Frust und Ärger 2024

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22 Apr 2015
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Heute(!) hat er mir endlich Schmal(!)rehe freigegeben. Nein, Kitze natürlich immer noch nicht, ist ja noch nichts dran.
Wir (ich) müssen aber bis Ende JJ noch 11 Stück schiessen. Strecke JJ 24 bis jetzt: 0.
Toll.
In 2 Wochen kommt mein 2es Kind, Baustelle ist in der heissen Phase, und einen Job hab ich auch noch...
Ausserdem bin ich mir nach 3 Jagdjahren auch absolut 100% sicher, Schmalrehe im Herbst völlig zuverlässig von Geissen unterscheiden zu können, da besteht überhaupt keine Gefahr einer Verwechslung.
Wenn denn im Oktober/November sich überhaupt mal ein Reh blicken lässt...

Ich könnt kotzen.

Mein Gott, was ein Hickhack. Ich ziehe meinen Hut vor dir, bei soviel Hickhack trotzdem noch mitzumachen und auf Besserung zu hoffen.

Ich suche bei solchen Gemengelagen grundsätzlich das Weite. Hat einige Jahre mit sehr wenig Jagdmöglichkeiten gebracht, aber im Endeffekt bin ich nun hier richtig gut untergekommen und muss nun Jagdruhe halten, um wieder Platz in der Tiefkühltruhe zu haben fürs nächste Stück.

Bitte entschuldige meinen Hochmut, aber ich versuche gerade, auch mal etwas Frust zu haben um mich zu solidarisieren.

Dir auf jeden Fall viel Erfolg und hoffentlich bist du bald der, der den Hut aufhat.
 
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8 Nov 2023
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Heute Abend auf einer hohen Kanzel… kommt ein Pilzesucher von hinten, stellt sich unten an die Leiter und bleibt stehen. Auf meine Frage von oben, was das nun soll, sagt er, er wolle mal bei der Jagd zuschauen. Mein Teckel hat das sehr deutlich missbilligt….😡😡😡
War es denn ernst gemeint? Er hätte ja wirklich mal hoch schauen können.
 
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Och Mensch . Das geht irgendwann schief . Mach die doch nur noch in einem Revier mit naturnahem Waldbau ab. Da haste deine Ruhe .
Schließe mich dieser Warnung an. Ich bin da sehr skeptisch,ob einem passionierten, selbständigen Hund wie einem Terrier das Rehe hetzen wieder abgewöhnen kannst.
Ich denke, kurzjagende Hunde beenden die Hatz eher, weil sie kurzfristig die Aussichtslosigkeit ahnen. Passt für mich nicht zur Vorstellung von einem Terrier.
Weidmannsheil!
 
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Och Mensch . Das geht irgendwann schief . Mach die doch nur noch in einem Revier mit naturnahem Waldbau ab. Da haste deine Ruhe .
Das war in meinem Revier, leider hat sie die Orla überwunden und ist dann schnurstracks (was immer sie in der Nase hatte) losgedüst.
Die Rehe sind zurück, aber die Kleine hatte irgendwie eine andere Idee.
Sie war sogar kurz an meiner Firma (ist bei mir alles eins) und dann doch weiter.
 
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Im Revier werden vier Windkraftanlagen gebaut, jede einzelne 250 m hoch. Ungefähr 100 ha Wald wären dann jagdlich tot.

Bei der Bürgerinformatiob wurde gesagt, dass man zwar weiß, dass dort Tiere leben, die auf der roten Liste stehen oder sonst wie geschützt sind (Uhu, Wiedehopf, Luchs, Milan, Feuersalamander Fledermausarten,…) aber das übergeordnetes Interesse überwiegt. Und man baut Ausgleichsflächen, zum Beispiel Tümpel, um das zu kompensieren.

Geschickt gemacht, die Vorstellungsrunde (von dem Versorger, der die Windräder aufstellt) man bot sogar an, dass sich die Bürger wirtschaftlich an den Windrädern beteiligen können. War wirklich eine gute Verkaufsveranstaltung.

Es werden Umkreis von gut 30 km insgesamt 100 Windkraftanlagen geplant.
Nach dem O-Ton, wir wissen auch noch nicht, wo wie wir mit dem überschüssigen Strom umgehen, bin ich kein Freund der Windkraft mehr.
 

