6,5 x 57 Wind & Weitschuss

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Hallo zusammen,
wie man dem Titel bereits entnehmen kann habe ich fragen zum Kaliber 6,5 x 57 mit dem RWS KS Geschoß mit 8,2 gr. Ich hoffe es gibt Foristi die diese Kombination führen? Vor allem würden mich die Windanfälligkeit, die Flugbahn (gestreckt wie 6,5 x 65?) und die Tötungswirkung bei weiten Schüssen bis 250 m und die Wildbretzerstörung auf kurze Distanzen 30-80 m interessieren. Wäre klasse wenn jemand aus der Praxis berichten könnte.

Hintergrund meiner Frage ist die geplante Neuanschaffung einer KLB in dieser Kaliber-Geschoss Kombination.


Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
 
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Ich schieße u. a. 2 Blaser Bergstuzen im Kal. 6,5x57R, einen davon seit 1983.

Am Anfang habe ich immer das 7 g KS-Geschoss verwendet. Super Wirkung auf Rehwild über mehrere Jahre und viele Erlegungen. Kann mich nicht erinnern, dass ein Stück nicht im Feuer lag.
Einmal gab es eine Nachsuche, trotz sehr viel Schweiß nicht gefunden.

Dann zog ich um und kam in ein anderes Revier. Weil dort auch mit SW zu rechnen war, habe ich auf das 8,2 g KS umgeschossen. Wirkung war absolut schklecht. Kein Stück Rehwild blieb im Feuer, die Ausschüsse waren faustgroß! Einmal flüchtete ein Schmalreh nach dem Schuss an meiner Kanzel vorbei. Das komplette Gescheide hing aus dem Ausschuss. Es flüchtete so mehrere hundert Meter in den Wald. Das Stück stand etwas spitz. Einschuss Blatt, Auschuss Pansen.

Danach habe ich sofort auf Blaser 8,2 g CDP gewechselt und bin seitdem dabei geblieben. Ich kann mich nicht erinnern, dass mit dem Geschoss ein Stück Rehwild mehr als 5 m gegengen ist, obwohl ich seit einigen Jahren immer hinter das Blatt schieße.

TH
 
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Deine Fragen zur Ballistik beantwortet Norma Ballistikrechner.

Allerdings solltest Du Dir zuerst darüber Klarheit verschaffen, ob Du die 6,5x57 oder die 6,5x57R meinst. Die Randversion hat einen deutlich niedrigeren Gebrauchsgasdruck.

Wenn Du die Leistung einer 6,5x65(R?) haben willst, musst Du diese Patrone auch verwenden. Die trägt ihr höheres Hülsenvolumen und ihren höheren Gebrauchsgasdruck nicht umsonst mit sich herum: Mehr Laderaum * mehr Druck = viel mehr Rrrums.
 
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Hallo,

oder, da Du ja auf Entfernung von 250 Meter "rechnest" nimmst Du gleich die 6,5x57AI-30° und lädst/läßt Dir laden ein 130grs. Accubond und der Rest der Probleme ist Geschichte..........

Gruß
WILDCAT762
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
...und beim Improven gleich den überaus großzügigen Übergang etwas kürzen lassen ;-)
 
A

anonym

Guest
Hallo Threadstarter

Du willst Dir eine Kipplaufbüchse kaufen, somit wird es höchstwahrscheinlich die schwächere Randversion 6,5 x 57 R sein. (Kipplaufbüchsen sind in der Regel nicht so stabil gebaut wie Repetierer, daher wird die Randversion nicht so stark geladen)

Ein Jagdfreund führt eine KLB mit der Randversion, er jagt in einer Gemeinde in 350 m Seehöhe, dichter Mischwald (drei Viertel Nadelwald). Es gibt hauptsächlich Schwarzwild und auch die Waldgams, da sind aber keine weiten Schüsse erforderlich. Er verwendet die universelle RWS mit KS Geschoß mit 8,2 g
Kurzer Hahnstutzen mit 51 cm Lauf und ZF 6x42
Eine leichte und führige Waffe
Er schießt meist nicht weiter als 120 bis 140 Meter (und das auch nur wenn eine Lichtung vorhanden ist und das Wild zufällig am anderen Ende der Lichtung steht). Das Schwarzwild wird verläßlich getötet (kaum Fluchten) und die Gams natürlich auch. Wildpretzerstörung ist selbstverständlich gegeben, erstens durch das KS Geschoß bei dieser hohen Geschwindigkeit und außerdem ist das ja kein Vollmantelgeschoß. Aber die Wildpretzerstörung ist nie ein Problem.

