Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Irgendwann kommt der Wolf ins Jagdrecht und erkläre mir einer warum eine Regierung nicht auch ein Gesetz verabschieden kann wo du dann für Wolfschäden zahlst.
Alles wird gut sage ich immer.😁
Natürlich kann die Legislative auf dem vorgeschriebenen Weg viele Gesetze erlassen. Auf dem Feld Wolf und Schäden werden m. M. nach keine neuen Regelungen kommen. Weil sie keiner will. Die Konservativen sowieso nicht und die Kuschler und Freunde der Grauen auch nicht. Sie müssten befürchten, daß im Falle des drohenden Schadensersatzes auf alles und alle Dampf gemacht würde. In Folge dessen Zusammenbruch des Bestandes?! Noch (!) halten sich ja viele zurück...
Nur mal so: Jagdgäste aus dem Süden erzählten, daß sie nachts mit der WBK sehen, wie die Grauen ihnen folgen... Noch trauen sich nur wenige...
Das Schadensrisiko steuert Moral. Siehe auch Sauen und Rehe!
Weidmannsheil!
 
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Wenn der Wolf im Jagdrecht ist und somit zum Wild zählt, dann hat der Inhaber des Jagdrechtes auch das alleinige Aneignungsrecht. NIcht mehr irgendwelche jagdfremden Leute oder Institute. Auch kann der Jagdpächter dann problemlos einen angefahrenen Wolf erlösen, wie alles andere Wild auch. Es hat also etwas für sich, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen. VG
 
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Wenn der Wolf im Jagdrecht ist und somit zum Wild zählt, dann hat der Inhaber des Jagdrechtes auch das alleinige Aneignungsrecht. NIcht mehr irgendwelche jagdfremden Leute oder Institute. Auch kann der Jagdpächter dann problemlos einen angefahrenen Wolf erlösen, wie alles andere Wild auch. Es hat also etwas für sich, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen. VG
Da hast du absolut Recht.👍👍 Wieviel Bettvorleger brauchst du denn so? Hier schmeißen die Jäger schon die Bockgehörne und Füchse in Wald ,also scharf auf ein Wolfsfell bin ich nicht.
Und den Wildunfall kann die Polizei auch erledigen.
Mal ehrlich kommt der Wolf ins Jagdrecht hat Acer absolut Recht , ihr dürft paar Problemwölfe schießen und das war’s.
Schauen wir mal. 👍

Gruß Seppel
 
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Südlich von MV.

Gerade noch mal die aktuelle DBBW--Statistik gelesen. Da ist für MV nur 1Paar aktuell angegeben. Am 29.08.2024 schrieb der "Nordkurier " unter Berufung auf den LW-Minister von 18 Rudeln und 77 Welpen. 🤔
Die DBBW-Methodik war ja gelegentlich schon Thema. Ein träges System! Taugt in der Form nur für die Kommunikation mit Brüssel?!
 
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Südlich von MV.

Gerade noch mal die aktuelle DBBW--Statistik gelesen. Da ist für MV nur 1Paar aktuell angegeben. Am 29.08.2024 schrieb der "Nordkurier " unter Berufung auf den LW-Minister von 18 Rudeln und 77 Welpen. 🤔
Die DBBW-Methodik war ja gelegentlich schon Thema. Ein träges System! Taugt in der Form nur für die Kommunikation mit Brüssel?!
Du musst schon richtig mit der Tabelle umgehen...
- Monitoring Jahr 2022/23 ist abgeschlossen (= 27 Territorien)
- für 2023/24 sind noch nicht alle Daten drin...(= 103 Terr. für das ges. Bundesgebiet = sicherlich grad mal 1/2).
Langsam mahlen die Mühlen. Natürlich wirds langsam Zeit, ich tät im November nochmal reinschauen...Es liegt dran, wie die Bundesländer Daten an die DBB weitergeben.

(Erklärung dazu findet man auch auf der HP DBBW...)

hier die Statistik Eurer Landesseite:
 
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Schon richtig. Hab die DBBW-Seite ja auch gelesen. Ein sehr träges System. Der besorgte Laie müsste beim flüchtigen Blick um den Wolfsbestand fürchten... Ende 10/24 die Zahlen von 04/23 zu haben...macht es den Schwurblern etc. unnötig einfach.
Weidmannsheil!
 
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Schon richtig. Hab die DBBW-Seite ja auch gelesen. Ein sehr träges System. Der besorgte Laie müsste beim flüchtigen Blick um den Wolfsbestand fürchten... Ende 10/24 die Zahlen von 04/23 zu haben...macht es den Schwurblern etc. unnötig einfach.
Weidmannsheil!
Dass der Bestand eines Bundeslandes, der i, Vorjahr bei ca 150-200 Tieren (Rudelzahl * 8+Paare+Einzelne) lag, nicht innerhalb eines Jahres fast erlischt, dürfte auch dem dööfsten Wolfsfan als rein nachrichtliche Ungenauigkeit auffallen...
 
