Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

[maxdax]

Besser offiziell nutzen als inoffiziell bzw heimlich Ob das wünschenswert ist, steht auf einem anderen Blatt bzw. gehört eigentlich in einen anderen Faden.
Jagte selbst nachts auf Rotwild, weil erlaubt… allerdings damals noch ohne Technik, für die Jäger und Landwirte war‘s ok. Habe aber auch schon in Rotwildgebieten gejagt, wo angrenzend gerade im September nachts richtige Kanonaden zu hören waren…………Klettersitze und Nachtsicht wurden da wohl häufiger nachgefragt.

 

[Allez]

Besser offiziell nutzen als inoffiziell bzw heimlich Ob das wünschenswert ist, steht auf einem anderen Blatt bzw. gehört eigentlich in einen anderen Faden.
Jagte selbst nachts auf Rotwild, weil erlaubt… allerdings damals noch ohne Technik, für die Jäger und Landwirte war‘s ok. Habe aber auch schon in Rotwildgebieten gejagt, wo angrenzend gerade im September nachts richtige Kanonaden zu hören waren…………Klettersitze und Nachtsicht wurden da wohl häufiger nachgefragt.

Dort, wo Du gejagt hast, ist das aber vorbei! (Mit der Nachtjagd)

 

[Allez]

Man kann, gerade im Wald unter geschlossenem Blätterdach, im letzten Licht mit Technik viel einfacher ansprechen und sicherer schießen. Das sind Fakten, die wirst auch du nicht wegdiskutieren können.
Kannst du ohne Technik eine Stunde nach Sonnenuntergang noch etwas sehen, geschweige denn ansprechen?
Wenn ja, gratuliere. Dann hast du vermutlich einen Luchs unter deinen Vorfahren.
Es geht darum, die Zeit bis 1,5 Stunden Nach Sonnenuntergang effektiv zu nutzen und sicher schießen zu können. Genau das macht die Technik möglich.

Traurig, dass Ihr auf Technik angewiesen seid!
Zu unserem Betrieb gehört auch ein Revier in Thüringen, dort gibt es keine Nachtjagd auf RW.

 

[HD47]

Man kann, gerade im Wald unter geschlossenem Blätterdach, im letzten Licht mit Technik viel einfacher ansprechen und sicherer schießen. Das sind Fakten, die wirst auch du nicht wegdiskutieren können.
Kannst du ohne Technik eine Stunde nach Sonnenuntergang noch etwas sehen, geschweige denn ansprechen?
Wenn ja, gratuliere. Dann hast du vermutlich einen Luchs unter deinen Vorfahren.
Es geht darum, die Zeit bis 1,5 Stunden Nach Sonnenuntergang effektiv zu nutzen und sicher schießen zu können. Genau das macht die Technik möglich.

Oder man betreibt in seinem RW-Revier die Hege und die Jagd auf das Wild so, dass es je nach Revierteil von 18-21 Uhr aktiv ist und sauber bejagt werden kann.

Soll funktionieren. Ich habe das Glück, in einem solchen Revier jagen zu dürfen.
Mit Technik braucht man hier nichtmal in Gedanken zu kommen.

Ich wage in meinen wenigen Jahren in diesem Revier mit Rotwild als Hauptwildart die provokante Aussage, dass derjenige, der RW nachts oder kurz davor bejagen (muss), schon einiges falsch gemacht haben muss.

Oder denen es einfach egal ist (wie unsere umgrenzenden Feldjagden), die dann die Grenzen der Feldflure erst ab 22 Uhr und mit System (& Technik) bejagen… wenn man als Jägerschaft/Team jedes Rudel und jeden Hirsch bestätigt kennt, weiß man, wieviel dort (bei uns in Sachsen-Anhalt illegal) abgeschöpft wird.

 

[columba]

Ich hab meine Steyr SM 12 als eine für alles, im Winter kommt das DJ-Glas drauf und der Schalldämpfer ab (stört mich bei der DJ die Waffe ist zu lang, kopflastig und bei der geringen Vergrößerung ständig vor der Nase) - ansonsten noch einen alten 98er Stutzen und eine BBF aber die sind eher nur Backup.

 

[Waldgeist_Th]

Oder man betreibt in seinem RW-Revier die Hege und die Jagd auf das Wild so, dass es je nach Revierteil von 18-21 Uhr aktiv ist und sauber bejagt werden kann.

