30-06 auf Braunbären (Uralgebirge)

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Hallo,

mit welchen Kaliber schiessen denn die ansässigen Russen die Bären im Ural?

Vielleicht gar mit 7,62x54 Randpatrone?

höchstwahrscheinlich ja,
die es auch mit einem SPBT Geschoss mit 13,2 Gramm gibt,
genügende Dampf hat und daher völlig ausreichend ist
 
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Die Guides in BC und Manitoba, mit denen ich jagte, schossen fast ausschl. .338WinMag, die haben allerdings auch nicht die Erfahrung unserer Foristi oder die von RZ! (Geschoss fast ausschl. 250grs Nosler Part. von Federal verladen).Scharfrand ist natürlich besonders wichtig, darauf legen die Bärenjäger unglaublich viel Wert .....

so ist es..........:thumbup::-D
das sind die feinen Unterschiede zwischen Fachjournalisten und Leuten die beruflich dieses Handwerk betreiben.
Scharfrand ist eine typische deutsche Spielerei. Aber es erleichtert die Suche nach dem Einschussloch ungemein.
Und die alten SHF liebten Scharfrand wegen der Pürschzeichen........:cool:

Bärheil R-M
 
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https://www.jww.de/ausruestung/161-ausruestung-fuer-die-baeren-jagd

Zitatanfang: ... Die stärksten Braunbären auf Kamtschatka oder in Alaska kann man zwar mit einer .30-06 Springfield oder .300 Win. Mag. (200 Grains/13,0 Gramm-Teilmantelgeschosse) erlegen, doch sind das keine angemessenen Kaliber. Selbst von einer 8x68S rate ich ab. Die .338 Win. Mag. Ist Minimum, wobei die .338 Rem. UM, .330 Dakota, .338 Lapua Magnum oder .340 Wby. Mag. viel besser geeignet sind (225 bis 250 Grains/14,6 bis 16,2 Gramm Geschosse).

Für mich ist aber die 9,3x64 (286 Grains/18,5 Gramm Geschoss) ein exzellentes Kaliber. Ebenbürtig ist die .375 H&H Mag. oder die ideale .375 Rem. UM. mit 300 Grains/19,4 Gramm Geschoss. Auch nicht übertrieben sind die .416 Rem. Mag. oder .416 Rigby. ...Zitatende.

etwa im unteren Drittel



So ein Unsinn!!!

Die 8*68S bietet mehr Energie als die 338 WM - und die 338 RUM oder LaMa sind reichlich überzogen.

In Russland werden die allermeisten Bären mit der 7,62*54 R erlegt.

Da die Bären nicht wissen, das dieses Kaliber zu schwach ist, sind die auch tot .....
 
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Für die Waldjagd würde doch sicher auch eine 45-70 gov ihren Dienst am Bären tun.
 
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So ein Unsinn!Die 8*68S bietet mehr Energie als die 338 WM.

Stimmt..............auch mir fiel damals dieser Unsinn auf.
Nur: 8x68S und .338 WM verfeuern beide Geschossgewichte von 10 - 15/16 Gramm.
Hülsenvolumen ist gleich. Bei Verwendung gleicher Geschosse Null Unterschied.
Ob Geschossdurchmesser 8,2 oder 8,5 mm ist eh Wurst.

Bye R-M
 
A

anonym

Guest
Ob nun 30-06, 8x68S, .338WM oder, oder, oder ...

Grundtenor ist denke ich mal der, dass 30-06 mit einem dementsprechenden Geschoss von um die 220 Grain schon passen würde. Nur wäre das die untere Grenze. Ein mehr an Reserve wäre von Vorteil.

Richtig treffen muss man eh.
 
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Als Freund ballistischer Exoten würde ich .358Noma-Magnum (oder die fast identische 9,3x64) empfehlen!;-)
 
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Ob nun 30-06, 8x68S, .338WM oder,mit einem dementsprechenden Geschoss von um die 220 Grain schon passen würde. Nur wäre das die untere Grenze. Ein mehr an Reserve wäre von Vorteil.

Reserve nützt wenig wenn diese nicht zur Wirkung kommen kann und z.B. zum Ausschuss heraus fliegt....:p

Bye R-M
 
A

anonym

Guest
Reserve nützt wenig wenn diese nicht zur Wirkung kommen kann und z.B. zum Ausschuss heraus fliegt....

