300 - 400 Meter

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13.6 cm genau
Norma Ballistikprogramm.
Kannst darin selber herumspielen

kommt auch hin, ist aber nicht sonderlich schwer einem Ösi so eine Frage zu stellen da, alle welche zu Jagdschiessen fahren diese Zahl im Kopf haben müssen, sollen.
Genauso verhält sich auch .308, 6,5x55, 30-06 und auch die 9,3x64 mit 250grs Geschoss.
 
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@ skolopender

Meinen Kopf hab ich für andere Dinge.
Auch andere Dinge im Kopf ..................lol
Zahlen kann man sich aufschreiben, das Norma BProgramm auf den kleinen Berry laden.
Wenns schon einmal unbedingt sein muss ......

MM.
__
 
A

anonym

Guest
basti schrieb:
Malleus Maleficarum schrieb:
@

an der deutschen magnum ist die welt genesen.
spässchen ................

Da fällt mir die luschtige Geschichte von der neuen deutschen Superscharfschützenpatrone für die Bundeswehr ein.

Geheimste Entwicklungen, endlose Versuche, mörderische Gasdrücke, irrwitze Stückkosten ....und dann hat man sich doch für die .300 WinMag entschieden. :roll: :lol:

basti

das hat ganz andere gründe....
 
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Also ich bin dankbar für die Theorie. Panisch hin und her zu fuchteln, um sich irgendwann auf einem Zufallstreffer auszuruhen hilft nichts, wenn man nicht weiß, warum man etwas gemacht hat und warum oder wie es das Ergebnis beeinflußt hat. :roll:
Vor der ersten Fahrstunde hat mir der Fahrlehrer auch theoretisch Gas, Bremse und Kupplung erklärt, obwohl ich das alles schon wusste...natürlich nur theoretisch. :lol: Und die Praxisprüfung durfte ich auch erst nach der Theorie machen, weil man meinte, ich solle wenigstens wissen, was und warum ich das tue. :?

Habe auch mal gegoogelt und festgestellt, daß es auf der ganzen Welt kein Kaliber gibt, daß für 400 m rasant genug ist, um "Fleck anzuhalten". Das schafft selbst nicht der Kupferbolzen aus der dt. Magnum. Da ist bei großzügigen 274 m Schluß! Allerdings sollte sie wenigstens noch bei rund 400 m wirken, wenn man den Angaben des Erfinders Glauben schenken darf, daß sie mindestens 700 m/s benötigt, um zu wirken. :roll:


Meint ein Esel, der liebend gerne das Wasser säuft, wenn man ihn schon bis zum Wasserloch geführt hat. :roll:
 
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man kann jedes Kaliber "400m-Fleck" einschießen.
Der Unterschied besteht nur im jeweiligen Hochschuss und ob es die Entfernung überhaupt überbrücken kann.
Fleckschuss und Streuung ist schon wieder was anderes.
Eine 30-30 hat zwar den gleichen Geschossdurchmeser wie eine 300 Win.Mag., aber die Flugbahnen unterscheiden sich hinsichtlich der Rasanz doch ganz erheblich.
Je länger ein Geschoss unterwegs ist, umso mehr wirken Luftwiderstand, Erdanziehung und Wind darauf ein. Mit QB und BC lässt sich aber einiges aber nicht alles machen.
Wenn ich mit meiner Wald- und Wiesenbüchse im Kaliber 25-06 auf 300 m eine 8 cm-Streuung hinbekomme und auf 300 Fleck einschieße, warum soll sich das mit einem noch geeigneteren Kaliber nicht auf 400 m machen lassen? Auch wenn ich auf 200 m einen halben Meter drunter halten muss, werde ich einen Fuchs wahrscheinlich vorbeischießen.

Auf 400 m Fleck läuft auch die immer wieder insFeld geführte GEE völlig ins Leere.

