Wolf erschossen

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Sirvival schrieb:
ich hab mir das jetzt nochmal auf der uelzener seite angeguckt... vorallem auch die bilder...
ich könnte kotzen...sollche vernagelten idioten!

wo genau findet ihr da die bilder..ich glaub ich zu blond dafür.. :roll:
 
A

anonym

Guest
promillo schrieb:
Klar, die findens raus, notfalls mit ner sauteuren Untersuchung...wir habens ja.

Meint ihr wirklich nicht, das hier einfach die Masstaebe verrutscht sind?
Dass hier wegen nichts ein riesen Aufstand gemacht wird?

Naja, der naechste, der ein krankgeschossenes Stueck erloest, wirds danach mit den drei "S" loesen, sich selber damit viel Aerger und dem Steuerzahler viel Geld sparen.

Was bist Du eigentlich für ein RIARLO?
 
A

anonym

Guest
@ Promillo, wenn man von der ganzen Sache keine Ahnung hat, sollte man besser die Klappe halten! Oder willst Du diesen Frevel in irgendeiner Form entschuldigen oder gar gutheissen?
Natürlich lacht sich Promillo eins :evil: :twisted: und Varminter wird wahrscheinlich auch nicht traurig sein :twisted:
Diese für mich Anti-Jäger reden die ganze Zeit davon, wie nahe die Zeit ist, daß sich ein Wolf an Menschen vergreift und endlich das Feuer eröffnet werden darf.
Und hier ist der erste Schuss verdammt nach hinten los gegangen
Ich empfinde den Vorfall als sehr ernst, da die ganzen Vorurteile gegen Jäger hier erst einen richtigen Stempel bekommen.
Das ganze ist für die Jägerschaft ein grosser Nachteil, noch grösser als solche Jagdscheininhaber wie Promillo und ähnliche Typen :evil:
Nutria
 
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Sehr eigenartig bei dir.

Probier mal diesen Link

Oder über die Startseite. Da ist links eine Rubrik "Wolf". Allerdings habe ich da noch nicht den Artikel gefunden. Allerdings kann man da "Aktuelles" anklicken, wo man wieder bei obigem Link landet...
 
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Irgendwie klingt das nach einer Realinzenierung von "Schreiber und der Wolf".
Hauptsache es geht nicht weiter nach Buch.
 
A

anonym

Guest
Nutria schrieb:
@ Promillo, wenn man von der ganzen Sache keine Ahnung hat, sollte man besser die Klappe halten! Oder willst Du diesen Frevel in irgendeiner Form entschuldigen oder gar gutheissen?
Natürlich lacht sich Promillo eins :evil: :twisted: und Varminter wird wahrscheinlich auch nicht traurig sein :twisted:
Diese für mich Anti-Jäger reden die ganze Zeit davon, wie nahe die Zeit ist, daß sich ein Wolf an Menschen vergreift und endlich das Feuer eröffnet werden darf.
Und hier ist der erste Schuss verdammt nach hinten los gegangen
Ich empfinde den Vorfall als sehr ernst, da die ganzen Vorurteile gegen Jäger hier erst einen richtigen Stempel bekommen.
Das ganze ist für die Jägerschaft ein grosser Nachteil, noch grösser als solche Jagdscheininhaber wie Promillo und ähnliche Typen :evil:
Nutria


Absolut Deiner Meinung!
 
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PatrickM schrieb:
Diese drei Deppen sollten nach restloser Aufklärung des Sachverhaltes achtkantig und öffentlich aus der Jägerschaft rausgeschmissen werden - soweit sie überhaupt drin waren.

Mal immer langsam mit den Pferden Leute.
1. War keiner von uns dabei und kann sich ein Urteil erlauben.
2. Wenn jemand aus der Jägerschaft rausgeschmissen werden sollte, dann derjenige der zuerst auf den Wolf geschossen hat.

Angenommen, dass den beiden anderen der Wolf tatsächlich laufkrank gekommen ist, wie hättet ihr gehandelt?
 
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ulle schrieb:
.Angenommen, dass den beiden anderen der Wolf tatsächlich laufkrank gekommen ist, wie hättet ihr gehandelt?

Laufen lassen, für alles andere fehlt die Rechtsgrundlage.

WH
Amadeus
 
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Es ist müßig, zur Kenntnis zunehmen, dass jeder illegalle Wolfabschuss die selben unqualifizierten Komentatoren auf den Plan ruft, die in Verkenntnis der aktuellen Situation, meinen die geistigen Wegbereiter einer Verfolgung des Wolfes sein zu müssen.

Der Wolf weckt in weiten Kreisen der Bevölkerung keine unbegründeten Ängste mehr, die Rückkehr des Wolfes in seine angestammten Lebensräume wird als ein Stück Wiederherstellung der Ursprünglichkeit einer intakten Natur verstanden.

