9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Das sind alles SPORTdisziplinen, die haben sehr wenig mit dem schiessen zu tun, daß du im dunklen Wald mit einer Sau erlebst, die vielleicht böse ist/wird.
Allein deine Idee mit dem Tritiumvisier.
Wenn dich die Sau annehmen sollte bleibt weder die Zeit ein "Visierbild" aufzubauen, noch brauchst du das.
Da geht's um kürzeste Distanzen und instinktives schiessen.
Das kann man lernen, nur widerspricht das allen Standregeln. Es ist nicht erlaubt.
Es schadet nicht was du tust, das bewahrt vielleicht davor sich selbst zu verletzen, weil dein Umgang mit der Waffe geübt ist, mehr nicht.

Auch wenn jetzt hier gleich heftig widersprochen wird.
Die 3 Punkte kriegst Du schon schnell in eine Reihe, gerade wenn man das ab und zu übt. Ja, ich kenn das mit dem "zum Ziel hinstoßen" - aber mit Visierung ist das dann doch genauer.
 
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Die 3 Punkte kriegst Du schon schnell in eine Reihe, gerade wenn man das ab und zu übt. Ja, ich kenn das mit dem "zum Ziel hinstoßen" - aber mit Visierung ist das dann doch genauer.
Nimm ne KW mit wenn du dich damit besser fühlst aber wie von @Gelbwurst beschrieben wirst du sie zu 99% nicht brauchen.

Falls die 1% eintreten sollten ist es natürlich besser eine KW dabei zu haben als keine, ob es dann klappt kann keiner Vorhersagen.

Das wichtigste ist, lass ich durch die KW in keine Situation bringen welche du ohne nicht gesucht hättest.
Wenn´s keine klare Totsuche ist ruf nen Profi und gut ist.
 
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Früher, als ich noch jung und fantasievoll war, hatte ich auch oft eine KW dabei. Das hat sich aber gelegt, auch weil ich gemerkt habe wie schnell und sicher ich mit dem Repetirer bin. Die Kunst liegt in der Beschränkung und verhindert Fehlentscheidungen.
 
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Die 3 Punkte kriegst Du schon schnell in eine Reihe, gerade wenn man das ab und zu übt. Ja, ich kenn das mit dem "zum Ziel hinstoßen" - aber mit Visierung ist das dann doch genauer.
Nichts im sportlichen Bereich bereitet einen auf eine solche Situation vor, schon gar nicht mit ab und zu. Du kannst es glauben oder nicht, ich hoffe vor allem du musst es nicht erleben.

Aber mal losgelöst von einzelnen Personen hier in dem Faden.
Ein sehr kleiner Teil der Jägerschaft trainiert regelmäßig Disziplinen des BDS oder BDMP oder nimmt gar am dynamischen Schießen oder IPSC Teil. Und selbst die die sowas trainieren sind zwar sicherer in der Handhabung, aber eben auch nur bis zum "Wettkampf Stress".
 
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Nimm ne KW mit wenn du dich damit besser fühlst aber wie von @Gelbwurst beschrieben wirst du sie zu 99% nicht brauchen.
Ich gehe einen Schritt weiter und behaupte zu 100% wird er sie nicht brauchen, solange er keinen weiteren Blödsinn macht. Für den gang ganz seltenen Fall der Fälle, wo das Stück beim Herantreten noch aktiv wird, war die Wartezeit zu kurz, das Stück flüchtet statt anzunehmen und für den Rest nimmt man den Repetierer.
Wer eine KW mit"schleppen" möchte kann es natürlich gerne tun. Sinn macht es keinen, eher wiegt es den einen oder anderen in einer nicht existierenden Sicherheit.
Falls die 1% eintreten sollten ist es natürlich besser eine KW dabei zu haben als keine, ob es dann klappt kann keiner Vorhersagen.
s.o. - aus meiner Sicht eine eher trügerische Form von Sicherheit.
Das wichtigste ist, lass ich durch die KW in keine Situation bringen welche du ohne nicht gesucht hättest.
Wenn´s keine klare Totsuche ist ruf nen Profi und gut ist
Da bin ich voll bei Dir.

Dynamisches Schießen, wo Ziel und Schütze in Bewegung sind wird im Verein nicht geübt werden (dürfen). Stress kann man nicht simulieren, Stresssymptome allerdings schon. Aber da greift wieder der erste Satz.

