8x57 auf rehwild

M66

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carinthia schrieb:
Ich gehe von der Annahme aus, dass es sich um eine Merkel KR1 handelt. Ich sag zwei Dinge dazu:
1. Entscheidend ist nicht, wie viel Energie das Geschoss mitnimmt, sondern wie viel es abgibt!
2. Klemm dich nicht!

Kack dich nicht an, egal ob .243 oder 8x57, letztendlich wirst du keinen großen Unterschied erkennen.

Wie kommst du denn auf die Aussage unter 2..........?
 
A

anonym

Guest
8x57 ist echt ein super kaliber für unser europ. schalenwild.
auch auf reh echt problemlos. gute wirkung wenig, wenig wildbrettverlust.

ich bin ein großer fan der 8x57 egal was sonst noch dahinter steht.
 

Borne

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Führe die 8x57IS jetzt seit 3 Jahren und bin auch höchst zufrieden!
Bis jetzt lag Reh und Sau immer im Knall oder im Umkreis von 20m!
 
K

Knopfbock®

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@Sir Henry
Ja,das war auch meine befürchtung,dass es vielleicht ein wenig überzogen sei.
Wie gesagt meine Hauptbeute wird das Rehwild sein.Aber es kommt mehr und mehr Hochwild ins Revier.Die letzten Jahre gab es eine starke Zuhnahme des Dam-,und Schwarzwildbestandes.Und da ich noch schüler bin hab ich nicht sonderlich viel Geld :wink: .und meine Eltern werden mir auch keine 3 Büchsen kaufen.Deßhalb dachte ich eher ne Nummer stärker als mehrere.
Naja bisher stehts ca 10 zu 1 für die 8x57^^
 
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Hallo Knopfbock,

ich hab zwar hier im Thread die 8 x 57 Geco bemängelt, aber die 8 x 57 I(R)S ist eine wirklich gute Rehwildpatrone und macht mit dem richtigen Geschoß auch wenig kaputt. Meine Erfahrungen:
Norma Orxy: gute Wirkung, wenig Wildbrettentwertung.
Blaser CDP: wenig Wildprettentwertung, allerdings bei Schüssen hinters Blatt schon mal die ein oder andere Flucht über 100 m, aber immer viel Schweiß, und der Hund freut sich über eine kurze Todsuche.

Kann ich als Rehwildpatrone wirklich empfehlen.

Wh

Nachtjäger
 
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Knopfbock® schrieb:
@Sir Henry
Ja,das war auch meine befürchtung,dass es vielleicht ein wenig überzogen sei.
Wie gesagt meine Hauptbeute wird das Rehwild sein.Aber es kommt mehr und mehr Hochwild ins Revier.Die letzten Jahre gab es eine starke Zuhnahme des Dam-,und Schwarzwildbestandes.Und da ich noch schüler bin hab ich nicht sonderlich viel Geld :wink: .und meine Eltern werden mir auch keine 3 Büchsen kaufen.Deßhalb dachte ich eher ne Nummer stärker als mehrere.
Naja bisher stehts ca 10 zu 1 für die 8x57^^

Naja - man muss das auf längere Zeit sehen.
Sich wegen einem Liter Milch eine Kuh, oder wegen eines Umzugs im Leben einen Möbelwagen zu kaufen, geht in die selbe Richtung.

Als ich über 30 Jahre lang das Kaliber 6,5x57 mit 8,4 g-Geschoss geführt habe, wurde die 8x57 nicht vermisst.
Wegen einer oder zwei DJ sich ein "dickeres" Kaliber anzuschaffen, ist Ansichtssache. Heute wird auf vielen DJ mehr Reh- als Hochwild erlegt.
Wo es umgekehrt ist, ist das wieder was anderes.

Hätte ich keine 8x57, würde mir eine 308 für die DJ reichen.
Mir reicht seit 1974 noch was "schwächeres".

Erst von "hauptsächlich Rehwild" und dann gleich wieder von "DJ auf SW" zu reden, zeigt doch die ganze Problematik der Kaliberwahl.
 
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Mit der 8x57IS ist die Wildbretentwertung eher geringer als z.B. mit der .222Rem, weil die Hämatome wesentlich kleiner sind.
Voraussetzung ist natürlich immer ein ordentlicher Schuss, bevorzugt hinter dem Blatt durch die Kammer.
Übrigens : 98-er System und leichte Waffe ist schon ein Widerspruch in sich. :wink:
 
A

anonym

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Der Henry hat so seine Art.

