6,5 x 57 Wind & Weitschuss

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AW: üK - Freiflug

das ist das allgemeine Problem aller deutscher Patronen.
Die oft 30 mm langen Übergangskegel. ...
Die Entwickler von Patronen wie 7x64 etc. haben sich bei den langen Übergangskegeln doch sicher was gedacht.

Im Internet findet sich wenig darüber. Die einzige Aussage zum Nutzen solch' langer Übergangskegel liest man bei Möller.

Auf Grund welcher Überlegungen wurden Eurer Meinung nach seinerzeit diese langen Übergangskegel festgelegt?
 
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AW: üK - Freiflug

Zuzüglich geschätzt drüber halten oder bis zu 4cm tief nach GEE oder ähnliches.
Der Hund wird's schon richten.

Ich jage seit 1983 mit der 6,5x57 R und habe damit ohne Probleme sehr viel Rehwild erlegt, siehe oben.

Die meisten Jäger schießen auf Entfernungen von unter 100 m. Schüsse über 150 m muss man doch schon suchen.
Viele Jäger schießen ihre Waffen erst wieder ein, wenn es zu einer langen Nachsuche gekommen ist. Diese Waffen schießen garantiert nicht nur mit Abweichungen von 5 cm/100m.
Wer oft weit schießen will/muss kann sich ja ein präzieseres Weitschusskaliber zulegen.
Ich habe dafür 8x68S, 30R-Blaser, 7x64

Ich bin übrigens nicht mit Streukreisen von 5 cm zufrieden. Aber im Mittel der Jäger wird es wohl so sein.

TH
 
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5 cm - das ist der Durchmesser der "Zehn" bei der DJZ Ringscheibe.
D.h. Otto-Normal-Verbraucher müsste v. 5 Schüssen 5 x die Zehn treffen.............

"Die" sind froh, wenn die Kugel im Schwarzen sitzt..................:roll:

Bye R-M
 
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....Hier sollte eine gute Jagdbüchse konstant Trefferbilder von unter 25 Millimeter ( 5 Schüsse) liefern....

Das mag jeder für sich klären.
Mich nervt es an einer Büchse einfach, wenn ich nahezu fehlerfrei aus einem Benchrestgestell schieße, mitten im Schusspflaster abkomme und der Treffer außerhalb des Pflasters sitzt. Das ist alles andere als erfreulich, weil es ja Büchsen gibt, die das mit passender Munition zuverlässig schaffen. Und ich kann mich in diesem Bewusstsein nun mal nicht mit einer "Gurkenkanone" zufriedengeben, auch wenn das auf Wild in Rehgröße bis etwa 200m Schussentfernung völlig ausreichend wäre. Vielleicht will man mal einen anspruchsvolleren Schuss umsetzen und muss dann aufgeben, weil die Waffe es nicht mehr leistet.
Undenkbar! :-D
 
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Mich nervt es an einer Büchse einfach, wenn ich nahezu fehlerfrei aus einem Benchrestgestell schieße, mitten im Schusspflaster abkomme und der Treffer außerhalb des Pflasters sitzt.

geht mir auch so.................:lol:
aber keine Jagdwaffe aus Null-Acht-15 Produktion ist hierzu (leider) in der Lage.


Vielleicht will man mal einen anspruchsvolleren Schuss umsetzen und muss dann aufgeben, weil die Waffe es nicht mehr leistet.

" anspruchvoller Schuss"..............das ist GREAT..........:-D
Nur solche Schüsse sind nichts für 99,9999999 % der Jägerschaft.

so long R-M
 
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AW: üK - Freiflug

Ich jage seit 1983 mit der 6,5x57 R und habe damit ohne Probleme sehr viel Rehwild erlegt, siehe oben.

Die meisten Jäger schießen auf Entfernungen von unter 100 m. Schüsse über 150 m muss man doch schon suchen.
Viele Jäger schießen ihre Waffen erst wieder ein, wenn es zu einer langen Nachsuche gekommen ist. Diese Waffen schießen garantiert nicht nur mit Abweichungen von 5 cm/100m.
Wer oft weit schießen will/muss kann sich ja ein präzieseres Weitschusskaliber zulegen.
Ich habe dafür 8x68S, 30R-Blaser, 7x64

Ich bin übrigens nicht mit Streukreisen von 5 cm zufrieden. Aber im Mittel der Jäger wird es wohl so sein.

TH
Also braucht man für Schüße auch Rehwild und Entfernungen über 150m Kaliber wie 8x68S, 30R-Blaser oder 7x64, der Präzision wegen?
 
