Zeigt her eure Jagdmesser

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Wellenschliffe haben bei einer Brotkruste Vorteile, oder bei dicken Nylontampen.
Sie sägen sich praktisch durch eine  harte Oberfläche, da nur die scharfen Spitzen wirken.
Eine Schwarte oder Decke ist nicht vergleichbar, da wirkt die Säge bei glatten ziehenden Schnitt imho eher nachteilig.
Mit dem passenden zähen Stahl schleift man auch nicht ständig nach. Beim Wellenschliff wird das sowieso nix richtiges, da muss dann der Hersteller ran.
Dick stellt Metzgermesser aus ziemlich weichem Stahl her, kaum mit einemJagdmesser zu vergleichen.
Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen.
 
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trotzdem haben die Dick ihre Daseinsberechtigung.

Wellenschliff ist vor allem wo man mit Messer auf hartem Material kommt. Beim Essen , schneiden auf dem Teller etc. Die Wellenspitzen verhindern das das Messer gleich komplett stumpf wird.
 
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Wellenschliffe haben bei einer Brotkruste Vorteile, oder bei dicken Nylontampen.
Sie sägen sich praktisch durch eine  harte Oberfläche, da nur die scharfen Spitzen wirken.
Eine Schwarte oder Decke ist nicht vergleichbar, da wirkt die Säge bei glatten ziehenden Schnitt imho eher nachteilig.
Mit dem passenden zähen Stahl schleift man auch nicht ständig nach. Beim Wellenschliff wird das sowieso nix richtiges, da muss dann der Hersteller ran.
Dick stellt Metzgermesser aus ziemlich weichem Stahl her, kaum mit einemJagdmesser zu vergleichen.
Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen.
... wenn es Jäger gibt, die 3stellige Schwarzwildstrecken damit verarbeiten, dann scheint Wellenschliff zwar keine theoretischen Vorteile zu haben, aber praktische o_O:);).
 
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Der Vorteil liegt für mich darin, dass man einfach mit einem Messer beim Aufbrechen alles erledigen kann (Schloß, Brustkorb). Klar kann man auch ein Aufbrechmesser mit stumpfer Spitze verwenden und dann auch eine Säge für das Schloß oder den Brustkorb. Hab ich die letzten Jahre so gemacht und ging auch gut.

Mit einem stimme ich Cast daher zu: Jedem Tierchen sein .....
 
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Die Säge für das Schloss ist meiner blanken Faulheit geschuldet.
Ich mache mit dem Dick auch das Brustbein auf. Geht perfekt ohne stumpf zu werden. Aber für das Schloss ist mir die Klinge zu dünn. Zumal ich die auch noch mit dem Bandschleifer ausgeschliffen habe. Und wenn das Dick nach zwei Minuten an einer frisch gesuhlten Sau mal nicht mehr rattenscharf ist --> der Keramik-Stab von Ikea macht das Teil buchstäblich im Handumdrehen wieder scharf.

Schon mal 'nem Fleischer bei der Arbeit zugeschaut? Erstens nutzt da keiner ein Messer mit Wellenschliff und zweitens liegt der Saphirzug kaum mal zwei Minuten ungenutzt rum.

Ich hab hier wunderschöne Jagdmesser im Schrank zu liegen. Aber keines von denen macht hintereinander 5 Sauen auf ohne nachzuschärfen. Das Nachschärfen ist aber deutlich komplizierter wegen der im Vergleich zum Dick dickeren Klingen. Da ist nix mit mal rasch im Busch mit dem Stab abziehen. Das muss ordentlich am Tisch gemacht werden, wenn es gut werden soll...
Gruß-Spitz
 
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Sorry für die unbedachte Äußerung!
Ich bin leider nicht dazu geboren, jedem Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen...
Gruß-Spitz
Bin da wenig empfindlich...
Bisher konnte ich meine Tagesstrecken alle mit einem Jagdmesser ohne Nachschärfen versorgen. Im Auto fährt zwar so manches mit, aber kein Schärfer.
Man muss sich halt jagdlich was einteilen können... :LOL:
 
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Die Säge für das Schloss ist meiner blanken Faulheit geschuldet.
Ich mache mit dem Dick auch das Brustbein auf. Geht perfekt ohne stumpf zu werden. Aber für das Schloss ist mir die Klinge zu dünn. Zumal ich die auch noch mit dem Bandschleifer ausgeschliffen habe. Und wenn das Dick nach zwei Minuten an einer frisch gesuhlten Sau mal nicht mehr rattenscharf ist --> der Keramik-Stab von Ikea macht das Teil buchstäblich im Handumdrehen wieder scharf.