Du suchst ja nicht ein reins Rehwildkaliber. Außerdem habe ich einen bekannten, der schießt ausschließlich 8x57IS in Heym SR 30 und fast nur Rehleins.

Wenn Dir die weichen Geschosse a la Geco Bleischuh zuviel Schaden aufs Rehlein anrichten nimmst halt ´nen Verbundgeschoss z.B. CDP.

Wir führen u.a. die 9,3-74R mit CDP auch auf Rehwild und das funktioniert ganz wunderbar. Freya hat mal hier gepostet, dass sie Lapua Mega in 9,3x62 auf Rehwild ebenfalls sehr zufrieden führt.

Also mit der 8-57IS bist zu für gelegentlich etwas stärkeres Wild gut aufgestellt, und die Rehleins werden sich auch nicht beschweren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Guckt Euch doch einfach mal die Streckenliste von Praktikern an, ich verweise da mal auf den Forist Branco. Er erlegt seine überwiegende Strecke mit der 8x57 IS und dem SPCE von S&B. Ich glaube nicht dass er da tun würde, wenn die Wirkung nicht mehr als zufriedenstellend wäre.

Ich habe inzwischen auch knapp 20 Stücke Rehwild mit der IRS erlegt. Gut die Hälfte ist noch ein wenig gelaufen, Schweiß aber immer wie mit der Gießkanne und auch in der Dickung war die Fluchtfährte problemlos zu halten. Ach ja, schießt sich aus nem D99 butterweich.
 
A

anonym

Guest
Mein Vater hatte zwei Waffen für Schalenwild, ´nen Drilling mit 7x65R und ´nen 98ziger in 8x57IS, damit hat er sein gesamtes Schalenwild in seiner Eigenjagd und sonstwo erlegt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
Der Henry hat so seine Art.

Du suchst ja nicht ein reins Rehwildkaliber. Außerdem habe ich einen bekannten, der schießt ausschließlich 8x57IS in Heym SR 30 und fast nur Rehleins.

Wenn Dir die weichen Geschosse a la Geco Bleischuh zuviel Schaden aufs Rehlein anrichten nimmst halt ´nen Verbundgeschoss z.B. CDP.

Wir führen u.a. die 9,3-74R mit CDP auch auf Rehwild und das funktioniert ganz wunderbar. Freya hat mal hier gepostet, dass sie Lapua Mega in 9,3x62 auf Rehwild ebenfalls sehr zufrieden führt.

Also mit der 8-57IS bist zu für gelegentlich etwas stärkeres Wild gut aufgestellt, und die Rehleins werden sich auch nicht beschweren.



OBwohl das CDP kein Verbundgeschoss, sondern ein Zweikammergeschoss ohne Bonding ist!
 
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Sir Henry schrieb:
......
Erst von "hauptsächlich Rehwild" und dann gleich wieder von "DJ auf SW" zu reden, zeigt doch die ganze Problematik der Kaliberwahl.

zeigt aber auch die ganz große Stärke der 8x57er, schonend zum Rehwild und trotzdem genug Bumms für starkes Schwarz-, Dam- und Rotwild und trotzdem noch durchaus angenehm zu schießen.
Gerade Schwarz und Damwild sind genau in der Gewichtsklasse für die die 8x57I(S) entwickelt wurden.
Und als eine für alles ist die 8x57 echt gut. Die .308 ist da auch sehr gut, aber mir persönlich ist die 8x57 noch nen ticken lieber. Geschmackssache.

Auch wenn nur einzig und allein Rehwild zum Abschuss ansteht würde ich die .308 und 8x57er den kleineren Kalibern gegenüber vorziehen.


Buchtipp: Hespeler: Vor und nach dem Schuss
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Der Henry hat so seine Art.

Ja der hat seine Art, wie eben jeder hier

Du suchst ja nicht ein reins Rehwildkaliber. Außerdem habe ich einen bekannten, der schießt ausschließlich 8x57IS in Heym SR 30 und fast nur Rehleins.

Jeder hat einen "Bekannten" der irgendwas schießt, das man aber selber wieder nicht führt

Wenn Dir die weichen Geschosse a la Geco Bleischuh zuviel Schaden aufs Rehlein anrichten nimmst halt ´nen Verbundgeschoss z.B. CDP.

