Na Du hast mitbekommen das die grade vermutlich nicht r0ßzügig kalkulieren können?
Das Problem ist allerdings, dass kein noch so teuerer Euro, der dort hinfließt, den Stand retten wird. Solang der Stand im Flächennutzungsplan nicht drin ist, nützt kein Geld der Welt was und es werden über kurz oder lang die gewinnen, die den Stand nicht haben wollen. Deshalb fahr ich außerhalb von Großveranstaltungen und Virenschleudern gern hin, um mit eigener Muni zu üben, trag aber keinen Cent mehr hinein, als unbedingt notwendig, denn der Untergang ist absehbar. Gilt für alle Stände außerhalb der vorgesehenen Flächennutzung, wenn die Gegner durch Regionalpolitiker Aufwind bekommen.
Viel gescheiter wäre es für die Zukunft, wenn die Verbände nach sicheren Standorten für neue Anlagen suchen würden, um diese dann - vielleicht gemeinsam mit privaten Investoren oder als Genossenschaftsmodell - zu finanzieren und mindestens fünf bis sechs Tage die Woche mit bezahltem Personal zu betreiben.
Stände, die von Vereinen mit Ehrenamtlern in der Freizeit betrieben werden, können in der Zukunft weniger überleben. Erstens können sie sich die teueren juristischen Schritte gegen die Gegner und Verwaltungen dauerhaft nicht leisten und zweitens kann man moderne Stände nicht wirtschaftlich betreiben, wenn sie nicht maximale Kapazitäten liefern.
Zwei Dinge müssen enumerativ erfüllt sein.
1. Die Anlage muss den hohen Anforderungen des Gesetzgebers bei passendem Standort entsprechen.
2. Die Anlage muss für breitere Interessentengruppen bezahlbare Übungsmöglichkeiten bieten.
Das ist nur möglich, wenn der Stand umfangreiche Öffnungszeiten bietet, die unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden und dadurch entsprechend viel Umsatz generiert werden kann, um die Kosten zu decken.
Peditionen beim Landtag nützen hier gar nix, denn das Thema ist ausschließlich Angelegenheit der Landkreise und Gemeinden. Entweder schafft man es regional, die notwendige Überzeugungsarbeit zu leisten und Akzeptanz zu erhalten oder das Ding ist irgendwann dicht.