.25-06 und .257 Roberts auf Hochwild zulässig?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19:
@rolfsc

Du scheinst offenbar belehrungsresistent zu sein....
<HR></BLOCKQUOTE>

Belehrungsresistent garantiert nicht!
Meine "Resistenz" liegt wohl darin begründet, dass ich eine Diskussion erwartete, keine Belehrung.
Gut, ich nehme mal zur Kenntnis, dass das Kaliber (nicht unbedingt die Energie) offenbar hochwildtauglich ist. Zufrieden?
Ansonsten ist das, wie viele schon andeuteten, ein Streit um des Kaisers Bart. Meiner Meinung sollte jeder mit dem Schießen, was er beherrscht und verantworten kann. Ob das nun die big bores sind oder ein rasanter Winzling ist und bleibt Geschmachssache.

Trotzdem final nun ein gutes Neues Jahr

Rolf

(der nun zur Sylvesterparty entschwindet)
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Einstein:

Man schaue sich doch nur mal die Bewaffnung der Berufsjäger an die oftmals weit über 100 Stück Wild pro Jahr schiessen müssen.Ob Schottland,Österreich oderauch Deutschland,es dominieren die Kaliber im Bereich um die 6.5mm.
Diese Leute wissen schon warum.
icon_wink.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

der vergleich hingt !!

Wodraus besteht denn die Strecke der " Berufsjäger"

Meistens aus Jungwild und Weiblichen Stücken; also deutlich leichter....
und ob da die " kleinkaliber" immer angebracht sind ?
Mir ist auch der eine oder andere Berufsjäger bekannt;
einer ist in Ungarn und erlegt ca 180 Stücke Wild im Jahr....
Frischlinge; Kälber ;Alttiere und Ricken/ Kitze...
Hat früher die 9,3x64 genommen;
jetzt ist die Blaser 93 Klapperieg geworden;
und er nutzte die.243 auch auf Kahlwild...
und ist auch davon schon wieder kuriert !

Eine " minimallaborierung" wird jedes Stück das sauber geschossen wird an seinen Platz bannen; genauso wie jede Laborierung mit
Leistungsreserven....

Nur wir schiessen auf Wild; und nicht auf Pappscheiben !

Unterschiedliche Entfernungen; Licht- Luft-Gelände- und Anschlagsverhältnisse auf en Zielmedium das durch äussere und innere Verhältnisse unterschiedlich auf die Schusseinwirkungen reagiert;
da sind Reserven in Energie und Energieabgabemöglichkeiten ( Masse und Querschnitt) dem Wild zu liebe erforderlich.

Übrigends :
ich habe diese Jahr 1 Rotspießer; 7 Stücke Rehwild vom Kitz bis zum Bock und 5 Sauen und 3 üchse mit der .375 H&H gestreckt;
nix mit Wildbrettentwertung.....
obwohl ich mir als Rehwildpatrone durchaus geignetere Kaliber vorstellen kann
( z.Zt 8X57 IRS; die habe ich wegen der Leistungsreservem gegen die 7X57R im Drilling ausgetauscht...)

Andreas
 
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Ach ja,bevor ichs vergesse,wie auch immer diese Diskussion weiter verläuft und zu welchen Ergebnis sie auch immer kommen wird,ich werde mich durch nichts und niemand davon abhalten lassen mit meiner 25-06 auf leichte bis mittelschwere Sauen und etwa gleichwertiges Wild zu schiessen,und werde mich auch in Zukunft darüber freuen,wie blitzartig dieses Wild verendet.
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Hallo Einstein!
Kannst Du etwas ausführlicher über Deine Erfahrungen (blitzartiges Verenden??) mit diesem Kaliber berichten. Möchte mir einen WL in diesem Kaliber als Alternative zur 6,5x57 zulegen.

Benchrest
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Kannst Du etwas ausführlicher über Deine Erfahrungen (blitzartiges Verenden??)<HR></BLOCKQUOTE>

Ach... träum nur weiter :).

LG, Carcano
 
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Hallo Carcano,

eine bescheidene Frage, wie ist der Inhalt Deines Postings zu verstehen?

