Zahmes "Wild" zur DrĂŒckjagd angefahren 😡

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17 Jul 2008
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Was hat das mit Wald zu tun ??
Anstrengend ist, das stÀndige Gegengeplapper ohne konkrete VerhÀltnisse zu benennen ...

Mit Wald hat das insofern zu tun, als dass AUSSERHALB des Waldes Dinge passieren und VerhĂ€ltnisse herrschen, von den manch ein "Waldbewohner" sich offenbar keine Vorstellungen machen kann oder will, ĂŒber die er aber dennoch glaubt, sich Ă€ußern zu mĂŒssen.
Falls Dich das wirklich interessiert, kannst Du ja gerne mal in die Vorderpfalz fahren und Dich um ein Revier bemĂŒhen, das von Anfang MĂ€rz bis in den SpĂ€tsommer hinein unter Plastikfolie eingehĂŒllt ist. Und auch in den anderen Niederwildregionen sind die Zeiten der vierstelligen Karnickelstrecken seit ĂŒber 10 Jahren vorbei...
 
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Was hat das mit Wald zu tun ??
Anstrengend ist, das stÀndige Gegengeplapper ohne konkrete VerhÀltnisse zu benennen ...

Ich weiß von mehreren Revieren im westlichen Franken, die bei Pachtpreisen zwischen € 2,50 und € 6,00 liegen. Sind Reh- und Schwarzwildreviere mit Rotwild als Wechselwild. Ich war mehr oder minder 'Begleitender' in einem Verpachtungsprozess. Die WildschĂ€den waren in den Revieren mehrheitlich auf moderatem Niveau gedeckelt.

Die geringen Pachtpreise haben mich allerdings auch ĂŒberrascht ... und die Pachtenden sind nur zum Teil Einheimische. Besagte jagen da aber schon ĂŒber einen relativ langen Zeitraum.


grosso
 
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Ich weiß von mehreren Revieren im westlichen Franken, die bei Pachtpreisen zwischen € 2,50 und € 6,00 liegen. Sind Reh- und Schwarzwildreviere mit Rotwild als Wechselwild. Ich war mehr oder minder 'Begleitender' in einem Verpachtungsprozess. Die WildschĂ€den waren in den Revieren mehrheitlich auf moderatem Niveau gedeckelt.

Die geringen Pachtpreise haben mich allerdings auch ĂŒberrascht ... und die Pachtenden sind nur zum Teil Einheimische. Besagte jagen da aber schon ĂŒber einen relativ langen Zeitraum.


grosso
Kann ich so um einige Teile der Oberpfalz ergÀnzen.

Aber auch im Gros der lÀndlichen Bereiche Bayerns ist U10 mittlerweile die Ausnahme geworden. Gibt auch hier relativ uninteressante Reviere, in denen Preise Àhnlich der Eifel bezahlt werden.

Liegt primÀr an der NÀhe zu gehaltsstarken Industriestandorten.

Wie so oft das alte Gesetz des Marktes: Angebot trifft Nachfrage.
 
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In meiner NĂ€he steigt der Pachtpreis in Relation zur Distanz zur nĂ€chsten Autobahnauffahrt, ebenso der Anteil der PĂ€chter mit Wohnsitz ĂŒber 100km entfernt.
 

Westwood

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In den Eifel Revieren, die ich etwas nÀher kenne, sind die Pachtpreise teils astronomisch.


grosso

Da reden wir oft ĂŒber >100€/ha...
Ein bekannter hat mal mit 85€/ha geboten, als er mir davon erzĂ€hlte hab ich ihn ausgelacht und meinte wer denn so doof wĂ€re soviel zu bieten....
Ist dann fĂŒr 128,50€/ha weg gegangen, da hab ich blöd geguckt.
 
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bei uns hier werden die Jagden auch nicht öffentlich versteigert, geht alles unter der Hand.
 
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Im Ă€ltesten der "neuen" BundeslĂ€nder, das aber im SĂŒwesten liegt, sind die Reviere auch nicht sooo hochpreisig. Zahlen nenn ich mal lieber nicht 😑

s.o.
[/QUOTE]

Wir sind ja auch eher Ostfrankreich , als Westdeutschland .
Ich jage kostenlos in einem Revier , da sind die beiden JAB's auch noch die Jagdgenossen mit der grĂ¶ĂŸten FlĂ€che .
Dazu freie BĂŒchse .
Ja , das gibt es .
Und unentgeltliche JES sind hier die Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei uns entscheiden die Genossenschaftsversammlungen ĂŒber die Vergabe der Pacht. Und mittlerweile haben auch die meisten gelernt, dass man in die Ausschreibung schreiben kann dass das Höchstgebot nicht alleiniges Kriterium ist sondern andere Punkte auch berĂŒcksichtigt werden.
Und der Witz ist ja, dass die allermeisten an der Jagdpacht weder arm noch reich werden.

Meine Erfahrung mit HollĂ€nder ist auch dass die gut zulangen und gut Strecke machen. Ob das immer so 100% mit dem Tierschutz ĂŒberein zu bekommen ist oder wie die StĂŒcke dann zum Teil aussehen wurde schon ausreichend thematisiert.

Die Crux ist doch sobald die Jagd zum Event verkommt oder wenn man der (zahlenden oder nicht zahlenden) GÀsteschar einen gut gehegten und bunten Wildbestand bieten möchte oder muss, dann macht Gelegenheit die Diebe.
Ich brauche das fĂŒr meinen Teil nicht, aber dass gerne versucht wird "seinen" Wildbestand anzureichern ist jetzt keine Seltenheit. Wenn ich ĂŒberlege in wie viel Dammwildgattern auf einmal der Zaun kaputt war oder wo aus heiterem Himmel jetzt Muffel rumlaufen.
 
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12 Jul 2017
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Da reden wir oft ĂŒber >100€/ha...
Ein bekannter hat mal mit 85€/ha geboten, als er mir davon erzĂ€hlte hab ich ihn ausgelacht und meinte wer denn so doof wĂ€re soviel zu bieten....
Ist dann fĂŒr 128,50€/ha weg gegangen, da hab ich blöd geguckt.
Wenn’s rennt, dann rennt‘s sagt man in der Steiermark 😉
 

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