Achtung : Jagdparcours Wettkämpfe in Hattenhofen nur noch 60 Tauben !

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anzuregen wäre die Verbreitung der Petition in anderen Foren wie z.B. WO,WuJ etc.
Dazu bei Foren nicht unbedingt bei den Flinten einstellen (da liest nur eine kleine Minderheit und beteiligen tun sich noch weniger,wenns nicht gerade um Schnäppchen geht),sondern uner Allgemeines.

Ebenso die Verbreitung über die Webseiten anderer Stände und Vereine; heute triffts den einen ,morgen den anderen;also keine Zeit für Zurückhaltung oder Futterneid.
ebenso könnten der BJV sowas auf seiner Webseite einpflegen.
 
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Na Du hast mitbekommen das die grade vermutlich nicht r0ßzügig kalkulieren können?

Das Problem ist allerdings, dass kein noch so teuerer Euro, der dort hinfließt, den Stand retten wird. Solang der Stand im Flächennutzungsplan nicht drin ist, nützt kein Geld der Welt was und es werden über kurz oder lang die gewinnen, die den Stand nicht haben wollen. Deshalb fahr ich außerhalb von Großveranstaltungen und Virenschleudern gern hin, um mit eigener Muni zu üben, trag aber keinen Cent mehr hinein, als unbedingt notwendig, denn der Untergang ist absehbar. Gilt für alle Stände außerhalb der vorgesehenen Flächennutzung, wenn die Gegner durch Regionalpolitiker Aufwind bekommen.

Viel gescheiter wäre es für die Zukunft, wenn die Verbände nach sicheren Standorten für neue Anlagen suchen würden, um diese dann - vielleicht gemeinsam mit privaten Investoren oder als Genossenschaftsmodell - zu finanzieren und mindestens fünf bis sechs Tage die Woche mit bezahltem Personal zu betreiben.

Stände, die von Vereinen mit Ehrenamtlern in der Freizeit betrieben werden, können in der Zukunft weniger überleben. Erstens können sie sich die teueren juristischen Schritte gegen die Gegner und Verwaltungen dauerhaft nicht leisten und zweitens kann man moderne Stände nicht wirtschaftlich betreiben, wenn sie nicht maximale Kapazitäten liefern.

Zwei Dinge müssen enumerativ erfüllt sein.
1. Die Anlage muss den hohen Anforderungen des Gesetzgebers bei passendem Standort entsprechen.
2. Die Anlage muss für breitere Interessentengruppen bezahlbare Übungsmöglichkeiten bieten.

Das ist nur möglich, wenn der Stand umfangreiche Öffnungszeiten bietet, die unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden und dadurch entsprechend viel Umsatz generiert werden kann, um die Kosten zu decken.

Peditionen beim Landtag nützen hier gar nix, denn das Thema ist ausschließlich Angelegenheit der Landkreise und Gemeinden. Entweder schafft man es regional, die notwendige Überzeugungsarbeit zu leisten und Akzeptanz zu erhalten oder das Ding ist irgendwann dicht.
 
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kann das ein Vorbild sein?
 
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kann das ein Vorbild sein?
Davon hat ein Schützenkamerad meines Vaters vor 40 Jahren schon gesprochen. Ersetzt halt keinen Jagdparcours in der Natur.
Irgendwann wird aber genau das bleiben. Im Süddeutschen Raum wird man kein Grundstück mehr finden für einen offenen Flintenstand ala Hattenhofen oder Dornsberg. Ja, ich weiß von einem hier, der wollte im Münchner Westen 18 Mio. in Form einer Schießanlage vergraben, drüber einen Sportplatz bauen. Die Gemeinde hat abgelehnt. Sowas wollte man nicht haben.
Auch für Neuanlagen wird es eng, Zustimmung für sowas zu bekommen.
 
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Alle geplanten Großaussenanlagen die in den letzten Jahrzehnten geplant wurden,liegen dauerhaft auf Eis und wurden längst von den Investoren begraben.
Auch auf den geplanten Stand von G.v.Thurn und Taxis wird man lange warten dürfen (trotz idealer Voraussetzungen).

Zuwenig Zielgruppe,zu hohes Risiko.

