10mm

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Ich hab seit Mitte der 90er Jahre eine Glock 20, kommt jedes mal bei Sauansitz mit raus.

Die Munitionsbeschaffung ist halt ein eigenes Kapitel, da ist halt wiederladen angesagt.
 
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Wie ist denn die Munitionsbeschaffung? Mein Büma sagte mir, ich solle die 20 vergessen, es gäbe gar keine Munition dafür. Auf arms24 zum Beispiel finde ich solche jedoch. Ich weiß, dass sie in der Regel unterladen ist. Heißt das, dass sie völlig untauglich ist?
 
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Vergiß das Kaliber, ein Spaß für Wiederlader.
Hinzu kommt, daß die erhältliche Fabrikmunition schlapp geladen ist, da das Kaliber als Waffenzerstörer gilt, bzw einige Waffen dafür am Markt die harten Ladungen nicht vertrugen.
Mit der Glock gibts anscheinend keine Probleme, nur kenne ich auch niemanden der jemals 10.000 Schuss mit einer stramm geladenen 10 Auto aus dem Ding verschoßen hat und darüber eine Aussage machen könnte.

Wenn du mehr als 9 Para willst und es unbedingt eine Pistole sein soll kauf die 357 SIG, nur Wunderdinge darfst du dir auch von der nicht erwarten.
Ansonsten kauf einen Revolver ab 357 aufwärts, an die Leistung kommen gängige Pistolenkaliber nicht mal annähernd dran.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Auf mobile Sauen hat man seltens 16 Schuss und sollte etwas mit ordentlich bumms verwenden.

Alles aus Pistolen unterhalb der DE ist da eher suboptimal, 300grs sehen da besser aus. :21:

Du kennst die 10mm nicht, die hat mehr als ordentlich "bumms"! :twisted:
 
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bockgeschossen schrieb:
Wie ist denn die Munitionsbeschaffung? Mein Büma sagte mir, ich solle die 20 vergessen, es gäbe gar keine Munition dafür. Auf arms24 zum Beispiel finde ich solche jedoch. Ich weiß, dass sie in der Regel unterladen ist. Heißt das, dass sie völlig untauglich ist?

Die Antwort für die Jagd und den Jagdschutz bei Fabriksmuni ist schlicht und ergreifend: JA
Wer die unglaubliche Leistung der 10mm nutzen will sollte selbst Laden, oder beim gewerblichen Wiederlader einkaufen.
Dein Büchsenmacher hat übrigens keine Ahnung, bei uns gibts ein Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht". Genauso ist es bei vielen Büchsenmachern und Jägern, die Waffen oder Kaliber ablehnen, weil man sie nicht kennt. Schade.
Natürlich ist die .41Remington Magnum und die .44Remington Magnum für den einzelnen Schuß auf annehmende Keiler besser geeignet, aber die Glock 20 ist besser zu kontrollieren, wenn du mehr als einmal schießen mußt und wie schon gesagt hat mir die 10mm schon dreimal den Allerwertesten gerettet.
 
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cast schrieb:
Vergiß das Kaliber, ein Spaß für Wiederlader.
Hinzu kommt, daß die erhältliche Fabrikmunition schlapp geladen ist, da das Kaliber als Waffenzerstörer gilt, bzw einige Waffen dafür am Markt die harten Ladungen nicht vertrugen.
Mit der Glock gibts anscheinend keine Probleme, nur kenne ich auch niemanden der jemals 10.000 Schuss mit einer stramm geladenen 10 Auto aus dem Ding verschoßen hat und darüber eine Aussage machen könnte.

Wenn du mehr als 9 Para willst und es unbedingt eine Pistole sein soll kauf die 357 SIG, nur Wunderdinge darfst du dir auch von der nicht erwarten.
Ansonsten kauf einen Revolver ab 357 aufwärts, an die Leistung kommen gängige Pistolenkaliber nicht mal annähernd dran.