Schon mal 'nem Fleischer bei der Arbeit zugeschaut? Erstens nutzt da keiner ein Messer mit Wellenschliff und zweitens liegt der Saphirzug kaum mal zwei Minuten ungenutzt rum.

Ich hab hier wunderschöne Jagdmesser im Schrank zu liegen. Aber keines von denen macht hintereinander 5 Sauen auf ohne nachzuschärfen. Das Nachschärfen ist aber deutlich komplizierter wegen der im Vergleich zum Dick dickeren Klingen. Da ist nix mit mal rasch im Busch mit dem Stab abziehen. Das muss ordentlich am Tisch gemacht werden, wenn es gut werden soll...
Gruß-Spitz
Das liegt an deinem Messer.

... wenn es Jäger gibt, die 3stellige Schwarzwildstrecken damit verarbeiten, dann scheint Wellenschliff zwar keine theoretischen Vorteile zu haben, aber praktische o_O:);).
Jo, die Helden mit der dreistelligen Sauenstrecke......

Gab oder gibt noch immer die Mode, bei der Messer an der Klinge gleich nach dem Ricasso einen Wellenschliff haben. Einfach eine Fehlkonstruktion.
 
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Aufbrechen mit Wellschliff kann ich mir noch vorstellen, aus der Decke schlagen und Zerwirken ( z.B. einen Rücken auslösen) eher nicht. Aber dazu benutzt er auch andere Messer, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
 
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Und wieder mal: Der Übliche nimmt sich einen Thread vor um ihn ordentlich entgleisen zu lassen.
Geile Kirrung, da hat sich einer ein überaus persönliches Messer machen lassen.

Resultat: Drei Seiten Gelaber im Zeigethread.
Und wie immer findet sich jemand der sich beschuldigen lässt und sich dann genötigt sieht sich zu verteidigen. :rolleyes:
 
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Und immer der Blockwart, dessen Aufgabe hier wohl die Funktion des AushilfsMods ist.

Das Messer ist völlig i.O. nur ist der Wellenschliff etwas was ich zum ersten mal an einem Jagdmesser sehe und dessen Sinn sich mir nicht erschließt, anderen wie man lesen kann auch nicht.
Der Schmied macht das Messer übrigens auch mit glattem Schliff., dazu M390, also ein Pulverstahl. Mich erinnert die Form an ein Santoku, also Küchenmesser, es ist für ein reines Aufbrechmesser auch ziemlich groß mit 14,5cm KL. Zusammen also ungewöhnlich, vorallem mit dem Stahl.
Aber wie gesagt, dem Besitzer muss es passen.
Das ist nix worüber man in die übliche Meckerei von der Seitenlinie verfallen kann. Manche sollten vielleicht ein eigenes Forum aufmachen.
Oder am Besten einen Blog mit gesperrter Kommentarfunktion.
 
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Apropos Schmied.
Das Messer besteht lt. HP aus M390 microclean.
Dieser pulvermetallurgische Stahl wird bei Böhler/Uddeholm hergestellt. Dieser Schmied kauft eine passende Platte, schleift und sägt die in Form und lässt sie härten, es sei denn er besitzt einen Vakuumofen und macht es selbst und lässt die Klinge anschließend an.
 
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Man kann mit jedem Messer aufbrechen, hab schon mit dem Saufänger aufgebrochen, weil nix anderes zur Hand war, wellenschliff wird da genauso gehen. Wie überall im Leben, Versuch macht klug und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn ich die Wahl habe nehme ich aber lieber ein kleines. Wenn das Messer gefällt, dann passt doch alles, optisch find ich es sehr gelungen, und die „Verbindung“ über den Hirschen/Hirschhorn gefällt mir sehr gut.
 

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