6,5 x 57 Wind & Weitschuss

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die (randlose) 6,5x57 habe ich über 30 Jahre geschossen.
erst 8g DWM - sehr gut, dann 6g RWS TM - auf Reh sehr hart, zum Schluss 8,4 Hornady - bestens auf alles.
Klar es ist nicht die R, aber die Richtung passt schon

zum Wind (nach RWS und QL) auf 200m
6g v°=960 m/s, Flugzeit o,23s, Abdrift 21,8 cm (bei 10 m/s= 36 km/h)
8,2 KS 870......, ...........o,26s, .......... 24,7 cm


@greg
@ GP
@HWL
:thumbup: :cheers:
 
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6.5x57 ist ein Liebhaberkaliber.
Erst Recht die Randpatrone.

Heute gibt es bessere / modernere Kaliber/ Patronen.

R-M

Genau! Ich hab sie lieb!

Und mir ist es höchst egal, ob das 125gr NP aus meiner 6,5x57 R beschleunigt wurde oder aus jeder anderen Patrone dieser Leistungsklasse.
 
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Ich bin überwältigt - so viele Antworten ;).

Zunächst muss ich mich entschuldigen, dass ich das "R" unterschlagen habe. Natürlich denke ich in der KLB über eine 6,5 x 57 R nach. Ich führe aktuell einen Sauer 202 Repetierer in .30-06 und der entwickelt mir zuviel Kraft - habe inzwischen eine Mündungsbremse drauf und jetzt lässt er sich angenehm schießen aber insgesamt ist er mir zu unführig. Aus diesen beiden Gründen ein kleineres Kaliber und eine leichte, führige KLB.
Ursprünglich stand noch die .270 zur Diskussion aber nachdem ich beide ausführlich am Stand aus einem K95 (auch wenn es diese Waffe nicht wird) geschossen habe viel die Entscheidung auf die 6,5x57R.
Die Waffe wird zu 70-80% in einem Niederwildrevier auf Reh geführt in das seit Kurzem auch Sauen einwechseln aber bis dato noch keine erlegt wurden -> deshalb die Frage nach einer Standardpatrone vom Händler. Ebenso habe ich öfter die Möglichkeit auf Gams- und schwächeres Rotwild zu jagen -> deshalb die Frage nach Windanfälligkeit bei mittleren Geschossgewichten auf weitere Entfernungen.
Ich konnte auch schon mit einem Jäger sprechen der ausschließlich in den Bergen auf Entfernungen zwischen 150-300 m jagt und er lässt sich etwas stärkere Patronen mit Nosler laden.
Mir geht es darum weitere Meinungen/Erfahrungen einzusammeln um mir dann mein eigenes Bild zu machen ...





Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
 
A

anonym

Guest
Ich führe aktuell einen Sauer 202 Repetierer in .30-06 und der entwickelt mir zuviel Kraft - habe inzwischen eine Mündungsbremse drauf und jetzt lässt er sich angenehm schießen aber insgesamt ist er mir zu unführig. Aus diesen beiden Gründen ein kleineres Kaliber und eine leichte, führige KLB.


Die Waffe wird zu 70-80% in einem Niederwildrevier auf Reh geführt in das seit Kurzem auch Sauen einwechseln aber bis dato noch keine erlegt wurden -> deshalb die Frage nach einer Standardpatrone vom Händler. Ebenso habe ich öfter die Möglichkeit auf Gams- und schwächeres Rotwild zu jagen -> deshalb die Frage nach Windanfälligkeit bei mittleren Geschossgewichten auf weitere Entfernungen.


Ich konnte auch schon mit einem Jäger sprechen der ausschließlich in den Bergen auf Entfernungen zwischen 150-300 m jagt und er lässt sich etwas stärkere Patronen mit Nosler laden.
Mir geht es darum weitere Meinungen/Erfahrungen einzusammeln um mir dann mein eigenes Bild zu machen ...

Ich würd sagen dann passt die Kaliberwahl.:thumbup:
Zur Geschosswahl würd ich ernsthaft "laden lassen" im Zusammenhang mit Nosler Partition oder Nosler Accubond in Erwägung ziehen an Deiner Stelle!

Such mal nach - schon etwas älteren Beiträgen, wenn ich mich recht erinnere - von Forumsmitglied SunBear(?). (Wirst schon finden mit etwas Bemühen.)
Er hat eine ganze Weile fleißig Erlegerfotos von Sauen mit 6,5x57 (ohne "R") und Nosler Accubond hier eingestellt.;-)

Eine Anmerkung noch, scheint mir wichtig:
Da es Dir auch um Rückstoß geht solltest Du mit bedenken, dass das Waffengewicht auch eine Rolle spielt!
Die K95 ist ein tolles Teil - aber eben auch recht leicht.:roll:;-)
Zu einem "Niederwildrevier" kann auch eine Bockbüchsflinte oder gar ein Drilling gut, wenn nicht sogar besser, passen. Und da ist einfach etwas mehr an "Masse" da.
Vielleicht probierst da noch etwas mehr aus - wenn Du die Möglichkeit dazu hast.;-)
 
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Denk ich mir auch die ganze Zeit.
"weit schießen" und "leicht" passen nicht so wirklich zusammen, insbesondere, wenn man etwas rückstoßempfindlich ist.
 
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Die 6,5x57 als Weitschußpatrone nutzen zu wollen, ist doch angesichts des langen ÜK völlig kontraproduktiv :biggrin:
 
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Weitschuss-Patrone

Die 6,5x57 als Weitschußpatrone nutzen zu wollen, ist doch angesichts des langen ÜK völlig kontraproduktiv

:no: ganz sicher ist die 6,5x57 keine reinrassige Weitschusspatrone.
Hierfür wurde diese auch nicht konstruiert / geschaffen.

