht der Umgang der Menschen untereinander - schon in der Schule ändert !
Das ändern keine schärferen Gesetzte, keine Heerscharen von Psychologen und Sozialarbeitern - das ändern nur wir alle - jeder Einzelne !

Nur meine Gedanken dazu ....

Nachdenklich

Kastljaga

P.S. meinem 5 jährigen haben wir versucht das Geschehene zu erklären.
Er meinte betroffen: Aber Waffen darf man doch nur aus dem Schrnk holen wenn man zur Jagd fährt.
 
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WERTE, GRENZEN, SANKTIONEN

das habe ich im sog. Althaus-thread ja schon geschrieben.

weiter oben, das problem der eindimensionalen wertevorstellung ala dsds, popstars, etc.

heilig ist, wer einen potentiellen täter, vor seiner tat zum denken bewegen könnte über die kosnequenzen seines tuns.
 
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Petra schrieb:
Viele Kinder und Jugendliche leben mittlerweile in ihrer eigenen Welt, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.

In dieser ?

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Die haben aber "wir Grossen" für unsere Kiddies gebaut, um sie möglichst effektiv abzuzocken.

basti
 
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@ Kastljaga
volle Zustimmung zu deinen Aussagen

Mußte gestern auch denken , das ich den Jungen kenne. Nicht persönlich , aber halt den Typ Jungen.
Meine Schulzeit ist zwar schon ein wenig her , aber ich erinnere mich noch gut an die, die irgendwie nichts galten, für die Schule ein Ort permanenter Demütigung war, auf deren Rücken selbst noch einige Lehrer Punkte machten, weil es einfacher war als sich gegen die Klasse zu stellen.

Wenn du Jahre später gegenüber alten Klassenkameraden deren Namen erwähst, schaust du in ratlose Gesichter. :arrow: Vergessen :!: bzw nie gekannt
 
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@Basti - sieht ja wie eine perfekte Masche aus...

die "Computer Bild" wirbt für die Ballerspiele...

die "Bild" berichtet dann über die Massaker...
 
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Das Waffenrecht ist den flaschen weg gegangen. Und das haben wir davon.

Alle Bürger entwaffnen damit so ein Typ es einfach hat möglichst viele Leute zu erschiessen? Ich frage mich sind die Politiker so blöd oder tun die nur so. Dass die Angst vom Volk haben sollte eigentlich jeder schon bemerkt haben. Die Politiker wollen ein totalitäres Regim einrichten sonst würden die sich nicht so verhalten.

Was jetzt zu machen ist, sollte klar sein. Verhindern können wir den nächsten Fall nicht, wir können die Auswirkungen jedoch vermindern. Es wird Zeit dass in Europa der 2. Verfassungszusatz eingeführt wird. Wenn ein paar Leute zurück schiessen, können solche Personen viel schneller aus dem Verkehr gezogen werden. = Viel weniger Geschädigte. Wird so ein Typ nach der ersten oder zweiten Person erledig hört man auch nichts in der Presse und damit hat sich dann das Problem erledigt.
 
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warum treten diese Taten immer gehäuft auf...? und warum gibt es einen Zusammenhang zu Killerspielen und Waffenbesitz...?

nun es gibt keinen... weder für die Spiele noch für die Waffen...
die Schweizer haben ein liberales Waffenrecht und keine Amokläufer...
die Schweizer verkaufen jedes Spiel, was bei uns nicht mal verkauft werden darf (wo laden wir Deutschen die wohl runter) und haben keine Amokläufer...
merkst was...? - es hat nichts mit Waffen und Spielen zu tun...

die Amis wissen das seit Jahr und Tag...
die haben festgestellt, dass es deswegen soviel gewalt bei ihnen gibt - der sich in Schusswaffenmissbrauch zeigt - weil die Amerikaner gewaltbereiter sind... und nciht weils Waffen gibt... und da helfen nunmal keine Verbote... außer die "E n d l ö s u n g" für jeden Amerikaner... was aber nur ein paar verquere islamistiche Terroristen fordern...
also muss man damit leben oder etwas an der Gesellschaft ändern... Heilung der Krankheit, nicht Unterdrückung der Symthome...
bei Zahnschmerzen geht man ja auch zum Zahnarzt und schmeißt nicht einfach nur Schmerzmittel nur gegen die Schmerzen rein, obwohl das natürlcih am einfachsten ist...