Ein anderer Jagdfreund führt einen Schönauer M72 in einem vergleichbaren Revier. Repetierer mit 51 cm Lauf und ZF 1,5-6x42
Er verwendet die ebenfalls universelle, randlose (stärkere) RWS mit KS Geschoß mit 8,2 g
Ebenfalls ein Waldrevier mit Schußweiten bis zu maximal 120 Meter.
Viel Schwarzwild, wenig Rotwild, manchmal Waldrehe.
Haut jede Sau um (man muß halt ordentlich treffen), Rotwild fällt auch zuverlässig um. Geringe Fluchten. Wildpretzerstörung dem schnellen Kaliber entsprechend. Das KS tut das Seinige dazu. Aber darum verwendet er ja das KS weil dies zur hydronamischen Sprengwirkung führt. Manchmal fährt er zur Jagdreise auf Gamsjagd in den Hochalpen, dort schießt er weit, das heißt 200 m sind keine Seltenheit, er hat aber Reserven genug bis 250 m weit zu schießen. Da muß er ein klein wenig drüberhalten (das ist zum aushalten) und Energie ist da noch genug vorhanden, so eine Gams ist ja kein schweres Wild ! Er vertritt die Ansicht, daß auch auf 300 m noch genug Energie für die Gams vorhanden wäre, will aber nicht so weit schießen, weil dann die Flugbahn krumm wird, da ist eine ungenaue Entfernungsschätzung fatal und er will nicht herumrechnen, er sagt so ein Tapezierer Lasermeßgerät (wie er es verächtlich nennt) kommt nicht in seinen Rucksack

Bei Drückjagden ist 6,5 x 57 nicht allzu gern gesehen. Allerdings führen viele Adelige dieses Kaliber und bei denen machen sie gerne Ausnahmen

Deine Frage zur 6,5x65 R RWS mit 8,2 g
Selbstverständlich ist die stärker ! Aber beachte bitte, daß RWS diesen Wert mit einem 65 cm Lauf angibt

Ich würde mir keine Waffe in diesem Kaliber kaufen, da gibt es sehr wenig Munitionsangebot ! Mach Dich mal schlau zum Thema Munitionsangebot.
Da würde ich die 270 Winchester nehmen

Ist zwar etwas dicker, aber da hast Du viel Munitionsauswahl
Muß aber eine stabile KLB sein, da es eine starke Randlospatrone ist. Die italienische Sabatti mit Spannschieber fällt mir da ein.
Beachte aber, daß Du nicht einem Hersteller auf den Leim gehst, wo Zinkspritzguß und Plastik dabei ist ! Der Preis ist leider kein Anhaltspunkt. Ich will keinen Namen nennen, aber wenn Du Dich erkundigst, wirst Du bald wissen was ich meine
 
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fragen zum Kaliber 6,5 x 57 Hintergrund meiner Frage ist die geplante Neuanschaffung einer KLB in dieser Kaliber-Geschoss Kombination.

Wenn Du eine Kipplauf-Büchse erwerben willst ist die internationale .270 Winchester die bessere Wahl.
Soll es eine Randpatrone in einer Büchse sein, dann die 7x65R welche die Leistung der vorgenannten entspricht.

Bei einem kurzen Stutzen mit 50 Lauflänge dann die 6,5x57R(and)
Oder als Randlos im Stutzen die 308 Win.

6.5x57 ist ein Liebhaberkaliber.
Erst Recht die Randpatrone.

Heute gibt es bessere / modernere Kaliber/ Patronen.

R-M
 
A

anonym

Guest
Ach ja, Dein Thema heißt ja "6,5 x 57 Wind & Weitschuss"

Zum Wind wurde ja noch nichts gesagt.
Das 8,2 g Geschoß ist relativ windunempfindlich
Das verbläst es Dir nicht so schnell

Gerade im Gebirge, wo man mangels Deckung nicht ans Wild herankommt und oft ziemlich weit schießen muß, lassen sich viele Jäger dazu verleiten, ein sehr leichtes Geschoß zu wählen. In der Erwartung, daß dann die Flugbahn sehr flach ist. Aber wenn man sich die Schußtafeln ansieht, so ist der Unterschied erstaunlich gering ! Aber man handelt sich dadurch ein garstig windempfindliches Geschoß ein. Das 8,2 g Geschoß ist nicht leicht. Aber es gilt als sehr alpintauglich, denn im Hochgebirge weht sehr oft Wind
 
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Führe im Gebirge auch öfter die 6,5x57R. Hab das 8,2g cdp von Blaser. Könnte nicht behaupten, dass die besonders Windanfällig ist.
Bei, wie im Gebirge üblich nicht starke Hirschen teilweise kein Ausschuß, aber dann hat das Geschoss seine ganze Energie im Körper abgegeben.
Gamsen kein Problem. 250 m sind mir fast zu weit. Kann dir nur bis 200 m sagen, da ist sie eine gute Patrone.

Robert
 
A

anonym

Guest
Wenn ich sowas lese '' 8,2g Kegelgeschoss ( mit .361 BC ) im Hochgebirge wenn der Wind weht '' du hast gar keine Ahnung. Das 120gr Nosler BT ( mit .458 BC ) ist eine andere Nummer mit V0 über 950m/s. ( 63er Lauf )

8,5mm M.M.
 
