Frust und Ärger 2024

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15 Okt 2010
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Dazu bleibt mir neben meinem Job, ich bin die Woche über selten zu Hause und der Jagd keine Zeit.
Menschen die sich ehrenamtlich um Menschen kümmern, die Hilfe benötigen haben meinen vollen Respekt. Viele Sportvereine bspw.haben massive Personalprobleme Übungsleiter zu finden, aber jeder zweite Jugendliche ist In einem Sportverein. Man muss sich nicht mit drogenabhängingen, verwahrlosten Jugendlichen beschäftigen, obwohl das sicher auch sehr wichtig ist.
Nicht zuletzt kommunalpolitisches Engagement um versuchen Dinge für jedermann zu verbessern.
DAS wäre wichtig, und nicht die Katzenmutti, die sich um herrenloses Viehzeug kümmert, oder diejenigen, die dazu noch aus falsch verstandener Tierliebe die Viecher aus Süd und Osteuropa anschleppen. Dafür gibts nämlich eine ziemlich einfache Lösung der Misere.
Ich finde es steht Dir nicht zu das ehrenamtliche Engagement anderer Menschen zu bewerten solange Du Dich nicht ehrenamtlich engagierst.
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Horrido zusammen,

mir gehts da tatsächlich ähnlich wie @cast...

Wie ich noch (verzweifelt) nach DER Frau in meinem Leben gesucht hatte, habe ich auch eine Dame kennen gelernt, die nur jemanden gesucht hat, der Kohle dafür rausrückt, das Madame Hunde aus aller Welt nach Deutschland holen kann. Die armen "Straßenhunde" würden ja sonst "ermordet". Damit war das Date für mich nach wenigen Sekunden beendet....

Ich persönlich kann es nicht verstehen, das sich Menschen (und da habe ich tatsächlich einige im Bekanntenkreis) dafür "Stark" machen, das irgendwelche Hunde oder Katzen aus aller Herren Länder nach D geholt werden. Wir haben mehr wie genug "Streuner" bei uns...
Wie sagte ich zu einer Freundin: "Du musst den Kater aber jetzt auch mit Paella und Veterano füttern. Kommt ja schließlich aus Spanien :) " Hat sie nicht verstanden....

Da ich auch keine Zeit habe und noch dazu ziemlich unsportlich bin, gebe ich mein Geld lieber dahin, wo es bei den Jugendlichen ankommt...

Als Kind bin ich dem örtlichen Fußballclub beigetreten. Da ich ja so eine große Sportskanone bin, hat sich das mit der D - Jugend wieder erledigt. Das hat mich aber nicht daran gehindert, das ich mit 18 wieder, als passives Mitglied, eingetreten bin. Selbiges übrigens auch beim "Turnverein", der auch Handballer (ich bis B-Jugend / was auch sonst in Mittelhessen :) ) hat. Auch da bin ich mit 18 wieder eingetreten. Und bei der Feuerwehr, der Burschenschaft im Nachbarort und auch bei uns. So nebenbei bin ich auch in einem Schützenverein. Überall, außer in unserer Burschenschaft, weil die sich aufgelöst hat, bin ich noch Mitglied.
Auch bin ich dem Verein "Menschen für Kinder", die sich um kranke Kinder kümmern und jährlich eine recht große "Spendenfahrt" mit einigen Prominenten machen, kurz nach der Gründung beigetreten.

Damit geht ein großer Teil meiner Kohle an Vereine, die sich hauptsächlich, auch, der Jugend verpflichtet haben. Immerhin hatte unser FC eine bedeutende Jugendarbeit, die einige Bundesliga Spieler, hervor gebracht hat. Und alle örtliche Vereine machen auch einiges als "Ferienprogramm"...

Wenn einer der Vereine ein Fest macht, gehe ich, so ich denn Zeit habe, dahin und lasse natürlich auch Kohle da.

Seit 10 Jahren spende ich nicht nur Essen für die KiTa (Sommerfest), sondern auch Geld. Selbiges für die Grund- bzw. Gesammtschule. Nur noch länger...
Auch wenn die Verantwortlichen nicht verstehen, weshalb ich das mache, weil ich ja kein Kind / Enkel da habe...
Das liegt aber daran, das ich es aus meiner Kindheit / Jugend kenne, wie es ist, wenn nix da ist.

Wenn ich bei meiner guten Freundin sehe, was sie alles für die Kids zu- bzw. neukaufen (nein, nicht die Klamotten) muss, frage ich mich, wie das z.B. ein H4 - Haushalt machen will.
Letztes Jahr, vor der Einschulung der Großen, haben wir da schon einiges (ja, ich habe auch DA gerne "gesponsert") gekauft, beschriftet und verpackt. Die Stifte und Pinsel aus der ersten Klasse, sind nun, für die zweite Klasse, nicht mehr zu gebrauchen, weil, per Mail, andere Stifte und Pinsel gebraucht werden. Die Pinsel und Stifte nur als Beispiel. Da war noch viel mehr in der Mail aufgeführt. Ich konnte es kaum glauben...
Ich habe damals nur was neues bekommen, wenn das Alte aufgebraucht oder kaputt war. Und die Bücher hat die Schule gestellt...

Was ich sagen will: man muss nicht immer aktiv (als Trainer oder so) etwas für die Kinder / Jugendlichen machen. Man kann auch, grade wenn die Zeit fehlt, mit einer "Finanzspritze" helfen.
Da gebe ich mein Geld lieber für Kinder aus, wie das ich für ein Tierheim oder gar für "Kreta Hunde" spende.

RedNose
PS: evtl. macht es @cast ja ähnlich und schreibt es nur nicht 🤷‍♂️
 
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ist leider so, aber die Tiere können nix dafür, ich mag das auch nicht, es gibt genug Tierleid in Deutschlland!
Na ja, wenn ich schaue, was spazieren geht und was in Tierheimen landet, ist schon eine Diskrepanz festzustellen.

Die Tierheime sind meiner Wahrnehmung nach stark überproportional mit Herdenschutzhunden, Kampfhunden und Mischlingen aller Art besetzt.
Während mir im Alltag viele Rassehunde und extrem wenige Vertreter der fraglichen Arten begegnen.

Ich finde das Engagement lobenswert, aber man sollte realistisch bleiben. Ein gewisses Klientel erzeugt wie überall im Leben die Mehrheit der Probleme.
 
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Na ja, wenn ich schaue, was spazieren geht und was in Tierheimen landet, ist schon eine Diskrepanz festzustellen.

Die Tierheime sind meiner Wahrnehmung nach stark überproportional mit Herdenschutzhunden, Kampfhunden und Mischlingen aller Art besetzt.
Während mir im Alltag viele Rassehunde und extrem wenige Vertreter der fraglichen Arten begegnen.

Ich finde das Engagement lobenswert, aber man sollte realistisch bleiben. Ein gewisses Klientel erzeugt wie überall im Leben die Mehrheit der Probleme.

Und wenn man sich in diesem Sektor primär um die Probleme vor der eigenen Haustüre kümmern würde, statt diese durch Gutmenschendenken aus dem Ausland noch grundlos weiter zu verschärfen, wäre wohl schon viel geholfen.

Sieht die Dinkel Dörte natürlich Sonntags Nachmittag lieber im TV als die alltägliche Tristesse in deutschen Tierheimen …

In meinen persönlichen Augen ein Unding sondersgleichen.
 

doa

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Solange man hier für alles eine Prüfung braucht (angeln, jagen, Autofahren, Wiederladen und sogar Golf, Hundeführerschein) oder eine Erlaubnis benötigt (Anwohnerparken, Bulettenschein, Baugenehmigungen für Gartenhäuser etc), aber keinerlei Befähigung nachweisen muss, Kinder zu produzieren und zu erziehen wird sich an dem Unglück viele Kinder nichts ändern. Auch Ehrenamtliche können es bestenfalls lindern.
Ich empfehle den Trailer zu Idiocracy, wir werden es nicht aufhalten, bestenfalls verzögern können.
 
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Und wenn man sich in diesem Sektor primär um die Probleme vor der eigenen Haustüre kümmern würde, statt diese durch Gutmenschendenken aus dem Ausland noch grundlos weiter zu verschärfen, wäre wohl schon viel geholfen.
Das Lösen echter Probleme ist undankbar, sehr anstrengend und endet häufig mit Kompromissen. Dazu müsste man sich mit den komplexen Gegebenheiten vor Ort auseinandersetzen. Klingt ingesamt nach Arbeit und Arbeit nervt.
Da löst man doch lieber ein fiktives Problem mit Feel-Good Faktor 50.
Sieht die Dinkel Dörte natürlich Sonntags Nachmittag lieber im TV als die alltägliche Tristesse in deutschen Tierheimen …
Dinkel Dörte bevorzugt ihre social media Filterblase. Grundsätzlich wollen die wenigsten Menschen wirklich Probleme lösen. Und Idealisten sind meiner begrenzten Erfahrung nach selten Teil der Lösung von irgendwas...
 
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2 Mai 2011
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Dazu bleibt mir neben meinem Job, ich bin die Woche über selten zu Hause und der Jagd keine Zeit.
Menschen die sich ehrenamtlich um Menschen kümmern, die Hilfe benötigen haben meinen vollen Respekt. Viele Sportvereine bspw.haben massive Personalprobleme Übungsleiter zu finden, aber jeder zweite Jugendliche ist In einem Sportverein. Man muss sich nicht mit drogenabhängingen, verwahrlosten Jugendlichen beschäftigen, obwohl das sicher auch sehr wichtig ist.
Nicht zuletzt kommunalpolitisches Engagement um versuchen Dinge für jedermann zu verbessern.
DAS wäre wichtig, und nicht die Katzenmutti, die sich um herrenloses Viehzeug kümmert, oder diejenigen, die dazu noch aus falsch verstandener Tierliebe die Viecher aus Süd und Osteuropa anschleppen. Dafür gibts nämlich eine ziemlich einfache Lösung der Misere.
Also kritisierst du Menschen, die sich ehrenamtlich, aber in deinen Augen falsch, engagieren, obwohl du selber rein gar nichts dazu beiträgst. Mal abgesehen von der Hege mit der Büchse.
Hier wurde auch nicht von der Katzenmutti anfangs gesprochen (damit hast du angefangen), sondern von den Leuten, die im Tierheim den Mist mit den ausgesetzten Haustieren zur Ferienzeit ausbaden müssen.
 
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21 Jan 2011
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Und wenn man sich in diesem Sektor primär um die Probleme vor der eigenen Haustüre kümmern würde, statt diese durch Gutmenschendenken aus dem Ausland noch grundlos weiter zu verschärfen, wäre wohl schon viel geholfen.

Sieht die Dinkel Dörte natürlich Sonntags Nachmittag lieber im TV als die alltägliche Tristesse in deutschen Tierheimen …

In meinen persönlichen Augen ein Unding sondersgleichen.
Die Auslands Hunde lassen sich halt besser vermitteln, weil gezielt Welpen importiert werden und oder man mit der Rettung aus einer Tötungsstation noch ein gutes Gefühl vermitteln kann....
 
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28 Jan 2019
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Die Tierheime sind meiner Wahrnehmung nach stark überproportional mit Herdenschutzhunden, Kampfhunden und Mischlingen aller Art besetzt.
Während mir im Alltag viele Rassehunde und extrem wenige Vertreter der fraglichen Arten begegnen.
Das dürfte regional sehr unterschiedlich sein.
Es wird immer Probleme mit der Tiehaltung geben (zunehmend auch mit Exoten).
Mit meinem Post wollte ich auf das unsägliche Verhalten mancher Tierhalter (wieder) aufmerksam machen.
Jeder der so etwas beobachtet sollte sofort Anzeige erstatten.
Leider sind die Strafen, wenn das überhaupt verfolgt wird, sehr gering.

