6.5*57 auf sau...

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Orig. erstellt von GURU:

... in beiden fällen das leben leichtangekratzt und die leber durchschossen. ... <HR></BLOCKQUOTE>


Schlechter Schütze, oder schlecht eingeschossene Waffe?!?
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WH H
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hirschberg:



Schlechter Schütze, oder schlecht eingeschossene Waffe?!?
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WH H
<HR></BLOCKQUOTE>


Heilt auch schnell wieder aus...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von büffel:
Rugen, jeder Wolf im städtischen Tierpark
schreibt besser!!!!!
<HR></BLOCKQUOTE>

.. und jeder freilebend Büffel hat einen besseren umgangston...

da du meine Probleme mit der Rechtschreibung
gefunden hast; ist davon auszugehen das du das erste Ziel ereicht hast :

du hast gelesen.

gut.

Nun zum nächsten :

Verstehen.

Wird schwieriger;
aber nicht gleich die Hoffnung aufgeben.

Ansonsten gehört es hier zum guten Umgangston, das Rechtschreibfehler hier akzeptiert werden;
den wir sind ein Diskutionsforum, wo Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht werden;
kein Kösterschülerverein der Rechtschreiblehre.

Und falls du weiter Rechtschreibfehler bei mir findest;
darfst du sie gerne Behalten.

Und wer mit Äuserungen wie :
wer möchte schon gerne als rüde und intollerant bezeichnet werden? Wenn ich einen solchen Eindruck hinterlassen habe, dann entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Das war keinesfalls meine Absicht.

dann solche eskarpaden ( auszugsweise)Halte aber selbsternannte Fachleute und Missionare für genau so lästig...

...st Schwachsinn und zeigt, dass Du von Zielballistik keine Ahnung hast....

und
Hier lesen auch Jungjäger und ballistisch Unerfahrene mit, die nur -vermeidbar -verunsichert werden...

von Stapel läßt; braucht sich über seine Sachliche Glaubwürdiegkeit nicht mehr alzuviel Gedanken machen

Niemand hier hat die weißheit mit dem Löffel gefressen;
nur ob "Büffel " als neulinge immer gleich mit dem Kopf durch die " Benimm dich gut" Wand donnern müßen;
diese Frage kann jeder für sich selbst beantworten.

Und mach ich den Vorschlag; das wir zur Sachlichkeit zurückkehren:
sonst rufen wir 2 Parteien auf den Plan :

Diejenigen die dann nach Bier und Nüsse rufen;

und diejenigen die die Lust an der Beteiligung verlieren;
um gerade die letzteren währe es schade..

Andreas
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter Weismann:


Dann erzählst du mehrfach etwas von der 9.3 die nur mit 450m/s fliegen dürfte und dabei dann stecken bliebe und dass nur dieser vergleich gerecht sei, weil dann die 9.3 nämlich den gleichen Impuls hätte, wie die 6.5. Was ist denn das für ein Arument? Genau deshalb nimmt man doch die 9.3, weil sie entschieden mehr Impuls liefert, da sie ine deutlich größere Masse bewegt und noch nicht mal deutlich langsamer als die 6.5. Deshalb ist sie überlgen, in Impuls, Energie und QB.


Niemand wird ein besserer Jäger oder Schütze, weil er hier schöne Worte findet.
<HR></BLOCKQUOTE>


Nun ich komme bei Rugens 14,5 Gramm 9,5mm Ladung auf eine Flächenlast von noch nicht einmal 21, während es eine 6,5mm mit 9 Gramm GEschoss auf 25,7 bringt...

Nimmt man noch die höhere Geschwindigkeit der 6,5mm hinzu, ergibt sich folgendes:

Bei einer V Ziel der 6,5mm von 800m/s ergibt sich etwa eine Eindringtiefe in Fleisch von 80cm.

Bei der 9,5mm sind es bei einer vZiel von 720m/s noch 53,6cm, jweils mit richtungsstabilen, nicht deformierenden GEschossen.

Soviel zur von Dir oben zitierten Querschnittsbelastung, RUGEN.

Die ist bei den 9,3 und 9,5mm Murmeln nur bei runden 19Gramm besser!
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[ 24. Januar 2006: Beitrag editiert von: Safarischorsch ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Schlechter Schütze, oder schlecht eingeschossene Waffe?!?

