9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Eine Bache mit Frischlingen wird dich nicht annehmen, solange du keinen von den kleinen am Pürzel packst. Dachs, Fuchs und co. nehmen auch reiß aus vor dir.
Naja.....
"Scheinangriffe" habe ich da schon hinter mir....

Auf dem Rückweg zum Auto in Dachsfamilie gelaufen... waren keine 3 Meter...
Genauso in Bache mit Frischlinge..

Da ging die Waffe schon in Voranschlag...
Hätte aber keine Zeit gehabt die Jacke zu öffnen und die KW zu ziehen.
Und eilig beim verkrümeln hatten die es auch nicht...

War aber zu Zeiten ohne Wärmebildkamera und es ging alles gut.

Gruß Weichei
 
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Kann mich noch erinnern wie ich in Jugendtagen mal in einer Wiese stand und es rundherum schmatzte. Man lernt dazu.
 
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@Friedericus Für Dich ist nachts in der Natur zu sein, anscheinend noch ungewohnt. Auch bei anderen Jungjägern sehe ich da nachts Angstreaktionen auf Rascheln, Tiere usw. Das ist also nicht so selten.

Für erfahrene Jäger oder Menschen die in der Natur aufgewachsen sind oder beim Bund viel nachts draußen waren ist das schwer verständlich. Diese Leute wissen: In der Natur gefährdet Dich kein Lebewesen. Das einzige was Dich gefährden kann bist Du selbst, durch nächtliche Ungeschicktheit, etwa vom Weg abkommen und dann über irgendwas stolpern.

Entweder Du jagst einfach weiter, besser ohne KW, und merkst wie es langsam weggeht. Vielleicht hilft Dir aber auch, wenn Du anfängst an Deinem Empfinden bewusst zu arbeiten. Es wahrzunehmen, welche besondere Qualität die Nacht hat. Eine WBK kaufen und feststellen, wie reich an Wild und Anblick die Nacht ist. Die Geborgenheit spüren, die die Nacht einem gibt. Jäger sein, heißt Teil der Natur zu sein. Die Nacht ist für die Tierwelt wichtig und lebendig. Also willst Du auch ein Teil dessen sein. Es bewusst erleben, statt die Äußerungen dieser Natur als bedrohlich wahrzunehmen.

Die Kw stört dieses Empfinden weil sie Dir das Gefühl gibt dass da was Feindliches sein kann. Da ist aber nix Feindliches, im Gegenteil, das sind alles Deine Mitgeschöpfe mit denen Du die Natur gemeinsam hast und teilst.
 
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Schwarzwild ist das einzige Wild was in Deutschland die breite Masse bejagen kann/darf und sich im Zweifelsfalls eben nicht kommentarlos tackern lässt!

Dieser Umstand passt eben nicht zum Leben des durch die Rechtschutzversicherung abgesicherten Deutschen ;)
 
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Das sicher nicht, und nicht jeder ist quasi im Walde aufgewachsen, aber andererseits drängt sich mir manchmal der Eindruck auf, dass mancher den Wald nie betreten hat, bevor er den ersten Jagdschein löste.


CdB, früher mit Stöckchen als Knarre und Kienäppel als Geschosse

Ist heutzutage gar nicht so selten, da immer mehr Balkonbiologen den Jagdschein machen wollen, gibt es echt ohne Scherz Leute die eine Fichte von einer Tanne nicht unterscheiden können, und die Laubbäume die ein jeder Volksschüler kennen sollte wie Ahorn, Birke, Eiche nicht kennen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ist heutzutage gar nicht so selten, da immer mehr Balkonbiologen den Jagdschein machen wollen, gibt es echt ohne Scherz Leute die eine Fichte von einer Tanne nicht unterscheiden können, und die Laubbäume die ein jeder Volksschüler kennen sollte wie Ahorn, Birke, Eiche nicht kennen.
Fichte und Tanne ist ja auch besonders schwer, selbst Waldbesitzer und Weihnachtsbaumkäufer versagen dabei regelmäßig.
Schwiegereltern waren Gärtner vom Feinsten, aber Fichte und Tanne unterscheiden? - Nie.


CdB
 
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Der Zugang zur Land- und Forstwirtschaft ist für mich auch nicht das Hauptkriterium für Jäger, eine gesunde Allgemeinbildung schadet sicher nicht.

Viel wichtiger ist der sichere Umgang mit dem Arbeitsgerät, und das ist für den Jäger die Schusswaffe und nicht das Fichtenmoped. Gute Schussleistung, Kenntnisse des geltenden Rechts, Arbeitswille im Revier, keine zwei linken Hände etc.

Es gibt keine Punkte wenn man zwar jeden Busch auf 200m erkennt, dafür aber die Platin Kundenkarte beim Nachsuchenführer ausgestellt bekommt.

Oder anders ausgedrückt, mit der Unkenntnis über Bäume richtet man keinen Schaden an, mit der über Waffen und das Verhalten mit diesen im schlimmsten Fall schon. Passend zum eigentlichen Thema dieses Fadens.
 
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Werden die Pflanzenarten in der Jägerprüfung bei Euch nicht mehr geprüft? :(

Doch relativ genau und intensiv sogar, ist eines der Hauptgegenstände, Vortragenden verzweifeln oft, weils von ganz unten beginnen müssen, was eigentlich Voraussetzung sein sollte, dazu die Zeit sehr knapp wird, um den Stoff durchzubringen, Waffenkunde das selbe, bei Personen die noch nie eine Berührung hatten.
 
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Ich hab damals den Jagdschein in der Abendschule gemacht. Ging 1 Jahr. Dazu gehörten Wochenenden mit Exkursionen und Baum pflanzen…
Vorbelastet war ich auch. Ich bin aber ehrlich wenn ich sage das ich nicht jeden Baum oder Strauch gleich benennen kann. Aber gibt ja Bücher…
 

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