Können Sauen manche Jäger "nicht riechen"?

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(Bitte das Thema auch mit einem Augenzwinkern nehmen...)

Nun, jeder weiß: Katzen mögen Baldrian, Sauen riechen nach Liebstöckl, usw. usf. und generell spielen selbst bei uns Menschen Körperdüfte eine große Rolle dabei, ob zwischen uns "die Chemie stimmt". Körperduft signalisiert uns sogar den Gesundheitszustand eines Gegenübers.

Ich habe mich schon des öfteren gefragt, ob insbesondere das Schwarzwild vielleicht manche Jäger mehr, und manche weniger, "riechen" kann, d.h. wenn es Wind bekommt in manchen Situationen eher von Jäger X fern bleibt, während Jäger Y vielleicht noch eine Chance hat. Gerade bei üppigem Konsum von Knoblauch (ist nunmal sehr gesund!), und ich meine nicht direkt vorm Ansitz, habe ich wirklich den Eindruck, überproportional oft ohne Anblick nach Hause zu gehen, obwohl sonst alles gepasst hätte. Mag natürlich auch rein subjektiv sein, aber mich würde interessieren, ob noch jemand gerade mit Knoblauch die Erfahrung gemacht hat.

Zudem: Es gibt auch Leute, die z.B. von Mücken auf wundersame Weise gemieden werden, während andere regelmäßig direkt daneben völlig zerstochen aufwachen. Vielleicht kennt ja sogar jemand einen Waidmann, der auf solch unerklärliche Weise von den Sauen geschnitten wird?

Was sagt die (alte) Jagdliteratur dazu?
 
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Hier hilft nur das richtige Eau de Klo ähem Toilette .
Wi(ü)rkt garantiert. ;)
 

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(Bitte das Thema auch mit einem Augenzwinkern nehmen...)

Nun, jeder weiß: Katzen mögen Baldrian, Sauen riechen nach Liebstöckl, usw. usf. und generell spielen selbst bei uns Menschen Körperdüfte eine große Rolle dabei, ob zwischen uns "die Chemie stimmt". Körperduft signalisiert uns sogar den Gesundheitszustand eines Gegenübers.

Ich habe mich schon des öfteren gefragt, ob insbesondere das Schwarzwild vielleicht manche Jäger mehr, und manche weniger, "riechen" kann, d.h. wenn es Wind bekommt in manchen Situationen eher von Jäger X fern bleibt, während Jäger Y vielleicht noch eine Chance hat. Gerade bei üppigem Konsum von Knoblauch (ist nunmal sehr gesund!), und ich meine nicht direkt vorm Ansitz, habe ich wirklich den Eindruck, überproportional oft ohne Anblick nach Hause zu gehen, obwohl sonst alles gepasst hätte. Mag natürlich auch rein subjektiv sein, aber mich würde interessieren, ob noch jemand gerade mit Knoblauch die Erfahrung gemacht hat.

Zudem: Es gibt auch Leute, die z.B. von Mücken auf wundersame Weise gemieden werden, während andere regelmäßig direkt daneben völlig zerstochen aufwachen. Vielleicht kennt ja sogar jemand einen Waidmann, der auf solch unerklärliche Weise von den Sauen geschnitten wird?

Was sagt die (alte) Jagdliteratur dazu?
Soweit, dass menschliche Witterung vom SW wahrgenommen werden kann, darf erst erst gar nicht kommen. Egal welcher Duft!

Ob die menschliche Duftwolke je Person auch gleich groß ist, ist fraglich.


Mücken nehmen Menschen wahr und werden angelockt. Wenn Sauen Menschen winden sind sie weg!
 