Wohlgemerkt, es geht um die MÖGLICHKEIt und nicht darum, ob soweit auf Wild geschossen wird. Man muss auf so große Entfernung auch an die nachlassende Auftreffenergie denken
 
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@Sir Henry
Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Der OP kommt anscheinend ständig zur gleichen Stelle...... Bei der Gebirgsjagd ist die Entfernung auch
anders zu sehen. s.u.
Bei uns im Revier stehen die Ansitzeinrichtungen im Schnitt zwischen 300 und 400 m auseinander. Trotzdem wird das Wild erfolgreich bejagt. Wenn
man aber nicht auf einer Kanzel oder Leiter sitzt, sollte man extrem aufpassen das nicht noch ein paar Gehörnte oder NotMe´s auf der Strecke sind, von wegen flacher Schusswinkel. Im Gebirge sieht das anders aus.

Carpenter
 
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Sir Henry schrieb:
man kann jedes Kaliber "400m-Fleck" einschießen.
...
Auf 400 m Fleck läuft auch die immer wieder insFeld geführte GEE völlig ins Leere.

Richtig. Aber das 400 m Fleck Einschießen wird ungemein schwer, wenn man nicht an den Türmen drehen mag. :lol:
Dann könnte ich auf unter 300 m eben auch drunterhalten - mit TDS-spiegelverkehrt kein Problem. Immer wieder mal was Neues.


Man tut beim (Ein-)Schießen eh nie etwas anderes, als die Mitte des Streukreises auf einen "Fleck zu justieren". Je kleiner der Streukreis ist und je genauer ich die Lage des Flecks kenne, desto besser das Ergebnis. Liegt Fleck auf 100 m etwa 4 cm hoch, dann kann ich bis "GEE" Fleck anhalten. Darüber hinaus fängt der Zauber erst an. Aber dann muß ich vor Shußabgabe (theoretisch) verstanden haben, wie ich die dämliche Schwerkraft mit meiner Kugel kompensiere.
Bis 200 m reicht bei Wild ab Rehgröße vielleicht ein Anhalten im oberen Bereich. Selbst dazu bedarf es keiner rasanten Kaliber, weil das unsere Mittelkaliber - mancher glaubt es kaum - noch hinbekommen. Darüberhinaus wird es selbst mit den Hilfslinien zur Rateshow. Was ist eigentlich mit den Zwischenentfernungen - also 273 m oder 328 m?
Der Vorteil der ZFR Verstellung ist der, daß sie extrem präzise eingestellt werden kann und das reproduzierbar auf jede Entfernung. Ein wesentlicher Fehler-Faktor, das menschliche Gefühl, wird so ausgeschaltet. Mich wundert ein wenig, daß manche Jäger scheinbar nicht von denjenigen lernen wollen, die das täglich machen müssen. Die verwenden weder eine Kristallkugel zum höher Anhalten, noch Absehen in der BE2.
 
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SirLendelot schrieb:
Der Vorteil der ZFR Verstellung ist der, daß sie extrem präzise eingestellt werden kann und das reproduzierbar auf jede Entfernung. Ein wesentlicher Fehler-Faktor, das menschliche Gefühl, wird so ausgeschaltet. Mich wundert ein wenig, daß manche Jäger scheinbar nicht von denjenigen lernen wollen, die das täglich machen müssen. Die verwenden weder eine Kristallkugel zum höher Anhalten, noch Absehen in der BE2.

Und der Nachteil ?
Ja, ja, ich seh' immer alles schwarz.... :roll:

Meine Erkenntnis: alles was man verstellen kann, verstellt sich auch mal von alleine, oder man vergisst das Ein- bzw. Zurückstellen.

Selbst ein simpler Bergstutzen hat mit seinen zwei Abzügen manchmal einen zuviel.

