Wolf erschossen

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Niemand weiss genau was passiert ist. Hoffentlich bekommt man den ersten Schützen.

Ich hoffe das ich niemals niemals nie einen verletzten Wolf oder Luchs zu sehen bekomme. Wahrscheinlich reicht die Sichtmeldung aus, um hierzulande den Jagdschein zu verlieren .
 
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PatrickM schrieb:
Mal abgesehen davon das ich den Sachverhalt zum Kotzen finde ist der Text der Pressemitteilung auch etwas daneben. Ich könnte mir vorstellen das jemand (I) die Seite der Jägerschaft gehackt hat, der Text stellt die Jägerschaft doch in zu schlechtes Licht. (...) .

Denkst Du, daß die Seite der Polizei auch gehackt wurde? Lebst Du in der IST-Zeit??

Gerade die Jägerschaft Uelzen hatte sich doch in der jüngsten Vergangenheit PRO-Wolf geäußert und seine Anwesenheit begrüßt. Ich kann mir schwerlich vorstellen, daß die nun so einen Mist bauen. Eventuell waren es ja Jäger, die als Gast dort waren. Trotzdem hätte bei der "Einweisung" auf den geschützten Wolf hingewiesen werden MÜSSEN!


Klaus
 
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Solange ich meine Texte noch selbst verfasse, werden diese sich wohltuend vom Einheitsbrei visionsarmer Jagdrethoriker, mit all ihren Interpunktions- und Rechtscheibfehlern, abheben.

Der Text ist unverändert und ungehackt auf der HP eingestellt, wie ich es vorgegeben habe !

Watschenbaum
 
A

anonym

Guest
Auch wenn ich gegen die Wiederansiedelung von Großraubwild wie Luchs, Wolf und Bär bin -
Den Schützen gehört zu Recht derJjagdschein entzogen.
:arrow: wegen erwiesener Dumheit ! :!: :!: :!:
Wer zu faul ist, auch nur gelegentlich in die Jagdpresse zu sehen,
sollte sich anschließend über seine Unkenntnis nicht beklagen:
1. ist in Nds. der Abschuß von wildernden Hunden und Katzen den Jagdgästen schon lange nicht mehr gestattet
2. ist die Ausrede mit dem gebrochenen Lauf bereits von einem Kreisjägermeister verbraucht - da muß man sich eine bessere Ausrede einfallen lassen...
Einfach nur DUMM : :roll: :roll: :roll:
P.
 

steve

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ulle schrieb:
Angenommen, dass den beiden anderen der Wolf tatsächlich laufkrank gekommen ist, wie hättet ihr gehandelt?

@ ulle: Wenn ich mir angucke was nach so einem Wolfsabschuss (im Netz und anderswo) abgeht, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir ein Wolf mit 5 offenen Brüchen, Räude und Schaum vorm Maul kommen könnte, ich würde ihn ganz sicher nicht erlösen...und wenn ich mal irgendwo einen verendeten Wolf finden würde, dann würde ich ihn ganz ganz tief verbuddeln, um nicht irgendwie doch noch in Schwulitäten zu kommen. Am Besten hat man die Biester überhaupt nicht im Revier, dann kommt man bei kranken/toten Exemplaren auch erst gar nicht in Gewissenskonflikte.

Sieht man doch im Moment auch gerade...niemand weiß etwas genaues, aber 4 Seiten sind schon zustandegekommen. Sollte tatsächlich ein Teilnehmer der Gesellschaftsjagd auf einen gesunden Wolf geschossen haben, dann gehört ihm allein wegen grober Dummheit der Jagdschein entzogen. Er hätte der Jagd einen Bärendienst erwiesen…
 
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Ignoranz ist erwiesenermaßen ein gesellschaftsübergreifendes Problem, nur ist es schwer, sich des Verdachtes zu erwehren, dass diese ihre Keimzelle in der lodentragenden Zunft hat.

Watschenbaum
 

Rotmilan

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Watschenbaum schrieb:
Ignoranz ist erwiesenermaßen ein gesellschaftsübergreifendes Problem, nur ist es schwer, sich des Verdachtes zu erwehren, dass diese ihre Keimzelle in der lodentragenden Zunft hat.

Watschenbaum

Man kann es auch übertreiben, Dein "Schmerz" über den geschossenen Wolf hin oder her.
 
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anonym

Guest
Man kann es auch übertreiben, Dein "Schmerz" über den geschossenen Wolf hin oder her.
Nein :evil: , Der Mann redet sehr wohl nur Klartext, was Respekt verdient Diesen Text auf einer "Jägerseite" zu lesen macht Hoffnung für die Zukunft der Jagd im positivem Sinne...ganz grosse klasse Watschenbaum :!: :!:
Nutria
 
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ulle schrieb:
Nur um Missverständnissen vorzubeugen, ich heisse den Abschuss des Wolfes keineswegs gut.

Frage mich aber dennoch:
Amadeus schrieb:
ulle schrieb:
.Angenommen, dass den beiden anderen der Wolf tatsächlich laufkrank gekommen ist, wie hättet ihr gehandelt?
Laufen lassen, für alles andere fehlt die Rechtsgrundlage.
Soll ich einen schwerkranken Wolf - meinetwegen nach einem Verkehrsunfall - tatsächlich laufen, oder im Strassengraben liegen lassen?
nach den vorgehenden Postings wäre ich tatsächlich geneigt dies zu tun, aber wie ist die Rechtslage?

Bei einem tiefen Laufschuß - oder einer ähnlichen Verletzung - würde ich in diesem Fall nicht von schwerkrank ausgehen. Sowas kann ausheilen und ein Wolf kann auch noch auf drei Beinen laufen.