Soll funktionieren. Ich habe das Glück, in einem solchen Revier jagen zu dürfen.
Mit Technik braucht man hier nichtmal in Gedanken zu kommen.

Ich wage in meinen wenigen Jahren in diesem Revier mit Rotwild als Hauptwildart die provokante Aussage, dass derjenige, der RW nachts oder kurz davor bejagen (muss), schon einiges falsch gemacht haben muss.

Oder denen es einfach egal ist (wie unsere umgrenzenden Feldjagden), die dann die Grenzen der Feldflure erst ab 22 Uhr und mit System (& Technik) bejagen… wenn man als Jägerschaft/Team jedes Rudel und jeden Hirsch bestätigt kennt, weiß man, wieviel dort (bei uns in Sachsen-Anhalt illegal) abgeschöpft wird.

Bei uns wird gar nichts illegal abgeschöpft, deshalb haben wir uns ja um die Genehmigung bemüht.

Das waidmännische Ehrgefühl sei jedem gegönnt, der darauf Wert legt, ohne Technik zu jagen.
Im Gegensatz zum durchschnittlichen Revierpächter haben wir jedoch ein vielfaches der sonst üblichen Reviergrößen zu bejagen.
In erster Linie dient die Jagd bei uns der Sicherung der Waldverjüngung.
Unser Waldbesitz ist die Haupteinkommensquelle unserer Familien, daher sind die Prioritäten deutlich anders zu setzen, als bei einem Jagdpächter, der seiner Freizeitbeschäftigung nachgeht.
Bei uns jagen ca. 25 Personen regelmäßig, dazu kommen dann noch zahlreiche Jagdgäste.

Wie soll man da sein Rotwild "konditionieren"?
Die Jagd ist ein kleiner Teil unserer Arbeit und soll vor allem mit möglichst geringem Aufwand (sowohl finanziell als auch personell) das gesetzte Ziel erreichen.
Die Jagd dient bei uns den Interessen der Waldbesitz, das ist mit einem gepachteten Revier nicht zu vergleichen.

 

[anda]

...und Du meinst, dass wäre in Ordnung?
Mir ist in Niedersachsen kein Bereich bekannt, wo Nachtsichttechnik für Schalenwild ausser Schwarzwild erlaubt ist.
Im Landkreis Celle, dem niedersächs.Landkreis mit der höchsten Rotwilddichte, wurde vor 3 oder 4 Jahren die Sondergenehmigung für den Kahlwildabschuss bei Nacht gsd wieder zurückgenommen, an der Nachtjagd auf RW hatten sich die großen Forstbetriebe eh nicht beteiligt.

Siehst du, hier wurde die Sondergenehmigung von denen beantragt...

 

[Busch]

waidmännische Ehrgefühl sei jedem gegönnt

Es geht für mich dabei mehr um die wildbiologisch ausgerichtete, artgerechte Bejagung des großen Wiederkäuers Rotwild, von der man überzeugt sein darf, weil sie die Waldwild-Schäden nicht noch vergrößert und dem Wild durch Stress schadet.
Das nutzt letztlich weder dem Jäger noch dem Wild.

 

[Allez]

Siehst du, hier wurde die Sondergenehmigung von denen beantragt...

Ja, diese Sondergenehmigung bestand über mehrere Jahre (aber ohne Technik), ist aber inzwischen aufgehoben worden.
Die fiskalischen Betriebe haben da aber nie mitgemacht.

 

[anda]

Es geht für mich dabei mehr um die wildbiologisch ausgerichtete, artgerechte Bejagung des großen Wiederkäuers Rotwild, von der man überzeugt sein darf, weil sie die Waldwild-Schäden nicht noch vergrößert und dem Wild durch Stress schadet.
Das nutzt letztlich weder dem Jäger noch dem Wild.

Absolut, das nutzt genau so wenig wie großflächige Bewegungsjagden bis in die letzten Tage des Januar, wenn der Stoffwechsel schon runter gefahren ist...

 

[anda]

Ja, diese Sondergenehmigung bestand über mehrere Jahre (aber ohne Technik), ist aber inzwischen aufgehoben worden.
Die fiskalischen Betriebe haben da aber nie mitgemacht.

Hier gilt sie noch und wurde über diese Betriebe mit beantragt, um z.B. Schaden auf Neuanpflanzungen zu vermeiden...

