3 Wochen Kurs ohne Lernen im Voraus

Registriert
26 Dez 2009
Beiträge
404
Von Hameln schrieb:
Sehe ich auch so.
Das sollte kein Problem sein.
Alles andere kommt von allein. :16:
Einfach raus gehen und losjagen.Das meinte ich eben !

Es gibt durchaus Leute, welche den Jagdschein gemacht haben und anschließend mit einem erfahrenen Jäger lange Zeit rausgegangen sind und dann ihre Erfahrungen gesammelt haben.
Was gibt es dagegen einzuwenden?

Frank
 
A

anonym

Guest
Hesse1987 schrieb:
Aber das soll hier nicht schon wieder in einer Grundsatzdisskusion enden
Doch,genau darin wird es enden.
Und,und genau darum ist es so wichtig,es gehört ne Menge mehr dazu als nur zu lernen und die Grundvorraussetzungen zu erlangen.
Ich finde es befremdlich wenn ich a. nicht genügend Zeit habe mich der Sache an zu nehmen. b.nur geringen Zeitaufwand verwenden möchte um die Sache ernsthaft zu erlernen,und c. so schnell ich kann ins Revier zu kommen um zu jagen.Und Jagen unterteile ich dann schon. :16:
Ich sehe es immer noch aus der Sicht der praktischen Jagdausübung,und da ist kein Platz für ,,,,ich geh mal eben schießen,,,,
Meine Frage währe....Warst du denn schon mal mit im Revier?
Wie oft denn schon?
Hast du schon mit angesessen?
Was hast du noch so mit der Jagd zu tun gehabt?
Und erst wenn ich das alles wissen würde,und da bin ich mir auch nicht sicher,würde ich ihm raten den Schein zu machen.Ich glaube aber ehr nicht.
Gruß
 
A

anonym

Guest
Fr@nk schrieb:
[quote="Von Hameln":3ijy3f6x]
Sehe ich auch so.
Das sollte kein Problem sein.
Alles andere kommt von allein. :16:
Einfach raus gehen und losjagen.Das meinte ich eben !

Es gibt durchaus Leute, welche den Jagdschein gemacht haben und anschließend mit einem erfahrenen Jäger lange Zeit rausgegangen sind und dann ihre Erfahrungen gesammelt haben.
Was gibt es dagegen einzuwenden?

Frank[/quote:3ijy3f6x]

Tja,und es gibt eben genau die Beispiele die das Gegenteil beweisen.Und die habe ich kennen gelernt.
Auch hier im Forum.
Ja,was gibt es dagegen einzuwenden?Nix,außer das was ich vor ein paar Minuten geschrieben habe.
So hat eben jeder seine Erfahrungen und Meinungen. :16:
Ein Gärtner heut zu Tage braucht 3 Jahre um seinen Job auszuüben.
Für einen Jäger brauchts nur zwei Wochen Intensivkurs. :18:
Leute,es geht nicht nur ums Schießen und treffen !
 
Registriert
15 Jun 2011
Beiträge
1.011
Mach dir keine Gedanken.
Als Student bist du anderes gewohnt.
Ich hab auch Studium und Jagdschule nebenher gemacht.

Hochschulprüfungen und Jagdprüfung waren dann auch dummerweise noch kurz nacheinander ;)

Beim Jahreskurs lernt man kein Strich mehr als beim "Turbo" Kurs.
Auf das Jahr verteilt hat man auch nicht mehr Unterrichtsstunden, der Kurs lebt auch nur davon dazwischen was zu lernen, ansonsten wird man auch einzig und allein auf die Prüfung vorbereitet.

Zum Jäger wirst du erst durchs Jagen, ganz egal wo und wie du deinen Jagdschein gemacht hast.

Ich weiss nicht wie die Prüfungen bei dir fallen, aber versuch dich schonmal etwas vorzubereiten um die Grundlagen etwas zu beherrschen, dann nimmst du im Unterricht mehr mit.

@von Hameln:
Der Gärtner lernt das "Gärntern" nicht in der Berufsschule sondern bei der Arbeit.
Nämlich wenn er vom Gesellen oder Meister an die Hand genommen wird.
Das selbe ists mit der Jagd.
Wenn du es nicht magst das Leute ohne Erfahrung auf die Jagd gehen, dann fang bei dir an und nimm dir einen Jungjäger an die Hand und bringe ihm das Handwerk bei.

Dem Jungjäger werden auch 3 Jahre auferlegt bis er ein Revier pachten darf.
Mehr Regulierungen brauchen wir nicht, sondern eine Jäger Gemeinschaft die sich um den Nachwuchs kümmert.
 
A

anonym

Guest
WFJaga schrieb:
und schon schweift die diskussion ab...


Nö,gar nicht.
Ich würde dir abraten,auch wenn du es nicht hören willst.
Ich bin ein Gegner der Wochenendjagd,oder der ....ich hätte heute mal Zeit ich geh mal Jagen,wo ist das Wild....Generation.
Für mich ist Jagd etwas anders.Nur das wollte ich verdeutlichen.
Was du draus machst kann ich eh nicht beeinflussen.Genau so wenig wie ich das Gesetz beeinflussen kann was so etwas erst möglich macht. :16:

Gruß
 
Registriert
28 Nov 2005
Beiträge
6.737
Von Hameln schrieb:
Sehe ich nicht so,ist aber wohl leider die Regel.
Das Gesetz lässt es leider zu das heut zu Tage jemand ohne Vorkenntnisse in drei,oder sogar zwei Wochen zum Jäger wird.
Kann ich echt nicht verstehen,und will ich auch nicht.
leider,leider sieht man heute die Auswirkungen in der Realität. :22:

Ich habe schon immer gesagt: Der Jagdkurs kommt zu spät einen Menschen zu erziehen.

Ein Ar§ch bleibt ein Ar§ch, mit oder ohne Jagdkurs und erst recht unabhängig von der Länge des notwendigen Bürokratismus.

Um das zu erkennen hab ich nicht in etlichen Ländern wohnen und jagen müssen (dürfen), in denen der Abendkurs am Montag beginnt und die multiple choice Prüfung am Freitag der gleichen Woche stattfindet oder man gar keine Ausbildung brauchte um jagdlich aktiv werden zu dürfen, aber es hat diese Einschätzung, welche ich schon immer hatte absolut bestätigt.

Hört doch endlich auf diesen Bürokratieschwachsinn, so viel Spass der Kurs auch immer macht und soviel wirklich lehrreiche und ehrliche ehrenamtliche Arbeit in den Kreisgruppenausbildungen auch immer steckt, als den Grund für aufrechte Jägerei zu sehen, denn das ist es einfach nicht, dazu kommt er schlicht zu spät. Und wenn hier in vielen Threads der Untergang der deutschen Jagdkultur beschrieen wird, weil die Leute z.B. keine jagdliche Sprache mehr verstehen oder benutzen, dann stimmt mich das zwar genauso traurig wie Euch, aber ich weiss, dass es nicht an den Schnellsiederkursen liegt, dass manche der Blutspur nachkriechen um dann vor dem Wildschwein zu stehen welches sie damit erschossen haben. In Ländern ohne oder mit extrem kurzem Jagdkurs gibt es genauso alte sprachliche und jagdliche Traditionen wie bei uns und diese werden dort auch gelebt ohne dass man es ein ganzes Jahr vorgetragen bekommt.
 
Registriert
6 Dez 2012
Beiträge
180
Jetzt mal ganz langsam! Wer sagt denn, dass man mit wie auch immer bestandener Pruefung und geloestem Schein hier in D sofort losjagen kann?

Zuerst einmal bedarf es entsprechender Kontakte zu einem Revierinhaber, der dem Jungjaeger eine Gelegenheit gibt. Wer diese Beziehungen nicht hat, bleibt in der Warteschleife und muss initiativ werden. Da trennt sich dann eventuell schon mal die sprichwoertliche Spreu vom Weizen.