<HR></BLOCKQUOTE>
manno, seid dochnicht soo kleinlich...

nee, ist schon so.
und wenn es nicht der zufall wollte, das ich von beiden ein foto machen MUSSTE (no comment) dann sollte mich doch der teufel holen.

leicht zu erkennen, direkt neben frau osthoff, der ausschuss. auf der 40m fährte fand sich reichlich leber. mein metzger sagte mir wie berichtet: beide herzen angekratzt, eine leber mus, die andere mit splittern. die einschüsse und die ausschüsse sind identisch. die wirkung wie beschrieben.
GG
dem ihr ruhig glauben könnt....
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BEWEIS

Gratis gibts noch einen frischling mit rückratverkrümmung, den ich vorletzte woche erlegde und der rein gar nix mit dieser geschichte zu tun hat und mein unglaublicher benno in ruhestellung
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:



Nun ich komme bei Rugens 14,5 Gramm 9,5mm Ladung auf eine Flächenlast von noch nicht einmal 21, während es eine 6,5mm mit 9 Gramm GEschoss auf 25,7 bringt...

Nimmt man noch die höhere Geschwindigkeit der 6,5mm hinzu, ergibt sich folgendes:

Bei einer V Ziel der 6,5mm von 800m/s ergibt sich etwa eine Eindringtiefe in Fleisch von 80cm.

Bei der 9,5mm sind es bei einer vZiel von 720m/s noch 53,6cm, jweils mit richtungsstabilen, nicht deformierenden GEschossen.

Soviel zur von Dir oben zitierten Querschnittsbelastung, RUGEN.

Die ist bei den 9,3 und 9,5mm Murmeln nur bei runden 19Gramm besser!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Die 19 Gramm Pillen in 9,3 oder .375 sind( bis aufs KS) i.d.R. GROßWILDGESCHOßE !!

Ansonsten zeigt dein Beitrag das du immer noch nicht verstanden hast wodrum es geht...

Nur zur Info :
ich weis nicht woher du deine zahlen hast;
als Grundlage bedeutet es aber :

bei 6.5 mm 139 Grains (9 Gramm) und Ziel/V 800m/s werden 2882 Joule ;

bei ,375 220 Grains ( 14,2 Gramm)Ziel/V von 720 m/s sinds dann 3695 Joule; also 28% mehr Energie im Ziel....

Tot machen beide;
die Frage ist und bleibt wann und wo.

Andreas
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:


Die 19 Gramm Pillen in 9,3 oder .375 sind( bis aufs KS) i.d.R. GROßWILDGESCHOßE !!

Ansonsten zeigt dein Beitrag das du immer noch nicht verstanden hast wodrum es geht...

Nur zur Info :
ich weis nicht woher du deine zahlen hast;
als Grundlage bedeutet es aber :

bei 6.5 mm 139 Grains (9 Gramm) und Ziel/V 800m/s werden 2882 Joule ;

bei ,375 220 Grains ( 14,2 Gramm)Ziel/V von 720 m/s sinds dann 3695 Joule; also 28% mehr Energie im Ziel....

Tot machen beide;
die Frage ist und bleibt wann und wo.

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Verstehen solltest DU aber auch, daß ein kräftiger Schlag mit einem Spaten auf des Keilers Hintern oberflächlich sicherlich 6000 Joule Energie oberflächlich bringt, nur nicht dahin, wo sie hingehört...

Keiler liegt bestimmt nicht...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:


Verstehen solltest DU aber auch, daß ein kräftiger Schlag mit einem Spaten auf des Keilers Hintern oberflächlich sicherlich 6000 Joule Energie oberflächlich bringt, nur nicht dahin, wo sie hingehört...

Keiler liegt bestimmt nicht...
<HR></BLOCKQUOTE>


Den Spaten solltes du dir mal selber auf den...

nee, lassen wir das.

Wen du den gleichen Keiler mit der 6,5 auf den gleichen Hintern haust;

hast du eine berechtigte Chance
als zweiter Sieger
nacher da zu liegen wo du den Keiler vermeintlich einsammeln wolltest...

