Alttier vor Kalb geschossen - Jagdschein Entzug folgt

[marterhund]

Unser Förster im Kommunalforst hat bei der UJB die Aufhebung der Schonzeit für das komplette männliche Rotwild beantragt. Eine Führung durch den geschälten Ahorn mit der UJB und 24 Stunden später war die Genehmigung da.

Fazit: Ab 1. Juni dürfen Velourshirsche geschossen werden....

traurig :cry:

 

[pummelfee]

Unser Förster im Kommunalforst hat bei der UJB die Aufhebung der Schonzeit für das komplette männliche Rotwild beantragt. Eine Führung durch den geschälten Ahorn mit der UJB und 24 Stunden später war die Genehmigung da.

Fazit: Ab 1. Juni dürfen Velourshirsche geschossen werden....

Tach, Kommunalforst am Rande der Schorfheide? Falls ja, ist es Förster mit den Initialien J. R.?

MfG

 

[TheClou]

traurig :cry:

Warum? (ernstgemeinte Frage, da ich es nicht verstehe)

 

[REDSTAG]

Unser Förster im Kommunalforst hat bei der UJB die Aufhebung der Schonzeit für das komplette männliche Rotwild beantragt. Eine Führung durch den geschälten Ahorn mit der UJB und 24 Stunden später war die Genehmigung da.

Fazit: Ab 1. Juni dürfen Velourshirsche geschossen werden....

Würde ich mir als angrenzender Pächter nicht gefallen lassen. Die UJB muss beim Forst nicht immer zu allem Ja und Amen sagen :roll:

 

[Rotwildschreck]

Weil Schäden im Forst, die sonst so hochgelobte Waidgerechtigket und jahrzehnte bewährte Schonzeiten außer Kraft setzen.
An deren Stelle tritt die Bekämpfung von Ungeziefer.

Solche "Probleme" wären vor 30 Jahren, wenn überhaupt, wohl mit einem Zaun gelößt worden.
Das ist heute nicht mehr rentabel, also legt man die Basthirsche um.

Für mich ist das auch traurig.

R.

 

[Aico]

Da passt der "Krötenbeitrag" aus Vermischtes wie die Faust aufs Auge!

 

[OtmarZitlau]

Anstatt sich mal Gedanken über Alternativen zu machen, wie Wildäsungsflächen und Ruhezonen wird lieber zur Waffe gegriffen macht ja auch mehr Spaß :roll:
Er sollte sich lieber mal fragen, warum das Rotwild da schält :idea:
Mit noch mehr Druck und Unruhe löst er das Problem nicht.

 

[steve]

Ohne den "Kommunalforst" zu kennen, aber ich denke so ein Hektar Ahorn inmitten tausender Hektar Kiefernwüste ist ein ganz probates Mittel um immer "zuviel Wild" zu haben und dann auch auch alles außer Kraft setzen zu können was echte Jäger an einer ordentlichen Jagdausübung hindert. :roll: :roll: :roll:

 

[Rotwildschreck]

Unser Förster im Kommunalforst hat bei der UJB die Aufhebung der Schonzeit für das komplette männliche Rotwild beantragt. Eine Führung durch den geschälten Ahorn mit der UJB und 24 Stunden später war die Genehmigung da.

Fazit: Ab 1. Juni dürfen Velourshirsche geschossen werden....

Am tollsten ist ja, daß dann "umgelegt" wird, was kommt, ganz egal wie sich der Hirsch später entwickeln würde.

Wenn dann aber in der regulären Jagdzeit ein angrenzender Pächter oder ein Begeher einen 3er Hirsch mit 'nem Ende zu viel oder ein Jahr zu alt erlegt, dann kommen aus dem Forst Rufe nach drakonischen Strafen.

Wenn in einem Revier, bei dem 3 Stück RW auf dem Abschußplan stehen, 100 Stück Rotwild im Hafer einfallen und und mal schnell 5 ha der Verdauung zuführen, schert den Wildschaden auch keine UJB und im Forst reibt man sich die Hände ob des Kraftfuters für das "eigene" Rotwild.

Dann kommen Kommentare wie: Wer den Wildschaden nicht zahlen kann, soll halt nicht pachten.

Aber wehe der Ahorn wird geschält.

Als unser angrenzender Forst die Jagdzeit auf Kahlwild bis 28 Februar velängert haben wollte um im Februar noch Drückjagden abzuhalten, reichte die Anrohung einer Klage um die UJB zum ablehnen des Antrags zu bringen.

R.

 

[solo]

Am tollsten ist ja, daß dann "umgelegt" wird, was kommt, ganz egal wie sich der Hirsch später entwickeln würde.

Wildbiologisch absolut ohne Problem. Beim Kahlwild und bei den Sauen interessiert es ja auch keinen, wie die sich mal entwickelt hätten. :roll:

 

[hubbert]

Weil Schäden im Forst, die sonst so hochgelobte Waidgerechtigket und jahrzehnte bewährte Schonzeiten außer Kraft setzen.
An deren Stelle tritt die Bekämpfung von Ungeziefer.
.

Bundesjagdgesetz § 1 Abs. 2

Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.

Für mich ist das eine korrekte Auslegung der geltenden Jagdgesetze.

 

[hubbert]

... im Hafer einfallen und und mal schnell 5 ha der Verdauung zuführen, schert den Wildschaden auch keine UJB ...

Aber wehe der Ahorn wird geschält.
R.

Nur mal so zum Nachdenken: Gefressener Hafer ist weg, der Wildschaden wird reguliert oder auch nicht (je nach Landwirt), und im nächsten Jahr gibts einen neuen Versuch.

Geschälter Ahorn ist schon in jungen Jahren im wertvollsten Stammstück entwertet, und muss aber noch ein paar Jahrzehnte stehen. Der Schaden bleibt bzw wird größer. Der kleine Unterschied zwischen Schäden im Feld und Schäden im Wald.

 

[anonym]

... im Hafer einfallen und und mal schnell 5 ha der Verdauung zuführen, schert den Wildschaden auch keine UJB ...

Aber wehe der Ahorn wird geschält.
R.

Nur mal so zum Nachdenken: Gefressener Hafer ist weg, der Wildschaden wird reguliert oder auch nicht (je nach Landwirt), und im nächsten Jahr gibts einen neuen Versuch.

Geschälter Ahorn ist schon in jungen Jahren im wertvollsten Stammstück entwertet, und muss aber noch ein paar Jahrzehnte stehen. Der Schaden bleibt bzw wird größer. Der kleine Unterschied zwischen Schäden im Feld und Schäden im Wald.

Auch mal zum nachdenken ..Der Schaden im Hafer wiederholt sich jedes Jahr ,der Schaden am Ahorn ist einmalig.
Den Ahorn kann man trotzdem verwenden,auch wenn er minderwertig ist,den gefressenen Hafer kann niemand mehr brauchen !

Gruß

 

[solo]

Und aus dem Ahorn kann man gerade mal noch Brennholz machen.
Übrigens, wenn der Schaden im Hafer so unermesslich ist, sollte man auch da dringend schärfer in den Bestand eingreifen.

 

[REDSTAG]

Und aus dem Ahorn kann man gerade mal noch Brennholz machen.
Übrigens, wenn der Schaden im Hafer so unermesslich ist, sollte man auch da dringend schärfer in den Bestand eingreifen.

Und das ist nicht in der normalen Jagdzeit im Wald möglich? :roll: