Zwangsapport

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Was solls denn?
In ein paar Wochen gehts wieder los mit Enten und Gänsen und dann tun die Schwuchtels unter den Hunden wieder so richtig was für ihren schlechten Ruf. Die Praxis wird schon zeigen, daß die in Deutschland gezüchteten Labbis genauso nichts taugen wie die Goldens. Wie all die Jahre vorher auch.

Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen.
 
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Lodenjockl schrieb:
Ist Basko ein Vorstehhund?

Hat jemand behauptet, ALLE Hunde müssten durch den Zwangsapport?

Was denn nun? Erst wird behauptet nur ein Hund der durch den Zwangsapport gegangen ist apportiert zuverlässig. Und jetzt gibt es Hunde die doch nicht durch müssen?

Das musst Du schon erklären.

Gruß

Michael
 
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Lodenjockl schrieb:
Die Praxis wird schon zeigen, daß die in Deutschland gezüchteten Labbis genauso nichts taugen wie die Goldens.

:shock: :shock: Man, pud.. äh Lodenjockel, da hab ich aber Glück gehabt!! (das meiner nicht aus D stammt)

Und was Du für eine Ahnung über Retrieverzucht hast! Wirklich, Hut ab!

Gruß

Michael
 
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hiebaum schrieb:
Sehr super! Aber kann er auch 1.) vorstehen, 2.) stöbern, 3.) nachsuchen, 4.)Raubwild würgen, 5.) Rehe füttern und 6.) Jagdhorn blasen? :wink:

ad 1.) Nein, mein DA stand dagegen in seiner Jugend vor. :idea:
ad 2.) ja, aber eher nach VGP Definition und nicht nach dem Diktum von Hanni & Nanni.
ad 3.) Hatte ne Schweißausbildung und hat sich dabei sehr gut angestellt, aufgrund von Rassewahn keine Prüfungszulassung im JGHV. Verlorensuche auf Flugwild erfolgreich absolviert.
ad 4.) Ja
ad 5.) keine Notwendigkeit, Wild wird bei uns nicht gefüttert.
ad 6.) Blasen kann weder einer der mir bekannten Hunde noch ich selbst, überlasse ich ganz Dir. :wink:
 
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migo schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Die Praxis wird schon zeigen, daß die in Deutschland gezüchteten Labbis genauso nichts taugen wie die Goldens.

:shock: :shock: Man, pud.. äh Lodenjockel, da hab ich aber Glück gehabt!! (das meiner nicht aus D stammt)

Und was Du für eine Ahnung über Retrieverzucht hast! Wirklich, Hut ab!

Gruß

Michael

Von der Retrieverzucht habe ich geringfügig weniger Ahnung als von der Putenzucht. Und von der habe ich gar keine.
Ich weiß auch nicht, womit man in England, Schottland, Wales an die Hühner, Tauben, Fasanen kommt.
Was ich aber weiß, ist, daß hier bei uns gut zwei Dutzend Retriever, alle in D gezogen, mehr oder weniger untauglich durch die Gegend laufen und sich samt ihren HF regelmäßig bis auf die Knochen blamieren.

Die armen Kerle, die mit diesen Hunden gestraft sind, haben so ziemlich alles durch, was es so an Retriever - Gurus gibt. Bei Sonnenschein und warmem Wasser ist das dann auch ein hübsches Bild, wenn die ihre Dummies vom Haff holen. Im Herbst, wenn bei Nordwind kurze, steile Wellen laufen und das Wetter schmuddelig wird, ist dann aber die ganze Herrlichkeit schnell vorbei

Und so treffen mich deine Kommentare wenig, mach du deinen Hundecircus, ich gehe derweil jagen. Und da ich etwas Vernünftiges gelernt habe, bleibt es mir auch erspart, mit drittklassigen Exoten meine Mitmenschen übern Tisch ziehen zu müssen.
 
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migo schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Ist Basko ein Vorstehhund?

Hat jemand behauptet, ALLE Hunde müssten durch den Zwangsapport?

Was denn nun? Erst wird behauptet nur ein Hund der durch den Zwangsapport gegangen ist apportiert zuverlässig. Und jetzt gibt es Hunde die doch nicht durch müssen?

