@Ulrich4678 Da das Leben sowie Verhaltensweisen nicht immer eine Einbahnstraße sind, sollte man sich aber ehrlicherweise auch die Frage stellen, warum erfahrene Praktiker oft so auftreten. Nicht jeder ist schlicht ein menschlicher Tiefflieger.
kurz nach Sonnenuntergang nen Anruf bekommen: "hab ne Duplette geschossen. Kitz liegt. Geis hat gezeichnet, kann sie aber nicht finden. Kannst du mit Hund kommen?". Der Hund hat nur den Anschuss des Kitzes angezeigt. Weder nen zweiten Anschuß, noch sonstwas. Hat nur rumgefaselt. Nur hohe Nase. Es gab auch keine Pirschzeichen von der Geis. Nach ner halben Stunde hab ich abgebrochen: "da ist nix, tut mir leid". Ich war grad ne knappe Stunde daheim kam der zweite Anruf "dein Hund hatte recht. Hab noch mal alles mit der WBK abgesucht, nix gefunden."Es geht nicht darum, daß man Hundeleuten nicht vertraut, sondern daß man der Technik, egal ob Lampe oder WBK, mehr vertraut und fachlich von den jagdpraktischen Fächern wenig Ahnung hat.
und kommt das wirklich oft vor, dass du unberechtigte Kritik zu hören bekommst? Ist ne ganz neutrale Frage.... Und ich rufe Ihn schneller an, wenn ich danach nicht erstmal eine unberechtigte Predigt erhalte. Angemessene Kritik ist völlig ok und sinnvoll.
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Ich bin da bei einer Sau zurückhaltend, wenn ich am Anschuß nix finde.Finde ich etwas wenig. Zumindest sollte man noch Kreise um den vermeintlichen Anschuss ziehen um vielleicht die Fluchtfährte zu finden.
Bei der letzten Sau im Weizen konnte ich nachts den Anschuss nicht finden und auch keinen Schweiß.
Sie ist aber ins Nachbarfeld. Also die Kante dazu abgelaufen und gefunden was ich gesucht habe. 20m weiter im brusthohen Feld lag sie dann.
Noch einmal, als man vor Jahren nur die Taschenlampe hatte, sind die Schützen halt mit der Taschenlampe in den Busch gelaufen und haben das Wild aus dem Wundbett hochgemacht. Egal welche Technik auch gerade verwendet wird, es gibt bei vielen Schützen Hemmungen den Hundeführer früh genug anzurufen und nicht erst dann, wenn das Wild hochgemacht worden ist. Diese Hemmungen gilt es abzubauen!V.a. unterscheidet die WBK nicht, ob das Stück 100m hinter dem Anschuss verendet liegt oder dort im Wundbett sitzt - im letzteren Fall wird es dann aufgemüdet, was im Augenblick sehr, sehr häufig vorkommt.
Nein, das liegt aber daran, dass ich a) nahezu ohne Nachsuchen durch die Tür komme und b) unsere Nachsuchenführer neben Können auch über ein ausgeglichenes Wesen verfügen.und kommt das wirklich oft vor, dass du unberechtigte Kritik zu hören bekommst? Ist ne ganz neutrale Frage.
Alles gut, verstehe ich alles...wollte nur im Zweifel um etwas Verständnis und Nachsicht bitten. Die wenigsten NSF wollen einen belehren oder ihre Profilneurose ausleben.Ja, es gibt immer wieder Erzählungen, bei den meine Nackenhaare hochstehen. Und mit zunehmenden Alter mag man auch kompromissloser in der Argumentation !! werden.
Ich bin über jeden Nachsuchenführer, der sein Handwerk versteht und mit Passion die schlechten Schüsse / Unfallfolgen ausbügelt froh und dankbar. Und ich rufe Ihn schneller an, wenn ich danach nicht erstmal eine unberechtigte Predigt erhalte. Angemessene Kritik ist völlig ok und sinnvoll.
Ich kann nur von mir ausgehen. Wenn ich ein Stück beschiesse und es liegt nicht / ich finde es nicht, dann quält mich das solange, bis wir das Stück gefunden haben. Und ich kann jeden verstehen, der eine nachts beschossene Sau lieber findet (auch mit Einsatz einer WBK) als unruhig zu schlafen und erst am nächsten Morgen nachzusuchen.
Aber klar, es gibt Grenzen bei der Suche mit Taschenlampe, WBK und nichtspezialisierten Hunden; dann braucht man den Spezialisten und es ist gut, dass wir sie haben.
Ganz dünnes Eis, 1 bestätigter NSF hier aus der Gegend hat einen Schützen wegen eines Vorfalls angezeigt. Das hängt ihm jetzt ewig nach und ich kenne nicht wenige, die diesen NSF nicht mehr anrufen.Weitergetratscht wird von diesen selbst der größte "Unfug" nicht, keine Sorge.
Vorfall ist nicht gleich Vorfall.Ganz dünnes Eis, 1 bestätigter NSF hier aus der Gegend hat einen Schützen wegen eines Vorfalls angezeigt. Das hängt ihm jetzt ewig nach und ich kenne nicht wenige, die diesen NSF nicht mehr anrufen.
Mag sein, hängen geblieben ist bei dieser Sache, der NSF hat den Schützen angezeigt.Vorfall ist nicht gleich Vorfall.
Ich kann nur für die mir bekannten sprechen … da ist das Eis recht dick und trägt.Ganz dünnes Eis, 1 bestätigter NSF hier aus der Gegend hat einen Schützen wegen eines Vorfalls angezeigt. Das hängt ihm jetzt ewig nach und ich kenne nicht wenige, die diesen NSF nicht mehr anrufen.
1. Da er die Verschwiegenheit gegenüber der zuständigen Behörde schriftlich garantiert hat, wird die Bestätigung wohl einkassiert sein?
zu 1. Hier in NRW geben die NSF auch eine Verschwiegenheitserklärung ab, aber beinhaltet das auch Mutterschutzvergehen?2. Wenn nicht, hat die Geschichte wohl mehr als eine Version.