Dem Aspiranten zolle ich meinen Respekt vor der Buerde, die er sich da zusaetzlich auflastet, wuensche auf jeden Fall vollen Erfolg und vor allem anschliessend einen erfahrenen und kameradschaftlichen Jagdfreund, der ihn auf seinem weiteren Weg ein gutes Stueck begleitet.

Grundsaetzlich freue ich mich ueber jeden, der zu uns stossen moechte, wir brauchen dringend Verstaerkung in jeglicher Hinsicht.

Zum Schluss ein viel zitiertes Sprichwort in leichter Abwandlung im Hinblick auf manch' negative Bemerkungen bezueglich der "Schnellbleiche" : Auch wir sind nicht gleich als Meister vom Himmel gefallen!
 
A

anonym

Guest
Wild(e)sau schrieb:
@von Hameln:

Wenn du es nicht magst das Leute ohne Erfahrung auf die Jagd gehen, dann fang bei dir an und nimm dir einen Jungjäger an die Hand und bringe ihm das Handwerk bei.

ganz ehrlich?bei mir waren zwei,und gerade suche ich einen.
Aber nur jemanden der es von der Pieke auf lernen möchte.

Und nicht in einem Schnellkurs.
Ich sehe es halt so.

Gruß
 
Registriert
15 Jun 2011
Beiträge
1.011
Von Hameln schrieb:
[quote="Wild(e)sau":346zbg5b]

@von Hameln:

Wenn du es nicht magst das Leute ohne Erfahrung auf die Jagd gehen, dann fang bei dir an und nimm dir einen Jungjäger an die Hand und bringe ihm das Handwerk bei.

ganz ehrlich?bei mir waren zwei,und gerade suche ich einen.
Aber nur jemanden der es von der Pieke auf lernen möchte.

Und nicht in einem Schnellkurs.
Ich sehe es halt so.

Gruß[/quote:346zbg5b]

Das finde ich super, denn genau da lernt man das Jagen, nicht irgendwo an der Schulbank.

Grüße
 
Registriert
28 Nov 2005
Beiträge
6.737
Von Hameln schrieb:
Aber nur jemanden der es von der Pieke auf lernen möchte.

Und nicht in einem Schnellkurs.
Ich sehe es halt so.

Gruß

Du solltest niemals einen Skandinavier, einen Briten oder Amerikaner einladen bei Dir zu jagen oder gar, Gott bewahre, eine Gegeneinladung annehmen. Das würde nicht gut gehen, ja, das kann nicht gut gehen! :26:

Ich persönlich jage lieber mit Menschen, welche ich mag, als erstes und einziges Kriterium. Eine zur Selbstbeweihräucherung geschaffene Pseudoelite basierend auf nicht notwendiger deutscher Bürokratie als Vorauswahl würde mich da schlichtweg zu sehr einschränken und wäre auch in meine Augen wenig hilfreich.
 
A

anonym

Guest
saujager1977 schrieb:
Von Hameln schrieb:
Aber nur jemanden der es von der Pieke auf lernen möchte.

Und nicht in einem Schnellkurs.
Ich sehe es halt so.

Gruß

Du solltest niemals einen Skandinavier, einen Briten oder Amerikaner einladen bei Dir zu jagen oder gar, Gott bewahre, eine Gegeneinladung annehmen. Das würde nicht gut gehen, ja, das kann nicht gut gehen!

Kann ich jetzt nix mit anfangen.
Jäger die bei mir jagen,die suche ich mir schon sehr genau aus.
Zur Zeit haben wir viele Anfragen von Dänen.Ich hab genau drei Nachsuchen verbuchen können,wo jeweils mit einem Schuss zwei Stück Wild angebleit wurden.Drei davon konnten wir erlösen.Eine Totsuche.
Ist das OK?
Nennt man das Erfolgsdruck?
Und nein,ich bin kein Besserjäger wie sich andere hier nennen,ich denke nur anders.
Oder ich bin zu alt. :25:
 
Registriert
28 Nov 2005
Beiträge
6.737
Ich hab doch gar nicht gesagt, dass man deshalb niedrigere Erwartungen an den Menschen stellen muss. Die Frage ist doch nicht ob es solche Fälle gibt, sondern ob Du sie auswählst mit Dir zu jagen. Und das ist völlig unabhängig davon wo der Mensch seine Prüfung gemacht hat. Dass Du ein par schlechte einzelne Erfahrungen gemacht hast, tut mir leid für Dich, aber ich könnte Dir auch genug Einzelerfahrungen mit aufrechten 30 Jahresjagdscheinsuperjägern bringen (wie du vermutlich auch).
 
