Zahmes "Wild" zur Drückjagd angefahren 😡

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Bei uns sind das ca 6,- (gemeinschaftliche Jagdbezirke) und ca. 7,50/ha bei Eigenjagdbezirken. Ausreisser gibt es hier natürlich auch.
in anderen Pachten sieht es anders aus. Da kriegt der Meistbietende die Pacht, 20€ für ne Forst oder 50€ für n Feldrevier werden klaglos von der Totschiesserfraktion gezahlt.
Da werden manche Jagdgenossen schwach...
 
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das ist natürlich falsch! der Jagdleiter für sich gesehen, ist für den ordnungsgemäßen Ablauf der Jagd am Tag derselben zuständig (und verantwortlich), für derart illegale "Vorbereitungen" tragen alleine der/die Jagdausübungsberechtigte/n die Verantwortung (sofern es sich nicht sowieso beim Jagdleiter um den/einen der Pächter handelt).
Der Jagdleiter erteilt aber doch die Freigaben.... Oder ??
Also muss er ja wissen das Damwild da ist obwohl es sonst nicht da ist....

Gruß Weichei
 
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das ist natürlich falsch! der Jagdleiter für sich gesehen, ist für den ordnungsgemäßen Ablauf der Jagd am Tag derselben zuständig (und verantwortlich), für derart illegale "Vorbereitungen" tragen alleine der/die Jagdausübungsberechtigte/n die Verantwortung (sofern es sich nicht sowieso beim Jagdleiter um den/einen der Pächter handelt).



Wenn die Jagdgenossen auch nur einen Rest an Selbstachtung besitzen, tun sie es schon allein aus Gründen der Außenwirkung in dem Moment, in dem sich der Verdacht erhärtet hat.
Wenn dem oder den Pächtern der JS entzogen wird, ist das Revier sowieso weg - und die Jagdgenossen stehen noch dümmer da als jetzt schon.

Wer sollte denn den Jagdleiter in besagtem Revier darstellen?
Sofern es sich bei den Pächtern nicht um furchtbare Wichtigtuer oder Selbstdarsteller handelt, bleibt der Job letztlich am Jagdaufseher hängen. Der kennt das Revier wie seine Westentasche, eigentlich vernünftig und auch logisch.
Möglicherweise ist der Knabe von den Pächtern übergangen worden, die werden jedoch alles abstreiten und werden von nichts gewusst haben wollen und alles auf einen Dritten schieben.
Mit dem richtigen Wadenbeisser als Anwalt haben die leider gute Chancen.
Den einzigen Vorwurf den ich den Schützen machen kann ist der Umstand, dass sie Wild erlegt und in Verkehr gebracht haben das sich nicht arttypisch verhalten hat. Stichwort: Lebendbeschau.

Letztlich hat der Richter eine freie Beweiswürdigung.

Was die Jagdgenossen nun machen, machen dürfen, müssen oder wollen spielt nun keine Rolle mehr. Das Kind liegt schon ertrunken im Brunnen. Ist der Ruf erst ruiniert........ Den Rest wird die Zukunft zeigen.
Vieleicht bringt dieser Vorfall ja die eine oder andere Jagdgenossenschaft ans grübeln!

Man sollte die Geschichte im Auge behalten, der Ausgang könnte interessant werden.


WH Frank
 
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Den sarkastischen Unterton kannst du dir schenken! Für manche hier scheint es einfach unvorstellbar zu sein, dass es einfach läuft und nicht permanent nach Geld gegeiert wird.
Die Pacht habe ich jetzt im 25. Jahr und noch nie Wildschaden gezahlt, noch nicht einen Pfennig. Wir arbeiten hier miteinander und nicht der eine gegen den anderen. Glaub es oder nicht, das ist mir Wurscht.
Ohne Sarkasmus, ich freue mich, dass es bei Dir so gut läuft.

Es gibt halt leider auch die hunderte Hektar großen Maisschläge, ohne Bejagungsschneise direkt an den Waldrand oder noch besser, an den Schilf gesetzt ohne jegliche Einsicht.
 
