9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Macht euch doch nicht unnötig das Leben schwer … wenn man denn unbedingt eine KW für den Fangschuss nutzen möchte, dann bitte eine 357 aufwärts und ein anständiges Geschoss für den Zweck (wie beispielsweise ein LSWC 158grs in 357).

„Kaliberminimalismus“ scheint ja seit der CM schwer in Mode zu sein, gegenüber einer mobilen Sau aber eine in meinen Augen selten dämliche Einstellung (sorry). HP und SP haben in einem Lauf in der Situation ebenfalls nichts zu suchen, sofern ein Hund in der Nähe ist.
Ich weiß nicht, ob man das so sagen sollte. Man muss mit seinem Teil umgehen können und ich würde nach Jahrzehnten allerhand Übungen mit meiner 9mm inkl.angepasster Tools nicht umsteigen wollen. Wobei ich die KW keine fünfmal bisher nutzte. Gibt nix über Hund und Messer oder Repetierer.
 
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Hier auf der Seite ist teilweise der Test -mit viel Aufwand- nachgestellt.

Klickt man auf die LAborierungen, gibt‘s noch mehr Details. Inklusive Zeitlupe der Gelatine.

Schön zu sehen: die Magtech Bonded JHP gehen nicht auf und dringen zu tief ein- zumindest nach FBI-Vorgabe.

Dort einfach raussuchen was Dir gefällt und inspirieren lassen, was der beste Kompromiss aus Durchmesser, Eindringtiefe und verfügbarkeit in Dtld ist.

Ich selbst führe nicht mehr 9mm, sondern 357 Mag und .40 S&W.
Ich dachte eher an eigene Erfahrungen mit der 9 mm.
 

Wheelgunner_45ACP

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Auf immobiles Wild, mit 9mm +PP kein Ausschuss bei Schuss auf‘s dem Haupt. Aber gleich tot. Kann sowohl als Vorteil, als auch als Nachteil angesehen werden.
Habe bald das Kaliber gewechselt.
Das ganze "P+P" und Co ist nur Marketing in USA. Da gibt es teilweise verschiedene PMax gemäß SAMMI. Hier in Europa MUSS jede Kaufmunition den Vorgaben der CIP entsprechen. Was dabei nicht hilft, ist, das die Messverfahren für PMaxunterschiedlich definiert sind und sich nicht umrechnen lassen.
 
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Niemand, der regelmäßig Fangschüsse auf halbwegs mobiles Wild antragen muss, wird einen größeren praktischen Erfahrungsschatz in 9mm vorweisen können ….

Schlicht, weil er dafür keine 9mm nutzt.

Ich gehöre zur Minderheit unter den NSF, die hin und wieder eine KW dafür nutzt. Der Anteil der Fangschüsse mit der KW ist dabei wohl im einstelligen prozentualen Anteil. Die 357 mit geeignetem Geschoss würde ich als Untergrenze bezeichnen. Die Auswahl des Treffpunktes ist bei einer durchschnittlichen Entfernung von weit unter 10 Metern ebenfalls stark beschränkt.

Wäre eine 44 Mag in 4 Zoll für den Hund und mich ohne Gehörschutz halbwegs erträglich, würde ich wieder diese führen.
Eine Kaliberreduzierung auf 9 mm würde mir aus der praktischen Erfahrung mit der 357 nicht im Traum einfallen.

Ein 10 Schuss Magazin wird nicht benötigt. Wer es nicht schafft, aus einer 357 und 3/3,5/4 Zoll Lauf 1/2/max. 3 Schuss nacheinander auf um die 5 Meter sauber im vorderen Drittel einer durchschnittlichen Sau zu platzieren, kann sich das Gewicht am Gürtel getrost sparen.

So simpel ist die Praxis … das ändert auch Geschoss X in dem Kaliber nicht. Für die immobile Sau im Straßengraben ist das Geschoss wie Kaliber recht egal (ein aufgesetzter Einzelschuss in 7,62 reicht bei einer Hausschlachtung für Sauen über 100kg LG am Schädel oft nicht aus).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Diskussion hier für arg akademischer Natur erachte. Wer nach dem passendem Kaliber/Geschoss für einen FS fragt, braucht i.d.R. keine Waffe dafür anzuschaffen.

Wer sich dafür eine 9mm anschaffen möchte, um sich sicherer zu fühlen, fühle sich frei. Die rechtliche Situation ist ja klar geregelt.
 
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Niemand, der regelmäßig Fangschüsse auf halbwegs mobiles Wild antragen muss, wird einen größeren praktischen Erfahrungsschatz in 9mm vorweisen können ….

Schlicht, weil er dafür keine 9mm nutzt.

Ich gehöre zur Minderheit unter den NSF, die hin und wieder eine KW dafür nutzt. Der Anteil der Fangschüsse mit der KW ist dabei wohl im einstelligen prozentualen Anteil. Die 357 mit geeignetem Geschoss würde ich als Untergrenze bezeichnen. Die Auswahl des Treffpunktes ist bei einer durchschnittlichen Entfernung von weit unter 10 Metern ebenfalls stark beschränkt.

Wäre eine 44 Mag in 4 Zoll für den Hund und mich ohne Gehörschutz halbwegs erträglich, würde ich wieder diese führen.
Eine Kaliberreduzierung auf 9 mm würde mir aus der praktischen Erfahrung mit der 357 nicht im Traum einfallen.

Ein 10 Schuss Magazin wird nicht benötigt. Wer es nicht schafft, aus einer 357 und 3/3,5/4 Zoll Lauf 1/2/max. 3 Schuss nacheinander auf um die 5 Meter sauber im vorderen Drittel einer durchschnittlichen Sau zu platzieren, kann sich das Gewicht am Gürtel getrost sparen.

So simpel ist die Praxis … das ändert auch Geschoss X in dem Kaliber nicht. Für die immobile Sau im Straßengraben ist das Geschoss wie Kaliber recht egal (ein aufgesetzter Einzelschuss in 7,62 reicht bei einer Hausschlachtung für Sauen über 100kg LG am Schädel oft nicht aus).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Diskussion hier für arg akademischer Natur erachte. Wer nach dem passendem Kaliber/Geschoss für einen FS fragt, braucht i.d.R. keine Waffe dafür anzuschaffen.

Wer sich dafür eine 9mm anschaffen möchte, um sich sicherer zu fühlen, fühle sich frei. Die rechtliche Situation ist ja klar geregelt.
Ich konnte in meinem jagdlichen Leben fünf NSF näher kennen lernen, die p. a. zw. 70 und über 100 Nachsuchen machen und in Ostdeutschland größere Jagden mit viel Hochwild beim Forst absichern. Von denen hat keiner einen 44er und nur einer regelmäßig den 357er mit.

Das sagt mir, dass sich der Kauf sowie der massive Übungsaufwand mit einer solch schweren KW im Verhältnis zum Ertrag (Einsatz) nicht lohnt, sonst wäre er bei den Profis öfter vertreten und deshalb bezweifle ich erheblich, dass der 44er bei einem 0815 Jäger, der vielleicht 10 oder 15 mobile Stücke im Jahr nachsucht, eine gute Idee ist.
 

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