Deine Meinung ist falsch. Erstens schieße ich meine Glock 20 zweimal im Monat am Schießstand. Immer eine Schachtel mit 50 Schuß. Seit fast 10 Jahren. Rechne dir selbst aus was da schon durch den Lauf ist. Und die Waffe ist immer noch in einem perfekten Zustand. Die .357 Sig ist gegen die 10mm ein Spielzeug UND die .357Magnum die übrigens meine erste KW war, ist SCHWÄCHER als die 10mm, egal wie oft du das Gegenteil behauptest. Nur die .41 Magnum ist ein wenig stärker und die .44 Magnum ist um einiges stärker. Aber bitte zeig mir den Schützen der mit einer .44 Magnum zwei schnelle Schüsse hintereinander abgeben kann. Was glaubst du warum soviele Jäger in Alaska die 10mm als Backup führen? Probier die Waffe mal aus, dann kannst du wieder mit mir darüber reden, vorher ist deine "Meinung" dazu unerheblich.
 
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Du kennst die 10mm nicht, die hat mehr als ordentlich "bumms"!

Du kannst es noch so oft behaupten es ist schlicht falsch.

Selbst eine hart geladene 10 mm Auto kommt mit 180 bis 200 grains Geschossen nicht über 1000 Joule.
Das macht auch die 357 Magnum. Sie hat einzig den Nachteil das sie dazu mindestens einen 6 Zolllauf braucht.

Das, was sowohl der einen als auch der anderen vorallem fehlt sind Geschosse mit richtig Gewicht im Verhältnis zur Geschwindigkeit
Dies erst bringt die notwendige Tiefenwirkung bei schwerem Wild, weil vergleichsweise langsam aber trotz allem jenseits der 1300 (41mag) bzw der 1500 Joule (44 mag).
Das bewirkt sicheren Ausschuß bei gleichzeitig maximaler Energieabgabe durch die größeren Kaliber.

BHD nimmt sogar die 454 mit und mehr hilft auch mehr.

Deine 10 mm Auto war ein untauglicher Versuch den kurzwaffenverliebten Amis eine Überpatrone für Pistolen als Selbstverteidigungskaliber schmackhaft zu machen.
Ergebnis war sie ist untauglich, deswegen entstand die 40 Soft&Weak.

Das Kaliber ist ein Exot für den kaum Mun zu bekommen ist und diese auch noch schlapp geladen ist.
Dazu noch mit untauglichen Geschossen für die Jagd auf schweres Wild.


Das sieht bei den dicken Revolvern völlig anders aus.
Selbst für die 41 Magnum listet Hofmann momentan diverse Laborierungen mit Geschossen wie Fusion, Barnes Expander, Swift A-Frame und Cast Core, alles reine Jagdgeschosse.

und noch eins, Magazinkapazität entscheidet nicht über eine Jagdwaffe sondern die Wirkung der Kaliber/Geschosskonstruktion.
BHD reicht sogar ein SA Revolvber mit 5 Schuss Trommel.

Nichts spricht dagegen aus Spaß an der Sache sich eine 10 Auto zu kaufen.
Deutsche Jäger mit max 2 KW auf JS sollten sich allerdings genau überlegen, was sie sich so zulegen.
 
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Bärentatze schrieb:
... die .41 Magnum ist ein wenig stärker und die .44 Magnum ist um einiges stärker.
Tante Quickload sagt, die .41 waere gut 50% staerker.
Irgendwie ganz schoen viel, "ein wenig" :13:
 
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Das sieht bei den dicken Revolvern völlig anders aus.
Selbst für die 41 Magnum listet Hofmann momentan diverse Laborierungen mit Geschossen wie Fusion, Barnes Expander, Swift A-Frame und Cast Core, alles reine Jagdgeschosse.