222Rem
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 222Rem:
Hallo Carcano,
eine bescheidene Frage, wie ist der Inhalt Deines Postings zu verstehen?
<HR></BLOCKQUOTE>

Er ist so zu verstehen, daß die mentale und emotionale Obsession des teutschen Waidmanns mit der Wunderpatrone, die Wild schlagartig und ohne Fluchtstrecke regelmäßig im Feuer verenden läßt (und nicht nur ab und zu) eben das ist:
eine Träumerei.

Leute wie Werner Reb, ich, und eine ganze Reihe anderer pflegen halt bei Gelegenheit immer wieder darauf hinzuweisen. Und die (als solche sehr gute) Patrone .25-06 ist eine besonders gute Gelegenheit
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.

Weidmannsheil,
Carcano
 
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Hallo Carcano!

Wiedereinmal lieferst Du ein Meisterstück ab, diesesmal aus dem allseits beliebten Bereich "Wie interpretiere ich andere bewußt falsch", oh nein, o Verzeihung, das geht doch etwas zu weit, laß es mich anders sagen: "Wie interpretiert man eine Aussage eines anderen, ohne eigene Vorurteile ins Spiel zu bringen?"
Manchmal denke ich, daß Du glaubst, die meisten Leute hier im Forum (diesemal bin ich derjenige, auf den Deine gütige Befürchtung zielt) machen sich morgens die Hose mit der Kneifzange zu.
Nun mein allerwertester Carcano, nachdem ich etwas mit der Ironie gespielt habe, möchte ich Dich es Dir klar darlegen, was der Beweggrund meiner Frage war:
Da ich zeitlebens (des jagdlichen Lebens) nur langsame Pillen geschossen habe (308, 9,3x62 und last but not least meine heißgeliebte 8x57 IS), interessiert mich die Wirkung von sehr rasanten Patronen zu denen zweifellos (im Bereich der Normalkaliber) die 25-06 zählt. Speziell auch deswegen, weil bei den dicken Bohnen Rehwild häufig noch "munter" durch die Gegend springt und dem Waidmann das Problem einer Totsuche beschert, wozu er - so er nicht selbst hat - einen anderen Jäger mit einem Hunde zum Dienste bitten muß. Diese Angelegenheit ist auf die Dauer leicht enervierend, so daß die Frage aufkommt, ob es ein Patrönchen gibt, daß das Wild vor allem Rehwild an den Anschuß (Umkreis von 5-10 Meter) bannt, ohne das (Waid)-man gleich Wildbrettentwertend auf das Vorderblatt schießen muß.
Die Frage scheint m.E. erlaubt und führt keineswegs zwingend zu dem befürchteten "Traum", das alles Wild immer und zu jeder Zeit egal mit welchem Treffersitz blitzartig verenden muß.

Gehab Dich wohl, o großer Weiser

Benchrest
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
was der Beweggrund meiner Frage war:
Da ich zeitlebens (des jagdlichen Lebens) nur langsame Pillen geschossen habe (.308, 9,3x62 und last but not least meine heißgeliebte 8x57 IS)
<HR></BLOCKQUOTE>

Hm. Das ist aber komisch.
Keine der genannten Patronen ist eine "langsame Pille".

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Speziell auch deswegen, weil bei den dicken Bohnen Rehwild häufig noch "munter" durch die Gegend springt und dem Waidmann das Problem einer Totsuche beschert, wozu er - so er nicht selbst hat - einen anderen Jäger mit einem Hunde zum Dienste bitten muß.

Wer nicht in der Lage ist, bei dem reichlichen Schweiß einer langsamen größerkalibrigeren Geschosses eine Rehwild-Totsuche von 15 bis 50 Metern selbst ohne Hund zu arbeiten, der jagt entweder in Äquatorialafrika, oder er braucht eben tatsächlich einen Hund - einen Blindenhund.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
so daß die Frage aufkommt, ob es ein Patrönchen gibt, daß das Wild vor allem Rehwild an den Anschuß (Umkreis von 5-10 Meter) bannt, ohne das (Waid)-man gleich wildbretentwertend auf das Vorderblatt schießen muß.

