Abwägung Waffenwahl der ersten Büchse

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Unter .450er Caliber für DJ geht nix… schon gar keine 308 die ist nur für rehwild gut… wer Ironie findet darf sie behalten 🤪😂

Und da bitte fleißig am laufenden Keiler über, die zucken ein wenig in der Schulter 😏
 
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15 Jan 2024
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Um in der selben Qualitätsklasse zu bleiben würde ich niemals eine Tikka erwägen, sondern nur zur Sako greifen.

Persönlich wäre meine Wahl die Steyr. Ich habe niemals einen Geradezugrepetierer vermisst. Auf der letzten Drückjagd letztes Jahr haben mich die Standnachbarn gefragt ob ich einen Halbautomaten verwende nach einer Doublette. Da war ich aber nur mit der alten BRNO 600 unterwegs. Schnelles repetieren ist mit einem konventionellen Schloßgang sehr einfach und flüssig zu erlernen.

Was mir wichtig wäre:
1. Standardlauf mit Gewinde, ein dicker Lauf bringt für das gesammte Spektrum der Jagd recht wenig. Wenn ich bis zum Hochsitz mit dem Auto fahre, hochsteige und ein Stück erlege, ja dann ist die Laufdicke egal. Kaum ist Bewegung dabei ist der stärkere Lauf von Nachteil. Schlepp mal den Sch..ss alleine hundert Höhenmeter in den Alpen...
Und NEIN man erlernt nicht das Schiessen mit der Jagdwaffe. Alleine die Munitionskosten sprechen dagegen. Für jagdliche Bewerbe ist die Präzision der bisher genannten mit Standardlauf mehr als ausreichend.
2. Standardschaft, der Hype des Lochschaftes ist langsam am Abklingen, auch beim Repetieren ist man langsamer. Der Daumen muss jedesmal rausgefädelt werden. Auch die GRS Schäfte find ich einfach viel zu schwer für eine praktische Jagdwaffe. Schlepp mal den Sch..ss alleine hundert Höhenmeter in den Alpen...
3. Picatinny Schiene oder ähnliches System. Das Schnellwechselsystem ist einfach ein Luxus. Ich habe für meine Steyr SBS / CL2 ein 3-12x56, ein 1,1-6x, ein Leuchtpunkt Holosun und ein Pulsar Wärmebild. Somit alles für eine Waffe perfekt aufgestellt.
4. Standardkaliber, irgendetwas im Mittelkaliber bereich. Vorsicht bei den Kurzläufen bei Patronen die eigentlich für lange Läufe gemacht sind. Dazu gehören die "Alten" 30-06, 7x64, etc. ABER auch die "Neuen" z.B. 6,5 Creedmor, 6,5 PRC, etc. Es ist sinnlos eine 6,5 PRC mit 45cm Lauf zu kaufen wenn sie die fast idente Leistung bringt wie eine 6,5 Creedmor mit 60cm Lauf... Standardkaliber sind "überall" erhältlich.
 
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2. Standardschaft, der Hype des Lochschaftes ist langsam am Abklingen, auch beim Repetieren ist man langsamer. Der Daumen muss jedesmal rausgefädelt werden. Auch die GRS Schäfte find ich einfach viel zu schwer für eine praktische Jagdwaffe. Schlepp mal den Sch..ss alleine hundert Höhenmeter in den Alpen...
Da hast Du einen guten Punkt. Auch ist im Revier die Handhaltung oft nicht optimal mit Ellbogen unterhalb des Schaftes. Da wird schonmal der Ellbogen seitlich, ggf ein Stück höher als der Lauf, auf der Brüstung abgelegt oder es wird wo angestrichen. Und mit Lochschaft ist das meiner Erfahrung nach reichlich verspannt.
 
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9 Feb 2024
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Da du ja nicht weißt:

1. Wo du jagdlich einmal landen wirst.
2. Was in deinem zukünftigen Revier Hauptwildart sein wird
3. ob du viel zu Fuß unterwegs sein musst
4. Was dein zukünftiger Pächter ggf. für Anforderungen ans Kaliber stellt.
5. eben alles offen ist

…würde ich dir einfach eine gebrauchte Büchse empfehlen, das ganze muss nicht mehr wie 700€ kosten.
 
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Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach meiner ersten Büchse und habe nach einiger Betrachtung vor Ort im Laden vier Modelle im Visier (alle in .308):
- Steel Action HS, 51cm Lauf, 17mm Durchmesser, mit Flex-Schaft (Holz oder Kunststoff)
- Sauer 505 Ergo Max mit VSR
- Steyr SM12 Goiserer
- Heym SR30 mit dem Allroundschaft und 50cm Lauf

Am besten hat mir die Steel Action gefallen, wobei ich diese als recht schwer empfand. Im Laden mit 19mm dicken Lauf. Daher überlege ich, ob 17mm vom Vorteil sind.
Ich möchte mit Schalldämpfer schießen und bei der Optik wird es Zeiss oder Leica werden.
Ich weiß noch nicht, wo ich in Zukunft jagen werde - bis jetzt habe ich keine Jagdgelegenheit in Ausblick.