Noch nie den falschen Lauf abgefeuert ? Kommt noch... 8)

basti
 
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Kommt noch. Vielleicht. Vielleicht überfahre ich auch mal ein Kind in der Fußgängerzone, wenn ich mir das Autofahren bald noch leisten kann. :roll:


Ich teile prinzipiell deine Meinung zu verstellbaren Dingen. Die Praxis lehrt zum Einen, daß die Leute es zwingend haben wollen (einstellbare Läufe mit mindestens 3 Stellshcrauben pro Lauf, justierbarer Abzug/Stecher etc.), zum anderen auch, daß angeblich nie etwas passiert. Das behaupten zumindest Anwender eines mitteleuropäischen Großherstellers von Jagdwaffen, die nie nicht Probleme damit hatten. 8)


Bei Targettürmen verstellt sich garantiert nichts von alleine. Sind ja keine Schrauben die sich losjackeln können. Den Wert der Eintellung erkenne ich darüberhinaus von außen und variiert die Schußdistanz außerhalb GEE von Schuß zu Schuß ist selbst eine theoretische Verstellung völlig irrelevant, weil vor jedem Schuß neu geeicht wird. Wer stört sich daran?

Das Vergessen zurückzustellen ist ein blöder Handhabungsfehler, der durch Üben minimiert wird. Das steht aber außerhalb dieser Diskussion. Wer Angst davor hat so etwas zu vergessen, der möge sich bitte von mir auf der Jagd fernhalten, denn dann bekomme ich Angst,

a) daß jener vergessen haben könnte, die Handspannung zu entspannen, und
b) daß jener vergessen haben könnte, die Waffe zu sichern.
Und zwar in exakt dieser Reihenfolge. 8)

PS:
Bergstutzen kann ich nicht falsch bedienen, weil ich sie nicht benutze, meine BBF hat nur einenn Abzug. Kann also nur den korrekten Abzug bedienen, kann höchstens vorher vergesse haben, die Umschaltung zu bedienen. Habe mir angewöhnt mich mit mehreren Sicherheitsvorkehrungen vor Schußabgabe zu vergewissern, wie die Lage aussieht. Würde aber auch nie auf die Idee kommen, einen Nagel mit der spitzen Seite des Zimmermannhammers in das Brett zu schlagen. 8)
 
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SirLendelot schrieb:
Das steht aber außerhalb dieser Diskussion.

Warum eigentlich ?

Begreife doch deine Waffe (endlich) mal als ein "komplexes, soziotechnisches System".

Das schafft dann vielleicht den nötigen Respekt. 8)

*hugh*

basti
 
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soziowas?

Ich kenne nur wenige Werkzeuge, die weniger kompliziert zu handhaben sind, als Waffen. Der Kugelschreiber gehört dazu und auch der Hammer. Der Schraubenzieher eher nicht. Da ist die Verwechslungsgefahr schon wieder zu groß.


Die Diksussion über verstellte Türme können wir dann weiterführen, wenn jemand einen Thread aufmacht "Hilfe, mein Rohr spinnt - Absehenverstellung wird selbstständig".

Noch eine Stunde, dann geht´s raus. :p
 
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SirLendelot schrieb:
soziowas?

Ich kenne nur wenige Werkzeuge, die weniger kompliziert zu handhaben sind, als Waffen.

Letzten Samstag aufm Stand:
Weidmann Lodengrün erscheint mit seiner "Sauenbüchse". Natürlich Mod. 98. Natürlich in 8x57IS.
Will Probeschiessen.
Kriegt die Patrone nicht in den Lauf. Geht einfach nicht zu das Ding. Kräftiger Schlag von hinten. Bringt nix. Konfusion. Panik im Gesicht.

Netter Standnachbar (basti) gibt dezent den Tip, die Patrone erst mal in das Magazin zu drücken. Keine weiteren Erklärung, die Situation war eh schon etwas heikel.

Aha ! Weidmann Lodengrün stellt fest, das nun der Verschluss ganz leicht zu schliessen ist !

