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Claas schrieb:Warum da das Aportieren anders sein soll, verstehe ich nicht. Eigentlich ist es durch die Menge an Verleitungen doch eher schwerer?
Wie schwierig es ist, hängt sicherlich vom Gelände ab. Wir hatten auch schon die Situation, dass wir einen (meinen :roll: ) Hund aus den Brombeeren rausschneiden mussten, weil er mit Vogel nicht mehr rausgekommen ist. Es gibt Gelände, die wirklich nicht mehr lustig sind, aber natürlich auch einfachere.
Oder aber die Situationen, das man den Hund an toten Vögel vorbei auf einen Runner schicken musste, den er unter Umständen nicht hat fallen sehen. Lässt sich der Hund dann nicht einweisen, ist der Vogel verloren. Gearbeitet wird erst nach dem Treiben, Ausnahme verletzte Vögel. Die Hunde haben dann nicht alle Zeit der Welt, weil das nächste Treiben in Vorbereitung steht.
Letztes Jahr hat ein Freund seine relativ kleine Hündin (ich hätte meinen gar nicht drüber gebracht;-) lange nach dem Treiben über einen 1,80 m Zaun "geworfen" und sie dann 150 Meter hangaufwärts bis in den nicht mehr sichtigen Bereich geschickt. Der Schütze gab an, dort wäre ein Vogel runter, der noch fit gewesen wäre. Es dauerte nicht so lange, da kam die Hündin mit dem Vogel....
Hier mal ein Bild der Situation:
Ich denke schon, dass unter diesen jagdlichen Umständen die Leistung der Hunde mehr als ausreichend abgefragt wird....wenn der Hund da nicht bringt... Und ich habe noch keine Jagd in D unter ähnlichen Bedingungen erlebt.
Petra