.357 Mag. aus 2"-Lauf

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Hallo Forum!
Kann jemand über praktische Fangschusserfahrungen mit .357 Mag. oder .38 Spez. aus 2“-Läufen berichten (bei Rehwild könnte ich es mir noch vorstellen, bei Sauen oder Rotwild hätte ich da schon mehr Bedenken)? Siehe auch „.357 Mag. aus 2“-Lauf“ unter „Munition & Wiederladen".
 
J

joerch

Guest
Meine Meinung:
lass es! 357 ist schon ne stramme Ladung und trampelt in solch kurzen und leichten Waffen schon heftig in die Flossen! Abgesehen davon ist es unsinnig sie in solch kurzen Läufen zu verschießen weil sie gar nicht den vollständigen Druck aufbaut.

38 spe. ist deutlich humaner.

Kauf Dir lieber was ab 4 zoll. Muss dann halt in den Rucksack und nicht an den Gürtel.

Gruß
 
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Ich habe einen S&W Mod 60 in .357 Mag. Verschiesse wiedergeladene Mun mit einem 180grs Geschoss. Sehr gut beherrschbar und die Präzision stimmt (bei meinem Revolver) auch. Auf die übliche Nahkampfentfernung hat sich auch noch keine Sau über mangelnde Energiereserven beschwert. Warum ich das Ding gekauft habe? Was nutzt ein schöner 4 Zöller der (weil mir persönlich zu schwer) daheim rumliegt? Dann lieber eine leichte handliche Waffe die ich immer mitnehme weil sie mich nicht stört.
 
J

joerch

Guest
Weil es Leute gibt denen dieses Gerät schon zu schwer und unhandlich ist wie Du siehst!

Wenn man dazu auch kein Selbststopfer ist und sich schöne softe Ladungen selbst zurecht machen kann, wird es schon schwieriger was geeignetes zu bekommen.
Ich denke dann kann man sich direkt einen in 38spe. kaufen, ist erheblich angenehmer zu schießen und reicht allemale aus.
 
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schöne softe Ladungen

Soft ist meine Ladung nicht :wink:
Liegt vielleicht daran das ich Sportschütze bin, und durch das Training mit meiner 44er etwas unempfindlicher gegenüber härteren Ladungen bin.
 
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Meine Frage bezog sich auf das tragen eines 4 Zöllers im Rucksack.
Wem eine 357 in 4 Zoll zu schwer ist, der hat ein anderes Problem.
Kauft euch mal einen vernünftigen Gürtel und eine eben so gutes Holster.
Da merkt man das Gewicht wesentlich weniger.
Selbst mein 6 Zoll N-Rahmen trägt sich einiger maßen ordentlich im Gürtelholster und wem das zu schwer ist, der kauft sich ein Schulterholster.
Wem die 357 mit Fabrioklabo´s zu hart ist sollte mal nachdenken was es noch alles für Hobbies gibt. :D
 
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Wem die 357 mit Fabrioklabo´s zu hart ist sollte mal nachdenken was es noch alles für Hobbies gibt

Ja, es gibt halt noch richtige Männer...
Ich lade dich mal zum Schiessen mit meiner .454 Casull ein. Da trennt sich die Spreu vom Weizen :D
Erstens ist die Jagd (für mich) kein Hobby und zweitens werde ich auch weiterhin meine Ladungen meinen Bedürfnissen anpassen (ätsch) :p
 
J

joerch

Guest
Naja, jedem Tierchen sein Pläsierchen! :wink:

454 Casul ist schon recht ordentlich! Mir persönlich ist schon 44Mag zu heftig!

Was ich Ihm damit nur sagen wollte ist, dass der Rückschlag einer Waffe im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig ist:

Laborierung und Gewicht der Waffe.

Umso leichter die Waffe ist, umso stärker wird halt der Rückschlag empfunden. Und wenn man die Frage danch stellt ob es Sinn macht, muss ich für mich ganz klar sagen NEIN.
Ich steh nunmal nicht auf Schmerzen. :lol:

Selber besitze ich einen 627 TC N-Rahmen 5" und ungeflutete Trommel, da werden selbst heftigste 357 Ladungen relativ zahm!

Gruß
 
A

anonym

Guest
Jetzt mal abgesehen von persoenlichen Tragegewohnheiten und Vorlieben...

Gibts irgendwo Tabellen, wo mal einer mit der selben Mun getestet hat, was aus 2", 4" und mehr rauskommt?
Und das fuer .38spc, .357mag...

Das waere doch mal interessant.
 
A

anonym

Guest
Ah, danke.

Soweit ich da schlau draus werde (muss es mir mal ausdrucken), ist bei .357 zumindest ab 3 Zoll eine art kritische Grenze ueberschritten. Gut zu wissen.

.38spc kommt doch deutlich schwaecher rueber. Und bei den heutigen Preisen waers am falschen Ende gespart.
 
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Von Arminius gibt es einen .357er Revolver mit 3" Lauf, Mikrometervisier und Kunststoffgriffschalen unter 290€ neu.
Verglichen mit Fabrikaten anderer Firmen scheint das ein echtes Schnäppchen zu sein - taugt der Revolver etwas oder sollte man als Jungjäger, der mit der Anschaffung wenigstens einer KW liebäugelt davon Abstand nehmen?

Gruß
 
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Jürgen K. schrieb:
Ich habe einen S&W Mod 60 in .357 Mag. Verschiesse wiedergeladene Mun mit einem 180grs Geschoss. Sehr gut beherrschbar und die Präzision stimmt (bei meinem Revolver) auch. Auf die übliche Nahkampfentfernung hat sich auch noch keine Sau über mangelnde Energiereserven beschwert. Warum ich das Ding gekauft habe? Was nutzt ein schöner 4 Zöller der (weil mir persönlich zu schwer) daheim rumliegt? Dann lieber eine leichte handliche Waffe die ich immer mitnehme weil sie mich nicht stört.

ich besitze auch einen s&w modell 66 mit 2,5 zoll lauf.

fakt ist, daß es mir bei der fangschußwaffe nicht darauf ankommt, ob die etwas mehr schlägt oder nicht, sondern daß ich die verbindung von magnumkaliber und kurzem lauf möchte.

warum?

weil eine .38 spezial deutlich weniger leistung bringt ... selbst aus langem lauf und ich jagdlich nicht mehr an lauflänge mitführen will, als umbedingt nötig.

dazu kommt, daß selbst mit dieser lauflänge und fabrikmuni (geco) damit auf 25m problemlos eine streukreis von ca 15cm im durchmesser geschossen werden kann. geht sicher besser, doch damit finde ich es oki.

und um ehrlich zu sein ... mir ist fast schon die 2,5 zoll magnum jagdlich zu schwer, da ich beruflich u.a. auch glock führe und die einfach deutlich leichter und angenehmer sind.

müßte ich mir heute nochmal einen fangschußwaffe kaufen, wäre es eine glock im kaliber .357 sig ...
 
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Na Jim,dann lieber für 290Euro einen abgewetzten Colt oder S&W oder Ruger.
howy
 

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