9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Das Forum ist nicht nur Bildungsfernsehen, es ist zu weiten Teilen Unterhaltung und deswegen sollte man die Fäden einfach laufen lassen. In meiner Lieblingskneipe kommt der Wirt nicht an den Tisch und erzählt, wir hätten jetzt 19 Seiten Unfug ventiliert, nein! Er kommt und fragt, ob wir länger brauchen und er überlegt, ob er hinreichend Bier am Zapfhahn anliegen hat, um sich dazu zu setzen oder ob er gleich in den Keller geht, umstöpselt und dann noch ein paar Spiegeleier brät, bevor er sich zu uns setzt, weil er zwar Bier zu jeder Diskussion liefert, aber niemals Chips.…auch nicht mit fish….
 
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(y)
Daher mein Post,
"Bei Weitschuss und Kurzwaffen Fäden, ist ist es mit der Sachlichkeit zumeist ab Seite 2 vorbei"

Moment - Weitschuss und Kw….. da hätte ich noch was, wenn „Weitschuss und Kw“ über 10m mit Kw heißen soll.

Ich musste mal einem 25kg Frischling, der aus dem Wundbett in der Dickung vor dem Schweisshund hoch wurde und türmen wollte, im Troll auf etwa 15m mit CCI .357 120grs TMFK aus 4“ eine aufs Blatt verpassen. Er rollierte bilderbuchmässig, blieb liegen und bekam dann noch einen Gnadenschuss. Der erste Schuss hatte zwar gut getroffen, aber das Projektil steckte in der Schwarte und hatte das Blatt nicht durchschlagen.
Eine verletzte Ricke, die vor dem Hund auf eine stark befahrene Straße wollte, versuchte ich auf 35m mit einem Schuss aus 5“ zu stoppen. Leider kam ich etwas zu weit hinten ab, das Kegelstumpf-Projektil (Fiocchi VM 123grs) blieb im Beckenknochen stecken - trotzdem machte die Ricke down, so dass der nächste Schuss auf etwas kürzere Entfernung sofort die Sache zu Ende brachte.
Ich verwende seitdem lieber 180grs in .357, das passte bisher jedenfalls für den simplen Fangschuss mit Kw auf die übliche Art und Weise, wenn Lw too much gewesen wäre (bitte: nicht auf die annehmende Wutz).
 
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Ich denke, da helfen Erlebnisberiche mehr als diese Kaffeesatzleserei. Natürlich sind das auch Einzelfälle, die man nicht zur Allgemeingültigkeit erheben dann. Insgesamt ein schwieriges Pflaster.

Um bei unserem Sir zu bleiben: Man redet zu viel von zu wenig Erlebten!

Um die ganzen feuchten Träume zu befriedigen, müsste jeder 100 kg.Keiler mindestens 50 mal wiedergeboren werden und angreifen.
 
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19 Seiten (größtenteils völlig sinnbefreite!!) Diskussion zu einer einfachen Frage - das muss man auch erst mal zusammenbringen,.....

Jeder ernsthafte Schwarzwildjäger kann diese Frage um 4 Uhr in der Nacht in Sekundenschnelle beantworten.

9 mm Para reicht mit Sicherheit nicht gegen annehmende Sauen, wenn man nicht mit Sicherheit einen Treffer in das zentrale Nervensystem anbringen kann. Punkt und Ende der Diskussion - aller Hollywood-Klischee's zum Trotz!

Ich bin zwar kein professioneller Nachsucheführer, habe aber im Laufe meines nunmehr auch schon 40jährigen Daseins als Jäger hunderte Nachsuchen auf Schwarzwild durchgeführt und nehme für mich in Anspruch, schon sehr gut zu wissen, wovon ich rede. Wenn man nicht die Reinkarnation von Wyatt Earp oder eines sonstigen Revolverhelden ist, sollte man von solchen Ideen sich selbst zuliebe Abstand nehmen.

Ich habe zwar nie 9 mm Para auf Nachsuchen geführt, wohl aber .357 Mag (die bekanntlich wesentlich wirksamer als vorgenannte Patrone ist) und auch .44 Magnum. Und selbst die sind meiner echten Erfahrung nach unterste Grenze. Eine annehmende Sau, voller Adrenalin, steckt solche Treffer weg wie nur was, wenn es keine ZNS-Treffer sind.