Das musst Du schon erklären.

Gruß

Michael

Die Vorstehhunde, DW und auch Terrier, die ernsthaft und zuverlässig apportieren müssen, werden wohl meist durch den Zwangsapport gehen müssen. Bei Gelegenheitsapportierern reicht wohl ein bißchen Spaß und Bringfreude.
 
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Sehe ich anders.
Beim Terrier würde ich den Zwangsapport eher lassen, beim Wachtel ebenfalls.
 
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Lodenjockl schrieb:
Sehe ich anders.
Beim Terrier würde ich den Zwangsapport eher lassen, beim Wachtel ebenfalls.

Aha, aha :idea: :idea: Sollten wir zusammenkommen :roll: :?:

Jetzt bitte noch ein/ zwei Argumente :?: :!: :idea:
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Sehe ich anders.
Beim Terrier würde ich den Zwangsapport eher lassen, beim Wachtel ebenfalls.

Aha, aha :idea: :idea: Sollten wir zusammenkommen :roll: :?:

Jetzt bitte noch ein/ zwei Argumente :?: :!: :idea:

Ja, bitte! Würde mich auch interessieren, zumal die Notwendigkeit des ZA bei den Vorstehern (wenn überhaupt, dann) mit dem besonderen "Drang zum Wild" begründet wurde. Und was das angeht, stehen Terrier und DW den Vorstehern wohl kaum nach. Gegen mein Argument mit den Arbeitsspaniels konnte man immerhin noch einwenden, dass diese Hunde zum extrem kurzen Jagen bloß auf NW gezüchtet und ausgebildet werden. Auf Terrier und Wachtel trifft das aber nicht zu.
 
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Lodenjockl schrieb:
Ich gehe derweil jagen. Und da ich etwas Vernünftiges gelernt habe, bleibt es mir auch erspart, mit drittklassigen Exoten meine Mitmenschen übern Tisch ziehen zu müssen.

So ist es. Und wer es nötig hat sich von Nichtjägern die Jagdhundeführung erklären zu lassen soll es tun - aber bitte dann nicht den Erfahrungsaustausch unter Praktikern stören.

Sowas tun nur Trolle (nein, ich meine jetzt keine bestimmte Dame...).

Ein Vorschlag zur Güte: Macht doch einfach einen eigenen Trööt auf, vielleicht unter dem Titel "Ich bin zwar kein Jäger, aber mein braver Hund der sowieso der allerbeste und total super ist zeigt euren Hunden wo´s lang geht".
 
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Die Terrier und DW, die noch recht viel apportieren müssen, würde ich durch den Zwangsapport bringen. Bei den Hunden die 3 Enten und 1 Taube / Jahr auf Einzeljagd apportieren, kann man das sicher entspannter angehen.
 
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Bollenfeld schrieb:
Die Terrier und DW, die noch recht viel apportieren müssen, würde ich durch den Zwangsapport bringen. Bei den Hunden die 3 Enten und 1 Taube / Jahr auf Einzeljagd apportieren, kann man das sicher entspannter angehen.


Mein Wachtel apportiert ca 70 Enten im Jahr hinzu kommen ca 20Kormorane undund
er wurde mit Zwang(dank des JV HF-lehrgangs ausgebildet :roll:)

mein 3 Terrier wurde nicht mit Zwang gearbeitet sondern nur mit Freude,der brachte mir bevor ich den Wachtel hatte ca 20 Enten jährlich,zwar suchte er nicht weit,aber auf sicht brachte er sie mir!