Diejenigen, die dies mit aller Kraft unterstützen sollten, sind die Jäger, deren erklärter Anspruch eine der Arten- und Naturschutz ist. Doch genau aus deren Reihen kommen die massivsten Einwände gegen die Rückkehr des Wolfs.

Es waren dies mehrheitlich auch die unqualifiziertesten, populistischen Einwände, die ein erschreckendes Maß an starrsinniger mentaler Unerreichbarkeit offenbarten.

Von wenig Sachkenntnis getrübt, fragwürdige Quellen zitierend, von keiner wissenschaftlichen Untersuchung getragen, wurden Meinungen formuliert, deren Inhalte das Wissen der jahrelangen jagdlichen Praktiker wiedergeben sollten.

Ungeachtet der Tatsache, dass kollektive Überzeugungen keine wissenschaftlichen Ergebnisse formulieren, weder der Wildbiologie noch der Wahrscheinlichkeitsrechnung potentieller Gefahrenanalysen, wurde kein noch so absurdes Konstrukt ausgelassen, dem Wolf seine Daseinsberechtigung abzusprechen.

Von jagdlichem Eigeninteresse getrieben, wurde vom unsachlichen Stammtischgeschwätz bis hin zu Veröffentlichung in der einschlägigen Jagdpresse, die Verantwortung der Jägerschaft für Artenschutz und Artenvielfalt in unerträglicher Weise in Abrede gestellt.

Die Empfehlung der drei S, Schießen, Schaufeln und Schweigen machen unverholen die Runde, wenn man sich im Kreise Gleichgesinnter, glaubt.

Es sind dieses die geistigen Wegbereiter für die Ächtung des Wolfes und jenes mangelnde Unrechtsbewusstsein, das der Überzeugung folgt, dass doch nicht verkehrt sein kann, was alle insgeheim wollen, wenn man nur nicht juristisch belangt werden kann.

Seltene jagdseitige Sympathiebekundungen für den Wolf laufen in der Regel zielstrebig auf die Entschädigungsfrage hinaus, als müsse der Einsicht in ohnehin gegebene gesetzliche Vorgaben, eine finanzielle Wiedergutmachung folgen, die honoriert, dass man dem Wolf mit nobler Geste Teile des teuer gepachteten Wildbestandes zu seiner Ernährung zu überlässt.

Wer dieser Argumentation folgen will, hätte seit jahrzehnten versuchen können, sich an den zahlreichen Wildunfällen im Straßenverkehr schadlos zuhalten, was bisher bekanntlich auch an der vom Gesetzgeber zuerkannten Herrenlosigkeit des Wildes scheiterte.

Wenn gleich der Wolf, juristisch betrachtet, dem Jagdrechtsinhaber nicht schaden kann, weil das Wild herrenlos ist und auch die Jagdpacht keinen Anspruch auf eine zahlenmäßige Inbesitznahme von Wild manifestiert, wird der Wolf durch diese Forderung nach finanziellem Ausgleich für vermeintliche Jagdfreuden zum Schädling degradiert.

So mögen es dann auch diejenigen verstanden haben, die auf der Gesellschaftsjagd am 15. Dezember 2007 nahe Gartow, den ersten echten Wolf in Niedersachsen seit 1956 erschossen haben.

Es ist unpopulär sich in Jägerkreisen und damit in den eigenen Reihen, für eine eher missliebige Tierart einzusetzen und führt zu Konfrontationen, denen man lieber aus dem Weg geht, oder deren Notwendigkeit man schlicht nicht erkannt hat.
Das Fleisch im Topf oder die Trophäe an der Wand hat mehr Bedeutung als die Sicherung der Lebensgrundlagen bedrohter Spezies, die dem Artenschutz unterliegen.

Dass der ehrlich gemeinte Versuch, sich für den Wolf zu engagieren, durch illegale und kriminelle Handlungen einzelner zu Nichte gemacht werden kann, ist niemals auszuschließen, - es nicht zu versuchen, gefährdet die eigene Glaubwürdigkeit.

Auch im Landkreis Uelzen ist es nicht sicher ob der Wolf hier überleben wird.
Gefährdet wird er nur durch den Straßenverkehr und den illegalen Abschuss.

Vermutlich verdankt er sein bisheriges Überleben mehr dem Umstand, dass er sich seinen Lebensraum bevorzugt in den Bundes-, Landes- und Klosterforsten und in der Forstverwaltung der Firma Rheinmetall gesucht hat, wo die Jagd in den Händen verantwortungsvoller und aufgeklärter Menschen liegt, weniger dem Bemühen der Jägerschaft des Landkreises Uelzen um Aufklärung und Information zum Wolf.

In Niedersachsen kann man sich nicht mehr zurücklehnen und illegale Wolfsabschüsse als ein brandenburgisches oder sächsisches Problem ansehen.