Wie beim Geco kommt es beim CDP - wie bei jedem Geschoss - darauf an, wie sich die Schussweiten gestalten.
Ein weiches Geschoss macht auf 200 m noch auf, ein hartes bei 20 m noch nicht und auf 200 m erst recht nicht.
Das Problem sind einfach die unterschiedlichen Wildarten und Schussweiten


Wir führen u.a. die 9,3-74R mit CDP auch auf Rehwild und das funktioniert ganz wunderbar. Freya hat mal hier gepostet, dass sie Lapua Mega in 9,3x62 auf Rehwild ebenfalls sehr zufrieden führt.

Bei der 9,3 ist auf Rehwild das Loch schon groß genug, auch wenn sich das Geschoss nicht zerlegt. Ein 9,3-Kaliber deshalb als "Rehwildkaliber" einzustufen, ist doch etwas hinterfragbar.
Nur aufgrund des größeren Schusskanals und der größeren kalibergroßen ein- und Ausschüsse mit harten Geschossen sind dicke Brummer, wie die 8, 8,5 oder 9,3 "Rehwildpatronen". Das bedingt dann wieder schwerere Waffen und stärkere "Nebenwirkungen"


Also mit der 8-57IS bist zu für gelegentlich etwas stärkeres Wild gut aufgestellt, und die Rehleins werden sich auch nicht beschweren.

Das werden sie sicher nicht.
Rehwild ist im Vergleich zu Hochwild verhältnismäßig klein.
Umso genauer muss das Gewehr und der Jäger treffen.
Warum wird weder mit 9,3x62/74R oder 8x57 nicht "gewettkampft"?
 
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M66 schrieb:
Wie kommst du denn auf die Aussage unter 2..........?

Diesbezüglich will ich ausdrücken, dass Rehwild und anderes Schalenwild im mitteleuropäischen Raum und auch über diesen hinaus, getrost mit der 8x57 bejagt werden kann. Mit einem entsprechenden Geschoss wird sich auch die Wildbretentwertung in Grenzen halten.
Die Frage des Thread-Autors lässt darauf schließen, dass er bei der Kaliberwahl unsicher scheint.

Wahrscheinlich ist es auf die Marketingfeldzüge der Waffen- und Munitionsindustrie zurückzuführen, dass dem Jäger weisgemacht wird, er brauche für jede Jagd- und Wildart eine entsprechende Büchse oder im Falle von Modularprinzip einen passenden Wechsellauf.

Ich bejage sämtliches heimisch vorkommendes Wild mit einem Repetierer im Kaliber 7x64 und einer Doppelflinte im Kaliber 16, ohne irgendwelche Zweifel an meiner Ausrüstung zu haben und mit dem Wissen, dass das Wild weidgerecht und mit einer geringen Wildbretentwertung erlegt wird.

Fakt ist, es wird zu wenig gejagt, aber zu viel theoretisiert...

Gerade hier im Forum habe ich einmal den Spruch gelesen:
"Lieber 10 Kilo zerschossen, als 20 verhitzt..." oder so ähnlich.
 
A

anonym

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Safarischorsch schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Der Henry hat so seine Art.

Du suchst ja nicht ein reins Rehwildkaliber. Außerdem habe ich einen bekannten, der schießt ausschließlich 8x57IS in Heym SR 30 und fast nur Rehleins.

Wenn Dir die weichen Geschosse a la Geco Bleischuh zuviel Schaden aufs Rehlein anrichten nimmst halt ´nen Verbundgeschoss z.B. CDP.

Wir führen u.a. die 9,3-74R mit CDP auch auf Rehwild und das funktioniert ganz wunderbar. Freya hat mal hier gepostet, dass sie Lapua Mega in 9,3x62 auf Rehwild ebenfalls sehr zufrieden führt.

Also mit der 8-57IS bist zu für gelegentlich etwas stärkeres Wild gut aufgestellt, und die Rehleins werden sich auch nicht beschweren.



OBwohl das CDP kein Verbundgeschoss, sondern ein Zweikammergeschoss ohne Bonding ist!

Aha :wink: Hat aber oft ähnlich hohes Restgewicht wie z:B. A-frame, (verwende ich in .375 u d .416 geht auch für Rehlein :wink:) und macht sich aufgrund des hohen Zusammenhalts auch gut auf schwaches Wild.

In 8x68S und .30-06 Rehleins, mehrere small five, etc und in 9,3 eben Schwarzwild, Damwild, Rehwild, etc. teilweise schon Fluchtstrecken aber reichlich Schweiß und Wildbret schonend.
 

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