Zwangsbejagung im "Friedensreich"?

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Da ich gestern nach einem Kundentermin noch Zeit hatte, schlenderte ich seit langer Zeit mal wieder durch das fränkische Würzburg. Mitten in der Fussgängerzone ein grösserer Infostand mit Videoleinwand auf denen Szenen einer Treibjagd liefen, leider alles andere als Objektiv. Der Hintergrund war schnell geklärt.

In der gesamten Fussgängerzone lief ich bestimmt an mehr als 10 Zettelverteilern für diese Aktion vorbei.

Es wurden Poster verteilt

plakat.jpg


und auf die Webadresse: www.lusttoeter.de verwiesen.

Ein informatives Gespräch war mit keiner der Aktionisten möglich - da fehlte der Hintergrund total...

[ 23. Dezember 2004: Beitrag editiert von: Karl Auer ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karl Auer:
Ein informatives Gespräch war mit keiner der Aktionisten möglich - da fehlte der Hintergrund total...
<HR></BLOCKQUOTE>

Nur so aus Interesse: kann mir einer der Gemeinde die Kriterien für den Tatbestand der VOLKSVERHETZUNG nennen?

j.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Nur so aus Interesse: kann mir einer der Gemeinde die Kriterien für den Tatbestand der VOLKSVERHETZUNG nennen?
<HR></BLOCKQUOTE>

§ 130 Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,

a) verbreitet,

b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,

c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder

d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder

2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk verbreitet.

(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 220a Abs. 1 bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

(4) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in Absatz 3 bezeichneten Inhalts.

(5) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 4, und in den Fällen des Absatzes 3 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.
 
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diese antijagdpropaganda von ul ist wirklich übel.
ist schon mal jemand wegen der jäger=mörder behauptung vor gericht gegangen?

nils
 
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Eigentlich unterligt unsere gesamte Entwicklungsgeschichte einem natürlichen Ausleseprozess. Da frag ich mich wie im laufe der Evolution eigentlich aus einem Jäger und Sammler ein UL-Aktivist werden kann. Eigentlich müßten die doch schon in der Frühgeschichte verhungert sein, oder haben wir nicht die selben Vorfahren.

Die Frage mit der Volksverhetzung sollte sich eigentlich schon bei dem Vergleich Hochsitze = Wachtürme im KZ wie auf der LM-homepage zu lesen erübrigt haben. Solten mir die Hungerleider mal in der Stadt begegnen, ruf ich Polizei um die Frage vor Ort zu klären.

Gruß
Einhorn

Einer meiner Vorfahren ging sicherlich mit der Keule auf die Jagd, ich mit der SR30
 
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Das Problem ist, dass diese spinnerte Seite jener "unerschrockenen Aktivisten" gänzlich ausgeblendet wird und der breiten Öffentlichkeit ausschliesslich die vermeintlich "wissenschaftlich fundierten" Antijagd- und Arme-Bambis-Sprüche aufs Auge gedrückt werden.

Hier muss man einhaken - indem man zeigt, welch absurdes Weltbild und welch eiskaltes Kalkül hinter dieser vermeintlichen "Tierliebe" stecken. Am besten geht das, wenn jede AJ-Initiative die auch nur von fern mit dem UL zu tun hat, als sektengelenkt enttarnt wird und mit mindestens ebenso grossen Plakaten und Flyern andere Aussagen der UL-ler öffentlich gemacht werden. Z.B. was diese Irren über die 6 Mio ermordeteten Juden denken: "... nur die inkarnierten Seelen altrömischer Sklavenhändler, die ihre Karmaschuld in den KZs abtragen mussten"... etc. etc.

Ich empfehle jedem die Lektüre des Buchs "Universelles Leben - Die Prophetin und ihr Management" von H.W. Jungen (Pattloch-Verlag).

[ 23. Dezember 2004: Beitrag editiert von: Luxjäger ]
 
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Wenn jemand das nächste Mal einen Info-Stand in der Fussgängerzone sieht, kann er ja mal einen Flyer mit folgenden Texten dort liegenlassen:

Zitat 1:

&#8222;Dem UL mit seinem Konglomerat u.a. aus Christentum, Astrologie, Magie und Esoterik, bescheinigte ein bayrisches Verwaltungsgericht 1995 einen "Hang zum Totalitären". Das interne Papier Gemeindeordnung könne ein Instrument totalitären Machtanspruches in einem System von Bespitzelung und Überwachung sein. Die Mitglieder werden in physischer, geistiger und materieller Abhängigkeit gehalten. Ihr Hass auf die christlichen Kirchen und ihr Antisemitismus sind weitere Bezugselemente zum Rechtsextremismus. Sie propagieren einen Absolutheits-anspruch und streben einen weltweiten Christusstaat an."