bei den Amokläufern ergibt sich ein doch recht klares Bild... gut situierte Familienverhältnisse... aber deswegen auch Leistungsdruck in Familie, Beruf, Ausbildung, Gesellschaft, Freundeskreis, Kirche... das 'Land of the Free' ist eben doch nicht so free im Suburb... da heißt es anpassen, unterordnen, mitmachen oder... kaputt gehen... manche können diese heile Welt nicht mitmachen, manche können die Anforderungen nicht erfüllen...
die Japaner kennen das auch... da sperren sich die Jugendlichen ein und kommen nie mehr aus ihrem Zimmer... tausende... und wenn sie raus kommen springen sie vor den Zug... weil das für Japaner ein guter Ausweg ist sich von seiner Versagensschande zu befreien... die Selbstmordrate in Japan ist riesig...
bei uns... nun... man könnte sagen es liegt an der Globalisierung... man konkuriert nicht mehr gegen die eigenen Kumpels im spielerischen... man konkuriert gegen die ganze Schulklassse, die ganze Schule, den Rest des Arbeitsmarktes, um die Studienplätze, gegen das, was die Medien als normal dastellen... gesellschaftlicher Leistungsdruck... Beruf, Schule, Liebesleben... Existenzangst... manche können da nicht mithalten, obwohl sie wollen...
wohingegen Mädchen eher zum Selbstmord tendieren, suchen Jungen da "den Kampf" gegen die Gesellschaft, die sie misshandelt hat... das ist evolutionär schon immer so gewesen... deswegen gibt es Menschheit überhaupt... nur stößt das jetzt an seine Grenzen und die Nachteile dieses jahrtausende hervorrangend funktionierenden Systems werden auffällig...

und da kommt es dann dazu, warum diese Amokläufer in spe zum Beispiel Computerspiele (nicht nur die Killerspiele) spielen... weil sie das fern der Gesellschaft tun können... weil sie da Erfolg und Bestätigung finden... sie könnten auch anderen Aktivitäten nachgehen die keiner Gesellschaft benötigen... nur sind Computerspiele eben einfach zu bekommen... wie Aspirin gegen Kopfschmerzen...

warum spielen aber, Amokläufer immer das pöse CounterStrike...?
eine Studie zu den Spielen hat ergeben, dass alle halbwegs ergeizigen Spieler die Handlung als solche garnicht wahrnehmen...
nur die unerfahrenden Nutzer, wie der lexlupus, die Journalisten und die Politiker sehen die schöne Grafik und das 'reale' Geschehen...
der Spieler selber sieht nur die Aufgabe und den Weg der Lösung... soll heißen, dass er im Spiel nicht mordet oder Autounfälle erzeugt, sondern die Aufgabe erfüllt, die das Spiel verlangt um zu gewinnen... die Studie hat ergeben, dass nahezu ausnahmslos alle Gamer (sportliche Spieler) weder die Gewalt wahrnehmen, diese suchen oder auch nur zum Exzess treiben... keiner dieser ist dadruch labil geworden oder abgestumpft... keinen läßt echte Gewalt dadurch "kälter" als vorher...
im Gegenteil haben sogar die allermeisten erkannt, dass wenn das echt wäre, sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schnell tot wäre... und das macht ihnen soagr Angst... Angst vor der Wirklichkeit solcher Taten...
die meisten sind dann auch Wehrdienstverweigerer... denn sie haben eine ziemlich genaue Vorstellung von derartigen Konflikten und kein Interesse daran beteiligt zu sein...

aber was ist der Effekt, der da von der Spielern Besitz ergreift...?
nun es ist der selbe Effekt, der einen Soldaten erlaubt im Angesicht des Todes und des Grauens trotzdem zu 'funktionieren'...
es ist mithin der selbe Effekt, der dem Jäger erlaubt zu jagen, ohne an dem Leid zu zerbrechen... nicht im Anschlag mit der Waffe das Flattern zu kriegen, weil es für die Aufgabe ungut wäre... und da kommt der Effekt her... von der Jagd...
das ist in uns drin... eine evolutionäre Notwendigkeit/Schutzfunktion... ohne die wir Menschen als Jäger ausgestorben wären...