Aus meinen Erfahrungen habe ich letzten Endes die Konsequenz gezogen und führe Nachsuchen auf (wehrhaftes, annehmendes) Schwarzwild entweder mit einer kurzen .308 Win. durch oder mit einer Remington 870 in 12/76 Mag mit 00-Buckshot oder Brenneke 12/76 FLG durch. Die sind über alle Zweifel erhaben und beenden jede haarige Situation zuverlässig - und vor allem sehr zuträglich für meine weitere Unversehrtheit.

..... just my 2 cents.......
Super schön für dich, aber genau so am Thema vorbei, wie größtenteils die anderen Beiträge der 19 vergangenen Seiten.

Die Ausgangsfrage drehte sich nämlich um 9mm zum Selbstschutz und nicht, was zur Nachsuche geführt wird.
 
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Super schön für dich, aber genau so am Thema vorbei, wie größtenteils die anderen Beiträge der 19 vergangenen Seiten.

Die Ausgangsfrage drehte sich nämlich um 9mm zum Selbstschutz und nicht, was zur Nachsuche geführt wird.
ah ja,... und das ist ja von der Aufgabenstellung her was ganz anderes.... sorry, aber die NS auf wehrhaftes Schwarzwild hat mit Selbstschutz nichts zu tun??? Was ist nur los mit euch??? Der TE wollte wissen, ob 9 mm für eine annehmende Sau reicht - ob das im Zuge einer NS ist oder beim Bergen eines Stückes ist doch vollkommen egal!
 
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Moment - Weitschuss und Kw….. da hätte ich noch was, wenn „Weitschuss und Kw“ über 10m mit Kw heißen soll.

Ich musste mal einem 25kg Frischling, der aus dem Wundbett in der Dickung vor dem Schweisshund hoch wurde und türmen wollte, im Troll auf etwa 15m mit CCI .357 120grs TMFK aus 4“ eine aufs Blatt verpassen. Er rollierte bilderbuchmässig, blieb liegen und bekam dann noch einen Gnadenschuss. Der erste Schuss hatte zwar gut getroffen, aber das Projektil steckte in der Schwarte und hatte das Blatt nicht durchschlagen.
Eine verletzte Ricke, die vor dem Hund auf eine stark befahrene Straße wollte, versuchte ich auf 35m mit einem Schuss aus 5“ zu stoppen. Leider kam ich etwas zu weit hinten ab, das Kegelstumpf-Projektil (Fiocchi VM 123grs) blieb im Beckenknochen stecken - trotzdem machte die Ricke down, so dass der nächste Schuss auf etwas kürzere Entfernung sofort die Sache zu Ende brachte.
Ich verwende seitdem lieber 180grs in .357, das passte bisher jedenfalls für den simplen Fangschuss mit Kw auf die übliche Art und Weise, wenn Lw too much gewesen wäre (bitte: nicht auf die annehmende Wutz).
Nein Weitschuss ist das Thema mit der Langwaffe auf Ü naja sagen wir mal 250m ;)
Diese Fäden verlaufen ähnlich Sachlich wie Kurzwaffen Fäden.

Was deine beschriebenen Aktion angeht, jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Flüchtiges Rehwild auf 35m mit der Kurzwaffe? Ich als aktiver Revolver und Pistolenschütze mit 6.000-8.000 Schuss p.a., würde da eher meine Drückjagdbüchse wählen. Liegt aber vermutlich an meinen niedrigen Trainingsstand.
 
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Nein Weitschuss ist das Thema mit der Langwaffe auf Ü naja sagen wir mal 250m ;)
Diese Fäden verlaufen ähnlich Sachlich wie Kurzwaffen Fäden.

Was deine beschriebenen Aktion angeht, jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Flüchtiges Rehwild auf 35m mit der Kurzwaffe? Ich als aktiver Revolver und Pistolenschütze mit 6.000-8.000 Schuss p.a., würde da eher meine Drückjagdbüchse wählen. Liegt aber vermutlich an meinen niedrigen Trainingsstand.
Finde den Fehler…. Wählen auf der Nachsuche tut man allenfalls noch zwischen zwei gleichen Übeln. Sonst muss man sich meistens mit den Gegebenheiten abfinden, Wahlmöglichkeit hier nicht gegeben, da zum Abstellen eine benötigte Lw zu wenig. Und selbst wenn man wählen könnte, läuft es trotzdem ganz anders als gedacht. Bei Nasu ist bekanntlich 1. nix unmöglich und 2. alles möglich. Wird leider häufig verkannt.
 
