30-06 auf Braunbären (Uralgebirge)

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So jetzt mal zu den Details, Der Bär stand auf 130m breit und hat kurz verhofft. Was es genau für ein Geschoss war kann ich nicht exakt sagen, da mir die Waffe gestellt wurde aber def. RWS. Ich war dort 5 Tage vor Ort und hatte am ersten Tag 2 Junge Bären ca. 60Kg vor mir und an jedem weiteren Tag habe ich Bären gehört bzw. mit der Wärmebildkamera im Bestand gesehen, Sie waren jedoch sehr heimlich, da unter anderem sehr gutes Mondlicht war( Ansitz immer von ca. 17:00-23:00Uhr).
Der Ansitz war an verschiedenen Haferfeldern in der ersten Sept. Woche. Da der July komplett verregnet war, war der Hafer noch sehr grün. Des weiteren hörte man weit weg auch immer die Mähdrescher bei der Ernte, was angeblich auch den Bär noch scheuer macht, da normalerweise Totenstille dort ist.
Das Revier im Wologda Gebiet hat 71.000Ha und dort dürfen vom Pächter 4 Bären erlegt werden die restlichen Lizenzen werden an Staatsoberhäupter usw. verteilt.
Wie gesagt es waren immer Fährten von Braunbären zu sehen und wir haben Sie auch immer welche im Bestand gehört.
Mein Jagdführer sagte mir das der Bär sehr heimlich ist und man sich nicht bewegen darf. Auf die Frage wie ich mich nach dem Schuss verhalten soll, (hab mich natürlich vorab auch auf You-tube informiert, wo immer mehrere Schüsse abgegeben wurden bis der Bär liegt) hat der Jagaufseher geantwortet, ich solle warten bis der Bär richtig steht und dann in die Kammer schießen, dann geht er höchstens noch 100m, was dann auch so war. Es kommt nicht auf das Kaliber, sondern auf den Treffersitz an.
 
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Waidmannsdank war ein tolles Erlebnis vor allem wenn man ne Nachsuche im Dunkeln auf einen Bären macht wenn auch nur kurz.
Trotzdem war es von der Sichtung des Bären bis zum finden ein Wechselbad der Gefühle ( hab ich gefehlt, ist er krank, greift er an usw.)
was unbeschreiblich war.
 
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Zur Info, eigentlich sollte ich meine eigene Waffe mitnehmen, was ich aber abgelehnt habe, da ich 3 mal umsteigen musste und keine Lust hatte mich mit jedem Zöllner auseinander zu setzen. Bzw. bin ich der Meinung dass vor Ort immer die größte Erfahrung bezüglich Kaliber usw. vorhanden ist.
Es war zwar Mühsam dies durch zu setzten ( es gab letztes Jahr 6 tödliche Jagdunfälle vor Ort und jedes mal wurde der Besitzer der Waffe mit verantwortlich gemacht). Je mehr war ich über die Ausrüstung überrascht. Blaser R8 30-06 mit Zeis Conquest + Top Nachtsichtgerät von Dedal + Pulsar Wärmebildkamera. Zusätzlich hatten Sie noch Spezial Munition von RWS die mit Nachtsichtgeräten nicht blenden soll. Hab ich aber nicht genutzt, da ich ohne NSG im letzten Büchsenlicht geschossen habe.
 
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Moin,

auch von mir Waidmannsheil zum Bären!

Mein Kumpel ist am Montag auch aus dem Ural zurückgekommen. Ich habe nur mit ihm kurz telefoniert. Keinen Bären und auch kein Anblick gehabt, also gar kein Wild. :sad: Er ist ziemlich frustriert. Werde demnächst mehr zu der ganzen Jagd erfahren. Aber so ist es eben manchmal. 6 Tage jagen ist wahrscheinlich zu wenig für einen Bären.

Grüße
sitatunga
Schade aber die Erfahrung musste ich selbst machen und daher überrascht mich das leider nicht. Zuwenig Tage in der eindeutig falschen Ecke.
 

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