Nur mit 6 bis 8,2 Gramm Geschossen mit entsprechendem BC und fester Konstruktion funktioniert dieses Liebhaberkaliber ohne Probleme bis 250 ja sogar 300 Meter.
Mit dem klassischen 6 Gramm Telmantelgeschoss wurde bis in die 80 iger Jahre hinein im gesamten Alpenraum Unmengen an Reh.-Rot.-Gamswild aller Geweichtsklassen erlegt. Auch Brunfthürsche.
Die internationale .270 Win hat der 6,5x57 (Mauser) jedoch das Wasser ( zu Recht) abgegraben.


Übrigens. ja die 6,5x57 hat einen überlangen Übergangskegel von 30 mm
Aber selbst wenn z.B. das kurze 22 mm lange 6 Gramm Geschoss echten Freiflug hat, so ist oft die Schussleistung Top.:-D

R-M
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
Siehe meinen bescheidenen Hinweis in #5.
Wenn man bereits eine 6x57 hat, wäre eine Verbesserung zur AI inklusive Anpassung des ÜK anzudenken.
Im DEVA-Büchlein wird u.a. wegen dem ÜK auf die Umrüstung auf 6,5x64 verwiesen. Dabei könnte man aber gleich auf 26-06 wandeln oder noch besser: die 6,5x57 so lassen und sich an ihr erfreuen. Dann aber für “weite“ Schüsse auf das für 6,5mm und mehr typische Wild gleich eine 270er nehmen.
 
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Ich verwende die 6,5x57R mit 130 grains Nosler Accubond. Bis 200 Meter kann ich Fleck halten. Mir ist noch keine Wildart in D begegnet, die ich der Laborierung vom Ansitz weg nicht zutrauen würde. Schwarzwild fängt im Schuss an zu taumeln und fällt spätestens nach 15 Stoplerern mausetot um. Rehwild dito. In einem echten Hochwildrevier mit starkem Rotwild würde ich trotzdem ein anderes Randkaliber wählen, das die 200m Reichweite ohne Haltepunktveränderung auch mit 10-11 g Geschossmasse erlaubt.
 
A

anonym

Guest
Ich führe aktuell einen Sauer 202 Repetierer in .30-06 und der entwickelt mir zuviel Kraft - habe inzwischen eine Mündungsbremse drauf und jetzt lässt er sich angenehm schießen aber insgesamt ist er mir zu unführig.

Aus diesen beiden Gründen ein kleineres Kaliber und eine leichte, führige KLB.

Bitte beachte: wenn Du eine besonders leichte Waffe willst, womöglich noch mit Leichtmetall, dann kann selbst eine 6,5x57R mit dem 8,2 g Geschoß für Dich unangenehm werden !
Darauf solltest Du achten, da Dir ja auch der Repetierer in 30-06 zu viel Rückstoß hat, denn Du hast ja sogar eine Mündungsbremse auf dieses Gewehr montieren lassen. Das ist ungewöhnlich und zeigt, daß Du nicht unempfindlich bist
 
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Bitte beachte: wenn Du eine besonders leichte Waffe willst, womöglich noch mit Leichtmetall, dann kann selbst eine 6,5x57R mit dem 8,2 g Geschoß für Dich unangenehm werden !

Falsch................:roll:
Das 8,2 KS ist in der Randpatrone recht langsam unterwegs.
Das hängt mit dem sehr niedrigen Gasdruck der Randpatrone zusammen,.
Deswegen ist selbst bei einer ultra leichten Waffe der Rückstoß.............Pillepalle.
Die 6,5x57Rand ist für eine Feder leichte Kipplaufwaffe aller-aller-aller erste Wahl.


Und Kastanienbau, einen Rat: mach mal Pause für ein paar Tage.............

so long R-M
 
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Ich verwende die 6,5x57R mit 130 grains Nosler Accubond. Bis 200 Meter kann ich Fleck halten. Mir ist noch keine Wildart in D begegnet, die ich der Laborierung vom Ansitz weg nicht zutrauen würde. Schwarzwild fängt im Schuss an zu taumeln und fällt spätestens nach 15 Stoplerern mausetot um. Rehwild dito.


:thumbup::biggrin:

In einem echten Hochwildrevier mit starkem Rotwild würde ich trotzdem ein anderes Randkaliber wählen, das die 200m Reichweite ohne Haltepunktveränderung auch mit 10-11 g Geschossmasse erlaubt
.

klar, die 6,5x57 mit/ohne Rand ist war nie eine Patrone fürs Hochwildrevier.
Never the less fällt auch verdammt starkes Hochwild bei richtiger Geschosswahl und top Treffersitz kaum weniger schlecht um als mit 11-12 Gramm Magnum Patronen.

WmH R-M
 
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Das 8,2 KS ist in der Randpatrone recht langsam unterwegs.
Das hängt mit dem sehr niedrigen Gasdruck der Randpatrone zusammen,.
Deswegen ist selbst bei einer ultra leichten Waffe der Rückstoß.............Pillepalle.
Die 6,5x57Rand ist für eine Feder leichte Kipplaufwaffe aller-aller-aller erste Wahl.
Genau so ist das.

Für den Kastanienbaum: Etwas unangenehmer schießt sich aus solchen Waffen das alte H-Mantel mit 10 Gramm. Das gibts aber sowieso nicht mehr zu kaufen. Ich habe noch ca. 15 Schuss davon. Auf ein Reh schieße ich damit aber eh nie wieder.
 
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aber auch das alte H-Mantel mit offener Hohlspitze war durch den Gasdruck kastriert.
Rückstoß......auch hier Fehlanzeige .......:no:
 

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