Zu Fuss ins Revier - Gedankenspiel

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Wurde doch schon genannt. Man muß die Waffe nicht einpacken, um sie im Revier wieder auszupacken, nur wegen ein paar Kilometern. Mir reicht das als Vorteil, und deshalb nutze ich dieses Recht auch.
Also Komfort: 30 Sekunden bis eine Minute verpacken vs. 45 Minuten Radeln oder 3h laufen (bei den angenommenen 15km ins Revier).

Nee komm: hinreichend begründet
 

z/7

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ja und?

Wir werden tageintagaus mit Produkten zum Komfort umgarnt. Ein Leben ohne Komfort gilt heute der großen Mehrheit als unerträglich. Ich sag nur elektrische Fensterheber. Und die kosten erheblich mehr Geld, Ressourcen und CO2, als das Nicht-Verpacken einer Waffe.

Ich faß es nicht.

Nur weils nix kost, werd ich scheel angeschaut, wenn ich es genieße?
 
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ja und?

Wir werden tageintagaus mit Produkten zum Komfort umgarnt. Ein Leben ohne Komfort gilt heute der großen Mehrheit als unerträglich. Ich sag nur elektrische Fensterheber. Und die kosten erheblich mehr Geld, Ressourcen und CO2, als das Nicht-Verpacken einer Waffe.

Ich faß es nicht.

Nur weils nix kost, werd ich scheel angeschaut, wenn ich es genieße?
Nee komm, dann mach
 
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Also ich parke vorm Haus und habe 2 km zum Ortsende. Bin dann im Revier.
Im Feld..
Beim Weg durchs Revier zum geplanten Ansitz, mit der WBK in der Hand, bin ich Ruckzuck aus dem Auto, Magazin rein, Sau tot.

Und: Weil ich es darf.

Bei weiteren Strecken zB. zur Drückjagd habe ich die Waffe im Futeral.
Weil die Waffe sicher gegen Beschädigungen geschützt ist. Hund, Jacken, Gerödel, evtl Wild auf dem Rückweg.

Weil ich es so will.
 
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Wo fange ich an?

Reicht der Verweis auf Beitrag #83?

Falls nicht:
Meine Waffe ist für mich notwendiges Präzisionswerkzeug zum Erlegen von Tieren.
Ich gebrauche sie, protze aber damit nicht rum.
Den Nachweis, warum ein offenes Tragen bis ins Revier vernünftig und notwendig ist, konnte noch niemand im Verlauf darlegen; ich bezweifle das es gelingen kann. Rechtlich erlaubt ist es.

"nur nicht auffallen" - ist das das Gegenteil von dem, was du willst? Willst du mit deiner Waffe (außerhalb deines Revieres) "wahrgenommen" werden? Warum? Für mich ist es ein Werkzeug, das ich bei der Jagd einsetze, nicht etwas, was ich "unnötig" offen trage - wozu sollte das gut sein? Was sollte mein Ziel dabei sein? Es gibt dabei Risiken - aber keine Vorteile. Überleg mal.

Der Starter faselt von Gedankenexperiment und rechtlichen Grundlagen. Entweder sind sie ihm bekannt, dann will er provozieren (da gehe ich von aus, ist aber eine Unterstellung meinerseits) oder er weiß sie nicht; hat auch nicht auf die Frage geantwortet, ob er in Deutschland Waffen führt.
Das Beispiel ist, wie manche Foristen bereits angemerkt haben, wirklichkeitsfremd.
Vermutlich gibt es deshalb den Oberbegriff "Gedankenexperiment".

Oder es geht nur darum zu schauen, wer sich von den Jägern wie positioniert.
Hast du ja sehr eindeutig gemacht: Denkst du darüber nach?
Seine Waffe ohne schützendes Futteral zu transportieren, ist sicher möglich, aber im Hinblick auf Beschädigungen u. U. leichtsinnig. Darum geht es aber nicht.

In deinem 2. Absatz fragst du, ob ich wahrgenommen werden möchte. Genau diese Frage ist des Pudels Kern.
Ich möchte, dass ein kleines Kind auf der Strasse sagt: Papa, der Mann auf dem Fahrrad hat ja ein Gewehr?
Dann möchte ich, dass der Vater sagt: Ja, das ist bestimmt ein Jäger.
Und damit sollte das Thema auch durch sein für Vater und Tochter.
Der Mann hat ein Gewehr. Ja und? Jäger haben Gewehre, ja und?
Die deutschen Legalwaffenbesitzer werden seit Jahrzehnten kriminalisiert. Das letzte Quentchen Freiheit möchte ich behalten.
 

SOR

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Erschreckend, wie sich einige hier einsch....en, weil andere Dinge tun, die erlaubt sind.

Ich dachte "was sollen denn da die Leute denken" wäre Schnee von gestern.

Es zeigt sich allenthalben: die Wegducker vermehren sich prächtig. Das sind die, deren Kinder zwar als Cowboy zum Fasching dürfen - aber nicht mit Revolver!
Indianer geht sowieso nicht.
(Hab ich jetzt tatsächlich "Indianer" geschrieben? Mea culpa! Mea maxima culpa!)

