für mich spricht nichts gegen eine Nutzung von Technik nach dem Schuss. (Bewusst so ausgedrückt damit nicht schon wieder Korinthen wegen der Begrifflichkeiten gelöst werden)
Da ich sowohl WBK, Thermal Drohne und geeigneten Hund habe, kann ich ganz gut die Grenzen der jeweiligen Technik, gegenüber dem Hund beurteilen.
Leider gibt es hier die Hardliner, für die alles schwarz oder weiß ist. Dabei kann, wenn man es pragmatisch sieht, die Technik das NS Gespann auch unterstützen. Man muss nur das eigene Ego zurückstellen können.
Technik kann aber wie gesagt NUR UNTERSTÜTZEN und NIE ENTSCHEIDEN
Geben die Pirschzeichen Anlass zur Vermutung, dass das Stück im näheren Umkreis verendet, kann man auch mal mit WBK die nächsten100m absuchen. Dann sollte aber Schluss sein. Läuft das Stück mit gutem Schuss noch in den nächsten Mais oder Getreideschlag spricht auch nichts dagegen, da mal mit einer Drohne abzufliegen.
Läuft das Stück dann in den Wald, würde ich auf Technik verzichten und am nächsten Morgen den Hund ansetzen. Gehe ich dann noch von einem schlechten Schuss aus, kommt gleich der HS mit erfahrenem Suchen Führer.
Wenn im zweiten Fall mit der Drohne, das Stück verendet gefunden wurde, könnte ich wenn es die Zeit erlaubt, den jungen Hund an die Nachsuchenarbeit gefahrlos heranführen.
Finde ich mit Technik oder auch eigenem Hund nichts, kommt in jedem Fall, das NS Gespann zum Einsatz.