Absehschnellverstellung

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Hej!
Ich nutze das ASV bei meinem Victory 3-12x56, welches auf meiner 7x64 montiert ist.
Kurzum: funktioniert wie's soll, bis 300m auf Schießstand getestet und somit "nice to have";-)
WH, MeisterE

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S

smoko

Guest
Berlinger schrieb:
smoko schrieb:
...Falls es benötigt wird schrecke ich auf nicht davor zurück mir Literatur anzueignen...

Oh, man ist grundsätzlich der Lektüre eines Fachbuchs oder eines Fachartikels nicht abgeneigt?
Mein Respekt!


Im normalen Leben versteht eigentlich jeder meine Ironie,im Internet hab ich es wohl noch nicht ganz so gut drauf.Es ist also selbstverständlich für mich sich über eine Lektüre zu informieren.Meinen Respekt bekommst du wen du mir einen Tipp dazu geben kannst :biggrin: .
Vielen dank für die hilfreichen Antworten.
@JMB und wen ich die Klicks auf für 400 meter erfahren will muss ich das gleiche Prozedere nochmall für die Distanz durchziehen,oder habe ich grad was übersehen(Bei allem anderen würde ich mir in die eigene Tasche lügen richtig)?
Zusammengefasst brauche ich nur den Dreisatz und das Trefferbild auf verschiedenen Distanzen?

Pascal
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
smoko schrieb:
...
Zusammengefasst brauche ich nur den Dreisatz und das Trefferbild auf verschiedenen Distanzen?

Pascal
und einen Entfernungsmesser, eine genauen!

Wahrscheinlich bräuchtest Du dann nicht einmal eine ASV.. denn eine AV hast Du ohnehin schon dabei ;)
 
S

smoko

Guest
gipflzipfla schrieb:
smoko schrieb:
...
Zusammengefasst brauche ich nur den Dreisatz und das Trefferbild auf verschiedenen Distanzen?

Pascal
und einen Entfernungsmesser, eine genauen!

Wahrscheinlich bräuchtest Du dann nicht einmal eine ASV.. denn eine AV hast Du ohnehin schon dabei ;)

Hab mich auf das schießen auf den Standbezogen.... .Heute muss ja alles schnell gehen also auch die Absehverstellung :biggrin: .
Vielen Dank

Pascal
 
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Wahrscheinlich stehe ich aktuell ein wenig auf der Leitung aber vielleicht könnte ihr mir ja auf die Sprünge helfen: was genau berechnet ihr mit dem Dreisatz?

Wenn ihr die Klicks erschießt, nullt ihr auf 100 Meter. Sollte die Kanone dann reproduzierbar 8 cm tief auf 200 Meter schießen, verstellst Du 0.4 mrad oder auch 4 Klicks. Wo nutzt ihr da den Dreisatz :what: ich muss da nur dividieren. Evtl. übersehe ich aber auch etwas.

Wenn Mensch oder 'Maschine' die notwendige Präzision auf Distanz B oder C nicht halten, könnte übrigens vorheriges Rechnen per Ballistik-Programm doch durchaus helfen.


Grosso
 
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Lei8der ist mein Beitrag im Nirwana verschwunden.
ich hqabe eine alte ASV von ZEISS für das Scharfschützengewehr M 66.
In Munster habe ich mir vor Jahren Farbmarkierungen angebracht.
"grün" bei 100 m
"gelb" bei 200 m
" rot" bei 300 m (rot für "verboten")
"schwarz" bei 400 m ( für die ganz traurigen Fälle"....)
habs vor 4 Wochen in Munster kontrolliert -
hat einigermaßen funktioniert....
( die neue Matchmunition von RWS war offensichtlich etwas schneller und ergab Hochschuß.
war aber mit "Bierdeckel" auf 400 m zufrieden.
P. :)
 
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ASV kann auch bei Verwendung von Schalldämpfern sinnvoll sein.
In Bundesland X darf man mit, in Y jedoch nur ohne jagen.
Somit kann man sich auf einem Punkt Treffpunkt ohne SD einstellen und auf einem anderen den Punkt mit Schalli ;) .
 