Andreas

[ 24. Januar 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GURU:

ne, is klar... die erde ist ne scheibe und maria war ne jungfrau.
wahrscheinlich ein hohlschuss ..
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pneumothorax ist wohl ein fremdwort für den TA, oder??
GG
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich weiß, was das ist - hätte das Kitz den gehabt, hätte der 1. Schütze es wohl bekommen
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Ich nehme an, Du bedarfst einer Erläuterung darüber?
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Melde Dich einfach.

Es ging lediglich darum, daß Hornet ein schlichtweg ungeeignetes Kaliber zur Rehwildbejagung ist
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und außerdem ein illegales, zumindest in Deutschland.

Gruß,

Mbogo
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Melde Dich einfach.
herr, wie soll ich mich melden ??
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nee lass mal, ist ja nicht so wild. nur: hornet für rehwild ist ja auch verboten und .22 mag auch. .22 sub erstrecht.
kleine anmerkung:
hab mal gehört, von jemand der dabei war, in einem gatter wurde mit der hornet damwild erlegt. nein, nicht aufn träger, inne kammer. war auch tod. mausetod.
GG
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GURU:

herr, wie soll ich mich melden ??
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hab mal gehört, von jemand der dabei war, in einem gatter wurde mit der hornet damwild erlegt. nein, nicht aufn träger, inne kammer. war auch tod. mausetod.
GG
<HR></BLOCKQUOTE>

Bei Gatterwild ( zur Fleischgewinnung) wird mit der Hornet auf dichteste Entfernung auf's Haupt geschoßen.

Da langt keiner auf die Kammer; da wird jedes Gramm Wildbrett verwertet.

Gatterhaltung ist Genehmigungspflichtig; und wie Wild zur Fleischgewinung dann erlegt wird steht genaustends im Genehmigungsbescheid;
für diese Zwecke wird dem Gatterinhaben nach ablegen des Sachkündenachweis auch die Bedürftigkeit für eine WBK bestätigt ( nach altem WaffG.)

( so bei der Gatterhaltung von Dammwild in unserem Landkreis )

Andreas

[ 24. Januar 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von büffel:
Lieber Wäller, lieber Peter,

wer möchte schon gerne als rüde und intollerant bezeichnet werden? Wenn ich einen solchen Eindruck hinterlassen habe, dann entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Das war keinesfalls meine Absicht. Ich bin manchmal ein bischen hitzig und mag
die Ironie.

zur Schusshärte:

Wäller, ich stimme Deiner Definition zu.

Lies bitte den Absatz von Peter über die
Schusshärte in der Dunkelheit ganz... und insbesondere... die ich bei Tag und auf Drückjagden mit wesentlich schwächerem Zeug
sicher auf den Kopf stelle. Ausgehend von
den hier in D anzutreffenden Wildstärken
und dass es wohl kaum eine größere Beunruhigung für Wild als eine Drückjagd gibt, kann man doch nicht allen Ernstes von
einer grösseren Schusshärte bei Dunkelheit sprechen. Das ist und bleibt keine seriöse
Definition.
Bei Dunkelheit ist es schwer einen sicheren
Schuss anzubringen, egal mit welchem Kaliber. Das hat aber nichts mit Schusshärte
zu tun. Da steckt einzig und allein hinter,
" das dicke Kaliber wird es schon richten".
<HR></BLOCKQUOTE>
Sorry, wenn Du mein Posting so auffassen mußtest, als würde ich Dich für rüde und intolerant halten.
Ich wollte nur darauf hinweisen, daß sich 'Schußhärte' nicht über 'Zielwiderstand' definiert. Mehr habe ich auch nmM nicht geschrieben.
Ich bin auch manchmal ironisch, versuche aber dabei, niemand direkt anzugehen.


Was die größere Schußhärte bei Dunkelheit betrifft, so habe ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht, da ich auch eher bei Drückjagden, davon ausgegangen bin.
Es wäre aber natürlich nicht ganz auszuschließen, daß evolutionsbedingt, wegen möglicher lauernder Gefahren, in der Dunkelheit der Adrenalinspiegel etwas höher ist.
Ich habe allerdings noch nie davon gehört.
Wenn Peter aber im Laufe der Zeit, für sich zu dieser Erkenntnis gelangt ist, mag vielleicht doch was dran sein.

