.25-06 und .257 Roberts auf Hochwild zulässig?

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Nun tauchen hier ja doch alte Beiträge dazu auf, ob die .257 er Kaliber Hochwildtauglich sind oder nicht. Deshalb will ich meinen Standpunkt hinsichtlich des Geschossdurchmessers noch mal erläutern:
Es heißt im Gesetzestext, dass ein mindest- Durchmesser von 6,5mm verlangt wird. Mindest bedeutet: an mindestens einer Stelle muss das Geschoss diesen Durchmesser aufweisen. Da wird nicht unterschieden, ob es sich um Spitze Geschosse handelt (die ja an der Spitze ebenfalls deutlich dünner sind), oder ob die Geschosse so genannte Führungsringe im Kaliber aufweisen, ansonsten aber dünner sind, oder ob die Geschosse durch die Züge und Felder unterschiedliche Durchmesser aufgebügelt bekommen. Es kann gar nicht sein, dass hier verlangt wird einen Durchschnittsdurchmesser zu bilden, auch wenn selbst der große Meister Reb sich dazu durchgerungen hat.
Im Übrigen wäre dann eine Bildung des Durchschnittsdurchmessers nur zwischen den Maximal-Werten für Zug- und Felddurchmesser sehr willkürlich: verschiedene Hersteller verwenden verschiedene Profile und es ist sogar denkbar, Läufe ganz ohne Profil zu bauen.
Und bei der Bildung des Durchschnittes über die Länge des Geschosses fielen sicher etliche 6.5 (.264er) Geschosse auch durch das Raster, wenn sie nur eine genügend lange Spitze haben. Sogar manche 7mm Geschosse dürften hier Probleme bekommen.
Also, wenigstens 6,5mm Durchmesser wird von dem amerikanischen .257er Kaliber erfüllt, weil die Geschosse 6,53mm dick sind.
Natürlich sind sie nicht so dick an der Spitze und vielleicht ist der Felddurchmesser auch kleiner als 6,5mm (was bei den deutschen 6.5ern (.264er) auch der Fall ist (6,45mm bei den meisten), aber das spielt keine Rolle, weil es nirgendwo gefordert ist, solche willkürlichen Berechnungen anzustellen um rauszufinden, ob ein Geschoss zulässig ist oder nicht.

Um es aber ganz deutlich zu betonen: Hochwildkaliber fangen bei mir mit 8mm an!

Gruß.
 
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Hallo Einstein,

da in unserem Haushalt seit kurzem eine .25-06 zu finden ist, habe ich die SUCHE Funktion dieses Forums bemüht und mit Interesse Deine Ausführungen gelesen.
Präzise ist sie in jedem Falle (> 20mm/5Schuß/100m)und richtig nett zu schießen auch - eine Damenpatrone eben ;o) (habe sie meiner Frau zu Weihnachten geschenkt).

Gruß

Michel
 
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Die Kaliberdisskussion ist toll. Während eines kurzen Studienaufhaltes in Omsk sind wir in den Wald (zur Jagd) gegangen. Die beste Patrone war die 7,62 x 39 abgekiffen Vollmantel. einfacher Grund. Es gab die Muni und die Waffeb (SKS. Die Leute hatten Fleisch und gut war.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von predator:
Die beste Patrone war die 7,62 x 39 abgekiffen Vollmantel. <HR></BLOCKQUOTE>

Klar. Meine Vorfahren waren aber noch 'nen Tick pragmatischer. Bei Gesellschaftsjagden bildeten die Treiber (Jäger brauchte man damals nicht) einen Kreis, dessen Tangente bildete eine steile, ca. 30m tiefe Felswand. Jeder hielt eine Fackel o.ä. in der Hand und man bewegte sich in Richtung Felskante. Kann allerdings etwa 300.000 Jahre her sein...
Die Leute hatten Fleisch und gut
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!

Michel

[ 03. Januar 2005: Beitrag editiert von: Michel ]
 
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Schon wieder so´n Quatsch
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denn welches 308er ist gemeint.

Winchester oder was
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oder gar eines des Weatherbys,
oder eines der langen oder kurzen 308er Magnums

Ist genau unpräzise wie die 6,5er Diskussion, die eine Spannweite von der 250 Savage bis zur 6,5x68 umfasst.

Übrigens: 25-06 ist genau so wenig 6,35 wie 308 Win 7,62 (x51) ist.
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A

anonym

Guest
die 25-06 hat einen durchmesser von gemessenen 6,52mm und erreicht die erforderliche E/100 was gibts denn da so lang zum diskutieren
damhirsch ca.75m mausetod ausschuß
keiler 55kg. 50m mausetod -"-
bock 120m mausetod -"-
wiedergladene patronen mit noßler parti.
ob sie bei schwereren wild immer ausschießt bezweifle ich aber für den normalen europajäger durchschnitt 10stk rehwild 5-10stk. sw reicht das und für die echte hochwildjagd nimmt ma ja eh was anderes.
und der lebenskeiler liegt bei guten treffer sicher auch
wh.
 
B

borstii

Guest
Hallo,

hat jemand Ladedaten für die .25-06 mit dem 100 grain Nosler Partition oder auch anderen Geschossen.

Denn im DEVA Buch kann ich dieses Kaliber nicht bfinden. Da ich mir eine Ruger Varmint im selbigen Kaliber anschaffen werde würde ich jetzt schon gerne mal sammeln.

Vielen Dank
 
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@borsti
ohne Gewähr:
100 grs. Nosler BT
40 grs Rottweil 903 oder
54 grs Kemira

@predator
zuhause wirst du die Praxis bestimmt auch übernehmen, odrrr
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[ 09. M
 
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Den Vorteil der 6.5 mm Kaliber sehe ich Hauptsächlich in der möglichen Verwendung schwerer Geschosse. Wer diese nicht benötigt ist mit der .25 gut beraten.

BHT
 

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