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Ich hatte ja 7 Jahre Kontakt zu einer freilebenden Rotte, nicht futterzahm á la Meynhardt. An einer Kirrung hatte ich sie über einen längeren Zeitraum ans Licht gewöhnt. Wenn die Rotte erschien, timmte ich einen Baustellenscheinwerfer hoch, alles war hell wie auf dem Fußballplatz. Geschossen habe ich dort nie. Die Bejagung der Rotte erfolgte 400 m weiter an der sog. Schießkirrung. Natürlich saß ich nie bei vollkommen schlechten Wind dort, aber wenn Big Mama mal beim Umschlagen eine Nase voll bekam war sie zwar etwas oagfressn aber sie flüchtete nicht. Ich betreute die Kirrung zusammen mit einem Jungjäger, der durfte aber nie allein hin.
Wir haben die Rotte ganz normal bejagt, aber man muss eine Wildart verstehen die man bejagen will.

Die Bejagung war sehr einfach. In einem Jahr gingen wir 17 mal raus zum Schießen und erlegten dabei 11 Sauen. Es gab damals noch wenig Kameras aber das Revier war mit Uhren vermint. Hab bei der hohen Sauendichte dort auch Tests mit Hühnereiergelegen gemacht. Unter die Eier ein paar Maiskörner, meist war e s Fuchs, Marder, Dachs denn die Körner waren noch da (oder Mäusefraß ersichtlich).

Grundregel war langes Sitzenbleiben bis auch wirklich die Rotte weg war. Oder davonschleichen und mit dem Auto hinfahren, denn dann kommt Essen auf Rädern. Einmal hatte ich eine zierliche Jungjägerin dabei (34erFigur), die brachten immer Glück. Bis wir den 65kgÜL ins Auto bekamen, plagten wir uns wie die Ochsen. Bestimmt Schweißgeruch auch von uns...Trotzdem kam Big Mama mit Family 10 Minuten später und die Trittsiegel der Frischlinge sah man in der Schweißlache. Die waren bei meiner Witterung völlig relaxt. Mir hat da im großen weiten Ärarischen niemand in die Suppe gespuckt.
Vor allem gab es weit und breit keinen der Drecksfunzler, die die Festplatten der Sauen bis zum Platzen füllen.

Später hab ich es noch einmal versucht, es ging nicht mehr. Die Sauen waren versaut. Später schlug die Wahrnehmung der Sauen was meine Witterung angeht ins Gegenteil um. Ich brauchte ein geschädigtes Maisfeld nur nachts umrunden und Ruhe war. Die wussten ich geh da mit Technik auch rein. Da ist für de Sauen eine Welt zusammengebrochen. Sie wussten, im Feld haben sie keine Chance mehr. Ja die Jagd ist sauschwer geworden, aber es gab auch keine Schäden.

Ich bin der Meinung, das Wild kennt seine Pappenheimer mit Namen und Mückenölmarke. Ich hab auch Fasanhähne die mich sehr lange aushalten. Ein Viech kennt halt das andere...

Danke das Du den Faden gestartet hast. Ich schau mir immer wieder hier frustriert die neuen Beträge an. Um was geht es hier eigentlich wenn man die Themen wichtet. Derartige Themen interessieren doch nur die wenigsten. Sauen sind eh nur dazu da im Kugelhagel von 9mm ihr Leben zu Ehren des wackeren Schützen auszuhauchen.
 
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Sauen sind halt schlau. Deswegen meist nicht so einfach zu bejagen. Hangt naturlich auch vom Revier ab. Bei uns ist so viel Futter, da braucht man nicht kirren. Vielleicht im Spätwinter das es etwas bringt.

Wen der wind falsch steht, brauch ich mich gar nicht mal hinsetzen. Auch wenn der wind gut ist dann ist es och keine garantie das die auch kommen.

Nicht nur ich, auch die Jäger mit viele jahre erfahrung haben dieselbe herausforderung.
 