JMB

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Steinigt mich, aber es geht auch ganz ohne Chrony!
Es geht aber nicht ohne Schussgruppen auf verschiedene Entfernungen!
Die Vo (V3 was auch immer) allein nützt nichts, denn die BC-Angaben können genau so "optimistisch" sein, wie die Vo- u. Flugbahnangaben auf der Schachtel.
Man müsste also mindestens die Geschwindigkeit an zwei (ausreichend weit voneinander entfernten) Orten messen (Vo + V100), um daraus den korrekten BC zu berechnen.
Damit könnte man dann mit der passenden Software die Flugbahn bis zu einer beliebigen Entfernung berechnen - und das für jede beliebige Geländehöhe, atmosphärische Bedingungen, Vertikalwinkel.
Um die Verifizierung durch "echtes" Schießen kommt man trotzdem nicht herum!
Dann kann man auch gleich schießen.

Da die Flugbahn mit zunehmender Entfernung immer gekrümmter wird sollte man ab ca. 250m (je nach Kaliber - .308 Win o. .300 Weatherby) auf 25m-Stufen gehen.

Wie schon geschrieben wurde wird mit zunehmender Entfernung deren genaue Ermittlung immer wichtiger - heute nimmt man Laser, die Buren kamen noch mit einfachen Geländemarken aus. :twisted:

Die Flugbahn sollte man sich "erschießen", ohne am ZF zu drehen, also ausreichend große Scheiben für die großen Entfernungen nehmen.

Den mittleren Flugbahnabfall pro Entfernung schreibt man sich auf.

Und dann kommt (Achtung grosso! Aufpassen! ;) *) der Dreisatz:
Wenn 20 Zigaretten 5,- € kosten, was kosten dann 30 Zigaretten?
30 / 20 (=1,5) x 5,- € = 7,50 € :D

Wie viel 1cm-Klicks auf andere Entfernungen ausmachen berechnet man auch mit dem Dreisatz, dabei gilt der Strahlensatz.
Um einen Tiefschuss von 30cm auf 300m auszugleichen darf man bei 1cm-Klicks auf 100m eben nur 30 x 100 : 300 = 10 Klicks drehen.

Was aber viel schwieriger in den Griff zu bekommen ist, ist der (Seiten-)wind, der nicht unbedingt auf der gesamten Entfernung wirkt, nicht immer rechtwinklig von einer Seite kommt und sogar im Verlauf der Flugbahn aus unterschiedlichen Richtungen und/oder in unterschiedlicher Stärke wirken kann.
Vom Jagdfieber ganz zu schweigen!

*) Ich konnte mir die KIP-Regel bei der Zinsrechnung auch nie merken und habe das Problem statt mit Auswendiglernen einer m.o.w. abstrakten Regel mit Logik gelöst.
Und Du wendest den Dreisatz ja bei der Klickverstellung auch an - egal, wie der heißt.


WaiHei
 
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JMB schrieb:
...
*) Ich konnte mir die KIP-Regel bei der Zinsrechnung auch nie merken und habe das Problem statt mit Auswendiglernen einer m.o.w. abstrakten Regel mit Logik gelöst.
Und Du wendest den Dreisatz ja bei der Klickverstellung auch an - egal, wie der heißt.


WaiHei

O.k., ich weiß, was Du meinst. Habe den Dreisatz gedanklich schon 'simplifiziert' und lande dann beim reinen Dividieren.

Ich habe mal ein bisschen mit den BCs rumgerechnet und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass ein marginal (!!!) geschönter BC auf jagdlich relevante Distanzen (200 bis 300 Meter) relativ (!!!) irrelevant ist. Zudem kann ich mir den realen Geschossabfall, wie bereits festgestellt, tatsächlich erschießen bzw. die errechneten Werte verifizieren.

Ich habe jagdlich deutlichen Respekt vor wahrnehmbarem Seitenwind.


Grosso
 
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JMB schrieb:
Steinigt mich, aber es geht auch ganz ohne Chrony!
Es geht aber nicht ohne Schussgruppen auf verschiedene Entfernungen!
Die Vo (V3 was auch immer) allein nützt nichts, denn die BC-Angaben können genau so "optimistisch" sein, wie die Vo- u. Flugbahnangaben auf der Schachtel.....