Ja.
81 mm Granatwerfer. Für weitere Entfernungen: 8,8 cm Flak auf Erdlafette.

Sicher, eine Reihe erfahrener Jäger sprechen nicht nur diesen Kalibern, sondern auch der bewährten 9,3x72 R ganz ähnliche Fähigkeiten wie die von Dir erträumte zu. Aber das klappt auch dann eben nur "oft" und nicht mit verläßlich-gesetzmäßiger Regelhaftigkeit.

WH, Carcano
 
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Hallo Carcano!
Also jetzt enttäuscht Du mich wirklich, da Du weder in der Lage bist Irnoie richtig zu verstehen noch klare Formulierungen, bin ich etwas ratlos.
Um es auch für Carcano noch einmal zu sagen:
Ich träume nicht von einer Patrone, die allezeit, zu jeder Gelegenheit, auf jede Entfernung, bei jedem Treffersitz ein blitzartiges Verenden des Wildes herbeiführt. Das tue ich deswegen nicht weil es eine solche Patrone nicht gibt und wahrscheinlich niemals geben wird.
Ich hoffe, ich habe jetzt Deine Befürchtungen ausgeräumt.
Übrigens, das mit dem Blindenhund ist gut, vor allem wenn man abends in der Dämmerung jagt und man nicht mit TM-Geschossen schießt, sondern mit massestabilen Deformationsgeschossen, die nur kleine Ausschußlöcher machen, da ist ja auch immer reichlich Schweiß vorhanden, ja sicher, besonders wenn das Reh erstmal im Unterholz verschwunden ist. Gut überlegt Carcano!
Damit auch Du es versehst: I r o n i e !!

Benchrest
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:

Wer nicht in der Lage ist, bei dem reichlichen Schweiß einer langsamen größerkalibrigeren Geschosses eine Rehwild-Totsuche von 15 bis 50 Metern selbst ohne Hund zu arbeiten, der jagt entweder in Äquatorialafrika, oder er braucht eben tatsächlich einen Hund - einen Blindenhund.


WH, Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Oh
icon_eek.gif

ein anflug von Praxiserfahrung bei Carcano ?
.
.
.
sollten wir uns alle getäuscht haben ?
Geht er tatsächlich und praktisch auf richtiges Wild mit richtigen Jagdwaffen und richtiger Jagdmunition Jagen ?

Satier aus....

Andreas
 
A

anonym

Guest
Benchrester erläuterte zunächst die von ihm bevorzugte Geschoßart auf Rehwild:

nicht Teilmantelgeschosse, sondern
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
mit massestabilen Deformationsgeschossen, die nur kleine Ausschußlöcher machen

und wünschte vorher noch
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
klare Formulierungen

Etwa so wie die vorangegangene klare meinige Formulierung ?:

bei dem reichlichen Schweiß eines langsamen größerkalibrigeren Geschosses

Hmhm... ich muß aber zugeben, ich finde den von Benchrester nun einer staunenden Öffentlichkeit erstmals präsentierten geheimnisvollen terminalballistischen Prozeß, durch welchen ein zunächst massestabil expandiertes größeres Geschoß dann doch wieder kleinere Ausschußlöcher hinterläßt, höchst spannend.
Noch viiiiel spannender als die alte Diskussion um den "Hohlschuß".

WH,
Carcano
 
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Moin, Moin Carcano!

Wie Rugen schon lässig andeutete, scheint Jagdpraxis nicht Deine Domäne zu sein. Vielleicht darf ich Dir einmal empfehlen, für das Kaliber, das Du jagdlich führst,(wenn Du überhaupt eines führst und überhaupt zur Jagd gehst und die jagdlichen Aktivitäten nicht zwischen Deinen Verpflichtungen im WuH-Forum und Job auf der Strecke bleiben [auch ein Strecke, warum denn nicht]) einmal Sako Hammerhead oder wenn es Dir deutscher beliebt, Blaser CDP zu erwerben und damit einige Stücke Rehwild zu erlegen, dann wirst Du wissen, auf was meine Aussage abzielt. Du kannst natürlich auch Barnes X oder Swift A-Frame nehmen, da hast Du wahrscheinlich (habe damit keine eigenen Erfahrungen deswegen "wahrscheinlich) das gleiche Ergebnis.