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Das Thema mit den dänische Jägern greife ich doch gerne mal auf (also hier in Dänemark). In Schweden hat sich auch schon der eine oder andere Däne danebenbenommen. Ich kann Euch allerdings versichern, das grob unwaidmännisches Verhalten hier mit demselben Unverständnis quittiert wird, wie in Deutschland.
 
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Den sarkastischen Unterton kannst du dir schenken! Für manche hier scheint es einfach unvorstellbar zu sein, dass es einfach läuft und nicht permanent nach Geld gegeiert wird.
Die Pacht habe ich jetzt im 25. Jahr und noch nie Wildschaden gezahlt, noch nicht einen Pfennig.
Wir arbeiten hier miteinander und nicht der eine gegen den anderen. Glaub es oder nicht, das ist mir Wurscht. (y)
(y)
Gell, ist befriedigend und beruhigend. :D
 
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Das Thema mit den dänische Jägern greife ich doch gerne mal auf (also hier in Dänemark). In Schweden hat sich auch schon der eine oder andere Däne danebenbenommen. Ich kann Euch allerdings versichern, das grob unwaidmännisches Verhalten hier mit demselben Unverständnis quittiert wird, wie in Deutschland.

Eine Nationalitätendiskussion ist bei dem Thema völlig sinnlos. Puff und Jagd sind auf so mancher Jagdreise direkt verbunden, völlig egal wo die Brüder herkommen und was sie zu Hause erzählen.

Wichtig ist nur, daß man im Puff mit links antrinkt und das Stück beim Erlegerfoto richtig liegt. Verstöße dagegen würde das Jagdgericht natürlich nicht dulden.
 
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Die meisten Niederländer im hiesigen Raum sind erst gekommen, als die Schwarzwildschäden so hoch waren, dass die einheimischen Jäger die Segel gestrichen haben Anscheinend sind die Niederländer solventer oder haben andere Finanzierungsmodelle.
Sorry, aber das habe ich anders erlebt und der Beitrag vermittelt auch etwas anderes: es wurde ja nicht das böse Schwarzwild zur Drückjagd angefahren:ROFLMAO:
 
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Im Bayerwald und bayrisch Sibirien kenne ich Reviere die <3€ und eines bei <2h/ha pachten, es ist alles eine Frage des Verhältnis Genossenschaft-Pächter, gerade wenn Reviere sehr lange schon gepachtet werden und man zufrieden ist, und teils noch Verwandtschaftsverhältnisse unter den Genossen - Pächtern bestehen fehlt das Verständnis, warum kaum 1000€ mehr Pacht geteilt durch viele Genossen den Erhalt des Status Quo beeinflussen sollten. Man weiß was man aneinander hat und ausgeschrieben wird dort nichts.
 
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Sorry, aber das habe ich anders erlebt und der Beitrag vermittelt auch etwas anderes: es wurde ja nicht das böse Schwarzwild zur Drückjagd angefahren:ROFLMAO:
Apropos böses Schwarzwild… setzt mal Knospenbeisser wie das Damwild, schlimmer noch Rotwild im kommunalen oder Landesforst aus, da bekommt der verantwortliche Förster Schnappatmung 😂

Allem OT zum Trotz, es bleibt eine Sauerei Zoo- oder Gatterwild auszusetzten um zahlende Kunden glücklich zu machen. Das ist für mich ein eklatanter Verstoß wider des Tierschutzes und steht im vollen Gegensatz zu unserer Hegeverpflichtung!
 
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vielleicht haben die sich das von den Angelvereinen abgeguckt, da soll es ja auch üblich sein, Fische in die Gewässer zu setzen damit man was zum rausangeln hat
 
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Apropos böses Schwarzwild… setzt mal Knospenbeisser wie das Damwild, schlimmer noch Rotwild im kommunalen oder Landesforst aus, da bekommt der verantwortliche Förster Schnappatmung 😂

Allem OT zum Trotz, es bleibt eine Sauerei Zoo- oder Gatterwild auszusetzten um zahlende Kunden glücklich zu machen. Das ist für mich ein eklatanter Verstoß wider des Tierschutzes und steht im vollen Gegensatz zu unserer Hegeverpflichtung!
Wenn du da was vernünftiges aussetzen magst, nimmste besser Muffelwild.
Das ist da viel gründlicher als Rot- oder Damwild.
 

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