VJS

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Ungefähr 100 ha Wald wären dann jagdlich tot.
Wie meinst du das? durch die Baumaßnahme oder auch im Nachgang?

Zum Hintergrund: haben hier in einem Revier, in dem ich regelmäßig zu Gast bin, auch 8 Windkraftanlagen auf einer Fläche von knapp 150ha im Hochwald. Sau nervig (auch beim Ansitz) aber jagdlich tot zumindest nicht. (falls dich das etwas beruhigt..)
 
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Windkraft ist fast immer mit einer überaus kontroversen Diskussion um Kosten/Nutzen und besonders mit viel Emotionalität um NIMBY verbunden.

Jagdlich sind sie definitiv nicht tot, nur bei Frost sollte man nicht drunter stehen.
 
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Ich könnte auch gerade im Strahl kotzen.
Das Revier wo ich jagdlich untergekommen bin hat 2 super nette Pächter.
Die Lage ist jedoch wirklich murx, umschmiegt quasi ein 6K Seelendorf und durch das Revier verlaufen etliche Landwirtschaftliche Straßen wo sich wirklich zu jeder gottlosen Stunde die Anwohner mit ihren Hunden tummeln.
Heute brachte die örtliche Zeitung einen Artikel, dass die Leinenpflicht aufgehoben wird ab kommenden Monat.
Gut, es haben sich ohnehin nicht viele dran gehalten, aber jetzt gibts Sodom und Gomorra.
Der eine Pächter, der sonst die Beherrschtheit ins Person ist sehe ich zum 1. Mal sauer.
Wir haben in den letzten 1,5 Jahren alleine jetzt schon 4 gerissene Rehe im Revier(kein Wolf im Revier), wie soll das jetzt erst werden.:mad:😭
Wieso dieser geistige Dünnpfiff nun erlaubt ist wird nirgends im Artikel erwähnt.
Nur das an die Vernunft appelliert wird, dennoch Rücksicht zu nehmen auf die Tierwelt.
Da wird man doch als Jäger quasi auch dazu genötigt sich über Anzeigen von Hundebesitzern deren Tölen beim hetzen von Wild erwischt wurden zu wehren.
Da freut sich der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit aber...
 
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Wie meinst du das? durch die Baumaßnahme oder auch im Nachgang?

Zum Hintergrund: haben hier in einem Revier, in dem ich regelmäßig zu Gast bin, auch 8 Windkraftanlagen auf einer Fläche von knapp 150ha im Hochwald. Sau nervig (auch beim Ansitz) aber jagdlich tot zumindest nicht. (falls dich das etwas beruhigt..)
Während der Baumaßnahme auf jeden Fall weitgehend tot. Das wäre auch verkraftbar.

Die Räder stehen aber in einem forstlich genutzten Wald, der tipptopp ist. Mischwald, Einstände, Wasser, so gut wie keine Leute im Wald.

Nach Aussagen der Betreiber werden die WirtschaftsWege nicht breiter sein als 4,50 m. Plus ein bis 2 ha für jedes Windrad. Offen gesagt ist mein Problem, dass ich denen nichts glaube.

Jeder Naturschutzverband mit dem ich gesprochen habe, inklusive die höchste Stelle im Land Baden-Württemberg in Sachen Naturschutz sind gegen die Windräder. Einfach wegen des Artenreichtums. Aber, und das muss man sich mal vorstellen, sagte mir eine Dame aus dem Ministerium, dass der politische Wille größer ist als der Naturschutz, auch wenn es sich nicht rechnet. Da ist man erst mal ruhig. Und da sind sie wieder die Dogmen.
 
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1 Aug 2013
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Der erhöhte Stellenwert von WEA, politisch so gewollt, wird begründet durch "überragendes öffentliches Interesse" und erleichtert die Genehmigungsmöglichkeiten für WEA. Geht jedoch zu Lasten des NAtur- und Artenschutzes. Einheitliche Regelungen, die Rechtssicherheit für die Betreiber bieten sollen, müssen erst noch geschaffen werden. BANANEN Republik.
 
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Der Habeck hat doch so ein Durchwinkgesetz für Wka erlassen zu Beginn des Ukraine Krieges.
Alle bisherigen Regeln mit denen sich die verhindern ließen gelten nicht mehr.
 
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