Naja es kommt auf die Definition der "Notsituation" an. Wie
@düsentrieb schon geschrieben hat wären wohl die allermeisten Jäger mit einer plötzlich auftauchenden Gefahr aus dem nichts überfordert.
Die mir bekannten Begebenheiten wo KW eingesetzt wurden haben sich aber "angekündigt".
Das sind dann so Situationen wie von
@Conram beschrieben, wo z.B. beschossenes Wild in´s Getreide/Mais abspringt. Wenn man da dann nachschaut macht man sich schon mal bereit und ist auch quasi innerlich vorgewarnt.
Dann gibt es da noch Unfallwild, Fallenjagd und die paar Leute die mit humanen oder caniden Prädatoren rechnen.
Aber um den Thread auch noch in Richtung mehr Erkenntnis-Gewinn zu lenken: würde es nicht Sinn machen, auch für die Langwaffe "gedrosselte" Munition für den Fangschuß anzubieten? Der Grund, warum bei Nachsuchen der Hundeführer den Fangschuß abgibt liegt doch auch an der Gefahr von Geschoßsplittern, die aus dem Stück heraustreten.
Und mit etwas Pech könnte doch gerade unter dem Stück - gerade im Feld - ein Stein liegen wo man beim Fangschuß froh ist, wenn er nicht gerade mit 3000J zersplittert ist?
Frag mal bei deiner Kreisjägerschaft an ob die Nachsucheseminare anbieten, bei uns macht das unser erster Schweißhundeführer.
Es geht dabei anders als der Name vermuten lässt nicht auch nicht darum selbst Nachzusuchen, sondern ab wann man einen Profi holt und was man selbst abarbeiten kann.
Man bekommt aber einen guten Einblick in die Arbeitsweise und Methodik eines Schweißhundeführers und das ist sowohl informativ als auch erhellend.
Hab schon zwei solcher Seminare mitgemacht und man wird dadurch definitv nicht dümmer und auch wenn es mir Leid tut das zu sagen, es bringt mehr als jeder Verbalschlacht hier im Forum.