Benchrest
 
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Original erstellt von Benchrest:
[QB]Moin, Moin Carcano!

Wie Rugen schon lässig andeutete, scheint Jagdpraxis nicht Deine Domäne zu sein.

Meinst Du tatsächlich, sich jagdpraktisch mit carcano zu unterhalten sei durchaus damit vergleichbar, sich mit einem Eunuchen über die hohe Schule der Onanie zu unterhalten? Interessante These!

WH, Bo (der Samstag noch ne Sau geschossen hat)
 
A

anonym

Guest
Ja, an der praktischen Erfahrung scheint es bei manchen schon zu hapern... deshalb finde ich es schon amüsant, daß es Dir gefällt, Deine Unkenntnis etwas vorzuführen. Du lieferst ja auch überaus schöne Vorlagen, unwiderstehliche. Da kann und mag ich nicht auf die Gelegenheit verzichten
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.
Egal ob es Deine Mißinterpretation der "dicken Pille" war, oder das Unwissen um ien Wirkungsprozeß eines Deformationsgeschosses... schon putzig.

Aber zur Sache, denn offenbar liegt doch ein gewisser nachhaltiger Wille Deinerseits vor, das Forum unterhalten zu wollen:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
einmal Sako Hammerhead oder wenn es Dir deutscher beliebt, Blaser CDP zu erwerben<HR></BLOCKQUOTE>

Oder. Ganz niedlich, dieses "oder". Aber das ist keine Frage des Beliebens, sondern des Vergleichs zweier durchaus unterschiedlich konstruierter Geschosse: eines mehr klassischen und durchaus bewährten einkammerigen Teilmantelgeschosses (allerdings mit chemischer Mantel-Kern-Verbindung), und eines zweikammerigen Geschosses ähnlich dem Nosler Partition, das ebenfalls nicht ganz massestabil ist, aber bei "harten" Schüssen doch etwas verläßlicher Ausschuß bietet. Das Barnes X wirkt dagegen deutlich anders.

Wenn also, dann wäre wohl die Partikel "und" angezeigter. Ja, und deutsch, deutsch ist das CDP selbst bei großzügig-größestdeutscher Auslegung doch eigentlich spätestens seit 1648 nicht mehr...

Und wie mensch nun auf die Idee kommt, eine .25-06 auf Rehwild zu verwenden, daß kann ich soweit gut nachvollziehen. GErade für weit stehende Feldrehe ist das eine vorzüglich wirkende Patrone, ebenso wie in den USA auf Koyoten. Weidgenosse Wolfgang Froehlich würde für eine vergleichbare Anwednung vielleicht etwas patriotischer zur 5,6x57 raten, die ich nicht so mag - aber beide wären soweit geeignet.
Aber gerade um *solche* Jagdverhältnisse scheint es Benchrester ja nun nicht zu gehen, wie er klar dargelegt. Tja, dumm gelaufen dann.

Und wer nun im Waldrevier in dichter Naturverjüngung auf Rehwild jagte (schön !) - ja, der wäre schwerlich schlechter zu bedienen als mit einer .25-06, und leicht besser. Habe ich aber schon erläutert.

Kommen wir als letztes zum blitzartigen Verenden und anderen Träumereien an jagdlichen Kaminen. Gerade Wild mit guten Schüssen bleibt oft nicht[/b ] im Feuer, sondern geht noch Strecken. Das ist eigentlich triviale Kenntnis. Ich liefere aber gerne noch nach.

Fener: klar wirkt eine 5,6x57 oder .25-06 anders als eine .30 Carbine. Besser ? Naja, kommt darauf an, ob mensch Rehwild nur bekämpft, oder auch Wert auf geringe Wildbretentwertung legt. Bei ganz weiten Schüssen ist's dann wieder anders, da sulzt auch die 5,6x57 nicht mehr so schlimm (nicht wahr, Wolfgang ?); aber die sind in DE ohnehin die Ausnahme und hier in diesem Thread auch nicht das Thema.