Ich habe den Eindruck, das sich einige ohne Anwalt nicht mal mehr aufs Klo trauen.

Ernüchternd!
 
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Habe gerade nochmal den Kommentar bemüht: steht nix dazu drin. Urteile befassten sich allenfalls mit zeitlichen Gegebenheiten (Übernachtung, Auto „vorher“ schon beladen…), Umwegen, geladenen Waffen oder sonstwas, nie mit der Distanz. Die Ausgangsfrage wurde schon ein paar mal richtig beantwortet: kein Problem.
Kann auch sein, dass es darum ging, wenn die Fahrt Reisecharakter hat und gar nicht mit Kilometern im Bezug stand und die 15km haben sich falsch eingenistet 🤷‍♂️
 
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Erschreckend, wie sich einige hier einsch....en, weil andere Dinge tun, die erlaubt sind.
Erlaubt und klug sind leider nicht immer das selbe. Klar darfst du im Volltarn mit deinem AR 10 an der Schule vorbei schleichen, wenn alle Gesetze eingehalten werden aber ob es den SEK Einsatz wert ist?
Ein Futtetal zu benutzen, wenn man weiß das man in einer sensiblen Gegend wohnt, da bricht keinem von uns ein Zacken aus der Krone.
Der Waffen in der Öffentlichkeit tragende, Hunde und Katzen erschießende, alt Nazi der Leute im Wald anhält, hat uns den Ruf schon genug versaut, da müssen wir netten Jäger es nicht auch noch provozieren. Meine Meinung.
 
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Willst du keine Beute machen?
Wenn doch, musst du ja das Stück 15km gradewegs ohne abzubiegen nach Hause ziehen....gibt ne ziemliche Sauerei, Schleifspur.... und da wird's eng mit kein Stress bekommen...
Ganz zu schweigen von Kühlkette, Hygiene, Achtung vor dem Geschöpf usw. usw.

Meiner Meinung nach wird's ganz dünn mit deinem Vorhaben. Du wirst den Jagdschein los, weil du Unzuverlässig bist. Warum? Denk selber nach....

Ich sag nur: Ente, Karnickel, Hase, Marder ja sogar ein Fuchs passen in jeden Rucksack, und eine Flinte oder eine KK-KW sind auch Waffen.

OT: O tempora, o mores ! Das bei Jagd heute gleich an Schalenwild gedacht wird… ja, in meiner Jugend ist bei uns der ortsansässige Jäger wirklich schon mal mit seiner Flinte und den Hunden zum Teich geradelt.
 
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Papa, der Mann auf dem Fahrrad hat ja ein Gewehr?
Dann möchte ich, dass der Vater sagt: Ja, das ist bestimmt ein Jäger.
Und damit sollte das Thema auch durch sein für Vater und Tochter.

OT: Neulich so an meiner Garage geschehen.

Nachbarsjunge hat anscheinend mehrere Freunde aus der Stadt zu Besuch. Schallts herüber: „Boah, ist das ein Gewehr da drin ? Dürfen Sie das haben ?“ / „Nach was sehe ich denn aus, so ganz in Loden mit Hut?“ / „Sind sie Jäger ? Cool ! Darf ich mal mitkommen ?“.

Es sind doch noch nicht Hopfen & Malz verloren. ;-)
 
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Nur mal so als Überlegung:
Wenn wieder mehr Jäger öffentlich im legalen Rahmen mit der sichtbaren Waffe unterwegs wären, könnte es dann nicht wieder zum normalen Erscheinungsbild wie früher gehören an das sich die Nicht-Jäger auch wieder gewöhnen?

Dann könnte man vielleicht auch wieder auf der Terasse/Balkon seine Waffen putzen ohne den nächsten SEK-Einsatz an der Haustüre zu befürchten. Diese in meine Augen irrationale Angst vor Waffen wird doch nur umso weiter geschürt, je weniger Kontakt die Menschen dazu haben und deswegen den Bezug dazu verlieren.
 

SOR

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Erlaubt und klug sind leider nicht immer das selbe. Klar darfst du im Volltarn mit deinem AR 10 an der Schule vorbei schleichen, wenn alle Gesetze eingehalten werden aber ob es den SEK Einsatz wert ist?
Ein Futtetal zu benutzen, wenn man weiß das man in einer sensiblen Gegend wohnt, da bricht keinem von uns ein Zacken aus der Krone.
Der Waffen in der Öffentlichkeit tragende, Hunde und Katzen erschießende, alt Nazi der Leute im Wald anhält, hat uns den Ruf schon genug versaut, da müssen wir netten Jäger es nicht auch noch provozieren. Meine Meinung.
Was Du Dir immer für Geschichten ausdenkst.
 
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25 Okt 2023
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Wie viele SEK Einsätze gab es schon , weil ein Jäger seine Waffe auf dem Weg ins Revier sichtbar auf dem Buckel trägt ?

Wie schon geschrieben.... der größte Feind des Jägers....
 

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