A

anonym

Guest
Der BC Wert sagt, wie gut die Geschoßform geeignet ist, den Luftwiderstand zu überwinden. Wie stark das Geschoß abgebremst wird. Aber er gibt keine Auskunft darüber, wie schädlich der Seitenwind auf dieses Geschoß wirkt

Es gibt Geschoße die einen super duper BC Wert haben, vom Luftwiderstand kaum abgebremst werden, aber bei Seitenwind sind sie ein Spielball des Windes

Du willst natürlich Deine Leichtgeschoße verkaufen, ist ja klar. Keinesfalls will ich Dein Geschäft stören, das liegt mir fern. Darum lassen wir besser diese Diskussion. Ist es nicht wert, und hier im Forum auch absolut sinnlos

Nur so viel: ich kenne einen schnittigen und leichten Sportwagen. Super BC Wert. Aber bei seitlichen Windböen versetzt er !

Anderes Beispiel: ein schwerer Lastwagen mit einem elendigen BC Wert. Aber der Seitenwind kann ihm nichts anhaben
 
A

anonym

Guest
Mann die Geschossform spricht für den hohen BC und wenn das im Windabdrift keine Rolle spielt, dann musst du die Benchrester und Long Range Schützen alle für blöd halten. Am besten keine unüberlegte Sachen schreiben, denn du hast noch nie eine Schusstafel gesehen da liegt nämlich der Beweiss.

8,5mm M.M.
 
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Der BC Wert sagt, wie gut die Geschoßform geeignet ist, den Luftwiderstand zu überwinden. Wie stark das Geschoß abgebremst wird. Aber er gibt keine Auskunft darüber, wie schädlich der Seitenwind auf dieses Geschoß wirkt

Es gibt Geschoße die einen super duper BC Wert haben, vom Luftwiderstand kaum abgebremst werden, aber bei Seitenwind sind sie ein Spielball des Windes

Du willst natürlich Deine Leichtgeschoße verkaufen, ist ja klar. Keinesfalls will ich Dein Geschäft stören, das liegt mir fern. Darum lassen wir besser diese Diskussion. Ist es nicht wert, und hier im Forum auch absolut sinnlos

Nur so viel: ich kenne einen schnittigen und leichten Sportwagen. Super BC Wert. Aber bei seitlichen Windböen versetzt er !

Anderes Beispiel: ein schwerer Lastwagen mit einem elendigen BC Wert. Aber der Seitenwind kann ihm nichts anhaben

Tut mir Leid , aber was du von dir gibst ist ein echter Hammer. Warum schaust du dir keine Ballistik-tabellen an, bevor du uns mit deinen Aussagen begeisterst.
 
A

anonym

Guest
Tut mir Leid , aber was du von dir gibst ist ein echter Hammer.

Das ist immer so.:roll:

edit

Zur Ursprungsfrage:
Wenn Du die Leistung einer 6,5x65 willst - dann musst halt so eine nehmen!;-)
Vom KS würd ich annehmen, dass es auf 250m noch anspricht.

Ansonsten: Eine echte "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" Frage.:p
Keine Wildart angegeben, am Besten ohne Haltepunktveränderung auf 250m treffen wollen, keine Wildbretentwertung von Nah- bis Ferndistanz...
Hat für mich was von Anfängerfrage.
In diesem Sinne:
Die 6,5x57(R) ist keine so üble Wahl für den Anfänger.:thumbup: (Was nicht heißen soll dass es keine alten Hasen mit der Patrone gibt! Ich möcht fast behaupten es wär eher umgekehrt...)
Schüsse in 250m-Dimensionen kommen seltener vor als das Internet suggeriert. Und sind dem Anfänger erst dann anzuraten wenn er auf dem Schießstand so bekannt ist dass er dort eine eigene Kaffeetasse mit seinem Namen drauf hat. ;-)
Und falls die Waffe angeschafft wird und ein Wiederlader (gewerblich oder privat) greifbar ist würd ich mich mal mit dem 130grs Accubond von Nosler beschäftigen.
 
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Beitrag # 6



Ich würde gerne wissen, was an meinem Statement falsch ist, daß viele Adelige dieses Kaliber führen es ist die ferlacher Lieblingspatrone und was dir das Recht gibt, frech und anlassig zu werden


Kastanienbaum,...Gletscherpris wollte dir damit sagen, dass du hier den Eindruck vermittelst, dass von den Sachen, die du hier schreibst 80 % angelesen sind, (quasi geistiger Diebstahl) und 20 % von dir einfach frei erfunden sind....

Vielleicht berichtest du künftig einfach nur noch von von dir persönlich gemachten Erfahrungen, mit nachprüfbaren Ort- und Zeitangaben.... und stellst immer auch gleich die passenden (selbstgemachten) Bilder dazu,.... oder du lässt es einfach ganz.

edit

Gruß

HWL
 
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