Wir steinigen Dich nicht und es geht auch ohne Chrony - so machen es ja auch einige "Schießlehrer" bei diversen "Weitschuss-Seminaren auf 300m-Ständen" vor.

Es ist allerdings eine typisch deutsche "Primitiv-Version", weil uns hierzulande verbreitet die (Gelände-) Möglichkeiten für ernsthaftes Longrange-Schießen fehlen. Der Hauptnachteil dabei ist, dass diese Version ein unzureichender Ausschnitt der tatsächlichen Freilandbedingungen ist und weder den üblichen Schwankungen aus Wind, Temperatur, Luftdruck, Höhenlage, Winkel, Anschlag, usw., noch der nötigen Selbstsicherheit des Schützen im Einsatzfall gerecht wird!
 
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JMB schrieb:
.Um die Verifizierung durch "echtes" Schießen kommt man trotzdem nicht herum!
Dann kann man auch gleich schießen.
Bei den BLASER.Weitschuß-Seminaren habe ich von 100 m auf 200 m den geschätzten Geschoßabfall eingestellt,
und an Hand des Schußbildes korrigiert.
Danach meine Schnellverstellung markiert.
Das gleiche auf 300 m
und nochmals auf 400 m .
ich weiß weder die V° noch den BC -
könnte man aus der Flugbahn berechnen,
mir reicht es, wenn ich auf 200 m die Signalkörper (Bierdosengröße) treffen kann.
Ach so - es waren dort Windfahnen aufgehängt,
so daß man auch den Windeinfluß beobachten konnte.
Bei den "Weitschuß - Verhinderungs Seminaren von Werner Reb soll man nicht unbedingt lernen, estrem Weit Wild zu beschießen,
sondern die eigenen Möglichkeiten - aber auch Grenzen zu erkennen.
"Bisley" ist etwas ganz andres.
P. :)
 

JMB

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Stimmt!
In Bisley wird auf die "Thermometerscheibe" auf Kurzdistanz eingeschossen und dann geht's "auf die Bahn".


WaiHei
 
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HenryStutzen schrieb:
JMB schrieb:
.Um die Verifizierung durch "echtes" Schießen kommt man trotzdem nicht herum!
Dann kann man auch gleich schießen.
Bei den BLASER.Weitschuß-Seminaren habe ich von 100 m auf 200 m den geschätzten Geschoßabfall eingestellt,
und an Hand des Schußbildes korrigiert.
Danach meine Schnellverstellung markiert.
Das gleiche auf 300 m
und nochmals auf 400 m .
ich weiß weder die V° noch den BC -
könnte man aus der Flugbahn berechnen,
mir reicht es, wenn ich auf 200 m die Signalkörper (Bierdosengröße) treffen kann.
...

Den Geschossabfall zu erschießen ist sicher eine Möglichkeit. Wie geht ihr aber mit Winkelschüssen um? Da es mir bis dato nicht gelungen ist - und ich auch keine realistsiche Möglichkeit sehe - auf alle für MICH jagdlich relevanten Entfernungen und allen relevanten Winkeln (auf diese Entfernungen) den Geschossabstand zu erschießen, bin ich um das Rechnen bis dato nicht umhingekommen.

Im Gebirge variieren halt Entfernung und Winkel teilweise recht extrem.

Zugegeben, ICH habe MEINE Jagd damit ein Stück weit technisiert - weil ich mein Smartphone samt entsprechender App dazu nutze -, halte es aber für handwerklich korrekt.


Grosso
 
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Stoeberjaeger schrieb:
Der Hauptnachteil dabei ist, dass diese Version ein unzureichender Ausschnitt der tatsächlichen Freilandbedingungen ist und weder den üblichen Schwankungen aus Wind, Temperatur, Luftdruck, Höhenlage, Winkel, Anschlag, usw., noch der nötigen Selbstsicherheit des Schützen im Einsatzfall gerecht wird!

Daß hier in Deutschland die Bahnen fehlen um wirklich "Longrange" zu schiessen, ist sicher ein Nachteil.
Um aber überhaupt mit etwas weiter schiessen anzufangen, ist die Ermittlung des Geschoßabfalles (auch auf Midrange) schon mal DIE Voraussetzung.
 

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