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Um die Eingangsfrage zu beantworten: eine 9x19 Parabellum ist (wenn sie trifft) bei der annehmenden Sau eher grenzwertig. Gerade "auf Adrenalin" ist die Sau dann doch eher wilde Sau statt süßer Wutz. Die 9mm ist aber auch nicht ungeeignet, da die meisten Pistolenmodelle heute 15+ Schuss im Magazin haben und im Stress zumindest einige der Projektile die annehmende Sau stoppen könnten.

Meine persönliche Lösung für dieses Problem ist übrigens eine Glock 40, 6 Zoll Lauf in 10mm Auto und 15 Schuss im Magazin. Ich gehe an die liegende Sau auch nur mit der gezogenen Pistole an.
 
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Ich kenne schon drei, die bei der Drückjagd von Sauen angenommen wurden. Der eine konnte den Keiler nur mit dem Lauf der R93 abhalten, ihn zu malträtieren, erlegen konnte er ihn nicht, denn er konnte im Liegen nicht die eine Hand von der Waffe lösen, um nachzuladen, der Keiler flüchtete nach der kurzen Attacke weiter und scheuchte die Treiber.
Der andere konnte der Bache die Waffe quer ins Gebräch schieben und brüllte um Hilfe, bis sein alter Jagdfreund die Bache, die über ihm stand, mit einem Schuss erlegte. Dann kam das eigentliche Desaster, der alte Herr lag unter der 80 kg schweren Bache, ausgepumpt wurde ihm auch noch die Luft abgedrückt.
Und die Geschichte des dritten hebe ich mir für später auf, denn die ist eher amüsant als gefährlich.

Und mit diesen beiden Beispielen meine ich, hat man eine weitere Entscheidungshilfe, ob man wirklich mit der KW allein zur NS auf SW gehen möchte.
 
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Mir ist mal was ähnliches auf einer DJ passiert
Der Beständer setzt mich an meinem Stand ab. War ein enges Tal mit einem Steilhang vor mir. Rucksack Sitzstock abgelegt und den DBD gestopft.
Es kackt oberhalb und ein Überläufer kommt den Hang volle pulle auf mich zu gelaufen. Drilling hoch bum um und er tut mir den Gefallen und rollt auf den Weg 😎 es läuft 👍 keine 3 Minuten auf dem Stand und das erste Ferkel.
Rechts oben im Hang wieder knacken 😱
Rotwild 4 Stücke, das läuft ja wie am Schnürchen und
im Augenwinkel bemerke ich was, der Überläufer nimmt mich an 😱
Die Mündung vom Drilling konnte ich gerade noch Richtung Stich richten und die 2te 7x65R antragen und einen satz nach links zum ausweichen machen.
Der Schuss saß und er fiel um.
Das Rotwild war weg und mein Herz schlug noch immer rassend.
Ich kann nur sagen, mir war auf einen Schlag richtig warm.
Da sieht man mal wie schmal ein normaler Waldweg ist und wie flott diese 40-45 kg Ferkelchen sind.
Nach so 10 Minuten hab ich dann den Überläufer mir mal näher betrachtet.
Mit der ersten Kugel habe ich ihn ebenso am Rücken über den Vorderläufen gekrellt. Man sah einen 3 cm breuten Riss in der Schwarte, mehr nicht.
Die 7x65R 10,5g KS muss auf die ca. 15 Meter aber soviel Energie abgegeben haben, dass sie ihn erstmal wie von der Mütze erschlagen, regungslos auf dem Weg bannte.
Nach dem Tag habe ich jede Sau, erstmal weiter beobachtet, bevor ich
meine volle Aufmerksamkeit
auf andere Geschehen im Treiben widmete.
 
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Auch der Repetierer hätte, bei dem Verhalten nach dem Schuss, ihn nämlich nicht nachbeobachtet zu haben, nichts an der Situation geändert… sowas passiert, und man lernt daraus. Gott sei Dank ist es glimpflich ausgegangen!

Danke für die Geschichte und dass wir alle davon lernen können. Viele verschweigen so etwas gütlichst.
 

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