das bedeutet auch, dass die Killerspielespieler nur Nachahmer dessen sind was wir als Jäger tun... wenn also einer potenziel zum Amokläufer durch Spiele werden würde, als Jäger wäre er es schon lange geworden... denn Jagen ist die stärkste Droge in diesem Sinne...
aber wo sind die ganzen amoklaufenden Jäger...? keiner da...
es liegt nicht an den Spielen...

was jedoch die Spiele bezwecken können ist, dass man sich leichter in diesen "Jagdzustand" verstezen kann... denn ansich ist es ja nur eine Konzentrationsfrage... konzentrieren auf die Aufgabe... erlernt man es auf Abruf auszulösen kann man es auf andere Situationen übertragen...
dies nutz zum Beispiel das Militär in Manövern seit Anbegin der Kriegsführung und neuerdings auch an entsprechenden Computersimulationen (Spielen)...
man stelle sich mal vor der Pilot eines Passagierflugzeuges hätte vorher die bedenkenlose Ausführung seiner Aufgaben nicht im Simulator geübt (durchgespielt)... er würde nicht richtig reagieren und alle würden sterben...

und dass sieht man dann auch bei den Amokläufern... jetzt wieder... "er war wie ein Roboter..." eine innere Leere wird ihm bescheinigt, als er die Tat durchführte... diese Leere ist die selbe Fokusierung wie der Jäger sie hat, der Soldat, der Spieler und der Pilot im Notfall... um selber zu "überleben" und zu gewinnen...

anderes Thema:
nun höre ich die Waffenverschärfungsgelüste...
da gehen Jäger gegen Sportschützen... warum haben die soviele Waffen...? warum diese Waffen...? die trainieren ja nur für den Kampf... Pappscheiben ermorden als Vorbereitung auf menschliche Ziele... - (beim Sportschützen tritt entsprechender Effekt wie bei Jäger auch ein... es gilt das Ziel zu treffen... Konzentration...)
da wird sich diesseits dann hingestellt, es seinen immer nur die Sportschützen... 'diese potenziellen Amokläufer'...
wißt ihr eigentlich, warum noch kein Jäger in solche ein Geschehen verwickelt war...? weil es nunmal 10x mehr Sportschützen als Jäger gibt... die Wahrscheinlichkeit ist einfach nur sehr viel höher, dass es ein SPortschützen trifft, als eine Jäger... beim nächsten mal kann es ein Jäger sein... statistisch wären wir 'jetzt mal dran'...
und dann kommt aller Mist den wir hier um uns werfen auf uns zurück... die Lustmörder... und einer fand es langweilig nur auf (andere) Tiere zu schiessen... das sind die größten Psychpathen die rumlaufen... wie kann man nur auf Lebewesen schiessen und sie im Spass umbringen...?

haltet euch zurück...
ihr seit alle Waffenbesitzer...
verhaltet euch entsprechend solidarisch... auf das man im Ernstfall es auch mit euch ist...

wenn heute bei jedem Waffenbesitzer eine Waffenkontrolle durchgeführt werden würde, ich bin mir sicher, es werden relativ und absolut weniger Sportschützen wegen Vergehen gegen das Waffengesetz (zB Unterbringung) erwischt werden als Jäger... jeder kennt seine unzuverlässigen Pappenheimer im Jägerkreis, die noch nie was von Waffengesetzen gehört haben...
und jene die am lautesten schreien sind jene, die sich selber an garnichts halten, weil die Gesetze ja nur für die anderen und nicht für solche Übermenschen wie sie selber da sind...
und die schreien nach den Verboten... solange man selber nicht betroffen ist kein Problem...

mein heutiger Sen-Moment war dann auf N24, als Herr Gepperht nach den 16 Waffen befragt wurde und warum man 16 Waffen braucht... worauf hin er korrekter Weise darauf hinwies, dass nur eine Waffe gereicht hat und es einfach nicht um die Anzahl geht...
daraufhin die Moderatorin im Anschluss... "es war definitiv eine Waffe zu viel..."
und das ist die Marschrichtung... keine Waffen mehr...

nun warte ich darauf, dass das Forum Waffenrecht einen Dildoexperten ins Fernsehen schickt und uns mitteilt wäre die Barreta mit Dildo versehen gewesen wäre nichts passiert... jede (legale) Waffe in D braucht einen FWR-Dildo... sofort...
das heißt auch eure Jagdwaffen...!!!
der Armatix-Stand auf der IWA wird wohl von den Medien belagert werden... live... mit einigen Bildern von den "Händlern des Todes" die sonst noch da rum laufen werden...
juhu...!!! ich komme ins Fernsehen...

das Schaf
Killerspielespieler, Jäger, Waffenbesitze, ungefährlich...
 
