Ein Lochschaft sollte die Bedienung der Sicherung oder Handspannung nicht erschweren. Ein Bedienungsteil auf dem Pistolengriff zu betätigen und danach die Hand im Halbkreis zu schwingen, um sie in den Lochschaft einzufädeln, käme mir nicht in den Schrank.
Da ist z.B. die Handspannung der Heym SR30 hervorragend für jede Art Schaft.
Eine gesicherte Entladung bzw. Entnahme der Patronen geht bei der Heym SR 30 auch.
Eine einstellbare Schafterhöhung ist dem sicheren Schuss gewidmet - in jeder Situation und bei jeder Jagdart.
Ich sehe es mittlerweile nicht ein, den Schaftrücken mit dem Kinn zu berühren und nicht zu wissen, wann der Blick durchs ZFR endlich passt.
Wenn man Schafterhöhungen gewöhnt ist, fragt man sich, wie man ohne zurecht kommen wollte.
Nicht verkehrt ist auch die Anpassung der Schaftlänge, z.B. für unterschiedliche Kleidung und Schießhaltungen (liegend, stehend, sitzend, knieend, hockend).
Der Vorteil der Steel Action mit den im System eingefrästen Picatinny-Basen ist bei anderen Büchsen mit durchgehenden Picatinny-Schienen für einmalig unter 100,- € zu lösen. Ich würde davon keinen Kauf abhängig machen.
Der legendäre Schlossgang der Steelaction ist freilich ein Argument. Mein Geschmack wäre jedoch ohne Lochschaft, mit 3-Stellungssicherung und Kammersperre, mit Schafterhöhung und Schaftlängenanpassung.