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Ich finde das Thema sehr interessant. Meine Frau hat bei weniger Ansitzstunden proportional deutlich mehr Glück als ich. Bei Sauen und auch Rehen. Habe schon immer den Verdacht, dass das Testosteron im Geruch schon was ausmacht.
Mein Kirrfahrzeug dient manchmal schon als Zeichen zur Tafel. Bei Sauen und Rehen.
Bei Sauen ist es zur Zeit aber Zeitverschwendung zu kirren. Überhaupt ist zur Zeit sehr wenig los mit dem Wild
Übrigens habe ich schon öfters mitbekommen, wie ich von einer Spähersau umrundet wurde. Gibt die ihr O.K kommt die Rotte. Häufig bekommt sie aber Wind und ein Grunzer beendet das ganze.
Habe im Sommer schon öfters die Rotten beobachtet und auch gefilmt. Leider funktioniert inzwischen die Videofunktion der WBK nicht mehr.
Ist immer sehr interessant. Habe auch den mitziehenden Keiler laufen lassen, der Luchs war da auch in der Nähe und er sicherte die Umgebung und beim wegziehen die Frischlinge von hinten ab
 
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Vor zig Jahren hatte ein Mitjäger behauptet, er nutze das falsche Shampoo/Deo. Die Sauen würden immer nur einen Bogen um ihn machen. Wir saßen öfters zeitgleich im Waldrevier an, er schickte mir per SMS (gabs damals gerade neu), "Sauen unterwegs". Als Antwort von mir kam des Öfteren der Schußknall und anschließend "Sau liegt".
Oder er saß mehrmals hintereinander auf dem selben Sitz, ohne Anblick. "Heute Abend kannst du dahin, kommt eh nix". Stunde später SMS von mir "Sau liegt".
Suche den Fehler. Wenn die Sauen Witterung bekommen, ist Feierabend. Zur erfolgreichen Saujagd gehört mehr als nur am Futterhaufen sitzen, schlimmstenfalls nächtelang, ohne sich Gedanken über die Windverhältnisse zu machen.
Der oben Erwähnte war so verzweifelt, dass wir ihm das Eau de Toilette vom Buck Expert geschenkt haben. Benutzt hat er es nach seinen Angaben nie, war wohl zu extrem.
Vulpes
 
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Ich finde das Thema sehr interessant. Meine Frau hat bei weniger Ansitzstunden proportional deutlich mehr Glück als ich. Bei Sauen und auch Rehen. Habe schon immer den Verdacht, dass das Testosteron im Geruch schon was ausmacht.
Da gleiten wir ja ich es oft mache, in die Mystik ab. Jäger die verbissen jagen, haben oft weniger Jagderfolg als andere die es relaxt sehen.
Das ist auch für mich augenscheinlich. Ich geh alles völlig relaxt an, es kommt wie es kommen soll.
Wenn ich in Urlaub fahre, dann kommen immer Fragen wie: Willst in Bulgarien an Hürschn schießen oder was? Sprich die Erwartungshaltung ist stark ausgeprägt. Wenn ich das sage, das ich das doch jetzt noch nicht weiß dann ernte ich Kopfschütteln.
Und wenn sich Diana auf den Schoß setzt, darf man ihr auch unter den Rock greifen. So kam ich oft mit außergewöhnlicher Beute heim die überhaupt nicht aufm Radar war.
 
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Gegen Mücken hilft die regelmäßige Einnahme von Vitamin B.
Und zum nächtlichen Stelldichein aufm Acker hab ich immer 'ne faule Kartoffel inne Tasche :rolleyes: .
Gruß-Spitz
 
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Ehemaliger Mitjäger ging nur in eine dicke Wolke Anis gehüllt zum Ansitz.
Der hat alles auf seinen Anis-Duft abgestellt.
 
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wir hatten einen wirklich lieben Jagdgast, langjähriger Jäger, aber halt noch keine Sau.

Unsere Bemühungen waren redlich und umfassend, es hat einfach nicht geklappt.
Irgendwann habe ich halb im Scherz gesagt: kein Wunder, der kommt immer frisch geduscht und rassiert und riecht auf kräftig danach.
Anderer Kollege: laßt uns das Kanzelgestell mit Buchenholzteer einstreichen

Eingestrichen und am ersten Abend, an dem er Anlauf/Anblick hatte, konnte er auch seinen lange gewünschten Sauabschuß tätigen.

ob es wirklich einen ursächlichen Zusammenhang gab, weiß ich natürlich auch nicht.
 

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