 

[Hohlweglauerer]

Ich bin ja bekennender "Spezialwaffenfeteschist". Klar wird man sich als JJ zuerst mal einen Allrouner kaufen, denn man muss mit dieser Waffe zunächst mal alles bestreiten. Hätten wir noch eine halbwegs intakte Jungjägerausbildung, wäre das ein guter, gebrauchter, preisgünstiger Drilling. Leider wird den JJ ein Anforderungsscenario für ihre Erstwaffe vorgegaukelt, das in den allermeisten Fällen nicht existent ist. Egal, nach den ersten Erfahrungen im richtigen Jägerleben empfehle ich dem JJ eine "Spezialwaffe" für den Zweck, der in seinem aktuellen Jägerleben am häufigsten vorkommt. Danach die Spezialwaffe für den zweithäuigsten Einsatzzweck.... glücklich ist, wer diese Vorgehensweise lange fortsetzen kann.... er hat nämlich viele verschieden Jagdmöglichkeiten mit perfekt dazu passenden Waffen. Merke: "Wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel"!

HWL

 

[anda]

Ich bin ja bekennender "Spezialwaffenfeteschist". Klar wird man sich als JJ zuerst mal einen Allrouner kaufen, denn man muss mit dieser Waffe zunächst mal alles bestreiten. Hätten wir noch eine halbwegs intakte Jungjägerausbildung, wäre das ein guter, gebrauchter, preisgünstiger Drilling. Leider wird den JJ ein Anforderungsscenario für ihre Erstwaffe vorgegaukelt, das in den allermeisten Fällen nicht existent ist. Egal, nach den ersten Erfahrungen im richtigen Jägerleben empfehle ich dem JJ eine "Spezialwaffe" für den Zweck, der in seinem aktuellen Jägerleben am häufigsten vorkommt. Danach die Spezialwaffe für den zweithäuigsten Einsatzzweck.... glücklich ist, wer diese Vorgehensweise lange fortsetzen kann.... er hat nämlich viele verschieden Jagdmöglichkeiten mit perfekt dazu passenden Waffen. Merke: "Wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel"!

HWL

Das sehe ich etwas anders, auch schon zu Zeiten der "intakten JJ Ausbildung" (woran machst du das eigentlich fest?) war die Kombinierte Waffe nicht das Mittel der Wahl. Ein passender Repetierer und eine Flinte waren hier schon immer die Favoriten. Zum einen, weil die Jagdmöglichkeiten nicht so gesät sind, dass sich dafür eine Spezialwaffer herauskristallisieren würde und zum anderen, weil man mit der genannten Kombi das wichtigste tun kann, ständig üben!
Für die rein jagdliche Anwendung ist eine kombinierte Waffe immer noch eine hervorragende Alternative...

 

[Hohlweglauerer]

Das sehe ich etwas anders, auch schon zu Zeiten der "intakten JJ Ausbildung" (woran machst du das eigentlich fest?) war die Kombinierte Waffe nicht das Mittel der Wahl. Ein passender Repetierer und eine Flinte waren hier schon immer die Favoriten. Zum einen, weil die Jagdmöglichkeiten nicht so gesät sind, dass sich dafür eine Spezialwaffer herauskristallisieren würde und zum anderen, weil man mit der genannten Kombi das wichtigste tun kann, ständig üben!
Für die rein jagdliche Anwendung ist eine kombinierte Waffe immer noch eine hervorragende Alternative...

Immer erst lesen, dann verstehen, dann antworten.
Repetierer UND dann Flinte sind ja schon wieder ZWEI! Da hat ja bei Anschaffung der Flinte die erste Spezialisierung schon stattgefunden.
Im übrigen waren "in der guten alten Zeit" gute, gebrauchte, preisgünstige Drillinge nicht so einfach zu haben wie heute. Der Gebrauchtwaffenmarkt ist heute geflutet damit. Aber..... jeder wie er meint.

HWL

 

[anda]

Dann solltest du das mit dem Lesen und verstehen beherzigen bevor du Drillinge empfiehlst. Immer wieder eine Freude wie sachlich hier diskutiert wird, ohne dabei persönlich zu werden

Eine Flinte und ein Repetierer decken die Ausbildungswaffen (Schießen) bei der Jägerprüfung ab und ermöglichen die Jagd auf Schalenwild und auf Niederwild mit der Option auch problemlos auf dem Stand üben zu können.
Erhöhen sich die Jagdmöglichkeiten und man kann z.B. auf stärkeres Hochwild, auf Gams oder Gänse jagen, kann man sich dafür eine entsprechende Spezialwaffe anschaffen..,
Das verstehe ich unter Spezialisierung…