Was mir aber bei den Berichten hier, immer wieder auffällt ist, daß sich Wild in den unterschiedlichen Regionen, in dieser Hinsicht etwas zu unterscheiden scheint.
Letztlich ist aber, wie schon von anderen hier geschrieben, auch keine Situation absolut gleich.
Und da kann man dann hin und her spekulieren - voraussagen, was in einer Situation passieren wird, kann niemand, auch wenn er sowas schon zigmal erlebt hat.


Das die QB Auswirkungen auf die Tiefenwirkung hat, ist ja sicherlich klar.
Es hängt aber natürlich auch mit davon ab, wie das Geschoss aufgebaut ist und auf welche Größe es expandiert.
Wenn das sich bei Mantelgeschossen, so kontrollieren und vorherbestimmen ließe, wie bei homogenen Konstruktionen, wäre das alles kein Problem. Aber so, wie viele Geschosse aufgebaut sind, hängt die Deformation auch stark von V-Ziel und Zielwiderstand ab.
Geht man von zwei identischen Mantelgeschossen, eines Kalibers aus, die sich nur durch unterschiedliches Gewicht unterscheiden und die beide mit der gleichen Mündungsenergie den Lauf verlassen, so wird das schwerere immer, eine höhere Tiefenwirkung haben. - Vorausgesetzt, das Zielmedium ist auch gleich.

Wenn man bei manchen, für ein bestimmtes Kaliber relativ leichten Pillen, trotzdem eine tiefe Penetration beobachten kann, so hängt das auch von der Konstruktion ab.
Und selbst bei identischen Geschossen, die es in verschiedenen Gewichten gibt, kann sich der Aufbau dahin gehend unterscheiden, daß das leichtere, trotz höherer V, nicht ganz so weit expandieren soll.


Wenn eine 6,5x55 in Skandinavien, mit Geschossen über 10g, auf Elch eingesetzt wird, so müßte theoretisch, eine 30er über 13,6g (210gr) haben, um auf die gleiche QB zu kommen.
Kommt vielleicht manchem unsinnig vor, dann so schwere Pillen aus einer 6,5er zu verschicken.
Diese schweren 6,5er Geschosse, sind aber so konstruiert, daß sie weiter expandieren, um eine größere Wirkung zu haben. Denn eine 6,5 ist ja nicht gerade ideal, um auf Großwild zu waidwerken.
Da es aber nunmal die dortige Hauptpatrone war, hat man dafür gesorgt, daß das Kaliber größer wurde.
Dabei ist die Expansion so geplant, daß trotzdem eine Ausreichende TW erhalten bleibt.
Man muß dazu bedenken, ein 10g Lapua, hat eine QB von 28,4g/cm², ein 10,1g Norma 28,7g/cm² und ein 10,4g Hornady/Sierra/Hawk/etc 29,4g/cm².
Man versucht also einen Kompromis zu finden, um der Pille immer noch eine TW zu geben, wie ein zB 10% leichteres Geschoss.

Wenn nun ein 14,6g 9,5mm Geschoss, eine ausreichende Tiefenwirkung hat, obwohl ein 7mmGeschoss mit 8,4g, bei gleicher QB nicht mehr tief genug eindringen würde, liegt das an der (sich verändernden) Mantelstärke und auch sonst einigen Tricks.
Es hängt natürlich auch, wie oben schon erwähnt, von der Geschwindigkeit ab.
Denn eine stramme Ladung mit der H&H, würde das leichte Geschoss, das wohl eigentlich für schwächeres Wild gedacht ist auf rd 890m/s bringen, was bei kürzeren Entfernungen, zu einer zu starken Expansion und einer wohl zu geringen TW führen würde.


Das ist auch der Grund, warum immer mehr Hersteller dazu übergehen, Zweikammergeschosse, Zweikerngeschosse oder Geschosse mit ungleichmäßig konstruiertem Starkmantel (zB Accubond) zu fertigen.
Denn dadurch kann die Expansion (mehr oder weniger) kontrolliert gesteuert werden und hängt nicht mehr so stark von Zielwiderstand und V-Ziel ab.
Durch eine weiche Spitze, expandieren sie auch bei niedriger V und geringem Widerstand und durch den harten Rest, bleiben sie auch beim Gegenteil in Form.
Das ist vor allem da wichtig, wo die Geschosse in verschieden schnelle Patronen verladen werden.