Registriert
12 Jul 2009
Beiträge
9.626
Seh es einfach so:
wer schon als junger Student keine Zeit hat auf den Jagdschein zu lernen,dann sollte man in sich gehen und sich fragen ob man den glaubt sich spaeter die Zeit zum Jagen(nicht nur gelegentlich) nehmen zu koennen.
Denn Zeit hat man nicht Zeit nimmt man sich...
 
Registriert
28 Nov 2005
Beiträge
6.737
dernieauslernt schrieb:
Seh es einfach so:
wer schon als junger Student keine Zeit hat auf den Jagdschein zu lernen,dann sollte man in sich gehen und sich fragen ob man den glaubt sich spaeter die Zeit zum Jagen(nicht nur gelegentlich) nehmen zu koennen.
Denn Zeit hat man nicht Zeit nimmt man sich...

Und? Muss man soviel Zeit zum jagen haben? Muss es unbedingt die Vollzeitberufsähnliche Freizeitausübung sein? Wo ist die Grenze zu ziehen? Wieviel Zeit braucht die Jagd?

Ich kenn genug Frührentner und Arbeitslose, die jeden Tag rausgehen und ihre überschüssige Zeit mit dem Verstänkern der Nachbarskirrungen verbringen, während ihnen der Jagdneid im oft fremdbezahlten Revier den Herzinfarkt immer näher bringt. Extrem angenehme Zeitgenossen, immer mit einem netten belehrenden Spruch auf den Lippen und garantiert eine Wohltat für Wald, Wild und Sozialsystem (Für welches sich unsereins in der jagdfreien Zeit krummlegt wie ein Bekloppter).

Auf der anderen Seite kenne ich zig Norweger, die nur der Niederwildjagd fröhnen. Ein oder zwei Wochen im Jahr Urlaub mit guten Hunden hinter allen möglichen Hühnern über Berg und Tal her. Topfit, gute (manchmal geliehene) Hunde, ausgezeichnete Schützen. Wenn man mich fragt wer mir lieber ist ist meine Entscheidung ziemlich klar. Und wenn man fragt wer von den genannten jetzt "Jäger" und nicht nur "Jagdscheininhaber" ist...

Das tut doch der Arbeit der ehrlichen Leute und Revierbetreuer, der Aufopferung der Schweisshundeführer und all derjenigen keinen Abbruch, welche mehr leisten und viel schaffen. Aber wenn man sich hinstellt und sagt: die Ausbildung muss unbedingt beibehalten werden um die Qualität der Jäger zu erhalten, dann ist das nichts anderes als Arroganz und entspricht in keinster Weise der Wahrheit. Auch in Britannien gibt es fantastische Niederwildreviere, basierend auf täglicher Arbeit weniger, auch in Skandinavien gibt es BGS Führer, welche mit dem Hubschrauber eingeflogen werden wenns brennt. In beiden Ländern ist die JAgdprüfung kurz oder nicht von Nöten und in beiden Ländern gibt es ehrliche überzeugte Jäger und üble Krücken. Aber mit der Ausbildung hängt das in keinster Weise zusammen, sonst hätten wir in Deutschland die Evolution zum Superjäger erlebt mit der Einführung und ständigen Verkomplizierung der Prüfung bis vor wenigen JAhren. Statt dessen wird das Gegenteil beklagt! Bekloppt!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
155
Zurzeit aktive Gäste
442
Besucher gesamt
597
Oben