Fragen:
1. Hat einer die HS mit 17mm in 51cm langen Lauf und kann mir sagen, was diese Waffe wiegt?
2. Wie relevant ist eine verstellbare Schaftbacke in der Realität (Schreckt mit bei Steyr SM12 etwas ab, dass keine Verfügbar ist)

Habt ihr noch Tipps oder Hinweise?

Gruß Markus
Schau mal bei Bergara rein.
 
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Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach meiner ersten Büchse und habe nach einiger Betrachtung vor Ort im Laden vier Modelle im Visier (alle in .308):
- Steel Action HS, 51cm Lauf, 17mm Durchmesser, mit Flex-Schaft (Holz oder Kunststoff)
- Sauer 505 Ergo Max mit VSR
- Steyr SM12 Goiserer
- Heym SR30 mit dem Allroundschaft und 50cm Lauf

Am besten hat mir die Steel Action gefallen, wobei ich diese als recht schwer empfand. Im Laden mit 19mm dicken Lauf. Daher überlege ich, ob 17mm vom Vorteil sind.
Ich möchte mit Schalldämpfer schießen und bei der Optik wird es Zeiss oder Leica werden.
Ich weiß noch nicht, wo ich in Zukunft jagen werde - bis jetzt habe ich keine Jagdgelegenheit in Ausblick.

Fragen:
1. Hat einer die HS mit 17mm in 51cm langen Lauf und kann mir sagen, was diese Waffe wiegt?
2. Wie relevant ist eine verstellbare Schaftbacke in der Realität (Schreckt mit bei Steyr SM12 etwas ab, dass keine Verfügbar ist)

Habt ihr noch Tipps oder Hinweise?

Gruß Markus
Steel Action hat etwas nachgelassen, sind noch gute Büchsen aber nicht mehr so gut wie die ersten und die Schäfte sind schrott. Musst also damit rechnen dir im Odenwald noch einen zu besorgen macht ein + von 700€.
Die Sauer packst aus und gehst damit jagen. Eine Geile Waffe. Die will ich nämlich auch haben 😁
 
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Ich hab mir einige Geradezügler angesehen, komme selber ausm Dienstgewehrschießen, von daher eher auf altbewährte Technik eingeschworen.
Selber führe ich meist den 98er, nix Hypercustom, einfacher Frankoniaaufbau, 7x57.
Davor wars ne Savage, würde die auch heute noch empfehlen, einfach und zuverlässig.
Ich mag keine komplizierten Waffen, die zicken dann rum, wenn man es nicht brauchen kann.
 
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Der TS ist Jungjäger ohne jegliche Erfahrung, deshalb sollte Nachtsichttechnik vorläufig überhaupt keine Rolle spielen - ich halte es als absolut verantwortungslos, unerfahrene Jungjäger mit Technik nachts auf das Wild loszulassen!

Er sollte sich eine solide gebrauchte Büchse kaufen, ggf.mit modernem Glas aufrüsten und damit jagen gehen - er wird damit nicht ein Stück Wild weniger erlegen als mit einer modernen Büchse mit Hightech - Schaft!
 
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25 Jul 2023
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Naja aber auch der Jungjäger kann sich die Waffe und das Glas schon so zusammenbauen, dass es für eine wbk dann passt.

Oder soll er sich dann gleich alles nochmal kaufen?
 
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Wenn er z.B. einen Erlaubnisschein in einer öffentlichen Verwaltung bekommt, wo Nachtjagd generell nicht erlaubt ist, muss er sich darüber keine Gedanken machen und er spart viel Geld.
 
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Ja das Geld für eine wbk…

Aber er kann ja dennoch dann direkt sein Tageslichtglas so auswählen, dass es irgendwann mal mit einer wbk zusammenpasst.

Was soll er sich jetzt ein 56er kaufen und später eventuell ein 42er oder 50er für nochmals teuer Geld.

Man sollte sein Geld halbwegs sinnvoll Ausgeben.

Ok als rechtsschütze noch egal da es genug gebrauchtes Zeug gibt, aber ich als linksschütze muss alles neu (Waffen) kaufen da es gebraucht keinen wirklichen Markt gibt.

Da überlegst dir halt zweimal was brauche ich und was will ich.
 
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2. Wie relevant ist eine verstellbare Schaftbacke in der Realität (Schreckt mit bei Steyr SM12 etwas ab, dass keine Verfügbar ist)

Habt ihr noch Tipps oder Hinweise?

Gruß Markus
Servus,
Noch vergessen darauf zu antworten.
Meiner Erfahrung nach null! Verstellbare Schaftbacke ist Spielzeug. Moderne Schäfte sind für Durchschnittsmenschen gemacht. Wenn du zwischen 170 und 185cm bist reicht der. Einzig bei der Länge ist eine Anpassung notwendig.
Bedauerlicherweise ist mein Kunststoffschaft gebrochen. Der hatte sehr praktische kunststoff Verlängerungen die einfach zu entfernen waren. Nichts in der Welt war praktischer! Eine Verlängerung raus genommen und die Waffe hat wieder perfekt gepasst im Wintergewand. Wieder reingesteckt und für die warme Jahreszeit wieder gerüstet. Das Hersteller so ein offensichtliches Problem unfähig sind zu lösen verwundert mich sehr. Wahrscheinlich ist es besser mehr waffen zu verkaufen...
 

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