Weidmannsheil,
Carcano
 
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Lieber Carcano!

ad 1) Das CDP wird von Blaser vertrieben und ist von Blaser im deutschen Markt eingeführt und etabliert worden. Natürlich ist mir und wahrscheinlich auch Dir klar, daß das CDP aus Thun in der Schweiz kommt. Aber über solche Selbstverständlichkeiten sollte man sich nicht unterhalten müssen, sondern sie einfach wissen. Deswegen ist es nicht falsch zu sagen, daß das CDP ein deutsches Produkt ist, da es entwicklungsseitig von Blaser (deutsche Firma) initiiert wurde, von Blaser (deutsche Firma) unter dem "brandname" "Blaser" (deutscher Markenname) vertrieben wird. Du würdest ja auch nicht von Zeiss sagen, die bestimmte ZF-Serien in den USA oder Ungarn herstellen lassen, daß das US-amerikanische oder ungarische Produkte sind. Gerade Du als Jurist solltest ja wissen (es sei denn Du bist Provinzanwalt), daß im Zuge einer Globalisierung der Wirtschaft es nicht darauf ankommt, woher ein Produkt kommt, sondern welche Marke dahinter steckt, z.B. nur weil ein Mercedes M-Klasse in den USA gefertigt wird, ist das noch lange kein amerikanisches Auto a la Ford Explorer.
ad 2) zu der leidigen Frage der Geschosse und der Verwendung des Wörtchens "oder".
Lieber Carcano, laß Dir doch bitte sagen, daß Du Dich so sehr in Deine Argumentation und Deiner Lust zum Widerspruch verstrickt hast, daß Du gar nicht mehr in der Lage bist, die semantische Extension meines Satzes zu begreifen, sonst wäre Dir nicht entgangen, daß ich das Hammerhead mit dem CDP nicht bezüglich des Geschossaufbaues (die Unterschied sind mir durchaus bewußt und auch geläufig, Du darfst bei mir ein solches Grundwissen ruhig voraussetzen) in einem Atemzug genannt habe, sondern bezüglich deren zielballistischer Wirkung, die bei meinen Abschüssen nur kleine Ausschüsse (bis ca. ehemals 5 Markstückgröße) ergaben. Daß war auch meine Intention, denn bei kleinen Ausschüssen kommt normalerweise auch weniger Schweiss heraus, der wiederum Deinerseits Eimerweise bei Kalibern wie z.B. 8x57 oder 308 als gegeben angesehen wurde und mir Deine freundliche Empfehlung eines Blindenhundes einbrachte. Allein die Tatsache, daß das so nicht ist wollte ich mit den beiden Geschossbeispielen darlegen.
ad 3) Jemand wie Du, dem jagdliche Praxis so abhold ist wie Du wird natürlich nicht wissen, daß man auch im Wald manchmal recht weit schießen muß. Insbesondere dann, wenn Naturverjüngung die Bejagung von Rehwild in der Nähe der Einstände, nicht erlaubt. Dann ist man nolens volens darauf angewiesen, Rehwild auf Schneisen zu bejagen. Wie Du vielleicht auch als Sonntagsjäger weißt, können Schneisen mitunter sehr, sehr lang sein. Daher ist eine Schußdistanz bis 250 oder gar 300 Meter durchaus vorstellbar. Gut gerüstet ist dann der Waidmann, der eine rasante Patrone im Patronenlager hat, die ihm ermöglicht, schnell und ohne langes herumrechnen (reicht es noch oben am Rücken anzuhalten oder muß ich etwas drüber gehen, habe ich die Entfernung auch richtig eingeschätzt) und ohne intensives Bedenken bezüglich der ballistischen Fähigkeit seiner Patrone, waidwerken zu können.
So mein lieber Carcano, wenn Du wieder antwortest, dann doch bitte, nachdem Du meinen Text gelesen und auch wirklich verstanden hast. Der Nachhilfeunterricht in Sachen Textverständnis von Pisa-geschädigten?? Juristen muß endlich ein Ende haben, es gibt Wichtigers zu tun, sonst verlange ich ein Honorar.

Benchrest
 

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