ZB auch Doppelkern und KS waren Konstruktionen, mit denen versucht wurde, eine kontrollierbare Expansion zu erzielen - auch wenn die mittlerweile, wohl nicht mehr ganz auf dem neusten Stand sind.
Denn die normalen Teilmantelkonstruktionen, wie es sie früher nur gab, hatten entweder einen dicken oder eine dünnen Mantel und waren so (natürlich auch bleiabhängig) entweder hart oder weich und dadurch nicht bei allen Patronen gleich gut zu gebrauchen.

Ein gutes Beispiel dafür, wie sich bei unterschiedlicher V, die Eindringtiefe verändert, ist ja bei einfachen TM, die in die 7x64 geladen werden und eigentlich für die 7x57 gedacht sind, wo sie gut arbeiten.
In der 7x64 bringen sie dann oft keine ausreichende TW.
Okay, der Impuls ist aus der 64er höher, als aus der 57er. Allerdings bringt die 7x64 trotzdem nicht das zustande, was eine dickere Pille schaffen würde, weil da doch noch einiges fehlt.
Wenn natürlich das Teilmantel genau für den Geschwindigkeitsbereich passend ist, kann es nicht weniger, als eine teurere Konstruktion.


Aber zurück zu den unterschiedlichen Kalibern.
Ist für Großwild, bis zu 1000+kg, noch eine sehr große TW gefragt, kann bei Wild bis rd 500kg (Sau, Hirsch, skand Elch) - je nach Körperbau - schon auf einen Teil davon verzichtet werden. Darum werden auch unterschiedlich Konstruktionen verwendet.
Denn hierfür muß die TW ja nicht unendlich sein, es reicht ja, wenn es einen Ausschuß gibt (oder manchmal auch nicht). Denn tiefer als Auschuß, geht nunmal nicht.
Daher wird man auch keine Großwildpillen, auf Sauen einsetzen.(*s. u.)
Sonst nimmt das Geschoss ja mehr Energie, wieder mit aus dem Wildkörper heraus, als es im Wild abgibt.


Nehmen wir mal an, ein Geschoss mit einer QB von 23g/cm², hätte eine ausreichende TW, wenn es auf doppelte Größe aufpilzt.
Das wäre ein 11g (170gr) Geschoss in 308.
Es hätte bei doppelter Größe, 1,9cm².
Ein 150gr Geschoss, das von der Konstruktion her so gebaut ist - ob nun mit dickerem Mantel, angepasst an 308Win- oder 30-06-Geschwindigkeit, oder durch eine andere Konstruktion -, daß es die gleiche TW hat, wie das 11g Geschoss, dürfte also nur auf knapp 1,7cm² aufpilzen, wenn ich jetzt richtig gerechnet habe, was nur den knapp 1,9fachen Durchmesser bedeuten würde.

Ein 10g 6,5er Geschoss dürfte, um bei 23g/cm² den doppelten Durchmesser zu haben (es hat ja 28,4g/cm²), auf den 2_1/4fachen Durchmesser expandieren.
Ein 14,6g schweres 9,5er Geschoss, dürfte um expandiert die gleiche QB zu haben, auch nur auf rd 1,9fache Größe aufgehen.

Man kann also erkennen, daß die QB schon eine Rolle, bei der TW spielt, aber nur vergleichbar ist, wenn die Geschosse identisch, auf 2fache Größe expandieren.
Natürlich spielt auch noch die Form, des expandierten Geschosses eine Rolle. Denn vor einem flachen Kopf, hält sich der Staudruck und somit die Kavitationsblase eher, als vor einem runden Pilz, an dem die Gase entlang strömen können.