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:unsure: ... den Wolf im Jagdrecht bringt keinerlei Attraktivität für den Jäger.
Er darf deswegen nicht mehr Tiere erlegen und erbt einen Korb voll Pflichten.
Sehr vergleichbar bzw. durchaus ähnlich ist es doch mit dem Biber.

Egal was der Biber anstellt ... sei es nur, dass er sich hat überfahren lassen - bei dem
entsprechenden Anruf verweise ich auf die Behörden.
Wenn er mal wieder ein paar ha Wald völlig unter Wasser gesetzt hat, bin ich nicht
der Buhmann, sondern verweise auf die Kompetenz der Behörden - nicht mein Bier.
Wenn ein verstorbener Biber einen Wegdurchfluss oder ein Drainagerohr verstopft,
dann bitte ich meinen Gesprächspartner, die Behörden zu informieren.
Falls in den leichten Hanglagen die Drainagen nicht mehr auslaufen ....
.... löst das der Landwirt völlig rational und ich habe meine Ruhe.

Aus dieser Erfahrung - wir Jäger brauchen den Wolf nicht im Jagdrecht.
Da sind wir bei allen Rechten und Pflichten außen vor und das ist gut so.
Wenn die Behörden etwas wollen, dann kommen sie schon ... ohne dass man Pflichten
übernehmen muss. Man ist dann höchstens bei der Lösung einer Challenge behilflich.
Das ist ein großer Unterschied, vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung zur Verantwortung.
Beim Biber habe ich/wir ein bisschen Erfahrung.
Von daher reicht mir im Zweifelsfall eine behördliche Anordnung und ich entscheide dann,
was aufgrund dieser Anordnung geschehen könnte ... .
Denkt mal darüber nach - es erleichtert das Leben.
Politik, Presse und die Öffentlichkeit allgemein stellt einen nämlich schnell in die falsche Ecke.
Auf solche Situationen und Diskussionen habe zumindest ich keinen Bock :cool:
 
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Ja, wat denn nu ?
Der Graue soll/muß reguliert irgendwann werden.
Andere (Spezialkräfte) im Revier will man nicht haben.
Auf behördliche Anordnung (Rechtsgrundlage?) jagdlich angreifen, möchte man auch nicht...
Tatenlos weitere Ausbreitung zulassen und alle Folgen im Revier tragen ?
...auch nicht, oder ?

Wie sollte es denn gehen ?
 
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...
Wie sollte es denn gehen ?
Mit mir kann man Reden, wenn ...
* ein Konzept besteht.
* eine entsprechende Anordnung vorliegt.

Bei einer Einzelentnahme sehe ich es Fall-abhängig.
Denn ich mache mich ungern zum selbsternannten Ziel unserer speziellen 'Jagdfreunde'.
 
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Mit mir kann man Reden, wenn ...
* ein Konzept besteht.
* eine entsprechende Anordnung vorliegt.

Bei einer Einzelentnahme sehe ich es Fall-abhängig.
Denn ich mache mich ungern zum selbsternannten Ziel unserer speziellen 'Jagdfreunde'.
Zum Ziel wirst Du auch dann und vielleicht sogar gerad, wenn Du per Anordnung als Wolfsjäger verpflichtet wirst...
 
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Zum Ziel wirst Du auch dann und vielleicht sogar gerad, wenn Du per Anordnung als Wolfsjäger verpflichtet wirst...
.... bisher sehe ich das locker.
Man hat mich in der Vergangenheit auch schon 'verpflichtet'.
Ganz am Anfang mit der Vogelgrippe - das war ein nettes Schreiben.
Denn Pflicht bedeutet Kosten.
Da das nicht geklärt werden konnte, hat sich das mit der 'Verpflichtung' erledigt.
-
Daher kann man mit mir reden.
Wenn es mir zielführend erscheint, kann man durchaus viel stemmen/erledigen.
Aber sonst - nur dass sich ein Funktionär aus dem Fenster lehnen kann ...
... fehlt eventuell die Motivation.

Bei uns in der Region stemmen wir Jäger aktuell ein Projekt, da haben sich die Ämter, der
offizielle Naturschutz und die div. Naturschutzvereine seit knapp 3 Jahrzehnten versucht.
Inkl. Institute und mehr wie einem Professor ... .
Fragt die Jäger - wenn das KnowHow und die Power ausgerollte wird, dann funktioniert es.
Das wird beim Wolf ähnlich gehen - nur meine bescheidene Überzeugung.
Aber ohne Konzept ein bisschen Aufregung dämpfen - ohne mich.
 

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