Gehen ja auch ettliche mit den alten N.E.-Kalibern heute noch nach Afrika, obwohl es innen-, außen-, wie auch zielballist. längst besseres gibt.
Zudem liegt die 10,75x68 heute mit der Leistung höher als die .404 vor dem Krieg lag und beide haben damals schon auf alles GW gereicht.
Die 10,75 hat zudem die Vorteile, die doch gerade von den heutigen Ballistikern hofiert werden:
- rel. kleines, kompaktes Hülsenvolumen das ideal für moderne TLM ist
- nahezu zylind. Brennraum
- steile, angedeutete Schulter
- langer Hülsenhals
Bis Winchester mit der .458 auf die gleiche Idee kam, sollte noch 1/2Jhd. ins Land gehen.
Kaum eine GW - Patrone wurde oft so negativ bewertet wie die .458.
Du sprichst von heutiger Leistung Deines“Herzblattes“ - die .404 mit modernen Komponenten fängt dort an, wo die 68 aufhört! Und mit relativ geringem Aufwand passt sie auch in ein Normalsystem!
Die .404 ist immer schon eine ernst zu nehmende GW - Patrone gewesen!
Hambrusch hat schon etliche Blockbüchsen in großen Kalibern bis hin zur .700NE (iirc im niedrigen zweistellige Bereich in diesem Kaliber) gebaut, zumindest die ein oder andere dürfte mal Afrika gesehen haben.
Wie so oft, der erste Schuß muß sitzen. Des weiteren ist der PH mit einer mehrschüssigen dabei.
Und ich möchte an Mark Sullivan erinnern, der sagte, daß in seiner Karriere deutlich weniger als 5% der Büffel den Schützen annehmen wollten, eher ging es auf Nachwsuche und man konnte aus sicherer Entfernung den finalen Schuß antragen.
Kurz zur 10,75x68: diese "leidet" unter dem niedrigen zul. Gasdruck, ein 400grs Geschoß kann sie nicht annähernd auf 700 m/s beschleunigen und ist damit sicher nicht erste Wahl auf Büffel.
Und das mit einem idR niedrigeren Gasdruck als bei der 416 Rigby und deutlich niedriger als bei der 416 Remington, somit besser erträglichem Rückstoß. Und etwas mehr Geschossgewicht, denn es ist Kal. .423 statt .416
Ein 98er im Standardsystem in .404 Jeffery, quasi die Neuauflage der Game Warden Gewehre: eine klassische und auch noch bezahlbare GW-Waffe
Sirius vergisst auch gerne, dass man damals vielleicht die 10,75 genommen hat, weil man nichts besseres hatte. Die deshalb heute noch zu nehmen ist IMHO allerdings so sinnvoll wie heute mit dem Steinzeitbogen zu jagen, weil der sich ja auch viele, viele Jahre bewährt hat.
Erinnert mich an meinem Vater, wenn er vom Mopedfahren erzählt. Wie schnell und toll die Maschinen waren.
Dafür muss man mit ner heutigen nicht mal in den 2. Gang schalten.
Robert
Sehr gute Wirkung! Exzellent!
Erinnert mich an meinem Vater, wenn er vom Mopedfahren erzählt. Wie schnell und toll die Maschinen waren.
Dafür muss man mit ner heutigen nicht mal in den 2. Gang schalten.
Robert
Dachte aufgrund deiner persönlichen "Africa Experience", kannst du besser beurteilen, wie oft Jäger auf die Hörner genommen oder von "Scar" angegriffen wurden.
Übrigens habe ich eben ein tolles Video gefunden, was meine These, einen strammen Revolver als Backup Waffe zu führen stützt!
Ohne das Video vorher gesehen zu haben, lag ich auch mit dem Kaliber .454 Casull ziemlich gut!
buffalo attacks hunter!