@ Ludwig hat es geschrieben das das Einführen von z.B. Hunden die Situation noch verschärft, stimmt, ändert aber nichts an der Einstellung mancher Tierhalter die Haustiere einfach ihrem Schicksal zu überlassen.
Oft ist es auch so, das diese Menschen aus den gehobenen Kreisen kommen, die sich finanziell durchaus ein/mehrere Tiere halten könnten, aber wenn es nicht mehr "schick" ist oder zu anstrengend wird, ist der einfachste Weg das Aussetzen!
Und das ist der Punkt, den ich zum Kotzen finde!!

D.T.
 
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20 Jun 2019
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Oft ist es auch so, das diese Menschen aus den gehobenen Kreisen kommen, die sich finanziell durchaus ein/mehrere Tiere halten könnten, aber wenn es nicht mehr "schick" ist oder zu anstrengend wird, ist der einfachste Weg das Aussetzen!
Ich würde behaupten, Arschlöcher sind ziemlich normalverteilt in allen Einkommensschichten. Dazu kostet ein Hund nun wirklich nicht die Welt im Unterhalt. Geld ist keine Ausrede hier. Bevor ich meinen Hund abgeben würde, müsste wirklich verdammt viel passieren...
Sicher kann man es beliebig teuer machen mit handverlesenem Bio Barf und 2x im Monat Hundesaloon.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die populärsten Rassen in Tierheimen untervertreten sind. Man sieht wenig Dackel, Goldies, Labbies, deutsche Schäfer oder Franz. Bulldoggen oder irgendwelche Kläffratten. Obwohl diese Hunde zusammen mehrere 10.000 Welpen p.a. in D. ausmachen.
 
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Das verstehe wer mag .
Besonders wenn sich jemand über ein Handeln aufregt, der weder Kinder noch Haustiere hat.
und deswegen darf man nicht sehen was in dieser Gesellschaft so vorgeht und wie verschoben bei vielen die Perspektive auch tatsächliche Probleme ist?
Ich habe drei kleine Kinder um die ich mich auch finanziell kümmere um auch den Eltern etwas zu helfen.
 
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Heute läufts.
Zuerst will ein Kunde von mir, dass ich ihm Rabatt auf eine ausgeführte Arbeit gewähre für Gegebenheiten, die mit mir nichts zu tun haben. Dann warte ich dringend auf eine Lieferung und habe jetzt mal bei der Firma angerufen was da los ist. Ja Ware befindet sich im Zulauf, ist noch gar nicht raus geschickt worden. Warum kann man das nicht mit mir kommunizieren? Habe ja eine Bestellbestätigung bekommen, mit dem Hinweis zum Versand innerhalb 1-2 Werktagen.

Nächste Woche hab ich Urlaub, alles Idioten, tief durchatmen...
 
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24 Aug 2016
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Stichwort professionelle Kommunikation im Geschäftsverkehr:

Wollte einige Akkus reparieren lassen, da lediglich die Zellen alt/schwach oder defekt waren. Nachhaltigkeit!

Kontakt angebahnt, nach Absprache eingesendet und Reparaturfreigabe bis Betrag X pro Akku erteilt, damit es schneller geht, jeweils 3€ unterhalb Neupreis Ersatzakku.

Nach zwei Wochen kommt der erste "Kostenvoranschlag" ohne Kommentar mit Preisen unterhalb der Reparaturfreigaben, ich stimme verwundert zu. Eine Woche später ein PDF mit den gleichen Beträgen, mit "Rechnung" überschrieben, wieder ohne Kommentar. Ich frage also an, ob ich jetzt überweisen oder Wareneingang abwarten soll. "Nein, wir wollten Ihnen nur mal die Preise senden, damit Sie entscheiden können, ob wir das machen sollen..."

Aaaargh! Geht jetzt seit Ende Juni so...Mails werden stets erst nach zwei Tagen beantwortet :)
 

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