Geschlossene Kugelstände genügen der Ausbildung zum Wildschadensbekämpfer.
Aussenstände mit jagdlichem Charakter zum Flintenschießen werden obsolet,wie das ganze Flintenschießen,dass man zum Zwecke des sportlich olympischen Gedankens noch eine Weile
tolerieren wird: Sport ist halt kein Tiermord.
Aber Parcours?zu teuer zu snobistisch und vor allem zu schwierig und langwieriug zu erlernen.Einmal im Jahr mit der Flinte ein bisserl ballern zum Fun und mit den kumpels genügt doch...Da tuts auch der olle Turbolenzer

Tontaubenhallen sind viel zu teuer und unatraktiv (Flintenpuff) um Verbreitung zu finden.

Und zu glauben oder hoffen,dass Vater Staat den Weg mit Standorten freimacht um dort "Jagdübungszentren" zu errichten,möglichst noch mit zentraler Lagerung der Mordwaffen schein illusorisch bis gruselig.

Es bleibt nichts anderes als Stände zu erhalten und deren Betreiber zu unterstützen.
Ein privater Boykott,weil die Mun zu teuer oder kein Stahlschrot gewünscht,oder weil man beleidigt ist den Gewehrriemen abzunehmen zu müssen, ist weder solidarisch noch sinnvoll !

Parcoursanlagen sind teuer im Unterhalt,man blicke nur auf den Dornsberg der in seiner gepflegten Erscheinung nicht hinter englischen Anlagen zurücksteht, aber genau das bietet was für sportliches und jagdliches Training sein sollte.

Aber es gibt ja noch die Nachbarländer mit feinen Parcoursanlagen,da hört man heute schon viel Deutsch. Ist dann halt richtig teuer...und darauf wirds rauslaufen,denn an Solidarität mag ich nicht mehr glauben.
 
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Das ist der Einzige der weitergebaut wird aktuell..

und MSZU ist von den Tauben her.. naja.. Lagweilig.. kein Wind, der graue Hintergrund..für den akuten Suchtdruck kann man das mal machen.. aber war früher schon unfassbar teuer und ist seitem noch viel teurer geworden.
 
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aber war früher schon unfassbar teuer und ist seitem noch viel teurer geworden.
Ja mittlerweile ist es echt teuer.
Vor der Umstellung 8€ Standgebühr pro Person (auch wenn du die Halle für dich alleine hattest) , 6,50€ das 25er Päckle Munition und die Scheibe glaub 40 Cent.
Großer Vorteil am MSZU: man kann Wetter unabhängig schießen.
 
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Zum Thema Preise:
Dornsberg :über 140 Maschinen,festes Personal zur Pflege und Repatarur,ein gewaltiger Maschinenpark zur Instandhaltung;
Auflagen: WE plus verrotbarer Schrotbecher
15 euro standgebühr Taube 48cent Patronen Marktpreise

Weitwörth im Salzburger Land
kleiner Stand,gepflegt und orginell aber dennoch limtiert aufgrund der Größe
10 euro 25 Tauben,Schachtel 12 PB 6,50

Der Hauptunerschied ist die Verbreitung des Schrotschießens im jeweiligen Land.

Wo viel geschossen wird,gibts viel Angebot;wo nicht bleibt es bei exklusiven Angeboten.

den Luxusstand mit billiger Mun und Tauben aber vielen Präsentationen ,service und Ambiente den gibts nicht.

Hattenhofen wäre da ein guter Kompromis ( obwohl sicher einige Mängel auszubügeln wären)
 
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Wurfscheibenschießen war noch nie billig. Als ich in Hattenhofen noch im Verein war, haben mich da 100 Tauben inkl. 4 Schachteln Nun 76€ gekostet. War aber durch den Verein subventioniert.
Ist aber auch schon 10 Jahre her.
Bei den immer weiter steigenden Kosten für Unterhalt, kann man sich da auch schnell verkalkulieren...
 
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Die Kosten machen eine dringend notwendige Jugendarbeit leider sehr schwierig. Zudem die langen Fahrwege zu den Wurftaubenständen. Hoffe, dass Landscheid in der Eifel bald (Wieder-) Eröffnet. Habe schon nicht mehr daran geglaubt! Ein Hoffnungsschimmer am Horizont..
 
