Afrika: Mit einschüssiger Waffe Jagd auf Büffel

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Ich glaube schon, dass man mit den heute zur Verfügung stehenden Geschossen in Afrika damit jagen kann - aber es gibt einfach besseres im gleichen Kaliber!
..und, um beim Thema zu bleiben, zumindest zeitweise in der No.1!
 
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Gehen ja auch ettliche mit den alten N.E.-Kalibern heute noch nach Afrika, obwohl es innen-, außen-, wie auch zielballist. längst besseres gibt.

Zudem liegt die 10,75x68 heute mit der Leistung höher als die .404 vor dem Krieg lag und beide haben damals schon auf alles GW gereicht.
Die 10,75 hat zudem die Vorteile, die doch gerade von den heutigen Ballistikern hofiert werden:

- rel. kleines, kompaktes Hülsenvolumen das ideal für moderne TLM ist
- nahezu zylind. Brennraum
- steile, angedeutete Schulter
- langer Hülsenhals

Bis Winchester mit der .458 auf die gleiche Idee kam, sollte noch 1/2Jhd. ins Land gehen.
 
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Hätte keinerlei Bedenken.
Meine Büffel waren sofort nach dem Schuss alle weg,bzw. hätte Zeit zum Nachladen gehabt.
First shot counts -wie überall.
Ist toll die Büffeljagd ,aber kein Hexenwerk.
Zudem gilt heutzutage :
you never walk alone
 
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Gehen ja auch ettliche mit den alten N.E.-Kalibern heute noch nach Afrika, obwohl es innen-, außen-, wie auch zielballist. längst besseres gibt.

Zudem liegt die 10,75x68 heute mit der Leistung höher als die .404 vor dem Krieg lag und beide haben damals schon auf alles GW gereicht.
Die 10,75 hat zudem die Vorteile, die doch gerade von den heutigen Ballistikern hofiert werden:

- rel. kleines, kompaktes Hülsenvolumen das ideal für moderne TLM ist
- nahezu zylind. Brennraum
- steile, angedeutete Schulter
- langer Hülsenhals

Bis Winchester mit der .458 auf die gleiche Idee kam, sollte noch 1/2Jhd. ins Land gehen.

Kaum eine GW - Patrone wurde oft so negativ bewertet wie die .458.

Du sprichst von heutiger Leistung Deines“Herzblattes“ - die .404 mit modernen Komponenten fängt dort an, wo die 68 aufhört! Und mit relativ geringem Aufwand passt sie auch in ein Normalsystem!
Die .404 ist immer schon eine ernst zu nehmende GW - Patrone gewesen!
 
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Hambrusch hat schon etliche Blockbüchsen in großen Kalibern bis hin zur .700NE (iirc im niedrigen zweistellige Bereich in diesem Kaliber) gebaut, zumindest die ein oder andere dürfte mal Afrika gesehen haben.
Wie so oft, der erste Schuß muß sitzen. Des weiteren ist der PH mit einer mehrschüssigen dabei.
Und ich möchte an Mark Sullivan erinnern, der sagte, daß in seiner Karriere deutlich weniger als 5% der Büffel den Schützen annehmen wollten, eher ging es auf Nachwsuche und man konnte aus sicherer Entfernung den finalen Schuß antragen.

Kurz zur 10,75x68: diese "leidet" unter dem niedrigen zul. Gasdruck, ein 400grs Geschoß kann sie nicht annähernd auf 700 m/s beschleunigen und ist damit sicher nicht erste Wahl auf Büffel.
 
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Kaum eine GW - Patrone wurde oft so negativ bewertet wie die .458.

Du sprichst von heutiger Leistung Deines“Herzblattes“ - die .404 mit modernen Komponenten fängt dort an, wo die 68 aufhört! Und mit relativ geringem Aufwand passt sie auch in ein Normalsystem!
Die .404 ist immer schon eine ernst zu nehmende GW - Patrone gewesen!

Und das mit einem idR niedrigeren Gasdruck als bei der 416 Rigby und deutlich niedriger als bei der 416 Remington, somit besser erträglichem Rückstoß. Und etwas mehr Geschossgewicht, denn es ist Kal. .423 statt .416

Ein 98er im Standardsystem in .404 Jeffery, quasi die Neuauflage der Game Warden Gewehre: eine klassische und auch noch bezahlbare GW-Waffe
 
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Hambrusch hat schon etliche Blockbüchsen in großen Kalibern bis hin zur .700NE (iirc im niedrigen zweistellige Bereich in diesem Kaliber) gebaut, zumindest die ein oder andere dürfte mal Afrika gesehen haben.
Wie so oft, der erste Schuß muß sitzen. Des weiteren ist der PH mit einer mehrschüssigen dabei.
Und ich möchte an Mark Sullivan erinnern, der sagte, daß in seiner Karriere deutlich weniger als 5% der Büffel den Schützen annehmen wollten, eher ging es auf Nachwsuche und man konnte aus sicherer Entfernung den finalen Schuß antragen.