Zum Vergleich 9,5 vs. 6,5 zurück.
Natürlich ist das oben gerechnete nur Theorie, da ein Mantelgeschoss nie so kontrolliert aufpilzt, daß genau die X-fache Größe erreicht wird. Und das wird auch bei jedem einzelnen Stück wieder anders sein.
Doch nehmen wir mal an, es wäre so.
Dann hat die auf 2_1/4 Durchmesser expandierte 6,5er Pille, 1,5cm Durchmesser und gut 1_3/4 cm².
Das 9,5er Geschoss hätte, bei 1,9facher Größe 1,8cm Durchmesser und rd 2,6cm².
Es macht also in der Fläche schon einiges aus, was sich bei etwa gleicher V-Ziel, auch in der Wundwirkung bemerkbar machen würde - gleich flach expandiert, vorausgesetzt.
Hinzu kommt der höhere Impuls, der dicken Pille.

Bei einem 9g Geschoss, in der 6,5er, wäre die V-Ziel höher, aber nach der obigen Rechnung der Querschnitt kleiner.
Die Wundwirkung wäre zwar durch unterschiedlich V, bei gleichartiger Geschossverformung, evtl Vergleichbar, aber wenn das Geschoss dadurch weiter expandiert, als auf die Entsprechende Größe, würde die TW geringer.
Und beim Impuls kann es trotzdem nicht mithalten.
Hier spielt eindeutig, das Gewicht die größte Rolle.

Umgekehrt hätte auch die 9,5mm eine geringere TW, wenn das Geschoss weiter expandieren würde.
Daran würde auch die höher V nichts ändern, bei der das Geschoss weiter expandieren könnte.
Der Impuls wäre allerdings noch höher und würde das Stück - je nach dem - wohl auch ohne Ausschuß, von den Läufen hauen.


Fazit: Es geht also schon um die QB, bei der Eindringtiefe, aber das hängt auch immer mit dem Geschossaufbau und ggf der Zielgeschwindigkeit zusammen.
Nach den Gesetzen der Physik allerdings, hat auch die Massenträgheit darauf Auswirkungen. Und die ist natürlich von der Geschossmasse direkt abhängig.
Und bei der Wirkung, spielt auch der Impuls eine Rolle, dem ebenfalls die Masse zuspielt.
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(* s. o.)Wie aber kommt es, daß bei Geschossen mit großer TW, wie sie auf Großwild verwendet werden, das Stück trotzdem fällt - mal früher, mal später, je nach Schußhärte?
Denn diese Geschosse sind ja härter, dürfen nicht so weit expandieren, damit sie tief genug eindringen können.
Was ist denn da mit der Wundwirkung? Denn schnell sind die schweren Pillen ja meist auch nicht.
Muß also schon was dran sein, am Impuls, am K.O.-Faktor und an Peters Zahlenspiel.
Vorallem wenn man bedenkt, daß es auch noch sehr oft, sehr schußhartes Wild ist.
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Fazit: 1.)Ein großes Kaliber hat gewisse Vorteile, wenn man damit umgehen kann.
Es ist eigentlich, für größeres Wild gedacht, aber deshalb ja nicht schlecht, da es ja möglichst sicher kurz und schmerzlos gehen soll. Und da macht sich der starke Impuls bemerkbar, der ggf Leid und längere Nachsuchen vermeiden helfen kann.

2.)Eine 6,5er kann mehr, als man bei dem kleinen Kaliber meinen würde, weil einige Geschosse speziell so konstruiert wurden, daß sich auf die Art das Kaliber vergrößert (Die skandinavischen 10+g Geschosse, machen expandiert, eine gute 7mm daraus und auch der Impuls wird größer).
Auf Sauen werden auch kleinere Gewichte ausreichen, denn gehen tut es mit einer 6,5 schon. Sonst müßten tausende Sauen noch leben.
Wer damit also lieber schießt, dadurch öfter trainiert und dann besser trifft, ist sicherlich manch anderem gegenüber im Vorteil, der sich nur auf die Größe seines Kalibers verlässt.

3.) Denn auch die dicken Pillen, müssen treffen. Und besser, als bei einer kleinen, wirken sie nur, wenn sie ebenso gut sitzen.
Und größere Reserven haben sie - schon allein durch den Impuls -, aber bringen tut das nur was, wenn bei weniger guten Schüssen, die dicke nicht noch schlechter sitzt, als es die kleine tun würde.
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Und wer das jetzt alles für Quatsch hält, der braucht es ja nicht zu lesen.
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Hoffentlich sind jetzt nicht zu viele Fehler drin, ich habe nämlich nicht nochmal alles durchgelesen/nachgerechnet.
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A

anonym

Guest
Hallo Wäller,

Du entpuppst Dich ja als Friedensstifter.