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Weiter oben habe ich ja schon einmal versucht, einen Vergleich zwischen uns und unseren Nachbarländern zu ziehen.

SheepShooter sprach noch mal die Amis an.

Warum spielen sich derartige Aktionen wie Littleton oder Alabama fast ausschließlich südlich der Grenze ab, aber niemals in Kanada? Die Medien würden doch wohl gleichermaßen darüber berichten.

Naturführer hat es auch auf den Punkt gebracht: Auf der einen Seite Ballerspiele testen und dann noch Profit aus den möglichen negativen Ergebnissen ziehen.

Aber wir sollten uns davon freimachen, Alkohol, Ballerspiele, Waffen, Autos und andere tote Gegenstände verantwortlich zu machen.
 
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Wenn wir uns hier zu übertreffen versuchen, bringt das gar nix.

Warum werden Postings, wie das vorige nicht entsprechend "frisiert" an die Politiker und Regierungsstellen geschickt ??

Hier wurde viel sinnvolles und überdenkenswertes gepostet, wer liest aber schon, die es angeht ??

Leider - NIEMAND

Man ergeht sich in Populismus un d Aktionismus und die unbedarfte Masse nickt zustimmend über jeden Mist der nun auf uns zukommen wird.

Dass der Vater dran sein wird, steht außer Zweifel wenn alles so stimmt, wie es derzeit bekannt ist.
Die Strafe wird vom "Volk" ähnlich unzureichend empfunden werden, wie bei dem Fall mit den "unterschlagenen" 1.30.
Ist ein fürchtelicher Vergleich, ändert aber nix an der Verhältnismäßigkeit

Interessant ist auch hier, wie man hätte verhindern können was passiert ist.
Hat sich vielleicht jemand die Frage gestellt, als ein Vater seine ganze Familie abgestochen hat. Wurde reflexartig nach dem Verbot von Küchenmessern gerufen.

Am allerschlausten sind die Psycho-Fritzen - viele habe ja selbst Defekte :twisted:
 
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ElmerKeith schrieb:
Warum spielen sich derartige Aktionen wie Littleton oder Alabama fast ausschließlich südlich der Grenze ab, aber niemals in Kanada? Die Medien würden doch wohl gleichermaßen darüber berichten.

Moin,

zum Einen gibt es deutlich mehr US-Amis als Kanadier, zum anderen haben die eine andere Kultur und Gesellschaft. Michael Moore hat genau das doch in "Bowling for Columbine" dargestellt - provokant und plakativ zwar, aber der Kern war IIRC: der Egoismus, die Leistungserwartungen und die soziale Kälte sind südlich der Grenze deutlich höher als nördlich davon ... Die Frage ist: Wo auf dieser Skala stehen "wir"?

Viele Grüße,

Joe
 

steve

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ElmerKeith schrieb:
Warum spielen sich derartige Aktionen wie Littleton oder Alabama fast ausschließlich südlich der Grenze ab, aber niemals in Kanada? Die Medien würden doch wohl gleichermaßen darüber berichten.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 48,00.html

Und Kanada hat etwa 10% der einwohner der USA, wenn ich jetzt richtig gegooglet habe. Michael Moore wollte es zwar nicht wahr haben, aber auch in Kanada gibt es sowas. :cry: Übrigens, beide Länder (und Finnland ja auch) sind doch auch irgendwo ein gutes Beipiel dafür, dass die Gegenthese, dass sich solche Ereignisse durch mehr Waffen in der Bevölkerung vermeiden ließen nicht greift.

Für meine Begriffe sind Waffen weder Ursache noch Lösung.
 

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