Zu Kaliber und Munition: für annehmende Stücke, spitz von vorn würde ich Vollmantel favorisieren, das sie über entspprechende Tiefenwirkung verfügt. Das ZNS ist eh so klein, dass Treffen schwierig ist.
Bei statischen Schüssen auf bewegungsunfähiges Unfallwild funzen sie ebenfalls sehr gut und ich ziehe sie anderen Geschossen vor.

Es gibt natürlich auch die Helden, die beim Herantreten immer noch mal mit der KW auf´s Haupt schießen um sich sicher zu sein. Das ist aber nach meiner Überzeugung entweder mangeldes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten oder man sucht die "seltene" Möglichkeit die mitgeschleppte KW auch mal zu benutzen.

wipi
 
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Seit ich meinen erstes Wild, einen Fuchs, erlegt habe, habe ich bei Wettkämpfen garkeinen Stress mehr.
 
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Beim Anschussseminar hat der Schweißhundeführer zum Vergleich einmal mit einer .357 auf einen Wasserkanister geschossen und mit der. 308 auf einen anderen. Im ersten Fall gab's ein Loch, aus dem das Wasser lief, im zweiten Fall einen explodierenden Kanister. Bei den Teilnehmern war danach die Diskussion um die Kurzwaffe beim Fangschuss schnell vorbei😎.
 
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Beim Anschussseminar hat der Schweißhundeführer zum Vergleich einmal mit einer .357 auf einen Wasserkanister geschossen und mit der. 308 auf einen anderen. Im ersten Fall gab's ein Loch, aus dem das Wasser lief, im zweiten Fall einen explodierenden Kanister. Bei den Teilnehmern war danach die Diskussion um die Kurzwaffe beim Fangschuss schnell vorbei😎.
Genau die gleiche Erfahrung hat sich bei mir tief eingebrannt, in unserem Fall war es eine 7,5x55…
 
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Du kannst ja mal in einem Schießkino mit Deiner KW auf sich bewegende oder gar annehmende Sauen schießen. Nur mal so, zum üben.

Das ist ein sehr guter Tipp. Üben ist wichtig, sollte man machen!

Ich mache das auch immer, wenn ich die Gelegenheit dazu habe... und es ist immer wieder bemerkenswert, wie schwer es ist, da überhaupt was zu treffen.
(Und ich gehöre nun nicht unbedingt zu der Sorte, die ihre KW nur einmal im Jahr aus dem Schrank holen... also zum Entrosten.)
 
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Beim Anschussseminar hat der Schweißhundeführer zum Vergleich einmal mit einer .357 auf einen Wasserkanister geschossen und mit der. 308 auf einen anderen. Im ersten Fall gab's ein Loch, aus dem das Wasser lief, im zweiten Fall einen explodierenden Kanister. Bei den Teilnehmern war danach die Diskussion um die Kurzwaffe beim Fangschuss schnell vorbei😎.
Ebenso als mit dem 12/76 FLG auf eine (tote) Sau geschossen wurde. Eindringtiefe in der Kammer bei Schuss auf das Blatt wenige cm.
 
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Ebenso als mit dem 12/76 FLG auf eine (tote) Sau geschossen wurde. Eindringtiefe in der Kammer bei Schuss auf das Blatt wenige cm.
Habe bei Wildunfällen/Nachsuche div. Stücke Schwarzwild mit dem FLG geschossen.
Bei mir hat die 12/70 auch immer das gemacht, was sie sollte.
Beim Aufbrechen habe ich FLG gefunden, waren immer noch 28gr +
die Eindringtiefe war immer mehr wie mittig
 
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Beim Anschussseminar hat der Schweißhundeführer zum Vergleich einmal mit einer .357 auf einen Wasserkanister geschossen und mit der. 308 auf einen anderen. Im ersten Fall gab's ein Loch, aus dem das Wasser lief, im zweiten Fall einen explodierenden Kanister. Bei den Teilnehmern war danach die Diskussion um die Kurzwaffe beim Fangschuss schnell vorbei😎.
Genau so macht man das, wenn das Publikum keine Ahnung hat.
Übrigens, in Amiland wird mit der KW gejagt und nicht nur auf 10m.....
Und zu Slugs, es gibt da drüben auch Bundesstaaten, da darfst du nur mit Slugs....
 

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