Kurz zur 10,75x68: diese "leidet" unter dem niedrigen zul. Gasdruck, ein 400grs Geschoß kann sie nicht annähernd auf 700 m/s beschleunigen und ist damit sicher nicht erste Wahl auf Büffel.

Wenn kein PH dabei ist muss eine zweite Waffe für alle Fällen , und insbesondere der Nachsuche , mitgeführt werden.

Das Unsachliche das die Patrone 10,75x68 umgibt kann ich bei viele auch nicht verstehen , insbesondere weil kaum einer von den , geschweige gar keiner , einmal Großwild mit dieser Patrone erlegt hat.
 
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Und das mit einem idR niedrigeren Gasdruck als bei der 416 Rigby und deutlich niedriger als bei der 416 Remington, somit besser erträglichem Rückstoß. Und etwas mehr Geschossgewicht, denn es ist Kal. .423 statt .416

Ein 98er im Standardsystem in .404 Jeffery, quasi die Neuauflage der Game Warden Gewehre: eine klassische und auch noch bezahlbare GW-Waffe

Stimmt , aber der Grund war nicht den Rückstoß zu mindern sondern die obsessionnelle britische Angst vor dem Überdruck in den Patronen unter Tropischen Klimaverhältnissen. Deswegen auch die viele "Tropical Loads" bei anderen Patronen.
 
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Sirius vergisst auch gerne, dass man damals vielleicht die 10,75 genommen hat, weil man nichts besseres hatte. Die deshalb heute noch zu nehmen ist IMHO allerdings so sinnvoll wie heute mit dem Steinzeitbogen zu jagen, weil der sich ja auch viele, viele Jahre bewährt hat.

Erinnert mich an meinem Vater, wenn er vom Mopedfahren erzählt. Wie schnell und toll die Maschinen waren.
Dafür muss man mit ner heutigen nicht mal in den 2. Gang schalten.

Robert
 
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Sie leidet auch darunter, dass man versucht hat, eine relativ lange Hülse mit möglichst geringem Aufwand in ein normales 98er System unterzubringen - da musste ein kurzesGeschoss sehr tief gesetzt werden!

@ grandveneur: klassisches Beispiel für die von Dir genannte Personengruppe ist ja auch hier im Forum vertreten!😉
Erinnert mich an meinem Vater, wenn er vom Mopedfahren erzählt. Wie schnell und toll die Maschinen waren.
Dafür muss man mit ner heutigen nicht mal in den 2. Gang schalten.

Robert

Aber er ist dann zumindest Moped gefahren....
Unser 10,75x68 - Fan aber.....
 
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Erinnert mich an meinem Vater, wenn er vom Mopedfahren erzählt. Wie schnell und toll die Maschinen waren.
Dafür muss man mit ner heutigen nicht mal in den 2. Gang schalten.

Robert

Man darf sich ja für alte Waffen und Patronen begeistern , das Thema einschüssige Großwild Büchse beschäftigt sich ja gerade mit einem solchen Thema , mit Waffen deren Einsatz eigentlich älter ist als der von Repetierbüchsen und sogar Doppelbüchsen.

Man muss aber auch differenzieren können zwischen dem was sich bewährt hat und was nicht , auch wenn einiges aus Not viel eingesetzt wurde. Der vielfältige Einsatz heißt noch lange nicht das er bei den Nutzern zufriedenstellend war.

Es hat keiner für sein Game Department die Patrone 10,75x68 gewählt , dafür aber einige die Patronen 404 Jeffery oder 425 Westley Richards.
 
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Ulu

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Dachte aufgrund deiner persönlichen "Africa Experience", kannst du besser beurteilen, wie oft Jäger auf die Hörner genommen oder von "Scar" angegriffen wurden.

Übrigens habe ich eben ein tolles Video gefunden, was meine These, einen strammen Revolver als Backup Waffe zu führen stützt!;)

Ohne das Video vorher gesehen zu haben, lag ich auch mit dem Kaliber .454 Casull ziemlich gut!:cool:

buffalo attacks hunter!

sorry,aber tolle Videos sehn anders aus !!
 
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Sollte nicht auch auf Büffel, der Treffersitz und das geeignete Geschoß wichtiger sein als die Patrone, natürlich nur in einem ausreichenden Energiebereich?
Obwohl ich einst mit der .460 wby viel geschoßen habe, würde ich heute meine .375H&H vorziehen, da ich mit ihr sicher bin die Handhabung und die Treffsicherheit mit kaum einer anderen großwildtauglichen Waffe zu erreichen. :unsure:
 
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Der Treffersitz ist immer das wichtigste , egal welches Kaliber , aber wie dicker das Geschoss und wie größer die Eindringtiefe , um so ausgedehnter die Wunde und das schnelle Verenden dieser großen und schweren Tieren. Das glaubt uns aber keiner , oder wollen es einige aus diversen Gründen nicht glauben.

Es geht aber hier zum Glück nicht um Kaliber sondern nur um den Einsatz von einschüssigen Waffen bei der Jagd auf Büffel.
 

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