Ich bin ganz überwiegend Deiner Meinung. Sehr gut formuliert, sehr verständlich.
Da Du mich aber zitierst zur Klarstellung für die anderen Teilnehmer (insbesondere Rugen): Das weiß ich alles auch, nichts anderes ergibt sich aus meinen Beiträgen, nur nicht so ausführlich und flüssig geschrieben.

Zu Deinem Punkt 3.
Ich würde sogar noch etwas weiter gehen und
behaupten, dass ein dickeres Kaliber bei einem schlechten Schuss besser und schneller
tötet als ein kleineres (nichtsdestoweniger
der Wildstärke noch angepasstes) Kaliber, muss erst noch bewiesen werden.

Es ging ja hier darum, jedenfalls habe ich das inbesondere aus den Beiträgen von Peter und Rugen herausgelesen (oder herauslesen wollen) die Erforderlichkeit "dicker" Kaliber nachzuweisen, bzw zu belegen.
Insbesondere PEter sprach in diesem Zusammenhang ausdrücklich von 30kg-Schweinchen.
Hinsichtlich der Schusshärte bei Dunkelheit
ist sogar Rugen mit mir einer Meinung.

Was aber den Begriff Impuls betrifft so halte ich diesen -ihr könnt mich dafür steinigen- für reine Tautologie.
Zur Bestimmung des Impulses brauche ich ja
zumindest Geschossgewicht und -geschwindigkeit. Ich vergleiche dann aber
nichts anderes als die Energiewerte.
Nun werden manche einwenden, das querschnittsstärkere Kaliber gibt doch seine
ihm innewohnende Energie auf eine größere
Fläche ab. Wir sehen, die Verwirrung wird komplett, wir stehen wieder am Anfang.

So jetzt werde ich Büro abschliessen.Habe
die Schnauze voll und gehe ins Nest.

Damit kein Zweifel entsteht, ich habe ohne
Anwendung von Ironie und ohne böse Gedanken oder unterdrückten Zorn pp gepostet.

WH
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:


Hinzu kommt der höhere Impuls, der dicken Pille.

Bei einem 9g Geschoss, in der 6,5er, wäre die V-Ziel höher, aber nach der obigen Rechnung der Querschnitt kleiner.

Und beim Impuls kann es trotzdem nicht mithalten.
Hier spielt eindeutig, das Gewicht die größte Rolle.

Umgekehrt hätte auch die 9,5mm eine geringere TW, wenn das Geschoss weiter expandieren würde.
Daran würde auch die höher V nichts ändern, bei der das Geschoss weiter expandieren könnte.
Der Impuls wäre allerdings noch höher und würde das Stück - je nach dem - wohl auch ohne Ausschuß, von den Läufen hauen.


Fazit: Es geht also schon um die QB, bei der Eindringtiefe, aber das hängt auch immer mit dem Geschossaufbau und ggf der Zielgeschwindigkeit zusammen.
Nach den Gesetzen der Physik allerdings, hat auch die Massenträgheit darauf Auswirkungen. Und die ist natürlich von der Geschossmasse direkt abhängig.
Und bei der Wirkung, spielt auch der Impuls eine Rolle, dem ebenfalls die Masse zuspielt.
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(* s. o.)Wie aber kommt es, daß bei Geschossen mit großer TW, wie sie auf Großwild verwendet werden, das Stück trotzdem fällt - mal früher, mal später, je nach Schußhärte?
Denn diese Geschosse sind ja härter, dürfen nicht so weit expandieren, damit sie tief genug eindringen können.
Was ist denn da mit der Wundwirkung? Denn schnell sind die schweren Pillen ja meist auch nicht.
Muß also schon was dran sein, am Impuls, am K.O.-Faktor und an Peters Zahlenspiel.
Vorallem wenn man bedenkt, daß es auch noch sehr oft, sehr schußhartes Wild ist.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Weitgehend Zustimmung bis auf die Sache mit dem Impuls. Denn was für die Schulter der meißten Schützen das Ende ist(460Weath, 600 NE,700NE etc.) ist auf die Masse der Grosswildkörper ein Witz.