Einem Wolf der nach einem Verkehrsunfall verendend auf der Straße liegt kann man unter Berufung auf das Tierschutzgesetz sicher den Fangschuß antragen aber einen bereits angeschossenen Wolf zu beflaken ist größte Dummheit.

Edit meint es gab schon mal so einen Fall in Meck-Pomm wo ein Jagdgast auf einer Drückjagd einen vermeintlich laufkranken Wolf schoß.
 
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steve schrieb:
ulle schrieb:
Angenommen, dass den beiden anderen der Wolf tatsächlich laufkrank gekommen ist, wie hättet ihr gehandelt?

@ ulle: Wenn ich mir angucke was nach so einem Wolfsabschuss (im Netz und anderswo) abgeht, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir ein Wolf mit 5 offenen Brüchen, Räude und Schaum vorm Maul kommen könnte, ich würde ihn ganz sicher nicht erlösen...und wenn ich mal irgendwo einen verendeten Wolf finden würde, dann würde ich ihn ganz ganz tief verbuddeln, um nicht irgendwie doch noch in Schwulitäten zu kommen. Am Besten hat man die Biester überhaupt nicht im Revier, dann kommt man bei kranken/toten Exemplaren auch erst gar nicht in Gewissenskonflikte.

Das zeigt, wo wir mittlerweile angekommen sind.
Bei nüchterner Betrachtung werden wir nicht umhin kommen zu sehen, dass in deutschen (und auch in anderen Wäldern) desöfteren etwas "Falsches" auf der Strecke liegt, was auch immer der Grund dafür ist. Das ist höchst bedauerlich, aber eben auch nicht zu ändern, weil Menschen Fehler machen und sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Warum gerade beim Wolf so ein Bohei gemacht wird, ist eine interessante Frage und wirft auch ein Schlaglicht auf die gutmenschelnden Inhaber eines Jagdscheines. Vielleicht sollte sich der eine oder andere überlegen, ob es sinnvoll und angebracht ist, in servilen, vorauseilenden Gehorsam sich selbst zu geiseln. Wenn ich solche Beiträge wie die von Meister Watschenbaum lese, dann ist die Vermutung nicht weit hergeholt, dass es ihm darum geht mit gedrechselten Formulierungen sich selbst verbal zu befriedigen, ein Versuch, bei dem ich davon ausgehe, dass ihm das wohl gelungen ist.
Wir sollten uns alle über folgendes im Klaren sein:
1. Bis zur Klärung der Angelegenheit sollte für die Beschuldigten die Unschuldsvermutung gelten, übrigens eine Sache, die sich in den letzten 2000 Jahren bewährt hat.
2. Auch wenn der Abschuss falsch, verboten und äußerst bedauerlich ist, sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und solche Pressemitteilungen in Netz stellen, die Dummheit nicht zu überbieten sind. Denn eines übersehen die servilen Herrschaften: Freunde gewinnen Sie damit nicht, weder bei den Jagdgegnern, der Bevölkerung noch bei weiten Kreisen der Jägerschaft. Sie sind ausschließlich den Jagdgegnern und Kritikern auf dem Leim gegangen.
 
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Watschenbaum schrieb:
mit all ihren Interpunktions- und Rechtscheibfehlern, abheben.

Watschenbaum

wer im glashaus sitzt...
und deinen text würde ich dir, wenn ich in der jägerschaft uelzen wäre , um die ohren hauen!
man kann es auch übertreiben mit seinen jägerischen endzeitgedanken....
 
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PatrickM schrieb:
Einem Wolf der nach einem Verkehrsunfall verendend auf der Straße liegt kann man unter Berufung auf das Tierschutzgesetz sicher den Fangschuß antragen .

Nein. Das wäre eine OWi nach dem WaffG, je nach Fall eine Straftat nach dem WaffG und eine Straftat nach dem BNatSchG. Beide Straftaten werden auch bei fahrlässiger Begehung verfolgt. Rechtfertigungsgründe liegen nicht vor und keiner der Rechtfertigungs-§§ würde greifen. Bleiben nur die §§ 16 und 17 StGB die zu Straffreiheit oder einer Milderung führen KÖNNTEN - nicht müssen.

Und NEIN, das Tierschutzgesetz rechtfertigt und fordert keine Tötung von Tieren.

WH
Amadeus
 
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Bärentöter schrieb:
Auch wenn ich gegen die Wiederansiedelung von Großraubwild wie Luchs, Wolf und Bär bin -
Den Schützen gehört zu Recht derJjagdschein entzogen.
:arrow: wegen erwiesener Dumheit ! :!: :!: :!: :
P.

Deckt sich mit meiner Meinung!

Eine ähnlicher Vorfall geistert in Ö herum: Angeblich hätte ein Jäger einen Bären geschoosen, ihn ausstopfen gelassen und ihn Gästen als rumänischen Bären gezeigt. Er wurde angezeigt & ein DNA Vergleich zeigte, daß es ein österr. Bär sei. Folgen hat der Jäger keine zu befürchten: Er hat sich nämlich schon ihn die ewigen Jagdgründe abgemeldet! Vermutlich ist jetzt seine Witwe froh, daß der Staubfänger konfisziert worden ist.

Man sieht wieder einmal. daß Dummheit international ist!
 
A

anonym

Guest
Was hat Watschenbaum falsch bzw. schädlich für das edle deutsche Waidwerk geschrieben? Er hat ganz klar und deutlich geschildert, was passiert ist und was - wenn man Stammtischprahlerei Glauben schenken darf - eigentlich zu erwarten war! Guckt Euch doch mal einige Postings hier an!

Lieber Watschenbaum (lieber T.) - , hoffentlich werden diese Idioten nicht wieder mit einem blauen Auge davon kommen!
 

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