Alttier vor Kalb geschossen - Jagdschein Entzug folgt

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REDSTAG schrieb:
solo schrieb:
Und aus dem Ahorn kann man gerade mal noch Brennholz machen.
Übrigens, wenn der Schaden im Hafer so unermesslich ist, sollte man auch da dringend schärfer in den Bestand eingreifen.

Und das ist nicht in der normalen Jagdzeit im Wald möglich? :roll:
Warum nicht? Wenn man denn will. :roll:
 
A

anonym

Guest
solo schrieb:
REDSTAG schrieb:
solo schrieb:
Und aus dem Ahorn kann man gerade mal noch Brennholz machen.
Übrigens, wenn der Schaden im Hafer so unermesslich ist, sollte man auch da dringend schärfer in den Bestand eingreifen.

Und das ist nicht in der normalen Jagdzeit im Wald möglich? :roll:
Warum nicht? Wenn man denn will. :roll:

Bei uns in MvP ist die Jagdzeit auf Rotwild zB auf den 10.,01 runtergesetzt.
Totaler Schwachsinn,als Begrüntung nannte unser Tilli ,,um mehr Ruhe in die Reviere zu bringen ,,, :p
Genau das Gegenteil ist der Fall,wenn man den Abschussplan erfüllen will !
wird auch nächsten Jahr bestimmt wieder geändert,genau wie die Jagd von mobielen Ansitzeinrichtungen bei Erntejagden .
Ich würde die Jagd auf Kälber sogar bis Ende Februar ausdehnen.
Aber nach mir gehts ja nicht !

Gruß
 
A

anonym

Guest
solo schrieb:
Und aus dem Ahorn kann man gerade mal noch Brennholz machen.
...

Na und?

Hat das irgendeinen Einfluzss auf den oekoLOGISCHEN Wert des Ahornbaums waehrend seines Lebens vor dem Brennholz? Nein. Es geht AUSSCHLIESSLICH um die Kasse,

Gut, dann sollte man das auch so der Oeffentlichkeit verkaufen und aufhoeren von Oekologie zu reden, wo nur Oekonomie drin ist.
 
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solo schrieb:
Rotwildschreck schrieb:
Am tollsten ist ja, daß dann "umgelegt" wird, was kommt, ganz egal wie sich der Hirsch später entwickeln würde.
Wildbiologisch absolut ohne Problem. Beim Kahlwild und bei den Sauen interessiert es ja auch keinen, wie die sich mal entwickelt hätten. :roll:

Solo, ließ den nächsten Satz im betreffenden Post.
Mir ist wurscht ob ich bei drei freien 3ern, nur Spießer und Gabler schieße oder Eissprosenzehner. Aber gerade die, die den Kochenkult betreiben, funken im Schadensfall im Ahorn auf alles was kommt.Mit dieser Scheinheigkeit habe ich ein Problem.

Gruß
R.
 
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hubbert schrieb:
Rotwildschreck schrieb:
Weil Schäden im Forst, die sonst so hochgelobte Waidgerechtigket und jahrzehnte bewährte Schonzeiten außer Kraft setzen.
An deren Stelle tritt die Bekämpfung von Ungeziefer.
.


Bundesjagdgesetz § 1 Abs. 2

Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.

Für mich ist das eine korrekte Auslegung der geltenden Jagdgesetze.

Wo ist der Rest von Absatz 2?
Ich reiche hier mal nach:
(2) Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen; auf Grund anderer Vorschriften bestehende gleichartige Verpflichtungen bleiben unberührt. Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.


Hubbert, wenn alle das Jagdgesetz so auslegen würden wie Du in diesem Fall, würde ich wohl niemals die Gelegenheit haben meinen Enkeln Rotwild in freier Wildbahn zu zeigen. Den angepassten Wildbestand wollen wir ja auch noch. Nur den Preis für den angepassten Wildbestand und die Sicherung seiner Lebensgrundlagen will keiner Zahlen.
Als Pächter kann ich auch keine Schonzeiten oder Abschüßpläne außer Kraft setzen, warum sollte ich das dann beim Forst gutheißen?
R.
 
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Forestgump schrieb:
.... jede Menge bestens veranlagt Jährlinge an der Wand...

Hi,

was mich immer wieder zu Brechreiz verleitet, ist die kritiklose Übernahme von tradierten grobfalschen Sprachblüten mitsamt den tradierten grobfalschen pseudodarwinistischen Zuchtgedanken bzw. biologistischen Jagdbremserideologien durch Jungjäger.
Möchte Dir mit dem Aufkleber "Junjäger" nicht unrecht tun, falls Du doch tatsächlich schon den vierten JJS gelöst haben solltest - aber keinesfalls hast Du ausreichende Bergjagderfahrung .
In Gebieten wie der Weißwand, wo junge Naturschützer angeseilt im Schweiße ihres Angesichts kleine Pflänzchen in den kahlen Buckel buddeln, darf TEMPORÄR halt nahezu kein Wild sein, ansonsten wäre die Aktion nämlich zur Dauerfütterung des Schalenwildes zu erklären - und das ist doch nun wirklich besser als Beton auf die Hügel zu gießen mit Helikoptern zwecks Erosions- und Talschutz. Will das vielleicht irgendeiner, der sich Jäger nennt ?
Andrerseits wird jedes verbleibende Stück Wild in solchem Umfeld relativ feist und gesund sein, daher auch ordentliche sekundäre Geschlechtsmerkmale schieben - hast Du das jemals verstanden ?
Ich bezweifle es herb...denn die Sprache präpotenter allwissender Eugeniker am Wilde, die hast Du so drauf als ob Du niemals auch nur eine graue Zelle eingeschalten hättest während oder nach der Ideologieberieselung im BJV-Jagdkurs.