*augenverdreh*

Man könnte einen Bären ja mit .22lfb die Augen ausschiessen und mit dem schweizer Taschenmesser die Halsschlagadern öffnen. (ironie)

Geschenkt. Herr Rüdemann muss wohl immer noch einen oben drauf setzen, gerade bei Kaliber- und Munitionsfragen? Warum jagd die Welt nicht nach Rüdemannjagd, alles andere scheint Mumpitz zu sein? :unbelievable:
 
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Man könnte resümieren:

um die 220 grs ist nicht genau 220 grs und 14,27g dürften reichen.
Schwer vorstellbar, dass ein Braunbär damit nicht zu erlegen ist.
Gibt es Erhebungen darüber, wie viele mit der 30-06, 8x68, 338 WiMa, 9,3 oder xy erlegt wurden?

Wenn es wurscht ist ob 8,2 oder 8,5, dann ist 8,2 für die 8x68 genau, für 338 aber nicht

Solange man Uncle Johns Partition verschießt, wird man vor R-M immer Gnade finden.
Gelegentlich wird in diesem Forum darauf hingewiesen, nur mitzuposten, wenn das fragliche gehabt wird.
Blaser, Helix, Obelix, Idefix.

Wer hat schon sibirische Bären gejagt und falls ja, wie viele und dann mit was?
Wie bei anderen Wildarten auch, sind die Unterschiede z.T. recht unterschiedlich.
Insofern dürfte ein rumänischer Petz nicht mit einem Kodiakbären vom Typ her vergleichbar sein.
Von Ural-Bären hört man recht wenig, was deren Größe und Schusshärte betrifft.

Wie viel aus dem Ausschuss fliegt kommt auf die Vz, die "Härte" des Geschosses und die Länge des Schusskanals an.
Quer durch den Hals oder längs auf den Stich dürften da schon einen Unterschied machen.


Das ist jetzt nicht als sachlicher Beitrag zu verstehen :roll::p
 
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Weiß nicht wie schwer die Braunbären im Ural werden.

132KG Schwarzbär hab ich mit der 308 geschossen. Munition Blaser CDP

Trotz super Treffer ist der Bursche noch gute 100m gegangen.

Nachsuche auf einen angeschweißten Braunbär stell ich mir spannend vor.


Ich rat zum relativ harten und schweren Geschoß in der 30-06


Robert
 
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Hallo,

die Bären können schon bis zu 250 kg schwer sein. der Händler will nicht umtauschen, jetzt behält er die evo green für hier. Ich bin jetzt beauftragt worden die richtige Kugel zu besorgen. Ich tendiere ganz stark zu diesem hier....

http://www.frankonia.de/.30-06+Spr...._s_kaliber&query=30-06&f_s_kaliber=.30-06+Spr.

Was meint ihr? Ich meine: Fest im Aufbau, gebondet, gute Form, sehr stabiler Heckkörper, auf weite Distanz noch ordentlich Energie (lt. Daten), preislich auch sehr gut.
 
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da ich über einen 90 kg-Keiler nicht hinaus gekommen bin (mit dem 180 grain Nosler Partition aus der 30-06 ;-)) verkneife ich mir eine Geschossempfehlung. Aber der Händler gehört an den Pranger und es sollten sich genug Jäger mit faulen Eiern einfinden, um die Meinung zu seiner Empfehlung plus mangelnder Einsicht auszudrücken...

NP
PS: Da die Zeit ja scheinbar drängt würde ich gleich mehrere Sorten kaufen (von denen auch noch mindestens eine Schachtel aus dem Los zurückgehalten wird) und ausgiebig testen, was denn auch ordentlich fliegt...
 
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Das macht jetzt aber schon nen sehr Trolligen Eindruck. Die Ausgangsfrage war schon komisch, dass er sich nicht selbst drum kümmert um seine Mun. Dann hat er nen total unfähigen BM, der jetzt noch nichtmal die Mun zurücknimmt. Jetzt überlässt er dir das Organisieten der Mun für seine Jagdreise in den Ural. Du hast schon viele Tipps zur Mun in 3006 bekommen und kommst jetzt mit fer Federal Trophy Bonded Tip in 180gr, die bis jetzt keiner genannt hat. Zumal es z.B auch das NP, welches zumindest genannt wurde auch bei Frankonia zu kaufen ist, auch wenn es "nur" 180 gr hat. Irgendwie alles sehr komisch.

Waidmannsheil Lucas
 

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