Dreiviertel Schachtel RWS verballert, Streukreis 20cm hoch links.
Schütze wirkte nicht unglücklich, hatte er doch jedesmal die Scheibe getroffen.

Fuhr dann mit seinem zuverlässigen 98er wieder heim. Oder ins Revier.

basti
 
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basti schrieb:
SirLendelot schrieb:
soziowas?

Ich kenne nur wenige Werkzeuge, die weniger kompliziert zu handhaben sind, als Waffen.

Letzten Samstag aufm Stand:
Weidmann Lodengrün erscheint mit seiner "Sauenbüchse". Natürlich Mod. 98. Natürlich in 8x57IS.
Will Probeschiessen.
Kriegt die Patrone nicht in den Lauf. Geht einfach nicht zu das Ding. Kräftiger Schlag von hinten. Bringt nix. Konfusion. Panik im Gesicht.

Netter Standnachbar (basti) gibt dezent den Tip, die Patrone erst mal in das Magazin zu drücken. Keine weiteren Erklärung, die Situation war eh schon etwas heikel.

Aha ! Weidmann Lodengrün stellt fest, das nun der Verschluss ganz leicht zu schliessen ist !

Dreiviertel Schachtel RWS verballert, Streukreis 20cm hoch links.
Schütze wirkte nicht unglücklich, hatte er doch jedesmal die Scheibe getroffen.

Fuhr dann mit seinem zuverlässigen 98er wieder heim. Oder ins Revier.

basti

?? Ist dasn scherz oder ernst? Falls Ja, warum unterhält man sich mit so jemanden nicht mal nen Ründchen?
 

steve

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Chris1982 schrieb:
?? Ist dasn scherz oder ernst? Falls Ja, warum unterhält man sich mit so jemanden nicht mal nen Ründchen?

Weil man nicht die Wohlfahrt ist und auch keinen Lust hat sich jedes Mal auf dem Schießstand mit irgendso einem Freak zu unterhalten. Ich habe eine ganz ähnliche Geschichte Anfang Mai erlebt.

Ich war auf dem Stand um mit .222 mal ein bissl auf den "Wackeligen" zu üben, da kommt ein Jägersmann hereinspaziert und hält einen netten Plausch mit der Aufsicht. Mal die Basics: Bock vorbeigenagelt, sehr seltsam, eventueller Grund: Waffe im Oktober (!!!) beim Sauansitz umgefallen, seitdem immer andere Plempe benutzt. Meine Augenbrauen waren schon so weit hochgezogen, dass sie im Haaransatz verschwunden waren. :lol:

Naja, der Kollege setzt sich dann auf die Anschussbahn, bekommt witziger Weise auch seine Büchse (Fabrikat unbekannt, irgendein älterer Repetierer in 7x64) anfangs nicht zu, mit roher Gewalt klappte es aber dann. Dann gehts los: Erster schuss, Scheibe wir reingeholt, Schuss sitzt 30 cm hoch, 15 rechts, Ölschuss, ganz klar. Zweiter Schuss, Scheibe wird reingeholt, Schuss sitzt 20 cm hoch. Dritter Schuss, Scheibe wird reingeholt, Schuss sitzt 5-10 cm hoch, 4 cm links. Jetzt kommts. Kommentar des Schützen zur Aufsicht: "Du, des lass ich so." Daraufhin an der Überläuferbahn ein nach Luft ringender Steve kurz vor der Ohnmacht. :lol:

So sindse halt die Waidmänner. Ich hab damit mittlerweile meinen Frieden gemacht. Von diesen Kollegen gibt es eine ganze Menge, das muss man akzeptieren. Gott sei Dank kann man sich seinen Freundeskreis so gestalten, dass man mit diesen Menschen wenigstens im heimischen Revier nichts zu tun hat. Das hab ich getan und die regelmäßige Freakshow am Wochenende auf dem Stand werde ich schon überleben... :wink: :lol:
 

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