9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

ElCaracho

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Ich weiss es ist ein Bier und Chips Thema
Heute Nacht soll es auf Sauen gehen. Da hätte ich gerne zum "Reinholen" die KW dabei. Zur Verfügung steht ein 686 357 mit normaler offener Visierung und eine Glock 9mm mit Tritium-Visierung. Oder einfach den Repetierer mitnehmen? Es geht einfach um den Gang zum Stück, um da keine böse Überraschung zu erleben.

Das da:
Oder einfach den Repetierer mitnehmen? !!!
 
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Auf ein bewegungsunfähiges Stück, ist die 9mm Luger beim Schuss in das ZNS kein Problem.
Auf eine annehmende Sau schon. Da musst du sehr schnell, zielsicher und geübt sein. Stoppen kann nur der Schuss ins ZNS. Im Stress und in extremer Zeitnot das Hirn einer auf sich zustürmende Sau zu treffen...... Kannst du das??

Daher meine Anmerkung, "wer es kann würde hier nicht fragen".
Nicht gegen den TS gerichtet
 
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Wir haben gleich Sommerfest.

Es ist also Bier 🍺 im Überfluss da....


Mir wird immer Angst und Bange wenn ich sowas lese.
Ich wurde bereits bei Nachsuchen angenommen. Auch von stärkerem SW.
UND NIE, WIRKLICH NIE, habe ich mir in diesen Situationen eine KW gewünscht. Die Langwaffe ist die deutlich bessere Wahl.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Solange der TS weitab und allein mit der Sau im Dunkeln zugange ist, gibts keine Probleme.
Spaßig wird es erst wenn +1 Mensch anwesend ist.

Ich würde übrigens (frei von jeder eigenen Erfahrung) auch die Pistole empfehlen, die geben einfach mehr her für Deut- und Hebeschüsse.


CdB:cool:
 
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Solange der TS weitab und allein mit der Sau im Dunkeln zugange ist, gibts keine Probleme.
Spaßig wird es erst wenn +1 Mensch anwesend ist.

Ich würde übrigens (frei von jeder eigenen Erfahrung) auch die Pistole empfehlen, die geben einfach mehr her für Deut- und Hebeschüsse.


CdB:cool:
Wir sollten das demnächst testen!
Gruß-Spitz
 
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Meine bescheidene Meinung dazu ist Langwaffe, aber wenn es denn unbedingt sein soll dann mit Munition die funktioniert.
Guggst Du hier

die 5. von links ist zB eine 115grs S&B die mir als Fangschusskugel empfohlen wurde.
Der 42cm Gelblock hatte einen Durchschuss und das Geschoss keine Deformation. Daneben die 6. von links auch eine schlapp geladene WC in .38SPL ebenfalls Durchschuss. Die 4. von links ist Magtech .38SPL die war ganz gut.
Die die richtig aufgemacht haben sind Hornady XTP .357 in 158 grs und 9mm in 147 grs.
Eine recht stramm geladene S&B TM mit 158 grs ging auch durch und die Kaverne war nicht so gross am Anfang.
 

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ich erlege schon die eine oder andere Sau. Zu 99.99 % ist dabei nur die Langwaffe dabei. Genug Wumms , führig zum Deutschuss zu halten mit Kopflampe an. Sehr selten würde ich dann ggf. gegen eine Kurzwaffe tauschen wollen. Nachsuche ist was anderes.
Sau erlegen mit Langwaffe, dann Kurzwaffe aus dem Auto holen und zum Stück.. nee, Kurzwaffe bei jedem Ansitz am Mann, auch nicht. Man hat ggf. Technik auf der LW und kann dann auch auf 30m mal "nachhaken". Alles mit KW nicht so einfach. Kommt auch darauf an wo man jagt, großen Sauen, Gelände, Orte etc.
Fazit: für die meisten Gelegenheiten die LW , aber KW haben ist besser wie brauchen ;-)
 
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Wer zum Herangehen (Ranholen) einer erlegten Sau nach KW fragt, ist wohl von einer Saufeder soweit entfernt wie ich vom Jagdhorn blasen. :) daher wollen wir ihn nicht in Gefahr bringen.
PS. ich kann es wirklich nicht, ist jetzt kein Jagdhorn bashing.
 
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Heute Nacht soll es auf Sauen gehen. Da hätte ich gerne zum "Reinholen" die KW dabei. Zur Verfügung steht ein 686 357 mit normaler offener Visierung und eine Glock 9mm mit Tritium-Visierung. Oder einfach den Repetierer mitnehmen? Es geht einfach um den Gang zum Stück, um da keine böse Überraschung zu erleben.

Klingt als hast Du noch wenig Erfahrung mit Schwarzwild.

1. Wenn das beschossene Stück am Anschuß oder in Sichtweite liegt, dann warte mal 20 Minuten ab. In dieser Zeit beobachtest Du ob noch Leben im Stück ist. In der Regel weiss man ganz gut wie man abgekommen ist und ob der Treffersitzt gepasst hat oder nicht. Mit Wärmebild oder Nachtsichtgerät ist auch gut zu sehen ob das Stück noch lebt. Falls es nach drei oder mehr Minuten noch nicht verendet ist, dann evtl. einen Fangschuß mit der Büchse. Nicht sofort nachschießen. Schwarzwild kann auch mal eine Minute lang an der Stelle schlegeln bis das Leben raus ist (Sterben ist ein Prozess und dauert seine Zeit).

2. Wenn es nicht in Sichtweite liegt, und am Anschuß keine eindeutigen Anzeichen für einen tödlichen Treffer zu finden sind (z.B. große Mengen Lungenschweiß), dann ist deine Arbeit an dieser Stelle beendet. Nicht in der Nacht allein der kranken Sau hinterher. Ganz egal ob KW or LW dabei. Ruf den Pächter und oder Nachsuchenführer dazu.

3. In einer Stresssituation wirst Du als Ungeübter in der Nacht mit der Kurzwaffe keinen tödlichen Treffer auf ein bewegendes Ziel landen (regelmäßige Übung am 25m Stand ist schön, hier aber nicht gemeint).

4. Sauen gehen nicht rückwärts: Wenn immer möglich, tritt an das erlegte Stück von hinten heran. Das gibt dir im Ernstfall eine Sekunde mehr Zeit zur eigenen Flucht (zum Ausweichen), und verhindert, dass dich die Sau über den Haufen rennt.

5. Keine Experimente. In der Nacht keine Weitschüsse und nicht auf flüchtiges Wild. Nicht aufs Haupt schießen. Klein vor groß.

6. Falls Du eine KW mitnehmen willst: Lade abwechselnd Hohlspitz und Vollmantel ins Magazin. Aber siehe #3: Die wird dir im Ernstfall nicht helfen.

Ich hatte in den letzten 10 Jahren nur einmal die Situation dass eine schon totgeglaubte Sau 15 Minuten lang am Anschuss lag, und ca. 20 Schritte vor mir wieder aufgesprungen und wie vom Blitz getroffen geradeaus in den Wald ist. Hier hat Regel #4 sehr geholfen. Gefunden wurde sie dann vom Hund am nächsten Tag. Das war völlig unerwartet und ging innerhalb einer Sekunde.... hier hätte ich weder mit KW noch LW irgendwie treffen können.
 
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