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Hat zwar jetzt nicht direkt was mit der 6,5x57R zu tun. Aber vor 3 Jahren hat ich einen Jungjäger. Ein Sportschütze der den Jagdschein gemacht hat. Man was konnte der Stunden über Streukreise und Schützenstreuung, Kaliber, Flugbahnen und was weiß ich nicht alles erzählen.

Geschossen hat er in 3 Monaten 4 Böcke.
Soll er weiter darüber schwafeln und den letzten Milimeter aus seiner Knarre rauskitzen, ich brauch Leute die rausgehen und waidgerecht Strecke machen. Sich nicht jedes Reh tagelang anschauen und dann steht es nicht richtig und dann Auflage nicht richtig.

Robert
 
A

anonym

Guest
Kurz ein Begriff über '' FREIFLUG '' : FREIFLUG ist grundsätzlich ''' unerwünscht ''', weiler er sich negativ auf die Schusspräzision auswirkt. Laut DEVA, und ich stehe auf dem gleichen Standpunkt.

Gruss - 8,5mm M.M.
 
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AW: üK - Freiflug

Ich jage seit 1983 mit der 6,5x57 R und habe damit ohne Probleme sehr viel Rehwild erlegt, siehe oben.

Die meisten Jäger schießen auf Entfernungen von unter 100 m. Schüsse über 150 m muss man doch schon suchen.
Viele Jäger schießen ihre Waffen erst wieder ein, wenn es zu einer langen Nachsuche gekommen ist. Diese Waffen schießen garantiert nicht nur mit Abweichungen von 5 cm/100m.
Wer oft weit schießen will/muss kann sich ja ein präzieseres Weitschusskaliber zulegen.
Ich habe dafür 8x68S, 30R-Blaser, 7x64

Ich bin übrigens nicht mit Streukreisen von 5 cm zufrieden. Aber im Mittel der Jäger wird es wohl so sein.

TH
Oh je,

da gehts den weit entfernten Krähen und Fuxis, über 150m, ja sehr gut und sie können beruhigt ohne Ängste ihrer Nahrungsaufnahme nachgehen. :thumbdown:

Ich wußte nicht dass man für weit entfernte Rehe eine teutsche Magnum braucht :sad:
 
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AW: üK - Freiflug

Oh je,

da gehts den weit entfernten Krähen und Fuxis, über 150m, ja sehr gut und sie können beruhigt ohne Ängste ihrer Nahrungsaufnahme nachgehen. :thumbdown:

Ich wußte nicht dass man für weit entfernte Rehe eine teutsche Magnum braucht :sad:

Für die Krähen habe ich immer eine 22 Hornet im Auto. Auf dem Ansitz habe ich andere Ziele!

Die 7x64 ist meine erste Büchse gewesen, ich kaufte sie 1977 und werde sie auch weiterhin behalten.
Damit habe ich die ersten Jahre Rehwild bejagt und auch die wenigen Schweine, die es zu der Zeit erst gab.
In den letzten Jahren wartet sie auf wenige Spezialeinsätze: 3 Gams, 1 Muffelwidder.

Die anderen beiden haben auch ihre Aufgaben. 8x68S Repetierbüchse: Hirschjagd, Damhirschjagd, SW-Jagd. Sie wartet auf den großen Einsatz im Altai-Gebirge, mit weiten Schußstrecken.
Die 30R-Blaser steckt in einem Blaser Bockdrilling und ist seit 2 Jahren meine Winteransitzwaffe. Die beiden anderen Läufe sind 22 Hornet und 16/70.
Leider gibt es bei uns nur sehr wenige Füchse, so daß meine Frau wohl noch lange auf ihre Fuchsdecke warten muss.

TH
 
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Wieviel Jäger schießen denn auf 300 m? Die achten dann besonders auf den Freiflug des gewählten Kalibers.

Ja - weil auf 300m die Kugel weiter frei fliegt :biggrin:

Ganz kurz gesagt:
Ist der zylindrische Führungteil des Geschosses kürzer als der Übergang lang ist, entsteht Freiflug.
Das gilt bei Führungsringen für den Abstand des ersten zum letzten Ring.

Die Strecke des Geschosses aus der Hülse bis zum Beginn der Züge
ist der rotatationslose Geschossweg.
 
A

anonym

Guest
:thumbup:

Sir Henry , ich glaube jetzt hast Du einige aber ganz schön verwirrt . :biggrin:
 

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