(Quelle: Handbuch deutscher Rechtsextremismus, 1996, S. 393-394)

Zitat 2:

&#8222;Faschistische Verbindungen und Ideologien
Sekten und Rechtsextremismus
(Auszug)
Immer wieder werden den sogenannten Sekten rechtsextreme oder faschistische Verbindungen und Ideologien vorgeworfen. Wie sieht es nun konkret damit aus? Zunächst muss man sich bewusst sein, dass etliche totalitäre religiöse Organisationen nicht erfasst sind, da bei diesen manchmal nach aussen hin andere Meinungen vertreten werden als im inneren Kreis. Dieses oftmalige Tarnen gegenüber der demokratischen Öffentlichkeit hat den Sinn, gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen und mögliche Verbotsgesetze zu umgehen.
[...]

Universelles Leben
Diese Vereinigung glaubt an die Weltverschwörung von Juden und Freimaurern, ein Bezug fand auf die Zeitschrift CODE sowie auf andere rechtsextreme Quellen statt. (Kontakte bestehen zur Bruderschaft Salem). Der Hass auf die christlichen Kirchen und der Antisemitismus sind Brücken zum politischen Rechtsextremismus. (9)
Nachdem »Der Christusstaat« (Sonderausgabe 9/91) und eine Universelles Leben-Broschüre nicht nur die Weltherrschaftsgelüste der Illuminaten »blossgelegt« und als Quelle »Die Protokolle der Weisen von Zion« bemüht und Deutschland als Spielball der »herrschsüchtigen« Juden beurteilt hatte, erfolgte auf Grund öffentlicher Proteste 1995 eine Distanzierungserklärung des verantwortlichen UL-Redakteurs German Murer.
(Anmerkung Luxjäger: Derselbe G. Murer der oben im Eingangsposting als Verlagsverantwortlicher der Lust-Töter-Broschüre auftaucht)

Dessen ungeachtet erfreut sich die UL-Zeitschrift »Der Christusstaat« in der rechtsradikalen Szene grosser Beliebtheit. Artikel aus der UL-Zeitschrift werden in rechtsextremen Blättern nachgedruckt.&#8220;

(Quelle: Roman Schweidlenka, Contraste Nr. 166/167, Juli 1998)
 
T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von M03:
Der Ausweg:
Frieden mit Natur und Tieren

»Dann werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen...«
Der Prophet Jesaja

Wenn die Menschen aufhören, Tiere zu jagen und wenn sie aufhören, sich untereinander zu bekriegen, werden auch die Tiere allmählich aufhören einander zu jagen.

Das ist dann das Friedensreich, wie es z.B. der Prophet Jesaja in seiner großen Vision angekündigt hat: »Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen, ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, und ein Säugling wird spielen am Loch der Natter...« (Jesaja 11,6)


Muß man ja wohl nicht weiter kommentieren..........
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<HR></BLOCKQUOTE>

Also wenn schon wiedergegeben wird dann bitte Richtig:

Jesaja 11,6 Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen, und die Pardel bei den Böcken liegen. Ein kleiner Junge wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh einander treiben.

Die ganze Prophezeiung geht von Jesaja 11, 1 bis Jesaja 11, 16. Das Zitat wird gerne falsch wiedergegeben und völlig aus dem Kontext gelöst für Agit. Prop. Hier sind insbesondere 11, 6 - 11, 9 für geeignet.

Wenn man nämlich die weiteren Textstellen ließt, die zu dieser Prophezeiung gehören sieht allese wieder ganz anders aus. Jesaja 65 zum Beispiel ist die Verdammnis des auserwählten Volkes und die Berufung der Heiden.

Bei Hiob 5, 23.24 steht vergleichbares.