Entscheidend ist im ergebnis nur eines: Eine große Wundhöhle und zwar nicht nur oberflächlich, sondern möglichst groß vom Einschuss bis zum Ausschuss. Und da kommt zu Deiner sehr guten Flächenrechnung noch etwas hinzu.

Habe ich zwei GEschosse(hypothetisch), die im Ziel ihre expandierte Form beibehalten im gleichen Klaiber, so sorgt das schnellere GEschoss nicht nur für eine größere temporäre Wundhöhle, sondern auch für eine gößere absolute Wundhöhle und die hydrodynamischen Effekte bei Schüssen, die nur nah am ZNS vorbeigehen und es nicht treffen sind deutlich größer.

Die Sache mit dem Impuls kann man schon aus der GEschichte lernend vergessen.

Die 600NE ist nicht in der Lage frontal bei größeren Eles zum Hirn vorzudringen, doch der Impuls sollte die Elefanten betäuben, um sodann einen seitlichen Schuss ins Hirn anbringen zu können.

Leider fnktionierte das mal und dann auch mal wieder nicht. Die 700 NE ist noch weniger eindringfreudig(doch beide haben einen Mordsimpuls).

Die Lehre: Man wählt eine Patrone, die bis zum Hirn vordringt und gleichzeitig eine solche, die mit VM/solids die größte Wundhöhle erzeugt und die man gerade noch beherrschen kann.

Und wo landet man??? Irgendwo zwischen .416 Rigby und .460 Weath. Mag.

Rugens Denkfehler besteht meiner Meinung nach darin, daß er moderne Geschosskonstruktionen außen vor läßt. Würde ich dies tun, würde ich vermutlich auch bei der 9,3x62 und nicht bei der 8x68S gelandet sein.

Nichts für ungut, doch den Wundeffekt und die gutmütigkeit einer solchen abgebrochenen 375er kann ich auch mit einer 45 Blaser, 444Marlin oder 45/70 Government erreichen.

Nur weiter schießen kann man mit allen nicht wirklich.

[ 24. Januar 2006: Beitrag editiert von: Safarischorsch ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von büffel:
Hallo Wäller,

...
Was aber den Begriff Impuls betrifft so halte ich diesen -ihr könnt mich dafür steinigen- für reine Tautologie.
Zur Bestimmung des Impulses brauche ich ja
zumindest Geschossgewicht und -geschwindigkeit. Ich vergleiche dann aber
nichts anderes als die Energiewerte.

WH
<HR></BLOCKQUOTE>
Näh, so direkt auch wieder nicht.
In die Energie geht die Geschwindigkeit zum Quadrat ein, in den Impuls nur einfach.
Daher spielt ja auch hier das Geschossgewicht eine größere Rolle.
Die Energie hat das Geschoss und kann sie verbrauchen (Flug, Deformation etc), den Impuls gibt das Geschoss auf den Wildkörper ab.
Mit diesem Impuls, wird Energie auf den Wildkörper übertragen.
Man muß sich vor Augen halten, daß eine Menge Ballistiker, eigene Theorien entwickelt haben, was denn nun tötet und überall der Impuls eine Rolle spielt.

Man geht auch beim Sportschießen (Großkaliber Gebrauchs-KW) davon aus, daß eine Ladung einen Mindestimpuls haben muß/abgeben können muß, um als wirklich brauchbare Gebrauchsladung dienen zu können.
Dabei bleibt die Energie ganz außen vor.

Ob nun die kleine oder die große Pille, bei weniger guten Schüssen besser wirkt, darüber möchte ich nun nicht weiter streiten, aber wenn der Schuß an haargenau der selben Stelle sitzt/sitzen würde, hätte ich für das größere Kaliber gestimmt.

Aber eigentlich müßte das doch auch in Deinem Sinne sein, da Du doch 8mm-Fan bist und das doch schon im größeren Bereich liegt.
Vielleicht nicht gerade bei 9,5mm, aber doch nur knappe 0,4mm, unter der 8,5.
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