der Terrier danach wurde auch ohne Zwang gearbeitet,brachte alles,lies sich schicken,suchte gründlich wurde aber im 2Behang überfahren

mein jetzt knapp 5 monate alter Wachtel,apportiert"jetzt"schon ohne ZWANG nur mit freude,alles von der Frischen Decke übern Hasenbalg,nur weil es im Spass macht,ja(ich weiss es ist kein vergleich) er apportiert noch kein warmes Wild aber für sein alter bin Ich zufrieden,
aber einen Hundekurs der Jägervereinigungen besuch ich niemehr,warum auch, die kennen sich mit Stöberhunden doch gar nicht aus :roll:

bei uns in der Gegend ist eine DD hochburg oder besser war seit sie meine Wachtel beim Stöbern auf Sauen,Entenjagd,Rehwild abtun gesehen haben sind in den letzten 3J,bei den Jägern 60 % Wachtelhundwelpen,20%Viszla und 20%sonstige in ihre Hände gegangen
Gruss
und erzählt doch net so en schmarrn,in Bayern gibt es eh fast keine NW-Reviere mehr,auch deshalb gehen die Vorsteher zurück,momentan ist eh ein Brackenboom,aber auch viele sind o.P.dabei
 
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anonym

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boarhuntingdogs schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Sehe ich anders.
Beim Terrier würde ich den Zwangsapport eher lassen, beim Wachtel ebenfalls.

Aha, aha :idea: :idea: Sollten wir zusammenkommen :roll: :?:

Jetzt bitte noch ein/ zwei Argumente :?: :!: :idea:

Meine Güte, muß ich dir wirklich die unterschiedlichen "Charaktere" von Vorstehhunden und Stöberhunden erklären.

Ich führe Vorstehhunde "auf den Punkt", unter der Flinte, in meinem unmittelbaren Einzugsbereich. Erst wenn die Hunde im 3. bis 4. Feld sind, lassen wir sie größere Komplexe abstöbern.

Genau so führt man Stöberhunde doch wohl nicht. Was nutzt denn ein Hund, der in 1,8 KM entfernt vom HF einen Hasen bombenfest vorsteht? Logischerweise ist jede eigene Entscheidung des jungen Vorstehhundes zunächst mal kontraproduktiv. Dagegen muß der Stöberhund Eigeninitiative als Anlage haben und in der Folge muß sie entwickelt werden. Genau das also, was ein Vorstehhund nicht haben soll, bis er gelernt hat, was er wirklich soll.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Bindungsfähigkeit oder auch der Wille zur Zusammenarbeit.
Es gab zu Zeiten der DDR zwei Wachtelschläge. Die einen jagten durch Sonne, Mond und Sterne, die anderen jagten kurz. Erstere würde ich dem ZA unterziehen, letztere nicht. Nicht aus grundsätzlichen Überlegungen oder auf Grund der Idee, es ginge auch ohne, sondern aus der Sorge heraus, diesen Willen zur Bindung durch Zwang zu zerstören. Allerdings würde ich mich nie darauf verlassen, daß diese Hunde wirklich zuverlässig apportieren, im Gegenteil, ich bin sicher, daß diese Hunde manches Stück Wild nicht bringen/finden.

Terrier: Ich kenne keinen Terrier, der sich durch Zwang zu irgendetwas motivieren ließe.

Abschließend: Gute Apportierer zeichnen sich dadurch aus, daß die Anzahl der Stücke, auf die sie auf Verdacht losgeschickt werden und die sie tatsächlich bringen, sehr hoch ist. Hunde, die per Einweisen bis ans Stück geführt werden, die sich zum Gegenstand des Apportes dirigieren lassen (müssen), sind Circusclowns. Über allem muß der Findewillen stehen, also die Selbständigkeit der Suche. Feinnasigkeit und Findewillen, darauf kommt es an.

Ich habe die letzten Tage überlegt, warum mir solche Clownerien, wie Petra und Migo sie betreiben, so auf den Senkel gehen. Die Antwort gab mir mein Hund heute:
Ich schickte sie nach links, sie ging nach rechts. Ich pfiff sie ab, schickte sie nach links, sie kam zurück und blieb bei mir. Ich schickte sie ein drittes Mal los, sie ging nach rechts und brachte mir den geflügelten Komoran.
Ein Hund, der sich bei konkurriender Gesetzgebung seinem HF unterordnet, anstatt seinem Instinkt zu folgen, wird früher oder später versagen. Weil wir HF nun mal gel. Versagen. Und um dieses Versagen auszubügeln, habe ich meinen Hund, und nicht, weil ich nur zu faul bin, mich zu bücken.
 

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