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Ich habe doch kein wirkliches Problem Geld auszugeben für mein Hobby... aber für Indoor mit sehr begrenzten Möglichkeiten zu heftigem Preis?.. das war nur ein paar Mal auf dem Rückweg vom Dornsberg ein Zwischenstop..

Draußen ist aber irgendwo bei 50ct pro Taube ein Preis erreicht der dann den Besuch dort eher selten macht und auch nur wegen eines vielfältigen tollen Layouts mit vielen Möglichkeiten. 200 Tauben mit 250 Schuss ist ja nen evtl. nur nen Vormittag. Und ich reise ja nicht 600km an um dann an nem ganzen Wochenende 100 Tauben zu schießen.

Holland, Polen, CZ, ist für mich vergleichbar in der Anreise und dann doch meist erheblich günstiger.

Hier in D hab ich es mehr als ein paar mal erlebt.. man kommt angemeldet hin.. es gehen manchmal nur wenige Maschinen an einem Stand, es ist einiges an Bruch, es sind Maschinen sehr früh leer, man wird als Kunde behandelt wie nen zahlender Depp der glücklich sein darf dort schießen zu dürfen.. sowas gab es im Ausland bisher annähernd nie.

Sagen wir 1,25 Schuss pro Taube.. sind ca. 30ct + die 50ct für die Taube. Das gebe ich nur aus wenn der Stand auch top ist. In Polen waren es 20ct die Taube, in CZ um die 25ct.

Wenn es ein Turnier ist halt auch anders, aber im normalen Alltag eher günstig.

Früher war ich ca. 20 Wochenenden im Jahr irgendwo Schießen.. so ne WM Teilnahme mit gutem Hotel lag bei knapp 2k als 1 Woche Urlaub.
Um die 10.000 Schuss Schrot waren günstig für 2k oder teuer für 2,8k. All in also sagen wir 6k per Anno mit ein paar Turnieren.. das ist halt der Urlaub den ich sonst nicht mache. Oder jedes Jahr ne neue R8 oder DT11.

Eine DM ist mit 130€ Startgebühr auch schon nicht günstig.
Eine EM/WM sind 280,- jeweils 200 Tauben. Aber dort halt als wirkliches Erlebnis und meist auch mit unfassbaren Layouts und Locations.

Ich bin durchaus bereit an einem professionell betriebenen Schießstand in gutem Pflegezustand Geld auszugeben..Oder noch viele mir unbekannte Stände zu besuchen und ich knauser wirklich nicht.. Es muss ja alles auch wirtschaftlich möglich sein.
GP Biddinghuizen war damals ein super Turnier, Spaß, Ambiente, teuer aber sau geiles Wochenende. Oder König der Böhmerwälder in CZ. Der Perazzi Cup am Dornsberg ist auch super. Man muss auch sehen was an Layout geboten wird. Zu einem Turnier wo die üblichen lulli Tauben geworfen werden, damit auch faule Troddl wie ich min. 80% treffen.. da fahr ich nicht so gern hin, wie zu einer EM wo man auch mal nen 80m Knaller in nem gemischt knackigen Layout bekommt.

Wo war ich noch und habe 10€ für eine Runde Skeet bezahlt? Da bin ich dann nach 3 Runden durch und trinke Kaffee.. sonst sind auch 10-15 Runden Skeet kein wirkliches Problem an nem Besuch.

2020 und 2021 war ich insgesamt 6 mal schießen. 2021 1x Compak und 2x Skeet..
Früher (vor Corona) auch mal Samstag Coesfeld, Sonntag Arolsen, Montag Buke. Oder Samstag Werlte, Sonntag Coesfeld.. Oder vormittag Coesfled und nachmittags Het Goor.
 
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Vergleich der Anzahl der Flintenbesitzer in Italien mit ander EU Ländern
macht mir manches deutlich
 
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Ich finde den Ulmer Indoor Stand obszön teuer und dazu machen mir Wurftauben Indoor Null Spaß.
 
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....wie gesagt. Der Unterhalt für sowas kann leicht unterschätzt werden. Und dann explodieren die Preise. 155€ Standgebühr die Stunde plus jede Taube ist aber schon eine Hausnummer.
Aber in unseren dicht besiedelten Gefilden wird es outdoor bald nix mehr geben.
 
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