Der Versuch, die Tat als einen Bedauernswerten Irrtum eines Einzelnen darzustellen, ist angesichts der drei Schützen, die sich auf den Wolf versucht haben nicht mehr glaubhaft.

Es ist die Gesinnung, die kein Einzelfall ist, den Wolf als Beutekonkurrenten, bestehender Gesetze zum Trotz, illegal schießen zu wollen, wenn denn juristische Folgen ausgeschlossen werden können.

Die offiziellen Stellungnahmen werden wie gewohnt die Tat geißeln, die Organisation selbst von jeglichem Versagen freisprechen und auf die grundlegenden Erfolge des Natur- und Artenschutzes des Verbandes hinweisen.
Wohl wissend, dass hinter diesen erfolgen die Leistung einiger weniger verbirgt, die Masse schweigt.

Die ewigen Beteuerungen zum Anspruch jagdlichen Handwerks, die in ihrem Inhalt im Wesentlichen in dem Schwadronieren über Nachhaltigkeit, Naturschutz und dem Beschwören der deutschen Waidgerechtigkeit bestehen, gipfeln stets in der Erklärung, anständig und jagen zu wollen.

Der schützende Fachmann in der Natur ist angesichts dieser eklatanten Verstöße gegen den Artenschutz nur noch eine verbale Konstruktion, die ein Maß einer Selbstüberschätzung offenbart, das nur noch mit Realitätsverlust beschrieben werden kann.

Spätestens jetzt ist es an der Zeit eine Diskussion anzufachen, die längst hätte offen geführt werden müssen. Die Zukunft der Jägerschaft rückt in den Fokus. Längst tobt der Kampf zwischen jenen, die sich ihrer Verantwortung für Artenschutz und Artenvielfalt bewusst sind und jenen, die nur für die Trophäe jagen.
Es gilt von überholten Meinungsbildern Abschied zu nehmen und die jagdlichen Organisationen konsequent vom Staub vergangener Zeiten zu befreien.

Jetzt werden Naturschutzverbände und eine engagierte Öffentlichkeit mit Sachverstand und Fachkunde die zukünftigen Forderungen der Politik formulieren, nicht nur wenn es um den Wolf und den Artenschutz geht, sondern auch wenn es um die Zukunft der Jagd und Jägerschaft geht, deren Selbsteinschätzung mangels konsequenter Umsetzung der eigenen Ansprüche für die politische Willensbildung bedeutungslos geworden ist.

Ach ja.. , zum Abschuss freigegeben wurde gerade die Glaubwürdigkeit einer Jägerschaft, durch Unterlassen, durch Versäumnisse, durch die geistigen Brandstifter in den eigenen Reihen und nicht zuletzt durch die Gewissenlosigkeit der eigentlichen Täter.

Munter bleiben !

Watschenbaum
 
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Watschenbaum schrieb:
... Die Zukunft der Jägerschaft rückt in den Fokus. Längst tobt der Kampf zwischen jenen, die sich ihrer Verantwortung für Artenschutz und Artenvielfalt bewusst sind und jenen, die nur für die Trophäe jagen.
...
Jetzt werden Naturschutzverbände und eine engagierte Öffentlichkeit mit Sachverstand und Fachkunde die zukünftigen Forderungen der Politik formulieren, nicht nur wenn es um den Wolf und den Artenschutz geht, sondern auch wenn es um die Zukunft der Jagd und Jägerschaft geht, deren Selbsteinschätzung mangels konsequenter Umsetzung der eigenen Ansprüche für die politische Willensbildung bedeutungslos geworden ist.

Ach ja.. , zum Abschuss freigegeben wurde gerade die Glaubwürdigkeit einer Jägerschaft, durch Unterlassen, durch Versäumnisse, durch die geistigen Brandstifter in den eigenen Reihen und nicht zuletzt durch die Gewissenlosigkeit der eigentlichen Täter.

...
Watschenbaum


... tja, das steht allerdings zu befürchten, da können auch die wirklichen Jagdgegner promillo und Konsorten reden was der schwache Geist hergibt.

Ich finde den ganzen Vorgang schlichtweg zum Kotzen!

Billy
 
Registriert
20 Mai 2003
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Nur um Missverständnissen vorzubeugen, ich heisse den Abschuss des Wolfes keineswegs gut.

Frage mich aber dennoch:
Amadeus schrieb:
ulle schrieb:
.Angenommen, dass den beiden anderen der Wolf tatsächlich laufkrank gekommen ist, wie hättet ihr gehandelt?
Laufen lassen, für alles andere fehlt die Rechtsgrundlage.
Soll ich einen schwerkranken Wolf - meinetwegen nach einem Verkehrsunfall - tatsächlich laufen, oder im Strassengraben liegen lassen?
nach den vorgehenden Postings wäre ich tatsächlich geneigt dies zu tun, aber wie ist die Rechtslage?
 

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