Man muss dazu aber eines bedenken! Die Bibel wird gerne von "falschen Propheten" genutzt um Mord an Menschen zu rechtfertigen, auch davon weiss Jesaja etwas weiter zu berichten. Hier ist insbesondere die DoW von Wolfpaw beachtenswert!

WH

Torsten
 
T

Tanz664

Guest
Man darf eines nicht vergessen,

Theodor Heuss ist mindestens so umstritten wie Frewert oder Bussdorf.

Wirkte er doch am Ermächtigungsgesetz von 1933 mit! Ist er also nicht unschuldig an den Verbrechen des Nazi Regimes!

Anders als ein Jacob Schindler, hat er nämlich die Hände in den Schoß gelegt und ab und an nur einige Regierungskritische Texte verfasst!

Mit solch einer Doppelmoral muss man mir nicht kommen!

WH

Torsten
 

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Einhorn:
Da frag ich mich wie im laufe der Evolution eigentlich aus einem Jäger und Sammler ein UL-Aktivist werden kann. <HR></BLOCKQUOTE>

Degeneration .......!?
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Gerhard
 

M03

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4.539
Der Ausweg:
Frieden mit Natur und Tieren

»Dann werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen...«
Der Prophet Jesaja

Wenn die Menschen aufhören, Tiere zu jagen und wenn sie aufhören, sich untereinander zu bekriegen, werden auch die Tiere allmählich aufhören einander zu jagen.

Das ist dann das Friedensreich, wie es z.B. der Prophet Jesaja in seiner großen Vision angekündigt hat: »Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen, ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, und ein Säugling wird spielen am Loch der Natter...« (Jesaja 11,6)


Muß man ja wohl nicht weiter kommentieren..........
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HIER DER NÄCHSTE AKT DES DRAMAS:

"Tierschützer wurde wegen Jagdboykott verurteilt

Jagdpächter gehört der Sekte "Universelles Leben" an

Im Streit um einen Jagdboybott aus Tierschutzgründen hat ein Jagdpächter aus Unterfranken vor Gericht eine Niederlage hinnehmen müssen. Ungeachtet seiner ethischen Bedenken verurteilte das Verwaltungsgericht Würzburg den Mann in einem Eilverfahren zur unverzüglichen Dezimierung des Wildschweinbestandes in seinem Jagdrevier. Mit dem Verzicht auf die Bejagung sei dort der Bestand des Schwarzwildes und damit das Risiko der Schweinepest stark gestiegen. Das Gericht bestätigte damit eine entsprechende Anordnung des Landratsamtes Würzburg.

Der Pächter, hinter dem nach Berichten der Zeitung «Mainpost» eine regionale Sekte steht, hatte gegen die Anordnung Widerspruch eingelegt. Dabei bezweifelte der Kläger Behörden-Angaben von einer abgeblich sprunghaften Vermehrung der Schwarzkittel auf dem 160 Hektar großen Pachtgelände, das zum Gut Greußenheim gehört. Das Hofgut ist nach Informationen der «Mainpost» im Besitz der Sekte «Universelles Leben». Auch von landwirtschaftlichen Schäden sei dem Pächter nichts bekannt. Eine Bejagung in dem vom Landratsamt geforderten Umfang käme einem «Tiermassaker» gleich.

Der Argumentation schloss sich das Verwaltungsgericht allerdings nicht an. Der sofortige Vollzug der behördlichen Anordnung, die bis Ende Juni 2005 den monatlichen Abschuss von 18 Tieren verlangt, sei wegen der hohen Schäden für die benachbarten Landwirten und der drohenden Seuchengefahr im öffentlichen Interesse. Zudem zeichne sich für die Klage des Tierschützers im Hauptverfahren nur eine geringe Erfolgsaussicht ab. Von der Jagdpflicht schütze den Kläger auch nicht die Tatsache, dass dieser aus weltanschaulichen Gründen das Töten von Tieren ablehne (Aktenzeichen: W 6 S 04.1496)."

(dpa/djv) Würzburg, 23.12.04, 13:34
djv

BIN GESPANNT OB UND WER DIE 18 SAUEN PRO MONAT SCHIESST!
 
A

Auerhahn007

Guest
Jäger, seids so so gut, da darf kein grüner Hut erscheinen. Ausser die P. nimmt vorher die Presse in Gewahrsam.

Wh AuerhahnJäger,seids so gut
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