Und weil ich daher zweifle, dass Du eines meiner Worte verstanden hast:
- "bestens veranlagte Jahrlinge" sind ein Unwort einer völlig überkommenen Phäne=Gene -Denke. Solche Jahrlinge sollten schlicht der Normalzustand sein und sind es vor allem dann zwingend, wenn feste gejagt wird. Schießen, i.d.R. nicht abkochen, langweilig - und nicht die Zähne zerbeißen vor der idiotischen bayerischen Zwangstrophäenwand. Vor allem nicht mit der Sprache Ewiggestriger;
- es ist beschämend, wie junge Jäger sich anmaßen, über gestandene Bergjäger zu urteilen. Letztere machen sich wirklich extreme Mühen, einen veritablen Schutzwald hochkommen zu lassen und daher in Beständen hart zu jagen, die schon wirklich grenzwertig sind für "Jagdfreude". Das kann ein durchschnittlicher Jäger gar nicht, der bleibt dort absolut beutelos. Als jemand, der sich an dieser harten Jagerei wenigstens schon mal beteiligt hat bezweifle ich sehr, dass Du nur den Deut einer Idee hast, was solche erfolgsorientierte Schutzwaldbejagung bedeutet. Ist nämlich das komplette Gegenteil des üblichen Jagdgastdaseins in den genossenschaftlichen Zoorevieren Bayerns...
- und es ist sowieso unglaublich (- aber immerhin ehrlich, wenngleich ermüdend stinklangweilig auf Niveau des Durchschnitts-Lodenjockels -) , wenn Du als junger Jäger offen durchblicken lässt, dass Dir eine ziemlich altbekannte Gesetzesgrundlage für die Jagd de facto am Hintern vorbei geht:
das von Stoiber erfundene "Wald vor Wild", auf das alle bayerischen Jäger theoretisch eingeschworen sind.
- und drum kannst Deinen peinlichen mickrigen "Feuerlein"-score als Beweis Deiner tatsächlich gering pulsierenden Jagdpassion noch so lange weiter mit jedem posting durch die Gegend tragen: Du bist schon der absolut typische Lodenjockel-Stammtischstratege. Und solche Typen verhindern Jagd, selbst wenn sie sich ein Revier pachten - Hopfen und Malz verloren.

CFhrüazi,

Martin
 
A

anonym

Guest
Ach du Scheixxe.

Sag mal, Feuerlein, glaubst du eigentlich den Schwachsinn, den du so schreibst?

Ich HABE in Tirol Lawinenschutzwald gepflanzt und da, wo wir gearbeitet haben, geht nicht ein einziges Stück Rotwild hin. Für Gams erreichbar, für Rotwild nicht.

Ich möchte wetten, du hast noch nie Lawinenschutzwald gesehen.
 
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pudlich schrieb:
Ach du Scheixxe.

Sag mal, Feuerlein, glaubst du eigentlich den Schwachsinn, den du so schreibst?

Ich HABE in Tirol Lawinenschutzwald gepflanzt und da, wo wir gearbeitet haben, geht nicht ein einziges Stück Rotwild hin. Für Gams erreichbar, für Rotwild nicht.

Ich möchte wetten, du hast noch nie Lawinenschutzwald gesehen.

Moin pudlich,

ich bin seit meiner Geburt, sprich 38 Jahre in Tirol und all die Reviere dort sind privat verpachtet, die Knallerei like Feuerlein gibt es dort nicht und trotzdem wächst der Wald :wink:
Ist übrigens die Ecke in der Ganghoffer fast zwanzig Jahre gewohnt hat :wink: Am Fuß der Zugspitze.

WH Michael
 
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Feuerlein schrieb:
...bezweifle ich sehr, dass Du nur den Deut einer Idee hast, was solche erfolgsorientierte Schutzwaldbejagung bedeutet. Ist nämlich das komplette Gegenteil des üblichen Jagdgastdaseins in den genossenschaftlichen Zoorevieren Bayerns...

Er hat mal an einer Drückjagd bei F.O. im Revier teilgenommen - auch wenn man es nicht für möglich hält, ansonsten Zustimmung.
Aber da nahezu 100% der WuH Foristi sicher keine Ahnung von der Jagd im Schutzwald, von Sanierungsflächen mal ganz abgesehen haben, sollten wir dieses Spezial-Thema nicht weiter auswälzen - ist schließlich gesetzlich klar geregelt.

Grüße auch von meinen bestens veranlagten Jährlingen (an der Wand).
 

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