Ja, Hofmann "listet" diese Labos. Aber hat er die auch "griffbereit". :roll:

Martin
 
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Hallo cast,
mit den 1000 J hast du recht, mit der 10mm ist mehr nicht möglich. Aber hast du mit den ersten 200 Grains Labos Norma mal geschossen, da geht die Post ab.
Ich bin im Besitz einer 10 mm Goverment Springfield, verstärkte Feder war nötig.
Es sind bestimmt einige tausend schon raus.
Warum die 10 mm sich nicht durchgesetzt hat, ist dass die meisten mit der Leistung nicht klar kamen. Auch das FBI nicht, es war die Zeit als man von 45 ACP und 9 mm weg wollte, und die 40 SW geboren wurde. 400 Corbon ist ähnlich, schieße ich auch.
Hornady stellt 200 grain Geschosse noch her. Waidmannsheil
 
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Hallo Bärentatze,

auch ich führe eine Glock 20 in 5 " und bin seit mehrern Jahren damit sehr zufrieden gerade was die Wirkung bei SW und RW betrifft. Vorausgesetzt die Trefferlage stimmt, aber auch bei schlechten Treffern ist immer noch mehr zu erreichen wie mit schwächeren Ladungen und Projektildurchmessern.
Nur zur Info, die Casull nutze ich ebenso und bisher ebenfalls erfolgreich. Die Glock ist m.E. mit einem vernünftigem Holster nicht mehr oder weniger hinderlich wie manche Dienstpistole, der Rückstoß wird einfach übertrieben dargestellt, das Wild schießt nicht zurück und drei oder gar vier Schuß sind mit ein wenig Übung auf Fangschußentfernung ausreichend schnell im Ziel, regelmäßiges Üben vorausgesetzt natürlich.
Bisher habe ich Restbestände von original VM und HP Norma und Winchester HP genutzt wegen den ansonsten homöopathisch verladenen Fabriklaborierungen.
Du verlädst das Impala, mit dem Gedanken hatte ich ebenfalls bereits gespielt, kannst du Aussagen geben wie sich das Geschoss im Wildkörper verhält bezgl. Einddringtiefe und Richtungsstabilität und ob es sich verformt, b
zw. Vo usw. ??
 
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Ja, Hofmann "listet" diese Labos. Aber hat er die auch "griffbereit".

Wenn er sie listet kann er sie auch besorgen, wenn es dauert macht das nix, ich kann warten.
Ansonsten ist klar, daß solche Kaliber in Deutschland eher etwas für Wiederlader sind. Ich rede ja auch niemdnem zu eine 41 Mag zu kaufen, daß ist mein Spleen. genauso wenig zur 10 Auto.

Aber hast du mit den ersten 200 Grains Labos Norma mal geschossen, da geht die Post ab

Aus einer relativ leichten Glock sicher. Stellt Norma noch KW Mun her??
 
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Deine Meinung ist falsch. Erstens schieße ich meine Glock 20 zweimal im Monat am Schießstand. Immer eine Schachtel mit 50 Schuß. Seit fast 10 Jahren. Rechne dir selbst aus was da schon durch den Lauf ist. Und die Waffe ist immer noch in einem perfekten Zustand. Die .357 Sig ist gegen die 10mm ein Spielzeug UND die .357Magnum die übrigens meine erste KW war, ist SCHWÄCHER als die 10mm, egal wie oft du das Gegenteil behauptest. Nur die .41 Magnum ist ein wenig stärker und die .44 Magnum ist um einiges stärker. Aber bitte zeig mir den Schützen der mit einer .44 Magnum zwei schnelle Schüsse hintereinander abgeben kann. Was glaubst du warum soviele Jäger in Alaska die 10mm als Backup führen? Probier die Waffe mal aus, dann kannst du wieder mit mir darüber reden, vorher ist deine "Meinung" dazu unerheblich.[/quote]

Hallo Bärentatze. Ich schliesse mich deiner Einschätzung zur 10mm Auto an, ungeachtet aller grauen Theorie! Denke du hast deine Glock im Griff und bei dem Uebungspotential werden die Geschosse auch dort landen, wo du sie haben möchtest. Ueber den Tragkomfort einer Glock gegenüber jedem Revolver (ab 357 Magnum und 6" Lauf) müssen wir auch nicht debatieren. Jeder kann selber entscheiden, ob ihm Fakten von Usern oder Papierwerte mehr bedeuten. Viele Kaliber sind schon totgeschrieben worden, von Leuten, die noch nie auch nur einen Schuss damit abgefeuert haben. Hoffen wir, dass uns die 10 Auto noch lange erhalten bleibt!
 

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